Victor Vicki info

  • Vorweg: ich bin neu hier (mein 1. Beitrag), wohne in Belgien und mein Deutsch ist schlecht. Mein bester Freund ist hier, also Google Übersetzer…


    Als Rentner beschäftige ich mich mit alten tragbaren Computern. Letzte Woche habe ich ein altes Victor Vicki Portable in die Hände bekommen. Aber ohne Datenträger.

    Ich kannte das Gerät nicht, also fing ich an, darüber zu lesen. Zumindest... was ich davon hielt. Und das war nicht so viel.

    Da ich die meisten Informationen auf dieser Site gefunden habe, habe ich angefangen, hier zu suchen/zu lesen.

    Ich habe zum Beispiel alle möglichen Fragen zu Start-CDs gefunden, Fragen, deren Bedeutung ich nicht verstehe.

    Auf dem Ordner (den ich habe) steht unter Technische Daten: OS: MS-DOS 2.0. Ich gehe also davon aus, dass ich mit einer 'normalen' DOS-Diskette booten könnte. Oder nicht?...


    Also ich würde gerne wissen:

    * Wozu dienen die Boot-Discs, die ich gelesen habe?

    * können sie irgendwo direkt heruntergeladen werden? Denn ich kenne niemanden, der sie mir liefern kann

    * Starten Sie den Computer nicht mit einem 'normalen' MS-DOS

    * ist DOS 2.11 von z.B. Eagle, Toshiba, Compaq,… auch gut

    Etc…


    Vielen Dank für alle Informationen!

  • Die Vicki verwendet (wie der Sirius Victor 9000) ein spezielles Diskettenformat, dass es so woanders nicht gibt. Abhängig von der Spur dreht das Laufwerk unterschiedlich schnell und kann dadurch auf den äußeren Spuren mehr Daten unterbringen als innen.

    Das führt zu einer absoluten Inkompatibilität mit anderen DOS-Rechnern. Normale DOS - Disketten sind also nicht zu gebrauchen.

    Außerdem ist die Architektur nicht PC-kompatibel (z. B. deutlich bessere Videoauflösung und ladbare Zeichensätze), so dass du auf jeden Fall eine spezielle Bootdiskette für diesen Rechner brauchst.


    Läuft sie denn grundsätzlich an? D.h. Erscheint eine Bildschirmanzeige, drehen die Laufwerke?

  • Nachtrag: Da diese Disketten mit normalen Rechnern nicht geschrieben werden können, gibt es auch keine Images zum Download.

    Du brauchst also tatsächlich ein physisches Medium.

  • Verstehe ich das richtig, dass man ohne Victors offizielle Disketten (die damals auf der Basis von DOS 2.0 'hergestellt' wurden??) nicht booten kann?

    Wenn ich hochfahre, erscheint unten ein "M 256K Diskettensymbol und X 04".

    Sie hören, wie sich die Diskette dreht und das Licht ist an; sowohl bei A (und danach bei B).


    Und sind diese Disketten nirgendwo zu finden? (Ebay, Kleinanzeigen,...?)

    Danke für die schnelle Antwort!

  • Richtig, man benötigt original Disketten oder Kopien, die z.B. auf einer Vicki erstellt wurden.


    Die Anzeige auf dem Bildschirm ist zunächst OK, das X 04 ist evtl. die Fehlermeldung, weil er keine Disketten findet. Muss ich mal bei meiner gegenprüfen.


    Ich kann Dir eine Boot Diskette erstellen mit Betriebssystem und den wichtigsten Tools - vorausgesetzt, dass meine Vicki läuft. Habe ich jetzt lange nicht mehr gestartet. Ich werde mal nachsehen, aber das kann etwas dauern.

  • Das wäre toll!

    Selbstverständlich erstatte ich Ihnen gerne alle anfallenden Kosten!


    Wenn Sie Zeit dafür gefunden hätten und es funktionieren würde, würde ich hier davon erfahren?

    Oder schick mir eine private Nachricht (kannst du das auf dieser Seite machen, weil ich es nicht weiß...)


    Vielen Dank im Voraus!

    Genial!..

  • Ja, wenn es klappt werde ich Dir hier Bescheid geben. Du kannst mir dann über private Nachricht Deine Adresse mitteilen, damit ich Dir die Diskette zuschicken kann.

    • Offizieller Beitrag

    Abhängig von der Spur dreht das Laufwerk unterschiedlich schnell und kann dadurch auf den äußeren Spuren mehr Daten unterbringen als innen.

    Wäre das nichts für PAW s FluxTeen?

    Wenn ich das bisher richtig gesehen/verstanden habe, nimmt das FluxCopy nur die Zeit zwischen den Flux-wechseln auf.

    Wenn jetzt die zeitliche Auflösung klein (also die Abtastung hoch) genug ist, könnte das doch funktionieren.

    Oder hab ich einen Denkfehler?


    Weisst du in welchen Rahmen die Drehzahl geändert wird?

  • Interessante Idee. Kann ich mal ausprobieren, habe ich ja hier. Da muss ich nur erst mal wieder einen Windowsrechner aufbauen ...

    • Offizieller Beitrag

    Ist eben die Frage, welche Spur wie schnell dreht.


    Also wenn innen bei "normalen" Disketten 250k Flux-Wechsel funktionieren müssten es aussen ja deutlich mehr sein. Wenn die Flux-Wechsel/Läange gleich bleibt.

    Wie ist denn die Bitrate über die Spuren verteilt? Weisst du da was?

    Und wer steuert die Umdrehungszahlen?

  • Und wer steuert die Umdrehungszahlen?

    Der Diskettencontroller in den Victor Geräten ist ein recht interessantes, und auch teilweise bekanntes Konstrukt. Man findet da z.B. eine eigene CPU (8085 oder dergleichen, wenn ich mich richtig erinnere) und mehrere 6522 Portbausteine! Es findet sich auch ein GCR ROM, dessen Inhalt zu Commodore Geräten (8250 z.B.) recht ähnlich ist.


    Wenn man das auf einem anderen Laufwerk kopieren will, muss dann aber nicht nur die Bitrate stimmen und die Codierung übernommen werden, was beim fluxen aber kein Problem ist. Man braucht auch die richtige Spurlage bzw. Spurdichte. Ob das jetzt 96tpi (Standard) oder auch 100tpi (wie bei Commodore) ist, kann ich nicht sagen.


    Ich musste vor über 20 Jahren mal einige Daten von einem Victor retten. Da der aber noch lief, hab ich das einfach per Kermit auf den PC geschaufelt. Da musste ich mich mit dem Format der Disketten nicht genauer befassen.

    Zuletzt repariert:

    10.11. defektes µT RAM im Apple //e ersetzt

    10.11. defektes µT RAM im Atari 130XE ersetzt

    12.11. VC20 mit black screen: defekter Videotransistor ersetzt

  • Zitat von funkenzupfer

    Wenn ich das bisher richtig gesehen/verstanden habe, nimmt das FluxCopy nur die Zeit zwischen den Flux-wechseln auf.

    Wenn jetzt die zeitliche Auflösung klein (also die Abtastung hoch) genug ist, könnte das doch funktionieren.

    Oder hab ich einen Denkfehler?

    Die Auflösung reicht in jedem Fall bis zu HD-Formaten (25MHz = 40nsec).



    Zitat von x1541

    Wenn man das auf einem anderen Laufwerk kopieren will, muss dann aber nicht nur die Bitrate stimmen und die Codierung übernommen werden, was beim fluxen aber kein Problem ist. Man braucht auch die richtige Spurlage bzw. Spurdichte. Ob das jetzt 96tpi (Standard) oder auch 100tpi (wie bei Commodore) ist, kann ich nicht sagen.

    Die Bitrate sollte beim Fluxen tatsächlich kein Problem darstellen, wohl aber die Write Precompensation. Bei FM Formatierung gibt es kaum Probleme, aber bei anderen Kodierungen wie z.B. MFM, MMFM, etc.


    Spurdichte 100tpi wären dabei vermutlich ein unüberwindbares Problem, außer man verfügt über ein 100tpi Laufwerk mit Shugart Anschluss.


    Eine weitere Frage ist noch, ob das Indexloch für die Formatierung berücksichtigt wird oder ob es, wie beim C64, ignoriert wird. Wird das Indexloch ignoriert, dann ist eine genauere Analyse der Daten erforderlich, damit der richtige Startpunkt für das Schreiben per FLUXCOPY ermittelt werden kann. Wird an der falschen Stelle mit dem Schreiben begonnen/aufgehört, dann werden die Daten an dieser Stelle zerstört. Der Aufsetzpunkt muss also sich immer innerhalb eines Gaps befinden und nicht in den Daten.



    @Georg falls Du ein Image mit FLUXCOPY machst, bitte eine Kopie Zwecks Analyse an mich. Danke!


    Grüße


    PAW

  • Ich möchte mich nicht zu weit aus den Fenster lehnen, weil ich viele Details nicht kenne - weder die Drehzahlen, noch die tatsächliche Datenrate. Ich glaube aber nicht, dass es sich um 100tpi Laufwerke handelt.

    Tatsache ist, dass die Kapazität der Disketten wesentlich höher ist als bei "normaler" Formatierung, und die unterschiedlichen Drehzahlen sind beim Formatieren gut zu hören :).


    PAW: Ich werde an Dich denken, wenn ich das mit dem Image versuche.

  • @Georg Danke!


    Habe inzwischen ein paar Informationen zu den Disketten gefunden.


    Die Disketten des Victor Vicki sollen mit dem Victor 9000 kompatibel sein.


    Sirius 1 / Victor 9000 Specification


    Single side floppy 5¼ (130mm) Max capacity: 620kb per side

    Double side floppy Max capacity 1.2M byte

    Single side floppy 80 tracks at 96 TPI (620544Kb)

    Double side floppy 160 tracks at 96 TPI (1216512Kb)

    Floppy's have 512 byte sectors: Using a GCR, 10-bit recording technique


    Damit sollte einem Einlesen nichts im Wege stehen.


    Soweit ich das verstanden habe, werden dazu normale DD Disketten verwendet und nicht HD wie bei PC-AT. Dennoch haben sie ein ähnlich hohes Speichervermögen!


    Grüße


    PAW

  • Ja, wenn es klappt werde ich Dir hier Bescheid geben. Du kannst mir dann über private Nachricht Deine Adresse mitteilen, damit ich Dir die Diskette zuschicken kann.

    OK, Ich versuche es täglich zu befolgen! Danke noch einmal!

    • Offizieller Beitrag

    Die Auflösung reicht in jedem Fall bis zu HD-Formaten (25MHz = 40nsec).

    Die Bitrate sollte beim Fluxen tatsächlich kein Problem darstellen, wohl aber die Write Precompensation. Bei FM Formatierung gibt es kaum Probleme, aber bei anderen Kodierungen wie z.B. MFM, MMFM, etc.

    40ns ist schon gut.


    Die Zeitenangaben zum Write-Precompensation gehen weit auseinander.

    Beim Intel 82072 FDC sind 0..6 * 41,67ns angegeben, defaut = 125ns.

    In der Schaltung meines Genie III sind es 125ns, 250ns oder 375ns (ueber Loetbruecken einstellbar), default=250ns.


    Ab 125ns sollte die 40ns Samplerate m.E. reichen.

  • Zwischenstand:

    Die Vicki-Disketten habe ich rausgesucht, und die Vicki mal aus dem Regal geholt. Die Fluxcopy-Konfiguration habe ich noch nicht aufgebaut, und Leerdisketten muss ich auch noch suchen. Vielleicht komme ich morgen dazu.


    Ich habe aber mal die Vicki ohne Bootdisk gestartet: zumindest in der Zeit, die ich gewartet habe, kam nur die Aufforderung, die Diskette einzulegen. Diese Meldung "X 04" habe ich nicht bekommen, so dass ich etwas Sorge habe, dass die Maschine von wulp doch noch ein Problem hat :(.

  • Danke im Voraus (nochmals).

    Dieser Stopp kam beim Einschalten von Laufwerk B. Das Licht ist auch weniger hell als bei Laufwerk A.

    Ich werde es wahrscheinlich nur entdecken, wenn ich es mit den richtigen Disketten starten kann.

    Hoffnung gibt Leben, sagt man...::heilig::

  • könnte eine Boot-Diskette aus einem 9000er eine Vicky booten?

    Afaik ja. Ich habe eben noch eine Werbung für die Vicki gesehen, in der die Kompatibilität mit den DOS-Anwendungen des Victor 9000 betont wurde.


    wulp: Ich habe jetzt zwei Disketten kopiert. Ein erster Test damit war erfolgreich, aber ich möchte das noch mal genauer checken. Du kannst mir aber schon mal Deine Adresse schicken (PM).


    PAW: Der erste Versuch mit Fluxcopy hat nicht funktioniert, die Kopien waren nicht lesbar. Aber auch das möchte ich noch mal gegenprüfen - dann bekommst Du auch das Image.

  • Der erste Versuch mit Fluxcopy hat nicht funktioniert, die Kopien waren nicht lesbar. Aber auch das möchte ich noch mal gegenprüfen - dann bekommst Du auch das Image.

    Vor einiger Zeit habe ich meine Victor Vicki Disketten mit der FluxEngine-Software eingelesen, die für Sirius-Disketten einen eigenen Aufrufparameter hat. Die Originale von Victor hatten dabei zahlreiche Lesefehler, die alten Arbeitskopien deutlich weniger bzw. gar keine. Allerdings habe ich damals nur die Abbilder erstellt, die man mit dem Hex-Editor anschauen, jedoch nicht mehr zurück schreiben kann. Meine Vicki hat vermutlich einen Defekt im Floppy-Controller und ein defektes Laufwerk, von daher kann ich damit derzeit leider keine Disketten lesen und kopieren.

    Sammle Computer, Tisch- und Taschenrechner bis ca. 1990, CPUs, Speicher, Speichermedien aller Art und suche u. a. EPROM C1701, Intel C4040 CPU, i487SX-CPU, IBM-XT-Tastatur Model F, Video Seven FastWrite und V-RAM ISA-VGA-Karten, Texas Instruments Notebook TravelMate 3000, Citizen W1D 3,5"-Disklaufwerk, MiniSD- und eMMC-Karten, Magnetblasenspeicher, Bänder (3/4"/1"/AIT/Mammoth/Travan/VXA) und Medien (2" LT-1, Apple Twiggy-Disk 5,25", Bernoulli Box II, HiFD, Jaz, Quest, SQ100-400)

  • Zitat von Georg

    PAW: Der erste Versuch mit Fluxcopy hat nicht funktioniert, die Kopien waren nicht lesbar. Aber auch das möchte ich noch mal gegenprüfen - dann bekommst Du auch das Image.

    @Georg das war zu erwarten. Hat vermutlich eine andere Struktur als C64. Bitte schick mir einfach die Images und eventuell einen Tipp, was darauf gespeichert ist. Ich schaue es mir dann an.

  • Ich habe eine Boot-Diskette für die Vicki fertiggemacht mit einem kompletten DOS 2.11 und einem Kermit, damit man bei Bedarf auch weitere Dateien übertragen kann.

    Da zumindest die theoretische Möglichkeit besteht, dass in der Vicki einseitige Laufwerke sind (war beim Victor 9000 wohl Standard), habe ich eine zweite einseitige Diskette erstellt. Dort passt nicht alles drauf; da muss ich noch was rauswerfen, damit Kermit drauf passt.


    Wenn alles klappt gehen die Disketten morgen raus.


    PAW : Ich habe die Disketten noch mal mit Fluxcopy bearbeitet. Die Kopien lassen sich an der Vicki definitiv nicht lesen. Ich habe dann mal folgenden Test gemacht:

    - Original Diskette eingelesen

    - Damit eine Kopie erstellt

    - Diese Kopie wieder mit Fluxcopy lesen


    Für mich sehen die entstandenen Dateien ziemlich unterschiedlich aus. Aber Du kennst Dein Format sicherlich besser. Kannst ja mal sehen, ob Du was damit anfangen kannst.

    Es handelt sich um eine MS-DOS Diskette, zweiseitig, 80 Track, afaik 512 Byte pro Sektor, GCR kodiert.


    VickiNeu.zip

    VickiReread.zip

  • Für mich sehen die entstandenen Dateien ziemlich unterschiedlich aus. Aber Du kennst Dein Format sicherlich besser. Kannst ja mal sehen, ob Du was damit anfangen kannst.

    Es handelt sich um eine MS-DOS Diskette, zweiseitig, 80 Track, afaik 512 Byte pro Sektor, GCR kodiert.

    Georg habe Dir eine PN geschickt.


    Habe die Dateien kurz angesehen. Sehen nicht sehr eindeutig aus.


    Aufgrund der varablen Drehzahlen müssen für acht verschiedene Zonen die Standard-Fluxwechselintervalle ermittelt und für Vorder- und Rückseite getrennt angewendet werden. Noch dazu muss die Drehzahl des Laufwerkes bei der Fluxaufzeichung berücksichtigt werden. Weiters muss die GCR-Codierung entschlüsselt werden, sowie Track- und Sektoraufbau, als auch CRC und Write Precompensation, falls nötig.


    Wird wohl länger dauern, um die Daten Dumpen zu können.



    Grüße


    PAW

  • Aus meiner Sicht wäre es schon sehr hilfreich, Disketten "nur" kopieren zu können. Denn z. Zt. geht das wirklich nur mit der relativ seltenen Original Hardware. Außerdem kann damit der physische Versand von Disketten eingespart werden.

  • Guten Morgen allerseits,

    nach langer Zeit melde ich mich mal wieder zu Wort... :)

    Das Vicki Diskettenformat ist identisch mit dem Sirius 1/Victor 9000. Meiner Kenntnis nach gab es den Vicki nur in der Konfiguration 2x1.2MB, also mit jeweils 2 Schreib-/Leseköpfen.


    Das Format ist also identisch, allerdings wurde der Diskettencontroller komplett überarbeitet und ist nicht kompatibel mit dem im Sirius verbauten Typ. Da beide Systeme mit einem Software-BIOS arbeiten, das mit dem eigentlichen Betriebssystem zusammengelinkt ist, kann man den Vicki nicht mit einer Sirius-Bootdiskette starten, obwohl der Vicki sie technisch lesen kann. Das Bootrom des Vicki würde das System inkl. BIOS noch ins RAM bekommen, aber spätestens wenn das System versucht auf den Diskettencontroller zuzugreifen (z.B. COMMAND.COM laden) würde es abstürzen.


    Insofern kann man Bootdisketten für den Vicki auch problemlos mit jedem Sirius 1 erstellen, solange man dafür sorgt, dass man mit dem SYS Kommando ein Vicki-spezifisches OS schreibt.


    Ich habe vor ein paar Jahren mal eine kleine Sirius Disk Format Quick Reference_2017.xlsx mit den wichtigsten Daten zum DIskettenformat erstellt. Enthält das Format für SIngle und Double Sided, Rotationsgeschwindigkeiten, GCR+Sector Format (incl. Checksum) sowie Bootsector Struktur. Ich hoffe das hilft euch weiter.


    Ich lebe seit einigen Jahren in Malaysia und komme nur noch selten dazu mich um meinen Sirius in Deutschland zu kümmern, aber ich versuche mich jetzt wieder häufiger in die Diskussionen einzuschalten :)


    Viele Grüße,

    Axel

  • X 04 : wrong_track: requested track <> header track


    Nach schneller Durchsicht des BootROM Codes passiert das wenn Track 0 nicht gefunden wird. Das ist zu erwarten wenn eine Diskette im falschen Format eingelegt ist.


    Anbei die X Fehlercodes:


    ;

    ; errors generated by the floppy device driver . . .

    ;

    ;

    no_sync equ 01h; no sync

    no_header_id equ 02h; header id didn't follow sync

    header_checksum equ 03h; header checksum error

    wrong_track equ 04h; requested track <> header track

    wrong_sector equ 05h; no match on sector - error count expired

    no_data_id equ 06h; data id didn't follow header

    data_checksum equ 07h; data checksum error

    long_sync equ 08h; sync present too long

    door_opened equ 09h; door opened during operation

    gcr_error equ 0Ah; gcr error

    bad_dun equ 20h; invalid device/unit field in lrb

    bad_da equ 21h; invalid sector address in lrb

    no_system equ 99h; floppy label indicates no O/S on disk

  • Danke für die Info.

    Ich erwarte, die Bootdiskette eines der nächsten Tage zu erhalten.

    Dann weiß ich, ob die Benachrichtigung noch angezeigt wird.

    Aufregend!

  • Vor einigen Monaten bin ich in den Besitz einer Bootdiskette des Victor Vicki Portable gekommen (Danke Georg!).

    Das einzige Problem ist, dass mein Startvolume eine deutsche Tastatur unterstützt, wo ich eine englische habe.

    Kann mir jemand mit einer englischen Version der Startdiskette helfen?

    Danke im Voraus!


    Noch was: Ich habe zwischenzeitlich einen englischen User gefunden, aber seine Vicki stellt sich als kaputt heraus.

    Er sucht nach Schaltplänen, kann aber nur die Schaltpläne eines Victor 9000 Sirius finden.