Junior Computer ][

  • Ja, war er :thumbup::)

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    "Traue niemals einem Computer, den du nicht aus dem Fenster werfen kannst" (Steve Wozniak)

  • Super, vielen Dank für die Recherche.


    Wäre schön, wenn der Bus kompatibel bliebe. Ich habe so viele Erweiterungskarten, die ich mal einsetzen möchte, daß ein anderer Bus echt blöd wäre.

    Dieses Thema hatten wir ja schon ein mal. Ich hatte ja deshalb extra die Spannungseingänge für -5 und +12V eingeführt und die Pin-Belegung an Port Connector dahingehend wieder geändert.

  • Dieses Thema hatten wir ja schon ein mal. Ich hatte ja deshalb extra die Spannungseingänge für -5 und +12V eingeführt und die Pin-Belegung an Port Connector dahingehend wieder geändert.

    Jepp. Aber bei der Interface-Karte meine ich da einen Kommentar gesehen zu haben. Darauf bezog sich das.

  • Keine Sorge, die Port Connector Belegung ändere ich sicherlich nicht mehr. So wie es aussieht, ist die aktuelle Platinenversion 3B auch erst mal die letzte.

  • Verwirrung: ist Version 3A bezüglich der Port Connector Belegung anders oder betrifft das nur den RAM-Patch? Wäre ja übel, wenn 3A nicht mit der neuen Interface-Karte könnte.

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  • Verwirrung: ist Version 3A bezüglich der Port Connector Belegung anders oder betrifft das nur den RAM-Patch? Wäre ja übel, wenn 3A nicht mit der neuen Interface-Karte könnte.

    Nein, ab Version 3 sind alle Boards mit der aktuellen Port Belegung. Die Rev. 1 und 2 Boards hatten eine noch leicht andere Belegung, weil ich da auch auf die zusätzlichen Spannungen (-5V/+12V) verzichtet hatte. tante ju hatte mich aber damals darauf hingewiesen, dass es eine gute Sache wäre, die Belegung wie beim Original Junior zu belassen. Das war dann der Initialfunke für die Rev. 3 Boards.

    Bei den alten Versionen hatte ich auch eine C64AC Buchse statt eines Steckers vorgesehen, um da von vorneherein das Stecken von alten Karten zu verhindern.


    Das sah dann so aus.



    Rev 2. Boards haben von mir nur klaly und Shadow-aSc bekommen, beide haben aber mittlerweile auch ein 3er Board. Der Rest sind Rev. 3 oder Rev. 3A. Die neue Version 3B hat eigentlich nur 286Micha , da er mit den neuen Gerber Files Platinen hat machen lassen.


    Bei den Rev. 2 Boards war mir ausserdem versehendlich ein falscher Foodprint für die RS232 durchgerutscht, weshalb hier ebenfalls eine Buchse statt eines Steckers drauf war.


    Allerdings weiss ich tatsächlich bis heute nicht, was jetzt eigentlich bei der RS232 der richtige Anschluss am Rechner wäre. DB25 war ja sowieso keine Norm sondern kann. Für einen Terminalanschluss waren am Rechner meist (immer?) eine DB25 Buchsen verbaut. Am (IBM) PC aber nicht, vermutlich weil hier nur Drucker oder Modems angeschlossen werden sollten. Bei der Apple Super Serial Card, auch ein Stecker. Für die Endgeräte (Modem oder Terminal) war klar, DTE - Buchse oder DCE - Stecker. Gerade für den Anschluss von Terminals hab ich hier auch einige Kabel mit Buchse auf Buchse. Bin da echt verwirrt. Vielleicht kann mich da ja jemand endgültig aufklären.:)

  • Danke für die Bus-Konnektor-Aufklärung :) .

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    "Traue niemals einem Computer, den du nicht aus dem Fenster werfen kannst" (Steve Wozniak)

  • Mein Rev3 Board wartet auch noch.
    Ich muss nun endlich mal die Tastenkappen beim Conrad noch bestellen.


    mfG. Klaus Loy

  • Nach "Norm" hat ein Modem eine BUCHSE und ein ENDGERÄT einen Stecker.


    Da früher ENDGERÄTE (Terminals, Drucker etc.) an Rechner angeschlossen wurden, mussten sich die Rechner im Prinzip wie ein Modem verhalten und hatten deswegen eine Buchse. Sonst bräuchte man ja stets ein Nullmodemkabel.


    Das dies (Rechner ist Modem) nicht unbedingt sinnvoll war, insbesondere wenn dann ein Modem an den Rechner angeschlossen werden sollte, liegt auf der Hand.


    Nachtrag: alte PCs hatten teilweise noch 25-polige serielle Anschlüsse, bei denen aber nur 9 Pins wirklich benutzt waren. IBM hat dann daraus den 9-poligen seriellen Anschluss kreiert. Warum auch immer, völlig unlogisch belegt...


    Nachtrag 2: es gibt die CCITT Normen V.24, V.28 welche sowohl den 25-poligen Stecker definieren als auch die Pegel und Funktion der Signale. Diese finden sich sicherlich online, wenn gleich Sie doch vom Beuth Verlag behütet werden ;)


    RS-232 ist das weniger exakt definierte Amerikanische Pendant dazu.

  • Nach "Norm" hat ein Modem eine BUCHSE und ein ENDGERÄT einen Stecker.

    Stimmt, DTE - Stecker, DCE - Buchse. Schon wieder vertauscht, ich sag ja, diesbezüglich völlige Verwirrung bei mir. :)


    Da früher ENDGERÄTE (Terminals, Drucker etc.) an Rechner angeschlossen wurden, mussten sich die Rechner im Prinzip wie ein Modem verhalten und hatten deswegen eine Buchse. Sonst bräuchte man ja stets ein Nullmodemkabel.


    Das dies (Rechner ist Modem) nicht unbedingt sinnvoll war, insbesondere wenn dann ein Modem an den Rechner angeschlossen werden sollte, liegt auf der Hand.

    OK, alle Klarheiten beseitigt. Da steh' ich nun ich alter Tor und bin so klug als wie zu vor. :wacko:


    Aber trotzdem vielen Dank Reinhard für den Einblick. Man merkt gleich, dass du dich auch mit den älteren Rechnern beschäftigst, da war wohl einfach auch vieles nach "praktikablen" Gesichtspunkten zusammengestrickt.


    Edit: Der Apple ImageWriter müsste laut deiner Beschreibung (da Drucker) ja dann einen Stecker haben (Endgerät). Hat aber eine Buchse.

    2 Mal editiert, zuletzt von 2ee ()

  • Edit: Der Apple ImageWriter müsste laut deiner Beschreibung (da Drucker) ja dann einen Stecker haben (Endgerät). Hat aber eine Buchse.

    a) APPLE ;)

    b) weil er mit einem Rechner verbunden wird, spielt er wohl MODEM.

    Keiner sagt, dass sich irgendwer an V.24/V.28 gehalten hat...

    Die Entscheidung, ein Nullmodemkabel zu fordern oder eben ein 1:1 Kabel, war sicherlich nie leicht...


    Oder redest Du von einem Drucker mit Paralleanschluss, nicht seriell?

    Da gab es die eine richtige Norm. Centronics hat da was mit dem 36-poligen CANNON Stecker (daher gemeinhin als Centronics Stecker bezeichnet!) angefangen und andere haben's nachgemacht. Da die riesigen Cannon Stecker aber unbeliebt waren, wurde es dann 25-polig und am PC dann eine Buchse.

  • Richtig lustig sind die Buchsen an Sun - zumindest manchmal. Da liegen dann auf einem 25pol Anschluß (Buchse) quasi 2 serielle Anschlüssen. Der eine als Standard und der andere, weil man ja eigentlich bis auf Pin 20 ja eh nur die obere Reihe und da auch nur ein paar Pins benutzt, um 180Grad gedreht auf den freien Pins der unteren Pinline.


    Die Buchse 25pol ist wahrscheinlich schon das passendste Modell hier.



    Alternativ wäre evtl. ein "generischer" Sockel interessant, der dann eine Platine mit dem MAX232 und dem Anschluß aufnimmt, und zwar so, daß man diese Arduino Module nutzen kann. Hat aber den Riesennachteil, daß es a.) höher wird und b.) vmtl. recht wackelig; dafür ist es dann flexibler.


    https://hallroad.org/max232-rs…erial-port-connector.html


    Ein sehr schöner serieller Anschluß ist auch diese Westernbuchse ala DEC, die man nur einsteckt wie ein Ethernetkabel. Extrem praktisch und klein, leider aber in DLand nicht sehr gängig und schon die Kabel bekommt man nicht so einfach (hin).

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

    3 Mal editiert, zuletzt von ThoralfAsmussen ()

  • a) APPLE ;)

    b) weil er mit einem Rechner verbunden wird, spielt er wohl MODEM.

    Keiner sagt, dass sich irgendwer an V.24/V.28 gehalten hat...

    Die Entscheidung, ein Nullmodemkabel zu fordern oder eben ein 1:1 Kabel, war sicherlich nie leicht...

    Deshalb fliegen bei mir auch so viele Kabel mit verschiedenen DB25/DB9 Stecker-Buchsen Kombinationen und alle möglichen Gender-Changern in diversen Kartons rum.

    Aber gut zu wissen, dass ich da doch nicht immer nur an meinem Verständnis zur "Norm" gescheitert bin, sondern das da alle irgendwas zusammengebastelt haben. Nach dem Motto hab gerade keinen Stecker zur Verfügung, aber ne Buchse fährt hier gerade noch rum...so what?! :P.


    Ich hab da bei akuter Unwissenheit immer in mein "Arbeitsbuch Mikrocomputer" von Herwig Feichtinger geschaut und gehofft, dass er schon weiss, was sich so gehört.

  • Richtig lustig sind die Buchsen an Sun - zumindest manchmal. Da liegen dann auf einem 25pol Anschluß (Buchse) quasi 2 serielle Anschlüssen. Der eine als Standard und der andere, weil man ja eigentlich bis auf Pin 20 ja eh nur die obere Reihe und da auch nur ein paar Pins benutzt, um 180Grad gedreht auf den freien Pins der unteren Pinline.

    Die haben dann wohl den Zusatzkanal belegt, der für DB25 so vorgesehen war. Beim Junior 2 hab ich darüber die TTL Pegel geführt um das ESP32 Terminal ohne zusätzlichen Pegelwandler anschliessen zu können.

    Ein sehr schöner serieller Anschluß ist auch diese Westernbuchse ala DEC, die man nur einsteckt wie ein Ethernetkabel. Extrem praktisch und klein, leider aber in DLand nicht sehr gängig und schon die Kabel bekommt man nicht so einfach (hin).

    Es gibt da fertige Terminalkabel mit DB9 Buchse auf der einen und RJ45 auf der anderen Seite. Ansonsten auch die entsprechenden Adapter zum Anschluss an normale Cat Kabel, die ich sehr gerne benutze, da ich dann schnell verschiedene Buchen/Stecker Kombis mit der benötigten Kabellänge basteln kann.


  • Hier übrigens mal die im Arbeitsbuch Mikrocomputer abgedruckten Seiten bzgl. V.24 Schnittstelle. Ich hoffe, man kann alles lesen.

  • Es gibt da fertige Terminalkabel mit DB9 Buchse auf der einen und RJ45 auf der anderen Seite. Ansonsten auch die entsprechenden Adapter zum Anschluss an normale Cat Kabel, die ich sehr gerne benutze, da ich dann schnell verschiedene Buchen/Stecker Kombis mit der benötigten Kabellänge basteln kann.

    Die erwähnten DEC Kabel sind aber nicht RJ45 - das wäre zu banal, nein die sind 6-polig UND haben den Verriegelungshebel seitlich versetzt ;)



    Gut wenn man dann genug passende Adapter und Kabel hat :)

  • Ein sehr schöner serieller Anschluß ist auch diese Westernbuchse ala DEC

    Ich hatte mir mal aus einem alten 15" NEC Multisync ein Terminal mit Geoff Grahams Terminal Platinchen gebastelt. In dem Standfuß des Monitors ist neben dem (Standard Notebook) Netzteil noch ein USB-Hub untergebracht gewesen. An dessen Stelle hab ich einfach auf einer Trägerplatte die Terminalelektronik geschraubt und in die etwas größer gesägte Öffnung der USB-B Anschlussbuchse dann eine RJ45 Modularbuchse eingeklebt. Daneben musste ich noch eine Öffnung für den PS/2 Anschluss reinfeilen. Das ganze sieht dann tatsächlich ein wenig wie bei den DEC Terminals aus.



  • Die erwähnten DEC Kabel sind aber nicht RJ45 - das wäre zu banal, nein die sind 6-polig UND haben den Verriegelungshebel seitlich versetzt ;)

    Was wäre bei DEC auch schon "normal" gewesen. :tüdeldü:.

    Das mit dem seitlich versetzten Verriegelungshebel erinnert mich an die Netzteilanschlusskabel von einigen Post/Telekom Telefonanlagen. Ich glaube die waren auch 6-polig. Nicht das da mal jemand auf die Idee gekommen ist eine PDP-8 anzuschließen 8o.

  • Oder redest Du von einem Drucker mit Paralleanschluss, nicht seriell?

    Da gab es die eine richtige Norm. Centronics hat da was mit dem 36-poligen CANNON Stecker (daher gemeinhin als Centronics Stecker bezeichnet!) angefangen und andere haben's nachgemacht. Da die riesigen Cannon Stecker aber unbeliebt waren, wurde es dann 25-polig und am PC dann eine Buchse.

    Nein, der ImageWrite I / II hatte immer eine serielle Schnittstelle. Ich wüsste jetzt auch ad hoc nicht viele Apple Drucker, die eine Parallel-Schnittstelle hatten, außer einigen wenigen (Personal) LaserWriter Boards wie dem NTR, das aber natürlich eine 36 polige Centronics Schnittstelle besaß. Aber auch hier war neben der RS-422 Mini-Din 8 für Local Talk/Mac Serial eine DB25 Buchse für den Anschluss an PCs verbaut.

    Ach ja, da gab es auch mal den Apple Dot Matrix Printer mit Parallel Interface, aber auch mit Centronics Buchse.


    Edit: Und der Portable StyleWriter hatte auch einen Parallel-Anschluss. War ein echt nettes Gerät. Aber der Drucker war sowieso (wie viele Apple Drucker) von Canon.


    Edit2: Hab übrigens gerade mal an meinem HP7475A Plotter nachgesehen, ist auch eine (serielle) DB25 Buchse.

    2 Mal editiert, zuletzt von 2ee ()

  • Basierend darauf hat funkenzupfer die MFA-Video-Serial entwickelt.

    Die Firmware ist gegenüber der Variante von Geoff deutlich verbessert und fehlerbereinigt.

    Oh, sehr schön. Werde ich mir mal genauer ansehen. Vielen Dank Toast_r .

    Bei meinem Terminal hatte ich auch schon ein wenig an der Firmware rumgeschraubt und da noch XOn/XOff implementiert, weil bei hohen Übertragungsraten doch ziemlich viele Daten verloren gegangen sind. Allerdings ist das Code-Listing leider irgendwo in den Tiefen einer meiner Festplatten verschwunden. Das Terminal ist aber an sonsten wirklich sehr nett für kleine uC Anwendungen, mit leichten Schwächen in der Bildschirmdarstellung wegen der Auflösung und der eingeschränkten Horizontalfrequenz. Deshalb hatte ich mir mit dem ESP32 Terminal da auch mal etwas rausgesucht, dass auch auf LCDs dann keine zerquetschten Halbpixel darstellen muss.

  • Ich hatte mir mal aus einem alten 15" NEC Multisync ein ...

    Korrektur:

    Das ist ein alter NEC Multisync !

    So einen hatte ich mir ca. 1987 zusammen mit einer EGA Karte gekauft.
    Mein erster Computer (PC) Farbmonitor.
    Der hat noch gut bis ca. 2002 oder so funktioniert, dann hab ich ihn weg geworen (schade drum).
    Multisync, weil der konnte auch auf VGA umgeschaltet werden.

    mfG. Klaus Loy

  • Jetzt hatte ich mich heute Abend mal wieder ein wenig mit Erweiterungs Board auseinander gesetzt. Dabei ging es mir vor allem um den Anschluss einer SD-Karte. Das SPI Protokoll ist ja problemlos an den noch verfügbaren Pins des VIA Port D möglich. Zunächst wollte ich eigentlich das notwendige Level-Shifting für die 3,3V inkl. Regler direkt mit Open-Kollektor Treibern auf die Platine unterbringen. Allerdings habe ich mich dann daran erinnert, das es bei AZ-Delivery da mal ziemlich billige Fertigplatinchen (5 Stück für 5,99€) gab. Mit 3,3V Regler, Level-Shifter und Mikro SD-Karten Slot fertig montiert, da fängt man doch das Löten garnicht erst an! Also mein Vorschlag: SPI Anschlussbuchse und Befestigungslöcher für das SD-Card Shield Module auf die Erweiterungsplatine und fertig. Farblich (blau) passt das ganze dann auch gleich. Was meint ihr?

  • Eine solche Lösung hatte ich ebenfalls bereits im Hinterkopf. Von mir aus kann die RTC ebenfalls fertig aufgebaut sein, falls du nicht schon fertig gelayoutet hast. Durch gewinkelte Buchsenleisten könnten beide horizontal auf dem Board befestigt werden.

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  • ...z.B. hier. Ist aber eine DS3231 in diesem Fall. Die günstigeren auf der Bucht sind fies grün :P :weinen: >:(und haben die Anschlusspins bereits senkrecht verlötet.

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  • Hatte ich diesen Link schon geschickt? Hier steht bereits der Source Code für den RTC an VIA 6522. Den Code habe ich extrahiert und angehängt. Ist für den 65C02, es werden die Opcodes TRB und TSB benutzt:


    "TSB does A AND M -> M, sets/clears Zb on the result

    TRB does ~A AND M -> M, sets/clears Zb on the result"

    Dateien

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