Wenn man aber so locker zwischen den verschiedenen Sachen wechseln kann, muß man schon ziemlich fit sein, oder das wirklich ganz regelmäßig machen.
Ursprünglich war die Idee für Hochsprachen ja mal, daß das wirklich jeder benutzen können soll - und zwar in "plain english". Sowas wie BASIC gibt es eigentlich genau darum.
Pascal z.B. scheint eher nur gemacht, um Leuten echte Informatikkonzepte und sowas nahebringen zu können, ohne daß sie erst groß umdenken müssen.
Und C ist irgendwie schon sowas ähnliches - nur eben von Leuten, die ständig sowas benutzen müssen, weshalb es a.) flexibel sein muß und b.) es zumutbar schien da eine verkürzte Notation zu benutzen.
Neben "brainfuck" ist wahrscheinlich schon sowas wie FORTH für den üblichen Normalsterblichen, also ohne Informatikweihen oder bißchen Interesse für sowas, etwas komplett unleserliches und auch völlig unverständlich.
Es wäre sicher interessant zu sehen, was passiert, wenn man das mal als Einführungssprache in Kursen oder Schule benutzen würde. Natürlich kontrolliert und gegen ein Vergleichskollektiv mit z.B. Pascal oder Python. Da kommt vermutlich ein ziemlich anderes Rechnerverständnis dabei heraus.
Der berühmte Dijkstra Spruch zum Basic bezieht sich ja gar nicht so sehr auf die Sprache selbst, sondern auf das, was sie mit Leuten macht. Ein gutes Mittel dagegen in so eine völlig falsche Richtung zu rennen, ist wahrscheinlich wirklich nur, daß man mehrere Sprachen lernt.
Ansonsten gibt es von ihm ja das Buch
Autor/in: | Dijkstra, Edsger W. und Wim H. J. Feijen |
Titel: |
Methodik des Programmierens |
ISBN: | (ISBN-13: 9783925118180) |
aber das müßte man halt gelesen haben ...