EPSON HX-20 - wohl im Eimer

  • Guten Morgen

    axorp


    Oder ggf. war in einer der letzten, späteren Version /Revision die frühere optionale Erweiterung schon im Auslieferungsstand, welche wohl aus Restbestände /Überhänge, Beschaffung

    Komplettiert wurde


    Anhand den meisten Baustein Bezeichnung könnten wir so 1987/1988 annehmen, wobei bei der Karte ggf auch ein SRM2016 Baustein aus 77 Verwendung fand

  • In den Tips & Tricks PDF konnte ich meine Speicherkarte entdecken. Da ist ein Verweis auf "Steinwald". Auf dem Foto ist zu sehen, dass es auf der Karte über den EPROM-Slots mal einen Aufkleber gab, der darauf hinwies, nach dem Einbau der Karte Punkt 15 aus der Einbauanleitung durchzuführen.



    Hat jemand die Einbauanleitung zu dieser Karte? Würde mich interessieren.

    "Nukular. Das Wort heißt Nu-ku-lar." - Homer Simpson

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  • :grübel: die sieht ja noch wilder aus als meine ...

    was sindn das für Zinnspritzer? ..die gehört mal gereinigt :prof:

    ich bin signifikant genug:razz:

  • :grübel: die sieht ja noch wilder aus als meine ...

    was sindn das für Zinnspritzer? ..die gehört mal gereinigt :prof:

    Hast Du den Bildausschnitt auf meinem Post? Das ist nur ein Screenshot aus dem Tips & Tricks Manual, nicht meine ... :)

    "Nukular. Das Wort heißt Nu-ku-lar." - Homer Simpson

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  • In den Tips & Tricks PDF konnte ich meine Speicherkarte entdecken. Da ist ein Verweis auf "Steinwald". Auf dem Foto ist zu sehen, dass es auf der Karte über den EPROM-Slots mal einen Aufkleber gab, der darauf hinwies, nach dem Einbau der Karte Punkt 15 aus der Einbauanleitung durchzuführen.



    Hat jemand die Einbauanleitung zu dieser Karte? Würde mich interessieren.

    Im pdf ist eine kurze Beschreibung drin


    Wegen dem Hinweis Steinwald,

  • Baustein aus 77 Verwendung fand

    1977 ist unmöglich, da hätte kein hersteller die 16 Kbit CMOS SRAM fertigen können.


    4Kbit war der höchste standart. die bekannten z.b 2114 mit 1K x 4 Bit.


    und commodore hätte die in den pets schon benutzt. erst anfang der 80er kamen die 16 Kbit CMOS auf den markt.

    die ersten habe ich von hitachi bekommen und die konnten mit batterie gepuffert werden.


    ich vermute, die auf dem bild wurden 1984 produziert. und da gab es schon die 6264 64Kbit typen.


    gruß

    helmut

  • Guten Morgen

    axorp


    Danke für die technische Rückinfo,

    War auch nur als Idee anhand des Aufdruck auf einem der SRM Bausteine


    Anhand der bisherigen bekannten Chronologie,

    laut Wiki soll der HX-20 (HC-20) um 1980 entwickelt worden sein, wobei ich über den namentlich aufgeführten Japaner(Entwickler, Entwicklungschef, Geschäftsführer?) selbst sehr wenig Infos fand, weil wohl auch dort massive firmenintetne Änderungen durch die zahlreichen Fusion stattfanden, wobei auch nicht so genau bekannt ist woher, wie auch der Name "Epson' entstand


    Datierbare Namentliche Offizelle Entwicklungsschritte in der Hardware

    1978 2 Jahre davor wurde der TX-80 vorgestellt,

    1983 dann der erste LCD Farbfernseher,

    1984 dann der erste Farbnadel Drucker



    Ein kurzer Blick in die Firmengeschichte,

    Epson( so wie es Ende 1990) bekannt war, Seiko Epson Corp.

    entstand zwischen 1970 - 1985 aus den Fusionen von Suwa Seikosha und Shinshu

    Seiki,

    1982 wurde in den USA dann Epson Corp. gegründet, wobei auch dieses aus einem /mehreren anderen amerikanischen Unternehmen ursprünglich bestand,


    Aber dies nur als geschichtlicher Hintergrund,

  • Martin Hepperle ist auch hier im Forum aktiv. Vielleicht hat er ja noch Infos?

    "Link arms,don't make them." - Du musst Gott für alles danken, sogar für einen Franken

  • Guten Morgen

    RetroGuy


    Daher habe ich auch zuletzt für Lord Luxor wegen der eingebauten Karte die/seine Homepage gepostet,


    und soweit auch ein paar weitere Daten was mit dem HX-20, den Bauteilen

    (SRM2016, nun zuletzt im allgemeinen über Epson als Hersteller zusammengetragen aufgeschrieben,)


    Leider kann man vieles davon nur noch begrenzt zeitlich genau datieren, wobei bei solchen Entwicklungsschritten im Gesamtprodukt auch wie heute umfangreiche Vorabentwicklungen /Prototypen entstanden sind, aber dieses Schritte bekommt man auch nur mit, wenn man direkt mit der Entwicklung zu tun hat, hatte


    Auch das nur ein

    " Japaner" den HX-20 entwickelt haben soll, ist wohl ein Mythos,

  • Ein kurzer Blick in die Firmengeschichte,

    uns wurde 1986 alles über die firmengeschichte, in japan uns erzählt.


    ich glaube, wir alle zusammen, waren nur die 111 größten händler, aus der ganzen welt, die da eingeladen wurden.

    welches jubileum usw. habe ich leider vergessen.


    das hat mich damals auch nicht so sehr interessiert. ich war traurig, das wir jeden tag, eine andere stadt

    und die vielen japanischen sehenswürdikkeiten besichtigt haben aber nur eine fabrik.

    und leider keine halbleiterfabrik.


    die meisten, die eingeladen wurden, waren aber geschäftsleute und hatten selbst von den epson geräten keine ahnung.


    so war unsere dolmetscherin von mir begeistert gewesen. da sie vorher erfahren hatte,

    das ich interfaces baue für die epson drucker und das man mich seit anfang an,

    der epson gründung in deutschland kannte.


    ich erzählte ihr, das ich den epson deutschland geschäftsführer noch kannte, wo epson nur ein ganz kleines büro,

    in neuss hatte und der chef noch die epson tx80 drucker selbst verkaufte und die kartons schleppte.


    was ich behalten habe, das es etwas mit sohn zu bedeuten hatte.

    und das wichtigste hinter allen der vielen firmen steckte die hattori familie und der hattori konzern.

    der herr hattori gründete ca. 100 jahre vorher, den grundstein, in tokio und dann

    wurden es hattorikaufhäuser und mehrere firmen.


    es kann sogar sein, das meine einladung, mit der hattori firmengründung zu tun hatte, ich habe es leider vergessen.

    und leider sind meine videos und fotos, von damals verloren gegangen.

    auch die bilder von epson, mit den, ich glaube 111 teilnehmern. es waren etwas mehr als einhundert.


    ich hätte sogar meine frau mitnehmen können, für die hätte epson auch alles bezahlt, was ich aber nicht wollte.

    man hatte mir aber vorher erzählt, das ein paar ihre frauen mitbringen wollen,

    sie müssen dann aber eine pauschale bezahlen. ich müsse für meine frau aber nichts bezahlen.

    nachdem ich erzählte, meine frau möchte ich nicht mitnehmen, wurde mir zwinkend angeboten,

    man würde es problemlos in japan akzeptieren, wenn ich dann meine geliebte mitnehmen würde.

    da war ich baff und antwortete, ich habe keine geliebte.


    in japan, am ersten tag, in der nacht, im hotel, ein hotel mit zwei türmen und einem glasaufzug aussen,

    klopfte es an meiner tür, eine sehr sehr hübsche japanerin, kam sofort in mein zimmer, und ging vor mir

    richtung meiner schlafzimmertür, ich hatte eine grose suite mit schlafzimmer und einer büroecke,

    und während dem sie vor mir ging, entkleidete sie sich und ließ ihre sachen auf den boden fallen.

    ich war so durcheinander, ich konnte kein englisch, und versuchte ihr klar zu machen, das ich verheiratet war.

    ich zeigte ihr meinen ring, sie signalisierte mir, es ist egal, ich soll ihn weglegen.

    ich benötigte sehr lange um sie aus meinem zimmer die zu bekommen und sie war und zeigte es mir

    sehr traurig.


    am nächsten morgen, wurde mir und ein paar anderen klar gemacht, das war ein geschenk von epson,

    und ein paar von uns haben dieses geschen nicht angenommen, was in japan eine beleidigung ist.

    dabei sah mich, in unserem bus, dann immer wieder unsere dolmetscherin an.


    dann erzählte sie, wenn wirklich einer unbedingt die geschenke, der nächsten 10 tage, nicht annehmen möchte.

    so würde es diese dummheit epson schon verstehen. so sollen wir alle im bus, bei der nächsten pause,

    dem nächsten halt, soll ihr beim herausgehen die hand geben, der der den finger aber dabei einknickt,

    verzichtet dann auf das nächtliche epson geschenk in der nacht.

    ich gehörte zu den nur ein paar dummköpfen, der verzichtet hatte.

    am letzten tag, bei der fahrt zum flughafen, sah mich unsere schöne dolmetscherin an,

    und sagte ganz laut im bus, das sie vergeblich die ganzen nächte auf einen besuch von uns gewartet hatte.

    das aber wohl leider man ihre signale nicht verstanden hatte.

    und alle im bus wussten ich war damit gemeint.

    oje oje und alle konnten es mir ansehen, das ich es auch kapiert habe.


    ich wurde auch von einer geisha gefüttert, weil ich mit essstäbchen nicht umgehen konnte :)


    im nachhinein war meine epson reise, die schönste reise in meinem leben.


    viel besser als die reise mit dem mannschaftsbus von fc bayern münchen

    und die übernachtung, dem abendessen und dem frühstück, im braunschweiger hotel,

    mit den damaligen fussballspielern. einem geschenk von commodore.

    das war, ich glaube, 1984?, als der c128, auf der hannover messe, vorgestellt wurde.


    1985 wurde ich, mit meiner frau, von commodore eingeladen

    zu der vorstellung des amiga1000, in der frankfurter oper.


    vorher die einladung, ins neu eröffnete elysee luxus hotel in hamburg. auch mit meiner frau.

    was commodore komplett mietete, wir waren die ersten, die da übernachtet hatten nach dem umbau.

    und so durfte ich da konrad zuse, der von commodore auch eingeladen wurde, kennen lernen.

    soweit ich mich erinnern kann, war es die commodore vorstellung von dem c16, c116 und dem plus4.


    gruß

    helmut

  • Guten Morgen

    axorp


    Solche "Erlebnisse" wurden auch früher bei uns zu später Stunde auch immer wieder bei Weihnachtsfeiern von beteiligten Teilnehmern erzählt, wenn mal wieder unsere GF, die Prokuristen und zig andere bei Fanuc /Seibu/ Mitsubishi und anderen Firmen eingeladen wurden waren),


    Wie viel immer dabei der Wahrheit/oder Wunschvorstellung mancher entsprach, ob die Damen wirklich das "Kopfkissen mit dem Ausländer" teilen wollten, sollten oder die "Sauna mit der abschließenden Massage" konnte man bei manchen wenn der Pegel ( Alkohol) ziemlich hoch war, nicht immer unterscheiden ::heilig::,


    Höhepunkt waren aber immer die Bilder, Fotos welche Fabriken, Arbeitsbedingungen, Kantine, Städte, Landschaften, Tempel, Geishas.... zeigten,

  • es hört sich ja so an, als ob du mir die geschichte mit dem nächtlichen epson geschenk nicht glaubst.

    das war aber damals die mentalität der geschäftlichen japanar.

    was uns da noch, in den 10 tagen, von der dolmetscherin erzählt wurde, brachte uns ins staunen.

    besonders manche männer.


    warum soll ich öffentlich hier etwas falsches behaupten, und wozu?

    ob es heutzutage noch so in japan ist, und ob epson auch noch solche geschenke macht, weiss ich nicht.

    aber so war es damals.


    wie bereits geschrieben, wir haben leider nur eine fabrik besichtigt.

    aber jeden tag wurden wir quer durch japan, von einer sehenswürdigkeit zur nächsten gefahren.

    jeden tag in einer anderen stadt übernachtet.


    einmal sind wir mit dem shinkansen gefahren, aber leider nur einmal,

    epson dachte, es uns nicht noch mehrmals anzutun.

    so fuhren wir dann immer mit vielen bussen herum.

    die deutschsprachige gruppe hatte einen eigenen bus und eine eigene dolmetscherin.


    leider sind ja meine bilder und videos mit meiner museumssammlung verschwunden.


    aber, wie bereits geschrieben, viele berühmte städte und sehenswürdigkeiten in japan besichtigt.

    klar auch tempel und die größten budhas in japan.


    gruß

    helmut

  • aproppo dem nächtlichen geschenk.


    wir hatten ein deutsches und ein österreichisches oder schweizer ehepaar im bus.


    direkt nach der ersten nacht, nach dem geschenk, wurden wir ja alle von der dolmetscherin,

    mit dem mikrofon im bus angesprochen. das epson sehr enttäuscht von uns sei,

    das wir das nächtliche geschen nicht alle angenommen haben.

    das es eigentlich eine beleidigung in japan ist, so ein geschenk abzuweisen.

    ich sass direkt vorne, hinter dem fahrer, vorne im bus war ein sehr großer spiegel nach hinten,

    damit die dolmetscherin und der fahrer alle hinten überblicken konnte.

    so konnten dann auch alle von hinten mich und die dolmetscherin im spiegel sehen,

    wenn sie sitzend, während der fahrt ihre geschichten erzählte.


    und bei manchen geschichten machte sie andeutungen und ich dachte und wohl auch andere,

    ich sei damit gemeint ;)


    aber zurück zu der fahrt, nach der ersten nacht.

    sie erzählte von dem geschen und der entteuschung das mancheiner es nicht angenommen hatte.

    dabei sah sie mich an. dann erzählte sie das aber ein ehepaar das geschenk angenommen hat.

    so freute sie sich, das beide etwas von diesem geschenk hatten.

    und die anderen sollten sich, bis zur nächsten bus pause überlegen ob sie nicht doch die

    nächsten nächte, nicht doch ein nächtliches geschenk immer haben möchten.


    ich habe meinen alten pass gefunden, siehe #30, da kannst du sehen, das ich 10 tage 1986 in japan war.


    gruß

    helmut

  • Viel mehr, als in meinem Dokument zusammengetragen, weiß ich auch nicht.


    So wie ich es sehe ist die interne RAM/ROM-Erweiterung ein "Hack". So wie die huckepack auf den Platinenstecker des Mainboards aufgeflanscht wird, ist es fast ein Wunder das das in der rauhen Wirklichkeit gut funktioniert - die flache Leiste mit den Präzissionskontakten drückt ja nur auf die Lötseite des Platinenensteckverbinders, der "zufällig" die richtigen Stiftdurchmesser hat. Eigentlich sind diese Stifte zu kurz für eine gute Steckverbindung.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass Epson so etwas geliefert hat. Die Platinen trage ja auch alle Logos/Kürzel der Entwickler. Vermutlich hat man seinen HX-20 aber bei einem Händler gekauft, der hat dann auf Wunsch so eine Erweiterung eingebaut.

    Bei einer meiner Erweiterungen musste ich diese Buchsenleiste austauschen weil die Kontakte "ausgeleiert" waren. Außerdem muss man die beiden Muttern mit Gefühl anziehen, damit nichts verkantet.


    Ich denke das Konzept lag 1983/84 in der Luft (siehe auch die mc Bastellösung von 1984) und dann haben das einige Kleinhersteller nachentworfen. Jedes Layout ist etwas unterschiedlich und auch nicht allzu kompliziert.

    Epson hatte damals ja zum Glück recht gute technische Unterlagen für den HX-20 zur Verfügung gestellt.


    Damals war der HX-20 weit verbreitet und wenn man sich alte mc Zeitschriften ansieht, kann man viele Zubehörteile (wie A/D Wandler etc.) finden. Am Ende meiner Notizen habe ich ja einige solcher Anzeigen angehängt.


    PS: die vermeintlichen "Lötspritzer" sind mit Lot gefüllte Durchkontaktierungen.

  • die flache Leiste mit den Präzissionskontakten drückt ja nur auf die Lötseite des Platinenensteckverbinders, der "zufällig" die richtigen Stiftdurchmesser hat. Eigentlich sind diese Stifte zu kurz für eine gute Steckverbindung.

    wie bereits geschrieben, war es die idee, das man den stecker für die externe erweiterung

    auch nun intern benutzen konnte.


    da es ja mit den beiden schrauben verschraubt wird, gab es wirklich nie probleme.

    und es funktioniert wohl nun noch nach fast 40 jahren immer noch :)


    ich hatte da zuerst bedenken, da ja auch der hx-20 portabel ist, aber unsere prototypen tester

    hatten keine probleme, so wurde es dann in serie hergestellt.


    gruß

    helmut

  • "Glück" war natürlich auch, dass im Gehäuse noch so viel "Luft" war um die große Platine mit Bauteilen und Isolierplatte unterzubringen - von Aussen erwartet mn das eher nicht bei dem recht kompakten HX-20.

    Insgesamt aber eine schöne Lösung - der seitliche ANbau der Erweiterungsbox mit Support durch Stahlschienen wirkt auf mich immer wie etwas nachträglich dazugebastelt.


    Martin

  • Das Auktionsbild zeigt einen der vielen Bundeswehr-HX-20, bei dem die Box eine externe Stromversorgung und einen Buchse für eine Cockpit-Lampe enthielt. Damit konnte man dann im Dunkeln seiner Panzerhaubitze mit zittrigen Fingern noch eine letzte Atomgranate in Richtung Osten verschießen...

    (Es gab übrigens auch für den HP-41 Taschenrechner in England auch extra ROM-Module zur Berechnung der Einstellungen solcher Haubitzen, ist also nicht Epson spezifisch).


    Die Anzeige ist nett - heute vermutlich schon nicht mehr "korrekt", mit 1600 Gramm ja auch ein leichtes Mädchen.

  • Guten Morgen

    Martin Hepperle


    Darum habe ich es unter Vorbehalt gepostet, war halt der damalige Zeitgeist, und ich fange nicht auch noch an, solche vintage Werbung zu zensieren,


    Aber kommen wir zurück zu dem ursprünglichen Problem mit dem Absturz, wie können wir dies ggf einkreisen,

    gibt es Testprogramme von Epson mit dem das RAM geprüft werden kann


    Anbei das erste Kapitel des technical manual

  • Zu dem Gerät gibt es im Internet die komplette Hard- und Software-Dokumentation.

    Bevor man an die Hardware geht, könntest Du vielleicht mit BASIC; wenn es denn mal läuft, mit POKE und PEEK das RAM wenigstens teilweise testen. Nur darf man natürlich das von BASIC selbst verwendete RAM nicht überschreiben. Ohne Zusatz-RAM/ROM könntest Du von &H3FF nach unten testen. Also z.B. &HFF POKEn und dann lesen, &H00 schreiben und wieder lesen, oder alternierende bit Muster (&HAA, &H55).

    Das sollte bis ca. &HA40 hinunter gehen.


    Einen RAM Test ohne BASIC könnte man auch im Monitor eintippen - dazu braucht es einen externen Assembler und etwas Programmierung damit man die HEX Codes kennt, die man dann dort eintippen muss.


    Wenn es das RAM nicht ist, wäre als nächstes die Hardware dran. Die Spannungsversorgung an verschiedenen Punkten wäre zu prüfen. Da könnten auch alte Kondensatoren eine Rolle spielen.

    Im Hardware-Manual sind da viele Details enthalten.

    Dort ist auch beschrieben, dass das Display mit 6 LCD Controllern angesteuert wird. Jeder steuert einen Teil des Displays und falls Display-Fehler immer im gleichen Bereich liegen, könnte es auch an einem der Controller liegen.

  • 2012 habe ich in meinen garagen zwei oder drei displays gefunden und ich dachte

    es könnten die für den hx-20 sein.

  • Man kann mit BASIC einen großen Teil des Speichers im HX-20 testen:

    Normalerweise beginnt BASIC an der Adresse &H0A40 und geht bei 16 KB Speicher bis &H3FFF-1.

    Dann kann man nicht einfach irgendwo im Speicher herumschreiben.


    Man kann aber das BASIC definiert nach oben verschieben, um z.B. Machinenspracheprogramme in den unteren Speicherbereich zu laden.

    Dann kann man in diesen freien Bereich schreiben was immer man möchte.

    Wie weit man das BASIC nach oben schieben kann, hängt vom Speicherausbau und der Größe des Testprogramms ab.


    Zunächst sollte der Rechner zurückgesetzt werden (Reset-Knopf, Initialisierung).


    Das unten aufgeschriebene Progrämmchen mach folgendes

    1. BASIC mit MEMSET nach oben veschieben und damit Speicher frei machen.

    2. Den freien Speicher mit einem alternierenden Bitmuster schreiben/lesen.

    3. Alle 128 Bytes einen "." ausgeben, alle 1024 die aktuelle Adresse und eine neue Zeile beginnt,

    4. Wenn ein Fehler auftritt, wird die Adresse mit einem "!" ausgegeben.

    5. Anstelle von PRINT kann man auch LPRINT verwenden


    10 MEMSET &H3000 <<< diese Zahl so hoch wie möglich wählen &H0A400...&H3FFF

    20 A0%=&HA40 <<< die Adresse des ersten zu testende Bytes (nicht unter &HA40)

    30 A1%=&H3000-1 <<< die Adresse des letzten zu testende Bytes == MEMSET - 1

    40 PRINT A0%

    50 FOR A%=A0% TO A1%

    60 POKE A%,&H55 <<< Muster 01010101 schreiben ...

    70 P1%=PEEK(A%) <<< ... und lesen

    80 IF P1%<>&H55 THEN PRINT A%;"!"

    90 POKE A%,&HAA <<< Muster 10101010 schreiben ...

    100 P1%=PEEK(A%) <<< ... und lesen

    110 IF P1%<>&HAA THEN PRINT A%;"!"

    120 IF A% MOD 128 = 0 THEN PRINT ".";

    130 IF A% MOD 1024 = 0 THEN PRINT

    140 NEXT A%

    150 PRINT "Done."

    160 END

  • Im Nachgang … das Bild von eine anderen Speichererweiterung

  • Nur um mal eine kurze Rückmeldung zu geben:

    It´s alive!


    Dank einer Organspende - Display-PCB - funktioniert der HX-20 wieder wunderbar. Drucker und Taperecorder getestet - einwandfrei.

    Werde noch ein paar Tests machen.


    Falls jemand noch einen defekten HX-20 aber mit funktionierendem Display hat und sich davon trennen möchte, der Organspender funktioniert eigentlich auch - sieht nur ziemlich siffig aus (BW-Gerät, war wohl öfters mit auf Manöver :)). Würde den aber trotzdem gerne in Betriebszustand versetzen oder halt in ein schöneres Gehäuse umbauen. An dem funktioniert eigentlich auch alles, bis jetzt halt dem Display.


    Setze noch eine Suche im Marktplatz.


    Bye

    Markus

    "Nukular. Das Wort heißt Nu-ku-lar." - Homer Simpson

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