Windows 11 auf nicht-unterstützter Hardware

  • Ich bin mir nicht zu 100% sicher, ob ich mein 11 Jahre altes Thinkpad T420s noch als modernen Computer bezeichnen würde, aber hierher passt der Thread wohl am besten.


    Bisher war das Verlangen gering, Windows 11 auszuprobieren, doch ein bisschen Neugier war da, die befriedigt werden wollte. Mein modernster Windows-Rechner ist eben erwähntes Thinkpad T420s, das 11 Jahre alt ist. Es verfügt über einen Core i5 mit 2,5GHz, 8GB RAM sowie eine 160GB SSD.


    Das der Windows 11 Kompatibilitätscheck sagt, es wäre NICHT kompatibel, da die CPU zu alt ist und weder TPM 2.0 noch Secure Boot unterstützt werden.


    Es gibt unterschiedliche Wege, diese Einschränkungen zu umgehen.


    Ich lud ein ISO-File von Microsoft und erstellte mit Hilfe von Rufus einen bootfähigen USB-Stick, der die Inkompatibilitäten ignoriert.


    Windows 11 ISO von hier: https://www.microsoft.com/de-de/software-download/windows11

    Rufus von hier: https://rufus.ie/de/


    Wichtig: Abbildeigenschaft no TPM/no SecureBoot/8GB- RAM




    Die Installation ging glatt:



    Treiber für die NVIDIA Grafik kamen von Windows Update, lediglich die für den Cardreader, den Chipsatz und das Management Engine Interface mussten händisch installiert werden. Hier wurden die für Windows 8 klaglos akzeptiert.

  • Diese künstlich hochgezogenen Hardwareanforderungen von Win 11 sind eine Frechheit, wie man hier wieder sehen kann. Das wird noch viel Elektroschrott verursachen, der nicht sein muss. Da Micrsoft schon angekündigt hat, solche Installationen ab einen bestimmten Punkt nicht mehr bei Updates zu berücksichtigen, bleibe ich auf jeden Fall bis 2025 bei 10, bis jeweils die verwendete Hardware versagt und ich sie ohnehin durch für 11 freigebene Hardware ersetzen muss.

  • Ich kann Dir nur voll zustimmen, die neuen strengen Anforderungen dienen wohl alleine dem Zweck, den Geräteabsatz zu steigern. Die Performance auf diesem Altgerät ist mit Windows 10 vergleichbar und für 08/15 Aufgaben noch immer absolut ausreichend.


    Wie das mit der Updateblockade tatsächlich aussehen wird, muss man sehen, wenn es so weit ist. Das kumulative Update 12-2021 wurde direkt installiert. Ich vermute, dass man für die großen Funktionsupdates dann wieder auf die Lösung mit dem USB-Stick zurückgreifen muss.


    Ein Produktivsystem würde ich vielleicht nicht unbedingt auf diese Art und Weise auf Windows 11 umstellen, bei diesem Notebook war es mir egal, da es nur zur KFZ-Diagnose genutzt wird und ich vor dem Experiment ein Image der Windows 10 Installation erstellt hatte.

  • Update... Windows 11 22H2 ist da. Ein Update ist möglich, indem wie oben beschrieben die ISO bei MS geladen und mittels Rufus auf einen USB-Stick geschrieben wird. Anschließend das Setup von diesem gestartet und dann kann man auswählen, ob es eine Neuinstallation sein soll oder die Anwendungen und Daten erhalten bleiben.

  • Rein prinzipiell mal gefragt: Wie funktioniert das eigentlich überhaupt - man lädt ein ISO vom MS Server, spielt das ein und wie funktioniert dann das "Legitimieren" ?? So ganz ohne einen Nachweise, daß man da mal irgendwann was gekauft hat, wird sich das doch nicht installieren lassen. Oder geben die das OS mittlerweile wirklich als Freeware ab ?

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Windows als Freeware ? Sicher nicht.... Wenn keine digitale Lizenz im Rechner hinterlegt ist -> Muss man einen Key eingeben... Ganz klassisch.... Viele Windows 7 / 8 und 10 Keys funktionieren derzeit aber... Ich denke, Microsoft möchte seine Marktmacht stärken und ist derzeit nicht so "restriktiv" mit den Lizenzen. Ist auch nicht verboten in der EU die alten Keys zu nutzen. Nur eben NICHT auf zwei Rechnern gleichzeitig ! (Versteht sich ja von selbst oder ? :) )

  • Das ist ja witzig. Man kann also mit einem Win7 Code ein Win11 installieren. Spannend. Da funktioniert anscheinend das Geschäftsmodell nicht mehr so recht.


    Nicht, daß ich sowas vorhätte, bin da schon bei sowas "Zum Herunterladen von Windows 11 benötigen Sie auf Ihrem PC mindestens 9 GB freien Speicherplatz." raus ... ;) Aber man schaut doch immer mal wieder, was da so passiert - ist ja immer noch der Platzhirsch. Zum Beispiel ist es interessant zu sehen, daß sie anscheinend das Modell "Software für 1 Jahr mieten" durchgezogen haben (OfficePaket für 356 Tage kaufen) und die Leute es anscheinend ohne zu murren mitmachen. Als dieses Kärtchen in den Mediamärkten auftauchten, hätte ich gewettet, daß sich die Leute das nicht bieten lassen und das Modell nach 2 Jahren wieder umgestellt ist - aber ..., so kann man sich täuschen.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • OfficePaket für 356 Tage kaufen

    Nunja, :prof: on; Winzigweich lebt ja eher von den Installationen in Behörden und (Groß-)Unternehmen.

    Die "müssen" das schlucken, wenn die nicht ihre Betriebssystem/Software-Landschaft umstricken wollen.

    Die Meisten der oben genannten (im häng mich hier mal aus dem Fenster) wollen das nicht, weil diese Umstellung zu viel Zeit, Resourcen und Geld frißt und während der Umstellung möglicherweise nur eingeschränkt produktiv gearbeitet werden kann. :prof: off:

    Ergo wird brav die bekannte Software benutzt. Der Privatanwendermarkt ist für MS nur einTeilgeschäft (IMHO).

    :kafeee:

    Viele Grüße,

    Knut

    :cat2:

  • Guten Abend

    ThoralfAsmussen


    Oder man nimmt gleich das bereitgestellte ISO aus dem Deskmodder Projekt "Zero"

    ohne Überprüfung auf TPM 2.0, Secure Boot sowie RAM und Festplattengröße werden übersprungen bzw ignoriert,


    Technisch wurde die appraiserres.dll ausgetauscht,und eine generische "ei.cfg" erzeugt die Editions ID und weiteres,


    Natürlich ist es auch wie schon früher alles nur eine Frage der Zeit, bis Microsoft, bzw die Bios Mainboard Prozessoren Hersteller dagegen Gegenmaßnahmen einleiten, angst

    bis dahin sollte es funktionieren,

  • Update... Windows 11 22H2 ist da. Ein Update ist möglich, indem wie oben beschrieben die ISO bei MS geladen und mittels Rufus auf einen USB-Stick geschrieben wird. Anschließend das Setup von diesem gestartet und dann kann man auswählen, ob es eine Neuinstallation sein soll oder die Anwendungen und Daten erhalten bleiben.

    Wieso so umständlich? Bei mir kam es am Mittwoch ganz normal mit der Updatefunktion in der Systemsteuerung.

    1ST1

  • Keine Ahnung warum man so scharf auf Windows 11 sein kann, da der Trend sich in Windows 11 fortsetzt, dass der Benutzer immer weniger Kontrolle über bestimmte Einstellungen bekommt und immer mehr in Richtung Cloud gedrängt wird. Für einen T420s ist ein aktuelles Linux Mint definitiv die bessere Wahl.

    Microsoft wird zwar sich immer mehr sich in Richtung Anbieter von Diensten und Anwendungen entwickeln, aber unsupportete Rechnerhardware wird früher oder später nicht mehr updatefähig sein, da bspw. die TPM 2.0 Anforderung definitiv mit eCommerce/Store/Lizenzen zusammenhängt.

    "The biggest communication problem is we do not listen to understand. We listen to reply." - Stephen Covey


    Webseite und Blog ist immer noch - seit fast 20 Jahren - online.

  • Diese künstlich hochgezogenen Hardwareanforderungen von Win 11 sind eine Frechheit, wie man hier wieder sehen kann. Das wird noch viel Elektroschrott verursachen, der nicht sein muss. Da Micrsoft schon angekündigt hat, solche Installationen ab einen bestimmten Punkt nicht mehr bei Updates zu berücksichtigen, bleibe ich auf jeden Fall bis 2025 bei 10, bis jeweils die verwendete Hardware versagt und ich sie ohnehin durch für 11 freigebene Hardware ersetzen muss.

    In der Tat! Ob das eine Notwendigkeit hat, ist mir (noch) nicht ganz klar. Es hieß ferner, dass es auch mit installation von Windows 11 auf nicht freigegebener Hardware (Prozessor) keine Patches mehr geben wird. K.A. ob das an irgend einer Stelle geprüft (werden) wird. Wenn man auch unter Windows 10/11 auf einem nicht unterstützten Prozessor noch Patches bekommt, spricht nichts dagegen so ein Setup zu nutzen, wenn es nicht zu sehr einschränkt. Ich musste jedenfalls arbeitsmäßig meinen T460s (als 14" von 2016) abgeben, nur weil Windows 10 21H2 offiziell nicht mehr den Prozessor unterstützt. Was für ein Witz! Mal nebenbei: ich schreibe diese Antwort von einem T60 aus dem Jahr 2007 unter Lubuntu 22.04


    Schönen Abend noch.

  • Rein prinzipiell mal gefragt: Wie funktioniert das eigentlich überhaupt - man lädt ein ISO vom MS Server, spielt das ein und wie funktioniert dann das "Legitimieren" ?? So ganz ohne einen Nachweise, daß man da mal irgendwann was gekauft hat, wird sich das doch nicht installieren lassen. Oder geben die das OS mittlerweile wirklich als Freeware ab ?

    Das Thinkpad T420s hat im BIOS einen Windows 7 Professional Key hinterlegt. Windows 10 Pro und Windows 11 Pro erkennen diesen und aktivieren sich damit automatisch.


    Ach ja - Und man lädt am Besten das Windows Media Creation Tool... Und erzeugt sich z.B. einen USB Stick mit der zum Key passenden Version (Home / Professional etc...)

    Für aktuelle Hardware kann man das machen. Auf älterer nicht unterstützter Hardware wird sich diese Variante jedoch nicht installieren lassen.


    Wieso so umständlich? Bei mir kam es am Mittwoch ganz normal mit der Updatefunktion in der Systemsteuerung.

    Auf nicht unterstützter Hardware?

  • Zitat

    Für aktuelle Hardware kann man das machen. Auf älterer nicht unterstützter Hardware wird sich diese Variante jedoch nicht installieren lassen.

    Ganz ohne Eingriff natürlich nicht... Der Eingriff ist aber wirklich harmlos und den kann jeder ausführen.


    1. Laden des ISO Images über das Media Creation Tool



    2. Im Explorer das Image per Rechtsklick "Bereitstellen", darauf hin wird es als virtuelle DVD gemounted



    3. Den Setup Prozess von dem virtuellen Medium starten (also die setup Datei nutzen)



    4. Im Dialog "Windows 11 installieren" den Link "Ändern, wie Updates von Setup heruntergeladen werden"



    5. Im Dialog "Updates, Treiber und optionale Features abrufen" die Option "Nicht Jetzt" wählen und auf "weiter" klicken



    6. im folgenden wird die Kompatibilitätsprüfung gestartet und der Folgedialog zeigt dann, das etwas fehlt (wenn nicht ist ja eh alles ok :kafeee: )

    Hier dann den Button "Zurück" anklicken



    7. Windows legt bei der Installation ein temporäres Verzeichnis an. In diesem Verzeichnis sind nun (NACH DEM PUNKT 6) zwei Dateien zu löschen

    Die Dateien sind die appraiser.sdb und die appraiserres.dll. Beides zu finden im Verzeichnis "C:\$WINDOWS.~BT\Sources"


    8. Dazu im Explorer erstmal alle Dateien sichtbar machen



    9 In das Verzeichnis wechseln



    10. Die beiden Dateien löschen



    Und zum Installationsdialog zurückkehren. Nach drücken auf weiter sollte die Installation ohne Check fortgesetzt und abgeschlossen werden können... Viel Erfolg :thumbup:

  • Zum Glück gibt es alternative Betriebsysteme wie Linux. (z.B. ZorinOS)

    Kommt drauf an, welches. Aktuell fangen diverse Distributionen an, zu containerisieren, für SLES wurde da "Adaptable Linux Platform" vorgestellt, Ubuntu 22 zieht viele Software als Container aus Snap, bei Red Hat und Clones ist bzw wird es OpenShift sein. Ich sehe das sehr kritisch, weil dann die Distributionen nicht mehr die installierbaren Softwarepakete verwalten, sondern das sollen die Softwareentwickler machen und eben Container liefern. Damit ist das Prinzip der Shared-Libs unter Linux ab absurdum geführt, denn in jedem Container stecken diese ganzen Libs nochmal drin. Zum einen braucht das unendlich viel Platz und zum anderen hat man keine Kontrolle mehr darüber, dass alle verwendeten Libs tatsächlich auf dem aktuellen Stand sind, selbst wenn der Container aktuell runtergeladen wurde. Aber das Problem beobachte ich auch unter Windows, zwar keine Contsainer, aber auch da verliert man langsam den Überblick, ich bin neulich als ich das mal untersucht habe, fast vom Glauben abgefallen, wieviele Softwarepakete heimlich eine weitere Chromium-Engine oder nen Tomcat mitinstallieren (z.B. Verwaltungstools von Dell, MS-Teams, Citrix Workplace, ..), und das Zeugs ist auch da oftmals nicht auf dem aktuellen Stand - Chrome wurde erst diese Woche irgendwo zum unsichersten und meistgepatchten Tool überhaupt gekrönt. Und sowas zu finden ist auch nicht leicht, solche klammheimlich mit installierten Sachen werden von keiner Softwareinvenatrisierung erfasst. Und mal ganz zu schweigen von Supplychain-Attacks (siehe "Solarwinds"), Vorfälle wie log4j oder im Frühjar irgendwelche NPM-Sachen, wo die jeweiligen Autoren ihr eigenes Projekt als Protest zum Ukraine-Krieg bzw. mangelnder Wertschätzung des Entwicklers und seiner Arbeit mit irgendwelchen vom Nutzer nicht gewollten Funktionen "aufgehübscht" oder gar kaputt gemacht haben.

  • Als dieses Kärtchen in den Mediamärkten auftauchten, hätte ich gewettet, daß sich die Leute das nicht bieten lassen und das Modell nach 2 Jahren wieder umgestellt ist - aber ..., so kann man sich täuschen.


    Wieso? Im Gegensatz zu Adobe ist MS bei seiner Preisgestaltung sehr angenehm. Die Mietpreise entsprechen ca 3 Jahren Fixkauf und man hat doch einiges Mehr im Paket, und ist die ganze Zeit up to date. Office 365 University gab es sogar mit 4 Jahren Laufzeit für 79,-

    Zwischen 2014 und 2022 hab ich so 158 Euro für Office inkl. 1TB Onedrive ausgegeben. Mein Office 2010 alleine kostete da mehr. Andere Cloudlösungen kosten da mehr.

    Braucht man das um dreimal im Jahr an Tante Lotte zu schreiben? Natürlich nicht.


    Klar kann man auch dem Thema Cloud kritisch gegenüberstehen. Aber sobald mehr als ein Device und Arbeiten mit Remotenutzern anstehen ist es einfach nicht wegzudenken. Ich nutze Cloudlösungen seit ca 2008, ich war mit einem internationalen Modding-Team an einer historischen Rennsim bezeiligt und wir nutzen die Beta von Dropbox. Wäre ohne so nicht möglich gewesen. Ich haderte noch viele viele Jahre auch im privaten auf solche Lösungen zu setzen, aber die Überlegung dass ich schon meine Analogbilder irgendwelchen mit unbekannten Menschen anvertrauen musste, wenn ich sie entwickelt habe war dann der Wendepunkt. In die Cloud kann ich zur Not auch verschlüsselte Daten legen.


    Und mit dem Anforderungen von Win 11 - ich bin zwar mit meinem 1st-Gen Ryzen auch betroffen, aber ganz ehrlich, wurde es nicht Zeit? Apple macht dies seit immer, keiner regt sich auf, bei Phones scheint es auch keinen groß zu stören aber bei MS, die anfangen alte Zöpfe abzuschneiden ist es jetzt ein Riesenproblem. Komischerweise vor allen bei den Leuten, die laufend schreien man solle doch bitte sowieso kein MS einsetzen. Und obwohl jeder der auch nur Google bedienen kann diese Barriere aushebeln kann.

  • Und mit dem Anforderungen von Win 11 - ich bin zwar mit meinem 1st-Gen Ryzen auch betroffen, aber ganz ehrlich, wurde es nicht Zeit?

    Jain... Ja, irgendwo muss man mal einen Strich ziehen, aber bei Systemen, die grundsätzlich noch schnell genug sind, sehe ich das kritisch. Ich bin da auch auf Apple böse, mein iPad 2 Mini wird langsam immer mehr zum Ziegelstein, nicht weil es kaputt geht, auch der Akku hält noch viele Stunden durch, sondern weil immer mehr installierte Apps darauf verschwinden. Und die Leistungsanforderung (Performance, RAM, Plattenplatz) hat sich bei 11 gegenüber Windows 10 nicht geändert. Von dem Sicherheitsvorteil von der Nutzung des TPM habe ich mit Ausnahme von Bitlocker auch noch nichts gesehen, und das ging ja auch schon mit Win 10.


    Übrigens, wenn du MS-365 nicht nur für dich alleine lizenzierst, sondern für die ganze Familie bis 6 Leute, wird es noch billiger.

    1ST1

  • Na, wenn schon 1st Generation Ryzen nicht zum Mitspielen zu bewegen ist, dann ist das schon wirklich sehr eng gefasst mit den Rückwärtsgrenzen.


    Apple macht dies seit immer, keiner regt sich auf, bei Phones scheint es auch keinen groß zu stören aber bei MS, die anfangen alte Zöpfe abzuschneiden ist es jetzt ein Riesenproblem. Komischerweise vor allen bei den Leuten, die laufend schreien man solle doch bitte sowieso kein MS einsetzen.


    Du hast es doch selbst geschrieben, was der Unterschied ist: Apple macht das schon immer. (Allerdings natürlich mit der Einschränkung, daß sie auch immer(TM) eine halbwegs brauchbare Rückwärtskompatibilitätslösung gleich mit beigelegt haben haben; heißt üblicherweise Rossetta oder ähnlich). Die Definition eines WinPC ist aber nunmal sklavische Rückwärtskompatibilität bis hin zum 8088. Zumindest war das lang die Wahrnehmung, auch wenn es natürlich "in real" nicht wirklich funktioniert hat. Aber, daß man quasi neue Geräte - und vor allem welche mit ausreichend Performance - wechseln soll, scheint doch auch vielen eingeborenen WinUsern ein wenig nicht zu gefallen.


    Keine Ahnung, wo man heute eine sinnvolle Grenze setzen würde, aber m.E. wäre die bei 64 Bit und großen Memoryadressen, d.h. ungefähr zurück bis AMD Opteron. (Sockel 754, 939) Oder analoges Intel Alter.




    Und das mit der Software ... da geht es nicht darum, ob jemand das evtl. günstig findet oder nicht. Es geht tatsächlich ums Modell.

    Textverarbeitung ist eigentlich was, was technisch seit 20 Jahren ausgereift sein sollte. Ähnliches gilt eigentlich auch für Tabellenkalkulation im normalen Gebrauch. Dafür sollte ganz normal ein einzelner Obolus reichen - und der Käufer besitzt dann auch ein (wenigstens) Binary, was er auf seine Rechner installieren kann.


    Ich verstehe da ja ehrlich gsagt auch nicht, warum sich nicht große Anbieter, entweder mal ein eigenes Office zu Ende entwickeln oder günstige und gute deutsche Alternativen benutzen, die es ja gibt. Stattdessen wird immer weiter ein Anbieter benutzt, der bekannt dafür ist, daß er Dateiformate so modifiziert, daß sie gerade eben nicht mehr den "definitions" entsprechen und dem in keiner Weise an einem reibungslosen Zusammenarbeiten aller Komponenten gelegen ist.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • TPM ist nicht die Hürde. Auch nicht das Ding, warum der Ryzen1 nicht in der offiziellen Liste steht. Das liegt auch nicht an MS sondern an AMD. Ryzen1 bricht bei aktiver Kernisolation stärker ein, da Mode Based Execution Control fehlt.


    Für 11 müssen die Prozessoren das Windows Hardware Compatibility Program Vorgaben erfüllen und die auf der CPU laufenden Treiber müssen ebenfalls die DCH Design Principles and Best Practices anwenden - und das ist beim Ryzen1 nicht der Fall.

    Die Definition eines WinPC ist aber nunmal sklavische Rückwärtskompatibilität bis hin zum 8088.

    Software-Rückwärtskompatibilität ist ja da. Einzig auf mittlerweile 5 Jahre alten Systemen wird 11 nicht mehr offiziell supportet.


    Und Textverarbeitung: probier mal auf 20 Jahre alter Software gleichzeitig im Team an einem Dokument zu arbeiten.

    Gute Deutsche Software? Der war gut.

  • Gute Deutsche Software? Der war gut.


    Immer dieser Selbsthass ... ;)




    SoftMaker Office - Wikipedia


    SoftMaker Office


    FreeOffice für Windows, Mac und Linux



    und StarOffice ist ja auch noch eine Option - mittlerweile heißt es halt anders.



    Für 11 müssen die Prozessoren das Windows Hardware Compatibility Program Vorgaben erfüllen und die auf der CPU laufenden Treiber müssen ebenfalls die DCH Design Principles and Best Practices anwenden - und das ist beim Ryzen1 nicht der Fall.


    Und was bedeutet das ? Daß jeder Chip eine eigene Kennung haben muß, also eine Art eindeutige Nummer, die auch noch registriert sein muß ?


    DAS ist aber überhaupt nicht nötig, damit ein Computer läuft. Das ist einfach nur "Zusatzunfug". Und letztlich macht es auch eine Trusted Plattform nicht sicherer, es verkompliziert nur das Übernehmen der Maschine - was aber Leute, die soetwas vorhaben, in keiner Weise davon abhalten wird.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

    Einmal editiert, zuletzt von ThoralfAsmussen ()

  • @ mgutzeit -> kann man die o.g. Dateien nicht aus der "setup.cfg" löschen?


    btw - meckert "setupdiag.exe" herum.... ::heilig::


    btw 2 - Junge, junge - was ich da so sehe in den ganzen inf Dateien?!? AuHauaHa.....btw ist dort "Appraiser" ebenfalls mit der "Telemetry" verbandelt - nur so als Hinweis! :capone: