Ein Satz mit X - nach Einsatz von Caldera Open Linux 1.3 nun versucht, neuere Versionen zu installieren

  • Habe eigentlich recht erfolgreich mit Caldera Open Linux 1.3 arbeiten können, auch wenn ich an der ein oder anderen Stelle manuelle Korrekturen vornehmen musste (bspw. wegen dem 64MB Limit).

    Leider benutzt die Distribution Kernel 2.0.35 und glibc5, so dass man einige Sourcen nicht kompilieren kann, und auch bspw. DOSBOX (auch in einer alten Version) noch nicht damit läuft.


    Da ich aus den 48MB RAM jetzt 96MB RAM gemacht habe (der Pentium 233MMX ist geblieben), habe ich mich an neuere Caldera Open Linux Versionen getraut, zuerst die mit Original Box und Handbuch verfügbare Version 2.4 ... die hat jedoch meine 1. Laufwerk (dev/hda1), was nur 8MB Kapazität hat, schlichtweg ignoriert, auch nachträgliche Versuche mit makedev bzw. mknod brachten kein Erfolg. Die Distribution nimmt irgendwie immer an, die größte Platte ist auch die einzige Platte (bei mir /dev/hdb1). fdisk ignorierte bereits beim Installieren die 1. Platte hartnäckig (trotzdem man von der CD gebootet und das damit vorhandene System auf CD genutzt hat). Das grafische "Lizard" Installationsprogramm ist ein Gräuel und man kann sehr wenig an der Erstkonfiguration manuell verändern. Das einzig Positive - der X-Server wurde sofort korrekt mit der richten Karte und der höchstmöglichen Auflösung installiert. Blöd' nur dass man aufgrund der fehlenden Erkennung der 1. Platte nur von Diskette booten kann.

    Ach ja, und KDE wird zwingend genutzt - nicht schön. Bei Abfrage des freien RAMs kam 78 von 96MB sind, wenn KDE läuft und man ein Terminal gestartet hat, bereits belegt.


    Also Caldera Open Linux 2.3 gesucht und gefunden, die Installation ist etwas weniger grafiklastig wie die bei der Version 2.4 - die erste Platte wurde auch erkannt, soweit so gut.

    Aaaaber: Nachdem angefangen wurde, die Packages (rpm Pakete) zu installieren, konnte man im Installationsdialog nichts mehr eingeben, lediglich der "Zurück" Button hat noch funktioniert.

    Irgendwann kam dann der Hinweis dass das Linux nicht installierbar/nicht richtig installiert ist, und man alles von vorne anfangen sollte. Nö. Kein Bock, dann halt kein Caldera mehr.


    Jetzt bin ich mit Red Hat Linux 6.0 am Herumprobieren, noch die gute alte charakterbasierte Installation und jede Menge Konfigurationsänderungen möglich - *so* sollte das sein. Herunterladbar sind die CDs hier und hier übrigens.

    Hier kann man auch zwischen Gnome und KDE wählen. Sehr schön.

    Werde hier im Thread dann ein paar Erfahrungen und Bilder damit posten, auch wie es sich mit 96MB RAM anfühlt.

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