DSV11 DDCMP/Ethernet/MAC-Adresse Geheimnis

  • Seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit DDCMP (Digital Data Communications Message Protocol), einem Netzwerkprotokoll, vergleichbar mit Ethernet, aber mit folgenden Unterschieden:

    - älter als Ethernet: DDCMP seit ~1974 (Ethernet seit ~1980)

    - Physikalische Verbindung: Synchrone serielle Verbindungen, direkt oder über Modem (später auch über asynchrone serielle Verbindungen)


    Für praktische Erfahrungen habe ich meinen synchronen seriellen QBus-Kontroller DSV11 (Modul-Nr. M3108) herausgesucht, die beiden Firmware-ROMs herausgenommen und Images davon gezogen.


    Bei Wiedereinsetzen der Firmware-ROMs fiel mir direkt daneben ein weiteres gesockeltes IC auf. Mit einer Lupe konnte ich darauf lesen: "ENET ADRS DS18756".


    Da ich seit einiger Zeit von allen ROMs meiner Module, die ich gerade in die Finger bekomme, Images ziehe, wußte ich genau, was das für ein IC ist: Das IC mit der Ethernet-MAC-Adresse, von DEC auf gerne "ESAR" (Ethernet Station Address ROM) genannt.


    ROM ausgelesen, siehe da: 08-00-2B-9C-48-C0, eine "ganz normale" MAC-Adresse für DEC-Hardware ...


    Meines Wissen verwendet DDCMP keine MAC-Adressen ...


    Jetzt die große Frage:


    Was macht eine MAC-Adresse auf einem synchronen seriellen (DDCMP) Kontroller???


    Oder gab es 1989 (mein DSV11 ist von '89) eine Möglichkeit "Ethernet over Serial Line"???


    Oder unterstützt der DSV11-Kontroller ein (unbekanntes) Protokoll, das MAC-Adressen verwendet???


    Wer weiß da etwas dazu oder kennt jemanden, der etwas wissen könnte?


    Ulli

  • Hat das gute Stück einen 15-Poligen D-Sub (2-Rheiig)? Wenn ja, könnte es sich um einen (eventuell) unbeschrifteten AUI-Port handeln, oder aber ein 16-Poliger unbelegter Anschluss für ein AUI-Kabel für ein Anschlussfeld (so wie bei den Siemens-MX-Rechnern). Dann müsste aber auch ein Ethernet-Chipsatz (z.B. der i82586 von Intel) in der nähe sein...

  • Was macht eine MAC-Adresse auf einem synchronen seriellen (DDCMP) Kontroller???

    Gemäß Wiki wurde SLIP im Jahr 1988 definiert. Zeitlich würde das für IP passen.


    Eine eindeutige Adressierung wie z.B. die mit einer MAC-Adresse benötigt eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung nicht. SLIP hat daher keine. Wäre die andere Frage, ob die Leitungstreiber auf Deiner Karte RS-485/V.11 unterstützen? Aber das wäre ein Fall für asynchrone Übertragung ...

    Einmal editiert, zuletzt von RalfK ()

  • Weder SLIP noch PPP verwenden MAC-Adressen, soweit ich das richtig im Sinn habe...

    DEC-LAT, DEC-MOP verwenden ebenfalls MAC-Adressen aber kein TCP/IP. Kann die Maschine über TTY oder V.24 von einem DEC-MOP-Server gebootet werden? Da könnte ich mir vorstellen, das DEC auch eine MAC-Adresse auf einem TTY-Device oder auf einer V.24 verwendet hat...

  • Moin,

    sehr schoenes Thema.


    Printset zur DSV11 siehe hier M3108 Printset


    Dieses Q-Bus Board unterstuetzt einige Synchrone Serielle Protokolle und verschiedene Hardware Anschluesse.

    Die Anschluesse auf der Karte haben 50 polige Buchsen, die ueber Adapter auf V.25, V35 und X.21 Anschluesse angepasst werden koennen.

    Software Support wird ueber WAN Device Driver (mussten gekauft werden und waren mit Lizenzen verdongled) nur wenig (?) ging ohne diese Treiber.

    Die Karte hatte 2 voneinander unabhaengige Kanaele, die bei moderaten Geschwindigkeiten auch so benutzt werden konnten. Bei maximaler Uebertragungsgeschwindigkeit (256kb/s seriell (?)) geht das denn nur noch mit einem Kanal.


    Hier wird jetzt das Eis duenner, es gab eine Software HAMS010 MIRA High Availability Management Software for VAX

    die m.E. zwei (?) VAXen mit DSV11 Karten und einem Kabel dazwischen nutzte um durch diese Verbindung die Uhrzeiten abzugleichen und den Status der Machinen zu uebermitteln. Mit anderen Worten ein Watchdog via DSV11.

    Eventuell kommt der Bedarf an einer eindeutigen Identifikation des Rechners aus dieser Richtung.


    Muesste mal suchen ob ich noch mehr dazu finde...


    MfG & danke fuer die tolle Frage.


    Bernhard

  • Donnerwetter,


    ich hätte nie gedacht, dass auf so eine spezielle Frage so schnell Antworten kommen!


    Meinen besonderen Dank an tofro und Bernhard;


    - tofro für den Hinweis auf IBM SNA/HDLC

    - Bernhard für den Hinweis auf die DEC MIRA Hochverfügbarkeitssysteme und den Link auf das DSV11 Printset (Schaltpläne)


    tofro:

    Hast du etwas zum Lesen (Link o.ä.) über IBM SNA und MAC-Adressen oder andere auf HDLC basierende synchrone Netzprotokolle?

    Hättest Du ev. Interesse an einer AS/400?


    Bernhard:

    Meine Hochachtung für soviel Detailwissen über DEC-Spezifika (MIRA ist nicht sehr bekannt)!!!

    Die MIRA-Option hat die DEC-Bezeichnung "DSDSV" und wird im Dokument "EE-C0169-98 US_Systems_Services_Price_List_Dec91.pdf" kurz erwähnt.

    Woher hast Du dieses Insiderwissen?

    Deinem Profil entnehme ich, dass Du "Schüler" bist, was gewisse Rückschlüsse auf Dein Alter zulässt ;-)).


    NACHTRAG: Eben bemerke ich, dass "Schüler" nichts mit den persönlichen Verhältnissen eines Mitglieds zu tun hat, sonder wohl eher mit der Dauer der Mitgliedschaft und der Anzahl der Beiträge! Dann könntest Du also auch in meinem Alter sein ...


    Ich als "alter Knacker", der früher (1988 - 1995) mal beruflich mit VAX/VMS zu tun hatte, ziehe meinen Hut!

    Hast Du schon eine eigene MicroVAX/VAXstation? Ich hätte eventuell etwas Hardware übrig für junge engagierte DEC-Freunde ...

    Ich würde mich über einen Kontakt und Erfahrungsaustausch freuen!


    Ulli


    Noch ein Nachtrag:

    Oh, oh, mein Gedächtnis - eben sehe ich, dass wir schon einmal in Kontakt waren - man wird eben nicht jünger ...

    Einmal editiert, zuletzt von VAXorcist () aus folgendem Grund: Nachtrag #2

  • So, der DSV11 läuft, d.h. ist in die MicroVAX 3300 eingebaut (vorher das CSR überprüft), und die Treiber sind installiert (SYNC011). Beim Einschalten durchläuft er erfolgreich den Selbsttest und unter VMS ist er als Device SJA (zwei Schnittstellen auf dem Modul) zu sehen:

    SJA0: Online 0

    SJA1: Online 0

    Der DSV11 kann mit verschiedenen Geschwindigkeiten betrieben werden - ich habe nur noch nicht herausbekommen, wie man das einstellt: auf dem Kontroller selber (per Jumper) oder über die Software (unter VMS: NCP SET LINE o.ä.).

    Kennt sich da jemand aus?


    Und was die MAC-Adresse angeht - Es gibt (gab) anscheinend TCP/IP über HDLC:

    aus: http://bitsavers.informatik.un…/DEC-WANcontroller720.pdf

  • Moin,

    die Geschwindigkeit der Übertragung wird bei der Betriebsart "Synchron" von aussen über die Taktleitungen vorgegeben.

    Das liefert das Modem mit den Datensignalen mit, was nicht heisst, das das Modem den Takt auch macht, der könnte auch vom Modem der Gegenstelle an das lokale Modem mitgesendet werden.

    Es bleibt also spannend.

    MfG

    Bernhard

  • Moin,

    danke für die Info!

    Wie sieht es in dem Fall aus, wenn z.B. zwei DSV11 per Null-Modemleitung direkt verbunden sind?

    So würde ich das bei mir gerne einrichten, da synchrone Modems wohl doch etwas rar sind, oder?

    Es fehlt auch noch der zweite DSV11, bzw. hätte ich auch starkes Interesse an einem DMV11.

    Natürlich auch an einem Paar synchrone Modems ...

    Meine UNIBUS-VAXen sind auf absehbare Zeit noch nicht so weit, dass meinen DMC11 bzw. DMR11 einsetzen könnte.


    Dazu gleich noch eine Frage: Kann ich den DSV11 als Tributary an einen Multipoint-Link anschließen, der z.B. von einem DMV11 gesteuert wird?


    MfG

    Ulli

  • X.21bis, falls es ein 25-poliger Stecker ist.

    Und ja, ein "Nullmodemkabel" braucht einen Taktgenerator für die Eingangssignale T2 und T4.

    Es sei denn eine oder beide Karten liefern einen Takt auf dem Ausgangsignal T1. Dann wird EIN Ausgang T1 mit allen Eingängen T2 und T4 verbunden.

  • Moin,

    schoen wie sich das hier entwickelt.


    Sehr lokale synchrone Verbindung zweier Rechner geht mit einem Modem, das nur den Takt liefert, die Verbindungen zwischen den Kommunikationspartner ist in dem Fall straight through.

    Habe ich laufen gesehen zwischen IBM und VAXen.

    Kann ich den DSV11 als Tributary an einen Multipoint-Link anschließen, der z.B. von einem DMV11 gesteuert wird?

    Das klingt interessant, helfen kann ich Dir dabei aber nicht, ist mir bisher nicht untergekommen.

    Bei mir hoert es mit synchronem DDCMP zwischen 2 VAXen auf ;)


    Wie könnte man heute noch solche Verbindungen aufbauen?

    Ich meine nicht vom eigenen Keller ins Home-Office, mir geht es eher um von hier (zwischen Köln und Bonn) zu Dir (wo auch immer das ist).

    Bekäme man (wir) das zum Laufen?

    Alles ist erlaubt, nur synchron sollte es schon sein.


    MfG

    Bernhard.

  • Nabend,


    das hängt wohl hauptsächlich von der Verfügbarkeit synchroner Modems ab ...

    Telefongebühren spielen heute (zumindest im Inland) in der Regel ja keine Rolle mehr.

    Besitzt Du einen synchronen Kontroller und eine passende VAX (oder PDP-11) und Software (DECnet, ev. Treiber) dazu?

    Ansonsten sehe ich da keine echten Probleme!


    Ich wohne im Weserbergland südlich von Hannover in Niedersachsen.


    MfG

    Ulli

  • Ja, gab es. Die übertragung ab 2400 Bit/s ist inherent synchron, die Modems haben das extra auf asynchron umgesetzt. Viele der "besseren" Wählmodems haben daher einfach synchron unterstützen können, ABER man musste die dann vorher asnchron konfigurieren mit einer festen Zielrufnummer, da die meisten synchronen Endgeräte natürlich keine AT- oder V25.bis Kommandos absetzen konnten.

  • Wahrscheinlich schon - siehe Handbuch, falls vorhanden :D

  • Ich hab jetzt mein Anaog-Modem aus Vor-DSL-Zeiten ausgegraben, ein ELSA MicroLink 33.6 TQV.

    Kann man das überreden, synchron zu arbeiten???

    Eigentlich(!) sollte das Modem synchrone Verbindung auf der WAN-Schnittstelle beherrschen, denn Fax ist synchrone Übertragung (AFAIR). Ich nehme allerdings an, daß das nur geht, wenn das Modem über die lokale Schnittstelle in den Fax-Modus versetzt wird, also nach draußen T.30 spricht.


    Auf der lokalen Schnittstelle werden die handelsüblichen, damaligen Modems eher nur asynchron können, denn das war die übliche Betriebsart für Datenverbindungen zu Mailboxen, zu AOL oder ins Internet. Nicht zu vergessen, daß die lokale Bitrate bei den komprimierenden WAN-Protokollen deutlich über der auf der WAN-Strecke (Faktor 3) liegen sollte, um diesen Effekt mitnehmen zu können. D.h. synchrone Protokolle waren hier gar nicht gefragt.

  • Das (in Hobby-Kreisen damals durchaus beliebte) U-1496 von Zyxel kann z.B. synchrone Übertragung auf der lokalen Schnittstelle. Die Verbindung muss dann mit dem Front-Panel eingestellt und aufgebaut werden. Es gibt aber auch einen Modus, in dem das Modem bis zum Verbindungsaufbau die lokale Schnittstelle asynchron betreibt (und damit auch AT-Kommandos entgegennimmt), und dann erwartet, dass der Bediener ein anderes Kabel einsteckt.

  • Das (in Hobby-Kreisen damals durchaus beliebte) U-1496 von Zyxel kann z.B. synchrone Übertragung auf der lokalen Schnittstelle. Die Verbindung muss dann mit dem Front-Panel eingestellt und aufgebaut werden. Es gibt aber auch einen Modus, in dem das Modem bis zum Verbindungsaufbau die lokale Schnittstelle asynchron betreibt (und damit auch AT-Kommandos entgegennimmt), und dann erwartet, dass der Bediener ein anderes Kabel einsteckt.

    Danke für den Tipp! :)

  • Habe soeben ein Zyxel U-1496E Modem gekauft.

    Jetzt fehlt nur noch das Adapter-Kabel von DB-50 (DSV11) auf DB25 (Zyxel-Modem), das kann ich selber bauen, dann ist auf meiner Seite alles bereit.


    @Bernhard: was fehlt bei Dir?

    Das Modem wird entweder anstatt des Telefons an die Fritz-Box (ich habe übrigens auch eine) angeschlossen oder über ein "Y-Kabel" parallel zum Telefon.


    Andere Interessenten sind übrigens auch herzlich eingeladen, nach Absprache über synchrones DDCMP zu kommunizieren!


    Ulli

  • Moin,

    da habe ich ja was losgetreten...

    Habe eine VAX, synchrones Interface, einen passenden Kabelschwanz von 50 pol auf 25 pol.

    Bei den Modems sieht es noch dunkel aus, was ich bisher fand hatte 9 pol RS232 Anschluss.

    Ich glaube nicht das da "Platz" ist fuer die Takte, 9 pol war ja schon fuer den normalen Betrieb fast zuwenig.

    Woher hast Du denn das Zyxel U-1496E und wieviel hast Du dafuer gegeben?

    Gibt es Anleitungen im Netz, die die "eigenartige" Betriebsart, die wir vorhaben beschreibt?

    Handbuecher fuer das Zyxel U-1496E?

    War das nicht das Modem, bei dem gefuehlt jede Woche ein Update kam? Damals noch in ein Eprom zu brennen und das dann installieren. In wie weit sind die BIOS Varianten kritisch fuer das was wir vorhaben?

    Da sind sicher Einstellungen noetig, die nicht in der Schnellkonfiguration beschrieben sind.

    Bleibe dran.

    MfG

    Bernhard


    PS Dein Don Martin mit der VAX... klasse Bild. Mag ich!

  • Gibt es Anleitungen im Netz, die die "eigenartige" Betriebsart, die wir vorhaben beschreibt?

    Handbuecher fuer das Zyxel U-1496E?

    Mir lief vor ein paar Wochen ein U-1496EG-Plus zu, mein erstes Analogmodem von ZyXEL. Handbücher und Firmware-Versionen fand ich auf Anhieb irgendwo im Netz. Du mußt nur aufpassen, denn es gibt etliche unterschiedliche "U-1496".


    Im Handbuch finde ich das Stichwort "V.25bis" für synchrone und asynchrone Übertragung auch im Wähldienst. War mir bisher nicht bekannt.


    Mein ZyXEL-Modem hat übrigens als CPU einen 68000 mit 16MHz, also mehr Rechenleistung als ein damals ggf. angeschlossener Atari ST oder Amiga :)

  • Im Handbuch finde ich das Stichwort "V.25bis" für synchrone und asynchrone Übertragung auch im Wähldienst. War mir bisher nicht bekannt.

    Der DATEX-L-Dienst wurde von der Bundespost als leitungsvermittelnder Dienst angeboten, bei dem V25bis als Wählprotokoll verwendet wurde.

  • Der DATEX-L-Dienst wurde von der Bundespost als leitungsvermittelnder Dienst angeboten, bei dem V25bis als Wählprotokoll verwendet wurde.

    Das konnte sich allerdings (fast) kein Hobbyist leisten. Zudem bestand die Bundespest seinerzeit auf einem Geieraufkleber, den die Zyxel-Modems teilweise sogar irgendwann bekamen. Weswegen die Zyxel-Modems auch immer deutlich teurer waren als andere ...


    Akzeptierte die Bundespest überhaupt Zyxel-Modems an ihren heiligen Datex-L-Anschlüssen in ihrem hoheitlichen Netz?

  • Nabend,

    man muss auch mal was wagen und sich was neues Altes trauen!

    Neugier: Was für eine VAX mit welchem Interface?

    Du hast nicht zufällig einen zweiten (original?) Kabelschwanz übrig (im Tausch gegen irgendetwas, das Du gerne hättest)?

    Ich kann mir natürlich auch selber einen löten, aber da fehlen noch Teile (DB50) und original ist sowieso besser/schöner ;)

    Das Modem braucht außer der passenden Soft-/Firmware einen DB25-Anschluss mit entsprechender Belegung - die DSV11 Manuals zählen 18 (!) Signale bzw. Leitungen auf, die zum Kabelschwanz gehören.

    Das Zyxel-Modem habe ich für unverschämt wenig Geld bei Ebay-Kleinanzeigen geschnappt, geht Montag auf den Postweg zu mir.

    Die "eigenartige" Betriebsart (Wieso eigentlich? Synchrone Wählleitungen sind lt. Anleitung von Zyxel bzw. DEC anscheinend gar nicht so speziell) ist doch der Reiz - oder sollen wir versuchen, von der Telebum eine Standleitung zu mieten? ;)

    Ich kenne das Zyxel übrigens nicht von früher - der Tipp von tofro hat mich nicht ruhen lassen und Google hat's gerichtet.

    Und vorm EPROM-Brennen habe ich keine Bange (wenn es überhaupt nötig ist), meine MicroVAX 3300 hat auch schon davon profitiert ...


    Der Don Martin hat eine eigene Geschichte:

    Vor Urzeiten war ich auf der Hannover-Messe und sah auf dem Stand von RAXCO-Software (kennt die außer mir noch jemand?) ein T-Shirt mit genau diesem Bild. Dann bin ich mit den Herren ins Gespräch gekommen und wurde mir nichts dir nichts zu einem Beta-Tester für die RAXCO Defragmentierungssoftware für VMS. Als Dankeschön gab es das T-Shirt und die Software für lau. Später habe ich dann bei RAXCO angefragt, ob ich den Don Martin für meine privaten Zwecke verwenden dürfte und habe das uneingeschränkte o.k. bekommen. Also keine Probleme mit dem Urheberrecht!

    Ich mochte Don Martin schon vorher und als etwas chaotischer System Manager für VMS ist er mir besonders sympathisch. Leider hat er nicht so ganz unrecht mit "Fragmentation happens" im Bezug auf Hardware - ich besitze einige RD54, die jetzt leider praktisch alle tot sind - deren Lauf-/Zugriffsgeräusche erinnerten mich an die schönsten Zeiten meines Berufsleben von 1988 bis 1995 als System Manager für VMS, d.h. von VMS V5.0 bis V6.2. Seit VMS mein Hobby ist, habe ich mich rückwärts durch VMS gearbeitet über V4.x zu V3.x und weiter. V2.x ist leider noch eine Baustelle. die Nutzung der uralten Versionen ist ja durch simh gottseidank kein Problem mehr. Mein (weit entferntes) Ziel ist es VMS V2.0 auf meiner VAX-11/750 zum Laufen zu bekommen. Mal sehen, ob das in diesem Leben noch klappt ...


    Genug geschwafelt!


    Schönen Abend allerseits!


    Ulli

  • Akzeptierte die Bundespest überhaupt Zyxel-Modems an ihren heiligen Datex-L-Anschlüssen in ihrem hoheitlichen Netz?

    Sicher nicht - Denn die Zyxels waren ja erst mal nur mit sich selbst kompatibel, und DATEX-L hatte feste Bitraten ohne Kompressionstricks und mit vorgegebenen Modulationsarten.


    Schöner antiker Thread zum Thema "Zyxel hat Postzulassung" :D