Atari 1040STF Wiederinbetriebnahme

  • Hallo Zusammen


    Mehr oder weniger durch Zufall bin ich auf Ricardo auf einen Atari 1040STF gestossen, für 20 Fr. und praktisch in einer Nachbargemeinde. Komplett mit Maus und Monitor, da konnte ich natürlich nicht widerstehen ^^

    Der Monitor (SM124) wurde als defekt beschrieben.


    Es erscheinen, wie auf dem Bild zu sehen, mehrere weisse Streifen, sobald ich den Computer einschalte. Er scheint auf das Diskettenlaufwerk zugreifen zu wollen, jedenfalls macht dieses Geräusche. Wenn ich die beiliegende German Language Disk einlege, wird kurz etwas gelesen, danach bleibt das Laufwerk ruhig. Rein vom Hören her macht es auf mich den Eindruck, dass der ST etwas von der Disk lesen kann. Sobald die Disk aufhört zu lesen, wird das Bild etwas grauer, ausser ganz oben. Wenn ich mir so Screenshots von diesen Computern anschaue, dürfte dies dem Desktop mit der weissen Titelleiste entsprechen. Ich hab mal versucht das "anständig" zu Fotografieren:


    Ohne Disk:


    Nach dem (vermutlichen) Laden der Disk:


    Wenn ich Tasten drücke, gibt es jedes mal einen kurzen Beep ton vom Lautsprecher im Monitor.


    Das Problem ist nun, dass ich natürlich weder über einen zweiten Atari Monitor, noch über einen SCART oder VGA Adapter verfüge. Bevor ich mir also sowas bestelle um zu testen, ob das Problem am Monitor oder am Computer selbst liegt:

    Was kann ich alles testen, um z.B. den Computer selbst auszuschliessen?


    Atari ist für mich ziemliches Neuland (Mal abgesehen vom 2600er) ^^


    Edit: Anscheinend gab es davon zwei verschiedene Modelle; eines mit grossem und eines mit kleinem Knopf beim Floppylaufwerk. Meiner hat den grossen Knopf.


    Edit 2: Das Bild ändert sich auch ohne Disk nach ca 60 Sekunden.


    Liebe Grüsse

    Metalhead

  • Sieht wirklich nur aus wie "desynchronisiert".


    Rechnertesten kann man z.B. mit einer Diskette auf die man ein Autostartdemo macht. Im einfachsten Fall ist das ein kleines File, was man in einem Ordner namens "Auto" unterbringt. Demos gibt es beim demozoo, z.B. https://demozoo.org/productions/307603/

    Du müßtest halt mal nach einem Ausschau halten, was auch im Schwarzweiß Mode laufen kann, das verlinkte geht immerhin soweit dafür, als es zumindest nicht am Mode rummeckert und anläuft. Bild sollte dann dunkel werden, immer mal weißes Flimmerstellen zeigen und ein Sound sollte hörbar sein.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Danke, werde das mit dem Testprogramm morgen gerne mal probieren.

    Einfach um sicherzugehen, dass ich alles richtig verstanden habe: DOS-Formatierte DD-Disketten können im Atari gelesen werden? Das heisst, ich kann ein Demofile herunterladen, dieses auf die Disk in einen Ordner namens 'Auto' speichern, Disk einlegen und den Atari einschalten?

  • Ohne den Monitor zu öffnen könntest Du mal schauen, ob sich etwas verbessert, wenn Du an den 3 Reglern auf der Rückseite etwas drehst.

  • Das hat nichts mit den Reglern zu tun, das sieht wie ein H-/V-Sync-Problem. Das kann die Signalerzeugung dieser beiden Signale durch die GLUE sein, das kann ein Kontaktproblem im Monitorstecker sein, das kann ein defektes Monitorkabel sein, das kann auch ein Monitorproblem sein.


    Mit ein bisschen Glück ist das nur eine Kleinigkeit. Schlimmstenfalls braucht der ST einen neuen GLUE-Chip. Auch die beiden Dioden CR17, CR18 oder der 74LS04 an Position U51 könnte ein Kandidat für einen Defekt sein, wenn die das HSYNC-Signal gegen Masse oder 5V ziehen...




    Idealerweise hast du ein Oszi um die beiden Signale durchzuchecken.


    Ansonsten, der ST scheint zu starten, er zeigt auch was an, siehe Anzeige nach Laden der Disk.

  • Was 1ST1 da mit Kontaktproblem schreibt, wäre natürlich im einfachsten Fall schon mit Kontaktspray (auf den Monitorstecker und dann nochmal mit Läppchen nachwischen) zu beseitigen. Einfach mal probieren. Evetl. reicht schon den Stecker 10x ein und auszustecken - natürlich bei ausgeschaltetem Rechner.


    Auf einem Monitor an dem man alles selbst von außen einstellen kann, würde man wahrscheinlich einfach mal am HSync Regler drehen. Kann mir aber nicht vorstellen, daß das am SM124 wirklich von außen geht.



    Einfach um sicherzugehen, dass ich alles richtig verstanden habe: DOS-Formatierte DD-Disketten können im Atari gelesen werden? Das heisst, ich kann ein Demofile herunterladen, dieses auf die Disk in einen Ordner namens 'Auto' speichern, Disk einlegen und den Atari einschalten?


    Genau so. Das ZIP File downloaden. Dieses am PC auspacken. Das File mit .prg auf eine Diskette schreiben, die DOS 720kB formatiert ist und auf der man einen Ornder namens AUTO angelegt hat. Dort muß das .prg hinein. Dann den Rechner mit eingelegter Disk starten.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Einen defekten SM124 habe ich noch hier, der zeigt allerdings nur noch einen Punkt in der Bildmitte.

    Aber ein SM146 ist hier auch noch, der funktioniert. Ist nur in einer Kiste deponiert, da der Falcon an einem VGA-Monitor hängt, der s/w und farbauflösungen kann. Für den eingemotteten 1040er brauche ich den aber noch.

  • Genau so. Das ZIP File downloaden. Dieses am PC auspacken. Das File mit .prg auf eine Diskette schreiben (...)

    Viel zu umständlich und unsicher, weil solche Demos auch mal noch andere Dateien brauchen...


    https://www.8bitchip.info/atari/floimgd.php


    Da gibts ein Tool, was ganze Diskimages im *.ST oder *.MSA Format auf Diskette schreibt. Vorraussetzung ist aber, dass man ein "richtiges" Floppylaufwerk mit AT-kompatiblen Floppycontroller im PC hat - mit USB-Laufwerken funktioniert FloIMG nicht.


    Dann eine Szene-Demo in Monochrom als ST oder MSA Image besorgen und auf Diskette schreiben, zum Beispiel die hier:


    https://www.pouet.net/prod.php?which=62120

    https://www.pouet.net/prod.php?which=63780

    https://www.pouet.net/prod.php?which=64511

    https://www.pouet.net/prod.php?which=66703 (Benötigt aber scheinbar einen STE)

  • Die vertikale Ablenkung scheint in Ordnung.

    Horizontal gibt es ein Synchronisationsproblem, ABER ein Synchronimpuls kommt an!


    Ich würde jetzt auf ein Problem ausschliesslich im/am Monitor "tippen".


    Gibt es einen "H.Hold" Regler außen zugänglich? Dann wurde der evtl. verdreht. Oder der Monitor hat ein Problem mit gealterten Bauteilen.


    Den Atari würde ich zunächst mal in "Ruhe lassen"und nichts daran manipulieren!

  • Gibt es einen "H.Hold" Regler außen zugänglich?

    Den gibts nur von Innen. Kann natürlich sein, dass schlicht der Poti gealtert ist. Da hilft es, die aktuelle Drehposition zu merken, den Poti mit Kontaktspray einsprühen (innen drin auf die Schleifbahn wenn man dran kommt), 10x oder so den Poti bis zu den Anschlägen hin und her drehen, dann Poti wieder in die gemerkte Position drehen, und dann Feinabstimmung, dass das Bild wieder sein korrektes Seitenverhältnis usw. hat.

  • Hallo Zusammen


    Vielen Dank für die vielen Antworten!


    Eine Demo-Diskette konnte ich starten, wie erwartet wurde Musik abgespielt. Das ist ja schon mal ein gutes Zeichen.

    (Das Programm startete sogar von einer DOS-Formatierten Diskette, welches ich per USB-Laufwerk kopiert habe. War auch nur ein "Schnelltest" gestern Abend, mit einem Farb-Programm. Heute dann mal mit Mono-Programm, damit ich auch ein "Bild" habe).

    Schlimmstenfalls braucht der ST einen neuen GLUE-Chip.

    Genau das hoffe ich natürlich nicht ^^


    Idealerweise hast du ein Oszi um die beiden Signale durchzuchecken.

    Leider nein. Für Reparaturen, welche solches Equipment benötigen, reichen leider meine technischen Kenntnisse nicht aus.


    Gibt es einen "H.Hold" Regler außen zugänglich? Dann wurde der evtl. verdreht. Oder der Monitor hat ein Problem mit gealterten Bauteilen.

    Leider nein, nur die drei Knöpfe für Helligkeit, Kontrast und Lautstärke/aus.


    Ich werde wohl mal den Monitor öffnen und schauen, ob ich auf den ersten Blick etwas auffälliges Entdecke. Da ich sowas noch nie an einem CRT-Monitor gemacht habe: Gibt es da was spezielles zu beachten? Kondensatoren mit Ladungen in höheren Voltbereichen? Oder sonst etwas, womit man besonders vorsichtig sein muss?
    (Natürlich werde ich vorher den Netzstecker ziehen ;) )

  • Ich werde wohl mal den Monitor öffnen und schauen, ob ich auf den ersten Blick etwas auffälliges Entdecke. Da ich sowas noch nie an einem CRT-Monitor gemacht habe: Gibt es da was spezielles zu beachten? Kondensatoren mit Ladungen in höheren Voltbereichen? Oder sonst etwas, womit man besonders vorsichtig sein muss?
    (Natürlich werde ich vorher den Netzstecker ziehen ;) )

    VORSICHT!!! VORSICHT!!! VORSICHT!!! VORSICHT!!! VORSICHT!!! VORSICHT!!! VORSICHT!!! VORSICHT!!! VORSICHT!!! VORSICHT!!!


    Wenn Du dich nicht mit Elektronik auskennst, hier ein paar ÜBERLEBENSTIPPS:


    - Den Monitor schon einen Tag vorher ausschalten. Die Hochspannung in der Elektronik kann sich noch stundenlang halten und lebensgefährlich sein.

    - So lange das Gerät offen ist, keine Netzspannung aufschalten.


    Wenn Du den Monitor reparieren willst, überlasse das lieber einem Fachmann. Auch wenn es teurer ist: Nimm Dir die Zeit, damit die Kondensatoren sich nach jedem Versuch entladen können.


    Habe übrigens noch mal an meinem SM 124 nachgesehen: der hat wirklich nur die 3 Regler an der Front. Irgend einer (eventuell der SM 146) hat auch 3 von außen zugängliche Trimmer an der Rückseite. Meiner ist halt nur tief in Kisten vergraben, den müsste ich erst mal ausbuddeln.

  • - Den Monitor schon einen Tag vorher ausschalten. Die Hochspannung in der Elektronik kann sich noch stundenlang halten und lebensgefährlich sein.

    Ok, dann hatte ich das noch richtig im Kopf dass hier mehr Vorsicht geboten werden muss als bei PCs ^^

    Wir hatten Eltech in der Berufsschule (Ich habe Informatiker Systemtechnik gelernt), allerdings war das 2013 bis 2017. Da hiess Eltech leider nur noch sehr oberflächlich die Grundlagen durchgehen und ein bisschen Strom / Spannung messen. Das höchste der Gefühle war das Löten eines Netzwerktesters (immerhin mit ICs). Wünschte, wir hätten da mehr gemacht, aber die heutigen Auszubildenden haben meines Wissens gar kein Eltech mehr... Tja, so ändern sich die Zeiten...


    Wenn Du den Monitor reparieren willst, überlasse das lieber einem Fachmann. Auch wenn es teurer ist: Nimm Dir die Zeit, damit die Kondensatoren sich nach jedem Versuch entladen können.

    Grössere Reparaturen würde ich auch bei PCs einem Fachmann überlassen. Bei mir beschränkt es sich in der Regel auf Kontakte Reinigen, prüfen ob optisch alles in Ordnung ist (Keine Kondensatoren geplatzt etc) und evtl Mechanik ölen. Will da in Zukunft schon mehr können, mal schauen ob es (bezahlbare) Kurse in meiner Nähe gibt.


    Aber um wieder auf den SM124 zurückzukommen: Nur das Gehäuse öffnen (nach mehreren Tagen vom Netz getrennt) und 1ST1 's Tipp mit dem Poti zu drehen (oder evtl. mit Kontaktspray zu reinigen) sollte gefahrlos möglich sein?


    Um den Computer selbst zu testen: Nicht allzuweit weg von mir gibt es ein Computermuseum, die dürften funktionierende Monitore haben. Werde da mal fragen, ob ich meinen da kurz anschliessen darf.

  • Aber um wieder auf den SM124 zurückzukommen: Nur das Gehäuse öffnen (nach mehreren Tagen vom Netz getrennt) und 1ST1 's Tipp mit dem Poti zu drehen (oder evtl. mit Kontaktspray zu reinigen) sollte gefahrlos möglich sein?

    Ja, das passt so. Die Stellung vom Poti merken... entweder ein Bild machen oder mit etwas markieren. Allerdings könnte sich eine Markierung mit Filzstift durch das Kontaktspray auflösen.

  • So, Gehäuse mal geöffnet, und Folgendes vorgefunden:




    Ich bin ja kein Eltech-Profi, aber ich glaube nicht, dass gesunde Kondensatoren so aussehen...


    Hab trotzdem kurz den H. Hold Regler etwas hin und her gedreht, und glaube eine ganz kleine Verbesserung zu erkennen, aber da flimmern immer noch Streifen über den Monitor.


    Trotzdem, zu retten ist da ohne grösseren Aufwand wohl nichts?


    Dann besteht aber ja zumindest eine Chance, dass der Computer selbst in Ordnung ist.

    Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass es im ST drin ähnlich aussieht?


    Bleibt momentan noch der Test mit einem funktionierenden Monitor.


    Liebe Grüsse

    Metalhead

  • Da staune ich nur noch, ohne den zu reinigen würde ich diesen nicht

    mehr einschalten. Dass dir diese übel versifften Platinen noch eine

    brauchbare Antwort gegeben haben, das ist ein kleines Wunder.


    LG Rappi

  • ohne den zu reinigen würde ich diesen nicht

    Allzuviele Gründe den einzuschalten gibts momentan ja sowieso nicht ^^



    Vielleicht ist das garnicht versifft und das ist eine Art Kleber, habe ich jedenfalls auch schon in Monitoren gesehen.

    Sieht für mich aber doch auch so aus, als hätte es bei anderen Bauteilen zu Schäden gefüher (z.B. der Widerstand links des grossen Kondensators, ungefähr in der Bildmitte; der untere Pin ist braun. Evtl korrodiert?)

    Auffällig ist auch, dass diese 'Flüssigkeit' nur unter den Kondensatoren hervortrat.

    Klar, ist nicht auszuschliessen dass es ein geschmolzener Klebstoff ist.


    Ich schaue, dass ich den Computer selbst bald mal irgendwo an einem anderen Monitor testen kann.

  • Vielleicht ist das garnicht versifft und das ist eine Art Kleber, habe ich jedenfalls auch schon in Monitoren gesehen.

    Hast du dir die 3 Fotos wirklich gut angeschaut? Ich mach das immer folgender massen:


    1. Ich kopiere die Fotos und setze sie in ein Paint ein

    2. Wenn die Fotos hochauflösend sind, dann zoome ich hinein


    Bei diesen 3 Fotos hat es bei mehreren Kondensatoren versiffte Stellen.

    Und bei einem Foto hat ein Tsunami gewirkt.


    Hier ein paar Ausschnitte:


    LG Rappi

  • Eben weil ich mir das in Vergrößerung angesehen habe.



    Ich sehe da sogar noch einen Heißkleberkrümel.

    Ich weiss nicht wie ds auf Hochdeutsch heisst, das sieht mir eher als

    Ausgeblüht aus. Und nach hinten ist da eine ziemliche Sauerei.


    Und hier bei diesen 2 Stellen sträuben sich mir die Nackenhaare:


    Einmal editiert, zuletzt von Rappi ()

  • So, gute Neuigkeiten8-) :


    Der ST läuft einwandfrei :)

    Konnte ihn kurz testen, und für paar Tage das VGA-Kabel ausleihen. Jetzt heisst es erst mal, ein bisschen Atari ST kennenlernen :)


    Bin sehr Glücklich dass das Teil läuft, das war wirklich ein Glückstreffer!


    Nun bleibt natürlich die Frage, was ich mit dem SM124 machen soll. Meine Skills reichen für die Reparatur nicht aus (ausser es ist wirklich nur Leim und ein Sync-Problem).

    1ST1 : Was spricht denn am meisten dafür, dass es sich lediglich um Leim handelt? Diese Verschmutzungen befinden sich nur unter den Kondensatoren. Die betroffenen Kondensatoren sind unten auch braun (wie teilweise ja auch Kontakte angrenzender Dioden und Widerstände).


    Entsorgen wäre sicherlich zu schade, aber viel Platz für Defektes habe ich leider auch nicht. Tja, das muss ich mir nochmals durch den Kopf gehen lassen.


    Ich werde mir aber sicher mindestens ein VGA-Kabel kaufen, wenn nicht gleich ein SCART dazu (für die Farbe:mrgreen:).


    Danke auf jeden Fall an alle, die hier mit wertvollen Tipps mitgeholfen haben!



    Noch ein paar dumme Anfängerfragen:


    Gibt es auf dem ST selbst die Möglichkeit, Infos über Disketten zu bekommen? Sprich Dinge wie Gesamtkapazität, belegter / freier Speicherplatz, etc?


    Für den Datentransfer benutze ich einfach DD-Disketten, welche unter DOS formatiert wurden. Das funktioniert recht gut (wenn auch sehr langsam mit nur einem Laufwerk am ST :mrgreen:)


    Was ist die einfachste (oder kostengünstigste) Variante, ne "Festplatte" anzuschliessen? Ich denke da an SD oder CF-Adapter welche ja in der IBM-Kompatiblen-Welt recht gut funktionieren, was ja auch den Filetransfer deutlich erleichtern würde.


    Liebe Grüsse

    Metalhead

    • Offizieller Beitrag

    Meiner Meinung nach ist das an den Elkos ausgelaufenes Elektrolyt.

    An den beiden Zementwiderständen ist Silikon zu sehen.

    Unten an dem einen Elko scheint Heißklber zu sein.

    Daß dann zusätzlich noch ein anderer Kleber verwendet wurde erscheint mir sehr unwahrscheinlich.

    Außerdem ist ein bedrahteter Widerstand bereits angelaufen, wo er mit dem Zeug in Berührung gekommen ist.

    Also würde ich dem kleinen erstmal neue Elkos nebst Platinenreinigung gönnen.

    Da er ja noch ein Bild erzeugt hat, stehen die Chancen nicht schlecht, daß er dann wieder richtig funktioniert.

    +++ ATH

  • Das ist eher verkohlter Kleber. Die Elkos bilden erst eine Wölbung nach oben bevor sie auslaufen, die ist hier aber nicht zu sehen.
    Sicherheitshalber würde ich sowieso alle Elkos und Filterkondensatoren im Netzteilbereich austauschen.
    Ansonsten mein Tipp: das nächste Repair Cafe
    Gruß Hubert.