Kurze Frage zum (Linux) Partition verkleinern ohne Datenverlust

  • Kurze Frage - hat jemand ohne Datenverlust bereits eine Linux Platte/Partition verkleinern können, und wenn ja, wie ?

    Ich kann keine fette/übergroße Gparted CD dazu nutzen, sondern habe als Bootlaufwerk nur eine 1.44MB Floppy zur Verfügung.

    Könnte Partition Magic 5.0 oder Norton Ghost 2003 nutzen, sonst fällt mir nix dazu zum Live System ein.

    Oder (weil es eine Compact Flash Karte als Festplatte ist) ich stecke die CF Karte bei mir in den modernen Windows Rechner, aber da wäre die gleiche Frage, wie kann ich die Linux Partition ohne Datenverlust verkleinern...

    "The biggest communication problem is we do not listen to understand. We listen to reply." - Stephen Covey


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  • Da ist erstmal Windows drauf, und ich bin mir auch nicht sicher, ob der Kartenleser mit einer solchen gebooteten Linux Distri überhaupt erkannt wird...

    Entweder muss ich auf dem Live-System tätig werden, oder unter Windows.

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  • Da ist erstmal Windows drauf, und ich bin mir auch nicht sicher, ob der Kartenleser mit einer solchen gebooteten Linux Distri überhaupt erkannt wird...

    Entweder muss ich auf dem Live-System tätig werden, oder unter Windows.

    Ich würd's einfach mit einer Recovery-CD versuchen - Da ist meistens ein GParted drauf, und die sind auch bootfähig. Du brauchst also keine Installataion auf dem modernen Rechner.


    SystemRescue z.B. bootet man vom USB-Stick, hat ein laufendes Linux mit z.B. GPartEd und muss überhaupt nix installieren. Oder das ist dir zu dick, dann sollte es auch GPartedLive tun, da ist nur das Nötigste dabei.


    Wenn's nicht sein muss, würde ich mir das Bearbeiten auf dem Live-System oder nur mit Windows-Bordmitteln nicht antun. Und ob das so geht (und dein Kartenleser erkannt wird oder nicht), hast du in fünf Minuten herausgefunden.

    2 Mal editiert, zuletzt von tofro ()

  • Ich mache ein Image der Karte mit Acronis TrueImage und mache ein Resize beim Restore.

    Wahrscheinlich gibt es aber intelligentere Methoden auch unter Windows, ich weiß halt nicht ob so ein Partition Manager Programm die Linux-EXT2FS-Partitionen verlustfrei verkleinern, oder eben mit Verlust.

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  • Zwischenstatus:

    Das hat *nicht* geklappt, scheinbar können Ghost & Co eine Linux-Partition eben nicht verlustfrei resizen.

    Beim Einschalten hängt der LILO Bootlader bereits bei "LI" ... Grmbblll... alles wieder rückgängig und neuer Versuch mit anderen Mitteln :(

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  • Da drauf finde ich leider kein "resize2fs", nur (unter anderem) "parted", "fdisk" und "cfdisk" ... damit kann ich keinen verlustfreien Resize durchführen...

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  • Und was ist mit parted, sollte auch auf der Diskette drauf sein,


    Resize2FS war früher unter copyright von power Quest, wenn aber auch dies nicht funktioniert...

  • Du musst natürlich nicht machen, was ich dir oben geraten habe. Aber damit wärst du in 5 Minuten fertig gewesen und hättest dir das Image nicht zerschossen....

  • Zitat

    Beim Einschalten hängt der LILO Bootlader bereits bei "LI" ...

    Ja, das ist normal. LILO ist so alt, dass es noch keinen Weg hat, den zweiten Teil von sich selbst zu finden, sondern das lilo Installationsprogramm schreibt die Sektornummer, wo der zweite Teil liegt einfach hart in den MBR (aka die ersten 400-quietsch bytes) auf der Platte.

    Nach so einer Aktion wie dem Repartitionieren musst du entweder irgendwie die lilo Installation neuausführen (z.B. mit chroot) oder auf nen anderen Bootloader wechseln.

    GRUB2 ist da wesentlich robuster.


    Meine Empfehlung: Mach ein Image von der CF-Karte als rohe Datei (z.B. mit Balena Etcher, Win32DiskImager, etc.) und pack es in eine VirtualBox oder VMWare, etc..

    Da kannst du dann einfach Linux-ISOs booten und in Ruhe an der CF-Karte rumfummeln bis sie a) verkleinert ist und b) bootet.


    Viel Erfolg,

    Tobi

  • Zitat

    Beim Einschalten hängt der LILO Bootlader bereits bei "LI" ...


    Nach so einer Aktion wie dem Repartitionieren musst du entweder irgendwie die lilo Installation neuausführen (z.B. mit chroot) oder auf nen anderen Bootloader wechseln.

    Er wollte ja nicht repartitionieren, sondern die Partition verkleinern - Dabei sollte sich die Position der Stage2 nicht ändern, wenn das richtig ausgeführt wurde.

  • Jo, aber wer weiß was "Ghost" und co. da für wilde Sachen machen.

    Partitionieren von Hand (z.B. mit parted) und dann resize2fs tut zwar weh, klappt aber tatsächlich.


    Um bei meinem vorherigen Vorschlag zu bleiben: Virtuelle Maschine mit dem CF-Karten-Image und dann GParted booten dürfte helfen.

  • Ok, ich habe auf die harte Tour lernen müssen - die Installation lässt sich auch nicht mit Fuck Ghost zurückretten.

    Norton Ghost 2003 war mal so gut, Broadcom (ja, nix Symantec mehr) Ghost 12.0.xxx ist einfach nur Schrott / gefährlich.

    Scheinbar verändert die neue Ghost-Version selbst bei Beibehaltung der Größe das Festplattenabbild.

    Muss ich wohl oder übel Red Hat Linux neu installieren.


    Manawyrm - es handelt sich um alte Rechner mit altem Linux. Wahrscheinlich kannst Du Deine Erfahrungen da nicht so einfach übertragen.

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  • alte Rechner mit altem Linux

    Keine Sorge, ich mach das auch schon ne Weile 8-)

    LILO (und auch GRUB) sind alles Relikte aus der alten Zeit. Heutzutage sieht die Welt da ganz anders aus.

    Meine Vorschläge waren schon passend angepasst auf alte Systeme.


    Wie groß ist denn dein CF-Kartenimage? Wenn es keine geheimen Infos/Daten enthält,

    kannst du das als .7z packen und irgendwo hochladen?

  • Darin sehe ich keinen Sinn, hier noch Experimente mit einem Ghost-Image zu machen, was das Ghost selbst verändert hat.

    Das war übrigens mal anders, wie bereits erwähnt ist Ghost 2003 / 8.x wesentlich zuverlässiger gewesen als der Mist, der jetzt von Broadcom kommt.

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  • dd ist das Tool der Wahl unter Linux bzw. Unixoiden. Ich würde vor einer Größenänderung auch noch ein fsck empfehlen.

    Das Genie beherrscht das Chaos

  • Alles umsonst. Scheinbar ist der Cyrix M II 300 nicht wirklich kompatibel mit einem Intel Pentium.

    Die Neuinstallation von Red Hat Linux 6.0 geht immer schief, komischerweise an verschiedenen Stellen, auch nach Beenden der Paket-Installation gibt es noch Kernel Panics/Dumps. Habe ein Artikel für SuSE Linux gefunden, wo was von fehlender "cmpxchg8b" Instruktion die Rede war.

    Fakt ist, auch die Installation mit SuSE Linux 7.1 crasht schon während YaST läuft.

    Versuche noch andere Distributionen, denke aber der Cyrix ist einfach eine Scheiss CPU - wahrscheinlich nur Win 9x kompatibel.

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  • Ich habe mal testweise eine bootfähige Windows 2000 Installations-CD probiert, da kackt auch alles während der Installation ab.

    Ich versuche mal die Cyrix CPU in ein anderes (statt Matsonic MS-5120 dann PC-CHIPS M537DMA) Board zu stecken, das 2.te Board kann den FSB auf 66MHz begrenzen (das Matsonic läuft mit 75MHz FSB). Komisch nur, das DOS und Windows 98 einwandfrei laufen....

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    • Offizieller Beitrag

    Könnte evtl. an unzureichender Kühlung liegen.

    Ich hatte einen AMD 486DX4-100. Wenn der Lüfter am CPU-Kühler defekt war, lief der zwar fehlerfrei unter DOS, der Versuch Windows NT4 zu starten scheiterte aber bereits beim OS Loader.

    +++ ATH

  • Nee, liegt wohl auch am Zusammenspiel der CPU mit den SDRAM DIMMs...

    Ist aber trotzdem nicht wirklich der Speicher, weil genau die gleichen RAM-Riegel mit einem Pentium MMX 233 bei 225MHz und 75MHz FSB ohne Probleme liefen.

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  • Und siehe da, mit dem anderen Mainboard gibt's keine Fehler, Speichertest läuft durch, Windows 2000 Installation auch.

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