Videogenie Benutzer im Koelner Raum?

  • Hallo. Ich lebe schon lange in den USA und werde Ende Juni meine Eltern in der Naehe von Koeln besuchen. Dabei wuerde ich gerne meinen alten Videogenie wieder in Stand setzen der seit 40 Jahren im Keller schlummert. Ich werde keine Werkzeuge mitnehmen koennen und wollte wissen, ob es einen Videogenie Benutzer in der Gegend gibt, der evtl bei einer Reparatur helfen koennte. Bitte melden bei arno@puder.org.


    Danke!


    Arno

  • Ich - nicht ganz nah dran aber machbar, allerdings kann ich eher Kaffee kochen.


    Etwas mehr Info wäre angebracht.

    Was ist vorhanden?

    Videogenie (ausbau) / Expander / Casettenrecorder / Diskettenlaufwerk / Monitor


    Sinnvoll wäre wenn Helfer ein funktionstuechtiges Gerät mitbringen können zwecks Vergleichsmessungen und Teiletausch (ROM, Speicher)

    Gibt es eine Geschichte zum Videogenie ?

    Mit freundlichen Grüßen


    fritz

  • Ich hatte damals ein Diskettenlaufwerk und natuerlich einen Monitor. Aber an die Details kann ich mich nicht mehr erinnern. Da muss ich wohl erstmal warten, bis ich bei meinen Eltern bin und im Keller die Maschine aus dem Regal ziehen kann.


    Ich bin hier drueben in der Retro Szene ein wenig aktiv. Hier sind zwei von meinen Retro Projekten:

    https://github.com/apuder/PocketTRS

    https://github.com/apuder/TRS-IO


    Ich moechte gerne eine TRS-IO Version fuer den Genie machen und dafuer hoffe ich, meinen alten Computer ans laufen zu bekommen.


    Arno

  • Ich selber habe noch ein paar "Ersatzteile" zum VG1 die ich mitbringen könnte wenn es klappt.

    Leider fehlen mir aber moderne Messgeräte und auch das technische Wissen um mehr Fehler als eine defekte Sicherung zu beheben.

    Mit freundlichen Grüßen


    fritz

    • Offizieller Beitrag

    ob es einen Videogenie Benutzer in der Gegend gibt, der evtl bei einer Reparatur helfen koennte

    Ja und prinzipiell koennte das klappen.

    Wie fritz schon geschrieben hat, weiter Infos waeren ganz gut, aber wahrscheinlich aus der Ferne nicht einfach machbar.

    Weiterhin fangen Ende Juni die Schulferien in NRW an und da hat meine Freundin Betriebsferien.


    apuder , wie lange wolltest du deine Eltern besuchen?

    • Offizieller Beitrag

    Du schreibst auf der Seite Grafyx support.

    Ich hab da letztens die Genie III HRG Karte gebaut, bei der ich mich auch an der Model 4 Grafyx orientiert habe.


    Hast du / kennst du irgendwelche Software fuer die Grafyx ?

  • Danke fuer all die Antworten. Ich bin vom 27.6. bis zum 13.7. in der Naehe von Siegburg. Ich weiss, dass die Maschine noch da ist (meine Eltern werfen nie was weg). Ich denke, ich werde einen Update schicken, wenn ich bei meinen Eltern bin. Ich weiss nicht wie oft es vorkommt, dass so eine alte Maschine "einfach funktioniert". Aber wir werden sehen. Ich arbeite uebrigens an einer Genie Version von TRS-IO. Die PCBs sollten bald ankommen und ich werde eine Karte mit nach Deutschland nehmen. Kann ich natuerlich hier drueben nicht testen.


    funkenzupfer ich habe auch nur Ian's Grafyx Software.

  • Arno war gestern bei mir (das sind nur 30km), und wir haben den Genie zunächst an einen Monitor gehangen - Arno hatte selber keinen mehr.

    Anzeige war vorhanden, aber der bekannte Müll aus ungelöschtem Video-RAM. Allerdings veränderten sich in einer Reihe von Spalten die Zeichen. Dabei hatte es den Anschein, als wenn zunächst mehrere Spalten betroffen sind, und sich das im Verlauf einiger Sekunden dann auf eine oder zwei Spalten reduzierte.

    Wir haben den dann mal geöffnet, und haben dabei eine Menge Umbauten entdeckt: ROM-Erweiterungen, eine Zusatzplatine für den Zeichen-Generator mit ROM, EPROM und SRAM (ladbarer Zeichensatz?), diverse zusätzlich Anschlüsse und Schalter - leider konnte sich Arno kaum noch erinnern, diese Teile eingebaut zu haben - geschweige denn an ihre Funktion.


    Wir haben dann dem Z80 auf die Pins geschaut, und das sah recht gut aus. Takt, /MREQ, /M1 etc. waren in Bewegung; die Adressleitungen bis ungefähr A8 waren auch in Bewegung und hatten plausible Werte; oberhalb A8 kamen dann nur noch vereinzelte Impulse, die wir auf den Refresh zurückführen (ich habe länger nicht mehr einem Z80 bei der Arbeit zugeschaut ...).


    Seltsam sah es dagegen auf den Datenleitungen aus. Es gab Low- und High-Pegel, aber dazwischen auch immer wieder ungültige Werte von ca. 1,2V. Diese Fehler traten auf allen Datenleitungen auf - bei einer gemeinsamen Darstellung mit /MREQ zeigte sich, dass es sich tatsächlich um Speicherzugriffe handelte. Es gab allerdings auch Zugriffe, bei denen die Datenleitungen korrekte Werte hatten. Evtl. waren das eine Lesezugriffe und das andere Schreibzugriffe - das haben wir zunächst nicht weiter erforschen können, denn an dieser Stelle haben wir aus Zeitmangel abgebrochen. Der Genie steht jetzt bei mir, und ich habe knapp zwei Wochen Zeit, den Fehler zu finden ::solder::


    Leider nimmt der im geöffneten Zustand sehr viel Platz weg, weil wegen einer zusätzlichen festverdrahteten Buchse im Deckel dieser immer daneben liegen muss. Deshalb habe ich den Rechner zunächst wieder zusammengebaut. Ich hoffe, dass ich den am Wochenende mal wieder ausbreiten kann.

  • Habe ich vor - aber wie gesagt, muss das noch ein/zwei Tage warten.

  • Hier sind die gewünschten Bilder und auch ein paar Fragen.


    Überblick über die Boards:



    Es folgt die ROM-Erweiterung. Sie ist kopfüber eingebaut, deshalb einmal im eingebauten Zustand und einmal mit der Bestückungsseite nach oben:


              


    Auf der anderen Seite findet sich meiner Meinung nach der Zeichengenerator. Auch der steckt kopfüber:


            


    Da sich neben dem EPROM auch zwei statische RAMs dort finden denke ich, dass damit irgendwie ein ladbarer Zeichensatz realisiert wurde.


    Hier noch ein Schmankerl mitten auf der Platine. Soweit Arno sich erinnern konnte hatte das mit dem priorisierten Zugriff der CPU auf den Videospeicher zu tun, der zu Störungen im Bild führen konnte (ich nehme an, ähnlich wie der Schnee bei den frühen CGA-Grafikkarten). Diese Schaltung drehte diese Priorisierung angeblich um.




    Jetzt zu meinen ersten Beobachtungen. Ich hatte ja bei unseren ersten Versuchen mit dem Oszilloskop ungültige TTL-Pegel von ca. 1,2V gefunden. Das sieht dann etwa so aus (gelb: D0, blau: /MREQ):



    Um sicher zu gehen, dass wir wirklich nur Speicherzugriffe haben habe ich auch mal /IORQ gemessen, konnte dort aber keinerlei Aktivität erkennen.


    Als nächstes habe ich /RD und /WR zusammen mit D0 vermessen, um zu klären, ob dieser Effekt bei Lese- oder bei Schreibzugriffen passiert:


    Read:


    Wie man sieht, ist /RW immer inaktiv, wenn die ungültigen Pegel erscheinen.

    Das gleiche gilt aber auch für Schreibzugriffe: Auch hier erscheinen die 1,2V-Pegel nur bei inaktivem /WR:



    Zum Schluss habe ich noch D0 mit /Refresh gemessen, und da sieht man deutlich den Zusammenhang:



    Immer, wenn /Refresh aktiv wird, steigt der Pegel an der Datenleitung auf den ungültigen Wert und bleibt dort, bis nach dem Refresh-Zyklus ein echter Speicher-Zugriff passiert.

    Das hat mich zunächst etwas irritiert, aber vermutlich ist das korrekt, denn zum Refresh-Zyklus sagt das Z80-Handbuch, dass zwar /MREQ aktiv wird, aber /RD inaktiv bleibt um zu verhindern, dass der Datenbus von verschiedenen Quellen gleichzeitig beschrieben wird. Es gibt also in dem Zyklus kein eindeutiges Signal auf dem Datenbus und damit diese unsinnigen Werte.

    Wie gesagt, ich schaue nicht so oft einem Z80 bei der Arbeit zu, deshalb hatte ich sowas nicht auf dem Schirm. Oder ist meine Analyse doch falsch?


    Die regelmäßigen, langsam schwingenden Pulse auf den hohen Adressleitungen, die ich - vermutlich fälschlicherweise - mit dem Refresh in Verbindung gebracht habe, habe ich heute übrigens nicht mehr messen können. Jetzt finden sich da unregelmäßige Pulse von 1-2us im Abstand von etwa 8 bis 16us.


    Was ich noch gefunden habe: Der Reset-Button ist offenbar wirkungslos. Jedenfalls hat er keine Auswirkung auf den /Reset-Pin. Ein manuelles Auslösen (/Reset kurzzeitig auf GND) zeigt aber deutliche Auswirkungen auf z.B. die Adressleitungen; leider ändert sich am Bildschirminhalt nichts :(

  • Die Erweiterungen (Aufsteckplatinen) sind wie hier:


    -> Siehe SCHAEFER VideoGenie der hier noch immer im Karton auf Zuwendung wartet.


    https://oldcomputers.dyndns.org/public/pub/rechner/eaca/genie_1/my_videogenie/bilder/videogenie_schaefer/0.gallery.html

    und die ROMS hatte ich mal ausgelesen.


    http://oldcomputers.dyndns.local/public/pub/rechner/eaca/genie_1/roms/index.html

    http://oldcomputers.dyndns.local/public/pub/rechner/eaca/genie_1/roms/vg-zusatzroms_info/index.html

    http://oldcomputers.dyndns.local/public/pub/rechner/eaca/genie_1/roms/vg1_mit_tcs-erweiterung/index.html



    Die Bilder 13,14,15 gehören zu einem anderen System - werde ich entfernen, bitte nicht irritieren lassen..

    und ja, ich habe gesehen dass ich doppelte PDF Dateien unter VG Zusatzroms Info habe - wird korrigiert.

    Ich habe da schon seit Jahren nicht mehr reingeschaut.


    Mit freundlichen Grüßen


    fritz

    Einmal editiert, zuletzt von fritzeflink ()

  • Oder ist meine Analyse doch falsch?

    Passt alles. :thumbup:

    Du kannst ja mal einen Pullup an D0 machen, dann siehst du ja ob die 1,2V an D0 durch ein nicht getriebenes Signal kommt.


    Der mit RESET beschriftete Knopf loest einen NMI aus.

    Da sich neben dem EPROM auch zwei statische RAMs dort finden denke ich, dass damit irgendwie ein ladbarer Zeichensatz realisiert wurde.

    Das ist das Kleinschriftmodul.

    Dem Video-Genie fehlt das Bit 6 im Video-Memory, deshalb der zusatzliche 2102 (1kx1 SRAM).


    Hier noch ein Schmankerl mitten auf der Platine. Soweit Arno sich erinnern konnte hatte das mit dem priorisierten Zugriff der CPU auf den Videospeicher zu tun, der zu Störungen im Bild führen konnte (ich nehme an, ähnlich wie der Schnee bei den frühen CGA-Grafikkarten). Diese Schaltung drehte diese Priorisierung angeblich um.

    Schmakerl? Na ja. ;) Eher backen und braten.

    Hat jemand den Dachrinnenloetkolben gesehen? :)


    Kannst du mal schauen, was fuer IC das zusaetzliche ist.

    Wo gehen denn die 2 Leitungen nach links weg? In der Uebersicht sieht man das nicht.

    ;------------------------------------
    ;----- ENABLE NMI INTERRUPTS
    (aus: IBM BIOS Source Listing)

  • Video Schnee entfernen

    Kannte ich noch gar nicht.


    Es waere allerdings besser das Gatter, welches zum Z80-WAIT geht, durch einen OpenCollector zu ersetzen. Dann waers anstaendig.

    Im Genie scheinen auf dem CPU Board noch einige LS05-Gatter frei zu sein.

    ;------------------------------------
    ;----- ENABLE NMI INTERRUPTS
    (aus: IBM BIOS Source Listing)

  • Danke an fritzeflink und funkenzupfer für die schnellen Antworten.


    Die Erweiterungen (Aufsteckplatinen) sind wie hier:

    Prima! Das scheint damals ja dann doch recht verbreitet gewesen zu sein. Bei Bedarf werde ich gerne auf die ROM-Inhalte zugreifen.

    Oder ist meine Analyse doch falsch?

    Passt alles. :thumbup:

    Du kannst ja mal einen Pullup an D0 machen, dann siehst du ja ob die 1,2V an D0 durch ein nicht getriebenes Signal kommt.

    Stimmt! Danke für den Zugriff auf Deinen Erfahrungsschatz :thumbup:

    Der mit RESET beschriftete Knopf loest einen NMI aus.

    Ok, dass muss man dann anders checken. Aber vielleicht sind die NMI Interrupts ja disabled ... 8o


    Schmakerl? Na ja. ;) Eher backen und braten.

    Hat jemand den Dachrinnenloetkolben gesehen? :)


    Kannst du mal schauen, was fuer IC das zusaetzliche ist.

    Wo gehen denn die 2 Leitungen nach links weg? In der Uebersicht sieht man das nicht.

    Hmm, hätte ich da irgendwelche Ironie-Tags setzen müssen? Ich dachte, das war ziemlich deutlich. Und Arno ist das vermutlich auch etwas peinlich, dass ich hier seine Jugendsünden präsentiere. :)


    Wie in den Unterlagen von Fritz zum Thema Snow Shovel zu lesen ist, gehen die Kabel zu einem Umschalter an der Rückseite. Das dritte Kabel geht an Pin 15 von einem 74LS175 unterhalb der Tastatur (Z3 laut Fritz' Doku).


    Video Schnee entfernen

    ....


    Super! Passt exakt. Sieht halt in der Beschreibung deutlich ordentlicher aus als im vorliegenden Fall.


    Momentan habe ich den Rechner wieder beiseite gestellt, weil morgen normale Erwerbsarbeit angesagt ist. Ich denke aber, dass ich in den nächsten Tagen mal meinen LA anschließe um zu sehen, bei welchen Adressen sich der Z80 rumtreibt.


    Achja - und den Trick von funkenzupfer mit dem Pullup probiere ich natürlich auch mal aus...

  • Kurzer Zwischenstand vom Wochenende:


    Ich habe den Logikanalysator an den Z80 angeschlossen (Adressbus sowie /M1, /MREQ, /RD, /WR), um der CPU beim Boot bzw. NMI zuzuschauen.

    Ich denke, das läuft ziemlich gut, jedenfalls arbeitet sie die Befehle ab, die zu erwarten sind. Leider werden bei der Initialisierung des Systems viele Schleifen verwendet, um Speicherbereich zu löschen oder zu verschieben. Da kommen dann schon ein paar Tausend Speicherzugriffe zusammen, bevor wieder etwas interessantes passiert. Da bin ich immer noch dran.


    Ich habe bisher nur eine Stelle gefunden, wo die Abfolge nicht wie erwartet war, und das war nicht reproduzierbar.


    Fortsetzung folgt...

  • Hi ihr Lieben!


    Ich lese hier ehrfürchtig mit und begreife langsam wozu der 2. Kanal an meinem Oszi gut ist (bzw. gut sein könnte ;0)).


    Ich muß (durch nur rudimentär vorhandenes Logikanalysator-Wissen und 19,90- Logikanalysator aus China :0)) immer "ausprobieren" wo der Fehler sein könnte, als durch wirkliches Analysieren draufzukommen! Aber ich bin ja ev. noch lernfähig! Ich werde auf jeden Fall beim nächsten "Patienten" den 2. Kanal anwerfen... :0)


    Hauptverdächtig wären für mich natürlich die RAMs (vorallem, wenn das noch die originalen 16k sind), da die gesockelt zu sein scheinen, könnte man die doch mal probeweise ersetzen oder in einem Tester oder einem anderen Board testen, oder huckepack ein gutes RAM draufhalten.


    Ein defektes RAM hatte bei meinem TRS-80 auch gerade zu Zeichensalat geführt.


    Ich lese auf jeden Fall weiter gespannt mit :0)


    Lg. TOM:0)

  • solche Fälle schreien geradezu nach einem "Test-ROM". Es gibt ja gerade im VG keine spezielle HW die zu initialisieren wäre, also nichts einfacher als eine kleine Schleife ( z.B. Löschen des Video-RAM) in Z80 ASM programiert und ins EPROM gebrannt. Dann sieht man auch am LS ob alles so läuft wie erwartet.

    Hilfreich ist auch oft die "Verbastelungen" zu dokumentieren und rückgängig zu machen - wenn dann der orig. Zustand läuft kann man das ja wieder "nachrüsten".

  • Danke für die Tipps.


    Scouter3D: der zweite Kanal ist eminent wichtig - und manchmal kann auch ein externer Trigger sehr hilfreich sein und fast einen dritten Kanal ersetzen.

    Beides setze ich aber erst ein, wenn ich schon einen konkreten Verdacht habe. Und soweit bin ich noch nicht.

    Wenn ich einen vernünftigen Tester für die RAMs hätte, wäre das eine Überlegung wert; ein reihenweises Tauschen auf Verdacht ist aber nicht so mein Ding.

    Da würde ich eher die Variante von schufti nehmen und einen mehr oder weniger gründlichen RAM-Test in ein EPROM programmieren.

    Allerdings fürchte ich, dass ich da noch einen Adapter bauen muss, weil die unteren Adressen in einem ROM liegen.


    Ich werde das auf jeden Fall mal prüfen.


    Die Sache mit dem Rückbau zum Original klingt vernünftig, ist mir aber momentan noch etwas zu knifflig. Aber auch das kann sich noch ändern.


    Insgesamt fürchte ich aber, dass ich es bis Arnos Abreise nicht hinbekomme. Wir haben uns Inzwischen drauf geeinigt, dass der Rechner bis zu seinem nächsten Heimatbesuch bei mir bleibt - so habe ich noch etwas mehr Zeit.

  • Hi Georg ,


    gibt es irgendwo mehr Info dazu, wie man den 2. Kanal bzw. externe Triggerung beim Fehlersuchen in Retrorechnern sinnvoll einsetzt?

    zB. empfehlenswerte Youtube Videos oder Literatur.

    Ich würde da mein Wissen echt gerne vertiefen...


    PS: slabbi ´s RCT kann ich als Tester nur wärmstens empfehlen, ist zwar ein bisserl Aufwand bis man alle Teile dafür zusammen hat und er fertig gebastelt ist, hat mir aber schon soviel Zeit und Mühe gespart... aber den kennst du ja eh... Auch die ROMs aus dem TRS80 hat er ganz einfach gecheckt bzw. ausgelesen... Ich wollte da schon meinen Epromer auspacken und einen Adapter basteln, dann ist mir der RCT eingefallen


    Lg. TOM:0)

  • naja, gerade weil die "unteren Adressen" original schon im ROM liegen (vier Steckplätze im Bereich 0x0000-0x2FFF) sollte das nicht so eine Herausforderung werden. Das Basic ist 12kB in 3 Chips - also @4kB AFAIK pinkompatibel zu 27C32. Als Fleißaufgabe kann man dann ja eine weitere Routine einbauen, die über den NMI angesprungen wird ...

  • Scouter3D:

    Ich wüsste auf Anhieb keine vernünftige Quelle oder Literatur. Aber vielleicht lohnt sich ein separater Thread für solche Fragen und Antworten. Vielleicht finde ich mal etwas Zeit dafür. Oder ein anderer springt da mal ein?

    Den RCT habe ich natürlich mit großem Interesse verfolgt, bin aber bisher zu der Erkenntnis gekommen, dass sich der für mich nicht lohnt.


    schufti:

    Richtig, grundsätzlich ist das eine einfache Sache. Allerdings sind die ROMs eben nicht kompatibel zu 2732, sondern zu den 2532, und sowas habe ich hier nicht und bin auch nicht sicher, ob ich sie programmieren könnte. Also Adapter...


    Aber grundsätzlich reizt mich der Ansatz schon. Wenn's nämlich an einem RAM liegt komme ich mit meiner Methode schnell an Grenzen. Das Genie (wie auch der TRS 80) nutzt viele Sprungtabellen im RAM, die dann bei etlichen Funktionen verwendet werden.