IOMEGA ZIP Drive & "Click of Death" - verhinderbar?

  • Hintergrund:

    Ich habe mir mal über E-Bay Kleinanzeigen ein IOMEGA USB ZIP Drive 250 MB und ein paar Parallel-Geräte (IOMEGA ZIP 100 Parallel) besorgt. Die Idee ist es, die ZIP-Drives für den Datenaustasuch besonders zwsichen WIN10 und z.B. MS DOS auf XT-Rechneren zu verwenden (wurde glaube ich hier im Forum auch schon des öfteren empfohlen - ich finde die Idee auf jeden Fall spannend. Das USB-Gerät läuft unter WIN10 einwandfrei und ohne weitere Treiberinstallation (wurde von WIN10 sofort erkannt)

    Fragestellung:

    Kann man den "Click of Death" reparieren oder wenigstens bei funktionierenden Laufwerken vorbeugen?

    Laut meinen Recherchen verhält es sich so, dass ein Lauferk mit dem "Click of Death" definitiv unwiederbringlich defekt ist - wenn Ihr andere Erfahrungen habt, oder sogar schon mal eines reparieren konntet, dann bitte immer her mit den Infos! Im Netz habe ich dazu absolut nichts gefunden.


    Allerdings gibt es im 68kmla.org-Forum jemanden (laut Profil sogar aus Deutschland - evtl, ist er/sie auch hier im Forum?) mit dem Nickname "Franklinstein", der in folgendem Post beschreibt, dass man dem Defekt wenigstens vorbeugen kann und erklärt auch kurz, woher das Problem (seiner Meinung nach) kommt:


    https://68kmla.org/bb/index.ph…repair.35696/#post-384982


    Kurz zusammengefasst wurde wegen Sparmaßnahmen ein Gummipuffer in späteren Modellen eingespart, welcher den Anschlag des Lesekopfes ganz hinten abfedert. Fügt man ein entsprechendes Bauteil bei den Geräten ohne selbiges ein, sollte die Gefahr gebannt sein (so in dem Artikel). Leider gibt es keine Anleitung hierzu, wie man das tun könnte...

    Was ich bisher herausgefunden habe:

    In diesem Video zerlegt jeamand ein altes, defketes ZIP 100 Laufwerk und ich vermute, man kann dort sehen, welches Bauteil in späteren Versionen fehlt:


    https://www.youtube.com/watch?v=GmADtEzT_r4&t=241s (ab Zeitpunkt 3:50 Min wird es interessant)


    Ich habe mal einen Screenshot gemacht und das Bautel eingekreist.



    Weitere Fragen an Euch, die Community hier:


    Hat von Euch Jemand Erfahrung damit?

    Hat das schon mal jemand ausprobiert?

    Bedeutet das, dass alle alten Laufwerke MIT diesem Puffer vor dem "Click of Death" geschützt sind?

    Wer hat weitere Erfahrunge und kan mir/uns hier weiter helfen?


    Es wäre klasse, wenn wir hier eine kleine Wissenssammlung zu dem Thema schaffen könnten, denn so weit ich das gesehen habe, gibt es viele Quellen im Internet, die den "Click of Death" beschreiben und darüber philosophieren, aber kaum etwas brauchbares, was ihn beheben - oder wenigstens vorbeugen - kann.

    Hier noch ein paar Links:

    IOMEGA ZIP Drive 250 USB, ovp ungeöffnet (es sind noch ein paar Exemplare da):

    https://www.ebay-kleinanzeigen…rpackt/2131398896-23-5347 (diesen Link entferne ich, sobald das Angebot nicht mehr da ist)


    Treiber Version 3.0 für die Prallel-Geräte unter DOS in Deutsch auf archive.org:

    https://archive.org/details/io…rivers-version-3.0-german


    Vielen Dank und viele Grüße

    NetzwerkGuru

  • Hatte noch nie den "Click of death" bei den ZIP Laufwerken, die ich besitze (1 USB ZIP 250 und 4 Parallelport ZIP 100) erlebt.

    Außerdem sind die alten, Parallelport-ZIP-Gehäuse mit einigen sehr eng sitzenden Kunststoff-Clips zusammengesteckt, ein Aufmachen ohne "Kunststoff-Clips-Zerstörung" finde ich gar nicht so einfach.

    "The biggest communication problem is we do not listen to understand. We listen to reply." - Stephen Covey


    Webseite und Blog ist immer noch - seit fast 20 Jahren - online.

  • Ich hatte noch nie ein Laufwerk was wirklich einen Click-of-Dead hatte. Eins ist mir tatsächlich mal kaputt gegangen, vom Tisch runter gefallen und in 1000 Teile explodiert, unter anderem auch das Folienkabel zum Lesekopf hin abgerissen, schade drum, aber das war schon alles. Was häufiger passiert, ist dass das Sichtfenster oben sich vom Gehäuse löst und dann innen drin rumfällt, kann man schnellstens mit Plastikkleber aber wieder befestigen.


    Es gibt aber was, was sich anhört, wie ein Click-of-Death, aber keiner ist. Nämlich Medien mit defekten Sektoren, wenn der Lesekopf auf einen solchen trifft, das hört sich wirklich dramatisch an, weil das Laufwerk permanent versucht, diesen Sektor zu lesen, und bei jedem Leseversuch erstmal gegen einen mechanischen Anschlag fährt, um die Spur wieder zu suchen. Leider gelingt es nicht, diesen Sektor oder die ganze Spur zu sperren, solche Medien sind leider Müll. Und aus der Nummer raus kommt man oft auch nicht per Eject-Taste, sondern man muss tatsächlich dem Laufwerk den Strom wegnehmen, es dann wieder einschalten und dann die Disk rausnehmen.


    Und dann noch was zu DOS und XTs... Der originale Treiber (guest.exe, aspippm1,sys usw.) von IOMEGA ist nicht kompatibel zu:


    - Intel 8088 und 8086 CPU (auch AMD, Siemens, UMC, etc.) da der Treiber 80186/286-Befehle nutzt.

    - MS-DOS 3.x und älter, weil diese Betriebssysteme keine Partitionen größer 32 MB unterstützen


    Abhilfe:


    - 8088 raus, NEC V20 rein (der hat die notwendigen Befehle)

    - 8086 raus, NEC V30 rein (dito)

    - MS-DOS Version 4.01 oder neuer verwenden (das kann mit 100 MB und größeren Partitionen umgehen)

    - palmzip-Treiber (der läuft mit 8088/8086 und kann mit Medien umgehen, die auf 3x 32 MB partitioniert sind. Windows 10 - aber nicht früher - kann mit partitionierten ZIP Medien umgeben, andere Betriebssysteme zeigen mitunter nur die erste Partition an. Der Palmzip-Treiber hat aber auch Limitierungen: Kommt nur mit sehr alten Parallelport-ZIP-100 klar, kommt an XTs nicht mit jedem Parallelport klar, z.B. an der Olivetti M24 keine Chance...)


    Ich baue in alle meine XTs die ich so habe V20/V30 CPUs ein, nutze DOS 5 und den originalen Treiber von IOMEGA (Guest oder aspippm aus der Config.sys geladen).

  • 1ST1 - dann würde es sich mal lohnen, den originalen Iomega-Treiber vom 186/286-Balast zu befreien... welche Version empfiehlst Du denn für DOS - 5.51 ?

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  • Betraf das nicht eher Syquest-Laufwerke? Soweit ich mich erinnern kann, hatte ich bei Zip-Drives auch keine Probleme mit dem "Click of Death", obwohl ich eine ganze Zeit ein Laufwerk im Rucksack hatte, um Daten mit nach Hause nehmen zu können. Syquest-Medien, mit 44MB Kapazität, hatte ich dagegen einige, die den Geist aufgaben. Da waren es eher die Medien, die kaputt gingen.

  • Hmm, ich hab drei ZIP-Laufwerke und vier Disketten dazu... und alle klicken fröhlich rum. Schrott.

    Ich kann natürlich nicht sagen, ob alle vier Disketten defekt sind- aber das "Geklicke" dieser ZIP-Laufwerke kenne ich gut. :)

  • ich hab fast in jedem meiner Rechner sowohl ZIP, als auch SyQuest - Laufwerke drin mit unterschiedlicher Kapazität

    Zip: 100, 250 und 750 MB

    SyQuest: 88MB und 200 MB

    ..bislang hatte ich noch keine Probleme ...toi, toi, toi:whistling:


    edit:

    sind aber alles interne Laufwerke - entweder per IDE ..oder meistens Scsi

    ich bin signifikant genug:razz:

  • Meines damals ist schon nach wenigen Wochen und wenig Nutzung den Klicktod gestorben. Hab dann nie wieder was von Iomega gekauft.


    Die meisten der auf diese Weise dahingeschiedenen Laufwerke wurden wahrscheinlich entsorgt, so daß man, wenn man heute ein altes Zip-Laufwerk findet, gute Chancen hat, daß es die Schwäche nicht hat.

  • Ich habe hier auch 3 ZIP-Laufwerke, alles 100er, eins SCSI, eins parallel und ein USB-Laufwerk. Und ettliche ZIP-Disketten. Damals am Atari war das eine coole Sache. Und heute zum schnellen Datenaustausch mit den aktuellen Systemen.

    Von Syquest hatte ich das 250MB-Laufwerk und 4 Datenträger. Das erste Syquest war nach einem Jahr defekt und wurde von Syquest ausgetauscht. Die Defekte gingen mit dem neuen Gerät auch nach ca. 1 Jahr los, nur war da Syquest inzwischen nicht mehr am Markt.

  • Ich habe diese ZIP-Laufwerke:


    1 Iomega ZIP-100 USB

    3 Iomega ZIP-100 SCSI

    3 Iomega ZIP-100 Parallel

    1 Iomega ZIP-250 USB

    1 Iomega ZIP-250 Parallel


    Mit allen Laufwerken noch nie Probleme gehabt.

    Aber manche der ZIP-Disks sind defekt, das zeigt sich folgender massen:


    Beim Kopieren werden zuerst hunderte Dateien problemlos kopiert.

    Irgendwann kommt die Meldung: "Die Datei XY konnte nicht kopiert werden!"

    Weiter JA /Nein?

    Wenn ich dann weiter mache kommt bei allen/vielen diese Meldung.


    Abbruch und entsorgen. Dabei ist mir aufgefallen, dass viele der

    FUJIFILM 100, wahrscheinlich durch Alterung defekt sind. Dagegen die

    Eigenmarke von Iomega 100 sind in der Regel noch gut.


    LG Rappi

    • Offizieller Beitrag

    Na, dann will ich auch kurz berichten, was meine ZIPs und den Clock-of-Death (CoD) angeht:


    - 2 IDE ZIP-100 => OK

    - 2 SCSI ZIP-100 => OK

    - 2 USB ZIP-100 => 1xOK, 1xCoD

    - 1 Parallelport-ZIP-100 aus der 1. Baureihe => OK

    - 4 Parallelport-ZIP-100 neueren Datums => 3xOK, 1xCoD

    - 1 Parallelport-ZIP-250 => OK


    Das eine Parallelport-ZIP hatte ich ziemlich früh gekauft, als die Geräte auf den Markt kamen und es ist recht viel gelaufen, Die anderen sind Gebrauchtgeräte, die ich in den letzten 10 Jahren beschafft habe. Also insgesamt macht das einen ganz guten Eindruck.

    Denn Feindschaft wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt; Versöhnlichkeit schafft Ruh’ – ein Satz, der immer gilt. Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten; Wer aber daran denkt, der lässt den Zorn erkalten. Sprüche von Buddha, aus dem ‹Dhammapada›.


    Mein Netz: Acorn | Atari | Milan | Amiga | Apple //e und IIGS | Macintosh | SUN Sparc | NeXT |SGI | IBM RS/6000 | DEC Vaxstation und Decstation| Raspberry Pi | PCs mit OS/2, BeOS, Linux, AROS, Windows, BSD | Stand-alone: Apple //c und III | Commodore 128D | Sinclair QL | Amstrad | PDAs

  • Die Iomega ZIP, die ich bisher verkauft habe (meistens ZIP100) liefen alle.

    Ja eine ZIP-Diskette mit defekte Sektor sorgt für ein Klickgeräusch, weil der Lesekopf sich neu positioniert (Bei normalen Floppies macht das dann siet-siet-siet-siet, bei Festplatten Klickgeräusche).

    Ist beim ZIP-Laufwerk der Lesekopf beschädigt oder findet Position 0 nicht, reagiert das wie auch jedes andere Floppy mit durchgehender Neupositionierung.

    Ja es gibt das Phänomen, dass eine Floppy ein Laufwerk beschädigen kann. Besser gesagt: mit der magnetischen Beschichtung beschmutzt. Leseköpfe reinigen reicht dann meist.


    Ich persönlich finde die Datenübertragung über den XT-IDE-Adapter mit IDE-CF-Adapter deutlich komfortabler. Universell nutzbar von 8086/8088 bis zum Slot 1 / Super Sockel 7

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

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  • Bei mir sind es auch vereinzelt die ZIP-Disketten, die Probleme machen. Vor allem mit den Boeder XHD 100 hatte ich zeitweise Schwierigkeiten.

    Bei denen ist auf der Unterseite kein Reflektor eingesetzt, sondern ein Aluminium-Hohlspiegel. Ist der angelaufen, werden die Disketten nicht mehr erkannt. Also könnte man in dem Bereich auch nach Fehlern suchen, verschmutzter Reflektor an der Disk oder Sensor im Laufwerk. Die Reflektoren der Iomega- und Fujifilm-Zips haben hier noch keine Schwierigkeiten gemacht.

  • Iomega, Teil 2:

    Ich habe 2 JAZ-Laufwerke (1GB-extern, SCSI). Eins davon am Atari Falcon, läuft tadellos. Eins am PC, lief mal tadellos, hat in letzter Zeit aber immer mehr Probleme gehabt, Medien zu erkennen und heute wurde kein Medium mehr erkannt.

    Bin ganz stolz, den Fehler erkannt und beseitigt zu haben: Es war Korrosion an den Permanentmagneten der Kopfpositionierung. Ein paar Bilder davon habe ich auch gemacht, falls es jemanden interessiert. Das JAZ erkennt die Medien jetzt wieder wie neu.

    Als nächstes nehme ich mir dann doch mal das Syquest 250 Laufwerk vor. Könnte ja etwas ähnliches sein. Wenn das Syquest aber mit Servospuren arbeitet, und die nicht selbst neu geschrieben werden können, nützt das alles nichts. Dann hat der Kopf eventuell beim Schreiben mal daneben positioniert und Servospuren gekillt. Wobei, wie soll das mit Servospuren funktionieren, wenn nur 1 Kopf pro Magnetisierungsebene vorhanden ist? Das JAZ hat 2 Scheiben und 4 Schreib/Leseköpfe. Die Mechanik ist immer noch sehr "Handfreundlich", nur um die Anschlussdrähte der Köpfe zu überprüfen, brauchte ich eine Uhrmacher-Lupe. Reparieren wäre da aber nicht mehr drin gewesen. Uff.

  • SQ-3270S (ich hatte immer noch 250MB im Sinn....) zerlegt: Außer den sich auflösenden Gummidämpfern so weit kein Fehler gefunden. Wenn ich im PC den alten SCDI-Brenner rausnehme, läuft das Syquest und erkennt alle Medien. 2 davon können gemountet werden, 2 werden erkannt, aber nicht eingehängt. Vermutlich, weil ich sie noch mit dem Atari partitioniert habe und damals nicht auf Kompatibilität geachtet habe.

    Uiuiui.. nicht dass meine Schwierigkeiten vom gemeinsamen Betrieb oder irgend einer Fehlkonfiguration kamen. Beide Laufwerke waren damals auch zusammen am Falcon in Betrieb. Der SCSI-Bus war dort früher etwas wackelig, auch aufgrund defekter Adern am Anschlusskabel oder passiver Terminatoren. Jetzt habe ich nach einiger Futschlerei 5 SCSI-Geräte am Falcon hängen, sogar mit Ausschöpfen der zulässigen Kabellänge.

    Jetzt kommt noch der SCSI-CD-Brenner dran, vielleicht ist ja auch etwas falsch gejumpert. Und Debian 8 ist ja auch nicht mehr gerade das frischeste OS...

  • Ich meine ich hab mal gelesen das bei den ZIp Laufwerken der neueren Generation der "Click of Death" auftritt...

    Auf https://en.wikipedia.org/wiki/Click_of_death gibt es auch eine Soundprobe ;)


    Es gibt auch noch den Heise Artikel aus 2001 online: https://www.heise.de/newsticke…r-pro-Laufwerk-35983.html

  • Der COD von der Wikipedia hört sich aber ziemlich heftig an, und auch ganz anders als der von den Platten, die ich habe.

    Bei den meisten ist es eher ein rhythmisches Klicken, das sich ein paar mal wiederholt, dann Pause, dann nochmal... je nach Hersteller dauert unterschiedlich lange, bis die Elektronik aufgibt und alles stilllegt.

  • Kennt jemand eine verlässliche Reparaturanleitung für den COD? Habe hier gerade ein SCSI Zip 100 mit COD vorliegen, wäre schade drum... Google hilft nicht so recht weiter. Ist mein erster, habe seit Jahren diverse IDE-/SCSI-/Parallel-Zip 100s am laufen...

  • Ich habe 2 JAZ-Laufwerke (1GB-extern, SCSI). Eins davon am Atari Falcon, läuft tadellos. Eins am PC, lief mal tadellos, hat in letzter Zeit aber immer mehr Probleme gehabt, Medien zu erkennen und heute wurde kein Medium mehr erkannt.

    Bin ganz stolz, den Fehler erkannt und beseitigt zu haben: Es war Korrosion an den Permanentmagneten der Kopfpositionierung. Ein paar Bilder davon habe ich auch gemacht, falls es jemanden interessiert. Das JAZ erkennt die Medien jetzt wieder wie neu.

    Das interessiert mich, bitte Fotos zeigen. Ich habe heute ein JAZ 1GB in Betrieb genommen und habe mit den Medien Probleme. Ich habe 6 original eingeschweißte Medien, und keins davon lässt sich fehlerfrei voll schreiben. Irgendwann nach ein paar hundert MB kommt es zu komischen Geräuschen aus dem Laufwerk, teils danach wird das Medium nicht mehr erkannt.

    1ST1

  • Hier ein paar Bilder von der Reparatur des IOMEGA-JAZ 1GB:


    Hier einmal die Übersicht: Im Bild auf der rechten Seite sind die Permanent-Magnete des Kopfantriebs.

    Hier sieht man bei dem oberen so richtig schön den Korrosions-Pickel. Der war so dick, dass die Spulen daran angestossen sind.

    Auf dem Bild ist er weggefeilt, auf dem nächsten....

    Sieht man es ganz deutlich.

    Das Ganze wieder zusammen gebaut. Auf die winzigen Drähte achten, nie an irgend etwas ziehen. Die Adern zum Schreib-Lesekopf sind so dünn, mit dem Laufwerk ists vorbei, wenn die abreissen. Ich glaube nicht, dass jemand das Werkzeug dafür zuhause hat. SMD ist Grobmotorik dagegen.

    Und hier noch die aufgelösten Gummilager, eine schreckliche Schmiererei. Kennt mancher vielleicht schon von alten Tape-Decks, R2R-Maschinen oder Walkmännern und deren Antriebsriemen. Ich hatte glücklicherweise winzige Dichtgummis, die ich als Ersatz einbauen konnte.

  • ... und funktioniert das ZIP Drive nach dieser Operation wieder ?

    Ja, wie neu. Wenn jemand eine Idee hat, wie man diese Stelle gegen erneute Korrosion versiegeln kann, bin ich für Informationen dankbar.

  • Lakritze!

    Die Magneten müsste man wohl komplett auspacken, weil die Außenhülle sich immer hochstellt. Und dann vielleicht Rostschutzlack?

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