Glaubensfrage LCD/CRT

  • Wenn es geht, versuche ich einen LCD Monitor zu verwenden und den mit Adapter und Monitorumschalter/ KVM Switch. Ausnahmen sind Rechner, bei denen es keine befriedigende Lösung gibt (z.B. Apple II) oder ein CRT Monitor einfach dazugehört (NeXT) oder der Monitor selbst schon ein Sammlerstück ist. Letztlich ist das immer eine Platzfrage... .

    Am Apple IIgs kann man mit dem einem VGA-Adapter und einem Nec 1550m ein ganz gutes Bild bekommen, aber der Bruner ist das leider nicht.

  • Ich weiß nicht,dieser Adapter hat nur einen Apothekenpreis,kann aber nichts besser als ein 0815-dipswitchbarer AppleVGAadapter oder irre ich ?

    M.E. ist der Hauptteil des guten IIgs-Bildes auch auf die 60Hz Bildfrequenz zuzuschreiben.

  • Die Entscheidung ob CRT oder TFT (Variante des LCD) sollte sich in erster Linie an dem geplanten Einsatzzweck orientieren. Für mich heißt das, eher statischer Inhalt, wenig bis keine grafischen Einsatzzwecke und ein stabiles, flimmerfreies Bild. Der TFT hat sich dabei für meine Einsatzzwecke bewehrt und ist auch aufgrund der Platzeinsparung nur schwer wegzudenken, obwohl mich ein original CRT im passenden Gewand aufgrund ästhetischen Erwägungen durchaus nicht abschrecken würde, aber nicht zum Arbeiten. Problem beim TFT bleibt ggf die spezifische, native Auflösung 1152x900px, die geht nicht bei jedem TFT und die Skalierungsfunktion macht es nicht besser. Für x86 ist das nicht tragisch. Am Liebsten arbeite ich aber remote, über serielle Konsole oder Netzwerkverbindung. Der Cliebt ist i.d.R. immer ein TFT. Nichts gegen gute CRTs. :)

  • Als Sammler hätte ich schon gern den passenden Monitor zum Computer. Das sind halt meistens Röhrenmonitore, z.B. beim Amiga 1000, bei der NeXTstation, bei den 68k Macs, Apple IIe, IIc, etc. Bei den 8-Bit Homecomputern ist das schon nicht mehr so eindeutig, weil die früher meist am Fernseher betrieben wurden, z.B. C64, Atari XL, Spectrum. Zu einem Computertreffen möchte ich heutzutage keine Röhre mehr mitschleppen.

  • Als Sammler hätte ich schon gern den passenden Monitor zum Computer. Das sind halt meistens Röhrenmonitore, z.B. beim Amiga 1000, bei der NeXTstation, bei den 68k Macs, Apple IIe, IIc, etc. Bei den 8-Bit Homecomputern ist das schon nicht mehr so eindeutig, weil die früher meist am Fernseher betrieben wurden, z.B. C64, Atari XL, Spectrum. Zu einem Computertreffen möchte ich heutzutage keine Röhre mehr mitschleppen.

    Die passenden Monitore habe ich alle hier.


    Ich gebe aber, trotz all der nostalgischen Gründe, zu bedenken, dass durch den Einsatz des Monitors, dieser natürlich mit der Zeit sein jähes Betriebsende findet. Mitunter ein Grund weswegen ich den ESCOM Blackmax nicht angeschlossen habe. Wäre schade, wenn dieser kaputt geht und ich diesen nicht mehr reparieren geschweige ersetzen kann.


    Den Einwand mit dem Transport kann ich auch nachvollziehen, wobei die Monitore über die wir hier sprechen vom Gewicht meist gut zu tragen sind. Mein IBM 5151 ist bspw. leichter als der 5150 selbst.


    VG

    Kein Vormarsch ist so schwer wie der zurück zur Vernunft!


    Es ist nicht Deine Schuld dass die Welt ist wie sie ist. Es wäre nur Deine Schuld wenn sie so bleibt!

  • Als Sammler hätte ich schon gern den passenden Monitor zum Computer. Das sind halt meistens Röhrenmonitore, z.B. beim Amiga 1000, bei der NeXTstation, bei den 68k Macs, Apple IIe, IIc, etc. Bei den 8-Bit Homecomputern ist das schon nicht mehr so eindeutig, weil die früher meist am Fernseher betrieben wurden, z.B. C64, Atari XL, Spectrum. Zu einem Computertreffen möchte ich heutzutage keine Röhre mehr mitschleppen.

    Kleine Röhren schleppe ich schon gerne mal mit, denk mal an das Bild, das der gelegentliche Besucher vom der alten Technik auf offenen Retrotreffen bekommt. Wenn da nur Flachschirme stehen ist das doof. Für viele zählt nun mal weniger der Inhalt als die Verpackung.

  • Das ist denke ich der springende Punkt. Wenn es um das Schönanzuschauen geht, dann ist eine authentische Röhre natürlich super. In meinem Sammlungsgebiet wären das zwischen 17 und 21 Zoll. Aber wenn man die ollen Kisten wirklich benutzt, dann ist das flimmerfreie Bild eines Flachbildschirms auf die Dauer einfach angenehmer.

    Weil Du gerade von den 21“ Trümmern sprichst. Bei meinem früheren Arbeitgeber hatten wir noch die schnuckeligen Würfel, wo die vordere und hintere Seite offen waren und drinnen stand der 21“ CRT. Das diente zum störfreien arbeiten, da das Büro in unmittelbarer Nähe zu einer Bahntrasse und Überlandleitung lag. Die Teile haben wir nur zu zweit heben können.


    VG

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  • Bei Bekannten, die direkt neben einer Bahnlinie wohnen, habe ich das in den 90'er Jahren mit mehrlagiger Pappe und Alufolie improvisiert gesehen. Hat deutlich geholfen. Funkentstörung ist für die Bahn wohl nie ein sinnvoll erreichbares Ziel gewesen, wie sollte auch?

  • So wie es kommt, aus Platzgründen TFT. Am großen KC ein TV mit RGB. Am WIN98 und DOSE einen TFT, auch schon gut 22 Jahre alt. BIC und PC1715 haben noch ihre Originalmonitore. Für HGC und CGA habe ich noch ein Umsetzer, der allerdings je nach Panel mehr oder weniger gut geht. Bei meinem DOS-Bastelrechner (der mit der verstaubter Soundkarte) ein TFT mit Lautsprecher. Allerdings habe ich noch einen kleinen HGC-Monitor von Comodore. Also ich bin ausgesorgt.

  • Bei denen die TFT's hier verwenden, nutzt da jemand welche mit 1600x1200? Ich muss gestehen ich habe gar keinen TFT mit dieser Auflösung. Das dürfte wenn überhaupt ein 18+" Gerät sein und mir sind die Schaltzeiten der großen TFT's zu langsam für scharfe Scroller.

  • mir sind die Schaltzeiten der großen TFT's zu langsam für scharfe Scroller

    seit wann skalieren die Schaltzeiten mit der Panelgröße? Die sind nur eine Funktion der Technologie und der Bildwiederholrate. Wobei die Schaltzeiten ja eh schon Jahrzehnte nicht mehr für die Schlieren verantwortlich sind, die kommen dank Sample & Hold und der Eigenschaft des menschlichen Sehsystems (hier genauer: Smooth Pursuit). Das temporale Anzeigenprofil (Sample & Hold: Bildinhalt der nur einen infinitiv kurzen Zeitpunkt darstellt wird über einen Zeitraum dargestellt) werden zu einem spatialen Profil für das Sehsystem. Wir nennen den entstehenden Effekt "Blur".


    Daher bringen Paneele mit hohen Bildwiederholraten (300, 500 Frames/s) nicht nur den Vorteil der kürzeren Latenz und der weniger zerstückelten Darstellung, aufgrund des Umstands, dass die Einzelbilder für einen kürzeren Zeitraum angezeigt bleiben und die Unterschiede zwischen den Frames geringer sind, ist die wahrgenommene Unschärfe bei smooth pursuit geringer.


    Black Frame Insertion zielt ja auch NUR und ausschließlich darauf ab, die Hold-Zeiten eines Sample&Hold-Displays zu verringern. Am Onset und Offset ändert sich dadurch nichts.

    Die Schlierenfreiheit von CRT beruht auch zum überwiegenden Teil nur darauf, dass jeder Punkt nur für einen Bruchteil einer Sekunde (1/Pixelclock) zum Leuchten angeregt wird, und dann möglichst schnell abklingt (daher schlieren lang nachleuchtende Phosphore auch, obwohl sich nichts an der restlichen Technologie ändert)

  • Mag sein, dass das meine Augen sind aber ich spüre einen ganz starken Unterschied ab 19" Bilddiagonalen und das auch bei wirklich guten TFT Monitoren. Bei 15-17" sind die Scroller noch gut-ok, ab 19" gibt's Matsch im Quadrat. Kann es sein, dass die Bildaufbaulogik zusammen mit der großen Fläche bzw. Anzahl der Pixel dann bei den Scrollern Probleme bekommt?


    Egal wie, mich würde mal interessieren, wer so einen größeren TFT mit ggf. 20" und 1600x1200 im Einsatz hat und wie gut der dann die Auflösungen überhaupt skaliert. 320x200 hochwärts sollte für so einen 1600x1200 jetzt nicht das Problem sein, aber was ist mit 640x480 und 1024x768 was ja auch gänige Auflösungen im PC Bereich sind.


    Zudem würde mich interessieren welche TFT's 85hz noch problemlos packen, weil ich habe da so ein paar Programme die scheinen auf 85hz fixiert zu stehen bzw. sind hardcoded und da wäre ein größerer TFT der 85hz kann echt eine gute Sache, denn bisher verweigern alle meine TFT's dort ein Bild zu produzieren.


    Doc

  • Meinst du als Retro-TFT? Oder so für PC work&game?


    Je höher die Auflösung des TFT umso besser ist die Skalierung. Denn es fällt auf ob mal ein Quellpixel mit 1 oder 2 TFT-Pixeln dargestellt wird, aber nicht ob er mit 20 oder 21 Pixeln dargestellt wird. Ist doch klar, der Rundungsfehler wird immer kleiner.


    4:3 oder 5:4 TFT werden 85Hz evtl. noch akzeptieren, aber sie alle werden es dann auch zeitlich skalieren auf die fixen 60Hz.


    Moderne TFT mit 144 oder 300, oder mittlerweile 600Hz (seit Dezember) haben da natürlich weniger ein Problem. Nur dann eben mit dem Aspect Ratio.