Bastler spielt Youtube-Videos auf 40 Jahre altem Computer ab

  • Ein Entwickler aus Schweden hat versucht, Youtube auf einem 40 Jahre alten Computer mit veraltetem Display zum Laufen zu bringen. Das Ergebnis ist beeindruckend.


    Quelle:

    Bastler spielt Youtube-Videos auf 40 Jahre altem Computer ab
    Ein Entwickler aus Schweden hat versucht, Youtube auf einem 40 Jahre alten Computer mit veraltetem Display zum Laufen zu bringen.
    t3n.de


    hier direkt das youtube Video: https://www.youtube.com/watch?v=4e0fRKHG7Hk


    gruss


    bstaudt

  • Sehr interessant... auch die Vorgehensweise des YouTubers... Danke für den Link.

    Gruß Torsten

    BFZ MFA, ZX80Core, AX81, ZX81, ZX81NU, Spectrum+, Harlequin, MSX VG8010, Amstrad NC100, Cambridge Z88, C64, C128D, Amiga 500 & 1200, Atari Portfolio, HP200LX, IBM PC5155, TP755c, TP755cx, T20, T41, T61, PS/2 (Model 40SX), PS/2E, Accura 101, Apple //e, Sharp PC1401 & PC1403H, TI59 m. PC-100c, HP48SX & HP48GX


    An die Person, die meine Schuhe versteckt hat, während ich auf der Hüpfburg war: Werd' erwachsen! :motz:


    ::matrix::

  • ..dann fehlt jetzt nur noch ne Sammelbestellung der Platine


    schade, dass der PI2 W grad schwer zu kriegen ist :D

    ich bin signifikant genug:razz:

  • Also ich finde die "t3n" Meldung etwas irreführend, die eigentlich "Leistung" vollbringt komplett der Raspberry Pi, der CBM Computer wird hier als reines Display degradiert. Theoretisch könnte man also auch direkt an den Monitoreingang ran, ignoriert den Rest des Computers, und zeigt mit entsprechender Signalwandlung/Signalerzeugung das Bild direkt auf dem Grünmonitor.

    "The biggest communication problem is we do not listen to understand. We listen to reply." - Stephen Covey


    Webseite und Blog ist immer noch - seit fast 20 Jahren - online.

  • Das gibt es ja schon länger und ich habe mir die Lösung mal vor einigen Wochen angeschaut. Im Grund ist es eine Copyroutine von einer Adresse, wo die Daten in genau abgestimmter Geschwindigkeit vorliegen in den Bildschirmpuffer. Im damaligen Video wurde noch gesagt, dass der 6502 damit so ausgelastet ist, dass Sound nicht möglich ist. Allerdings war die Copyloop nicht extrem optimiert, z.B. wurde kein Loopenrolling gemacht. Würde man die komplette Schleife entrollen, dann könnte man vielleicht noch Sound hinzufügen. Vermutlich mit einem Volume Wert pro zwei Pixel. Zumindest mit dem SID könnte man so wohl eine Art Sound mit ca 10KHz Abtastrate hinbekommen.

  • Bitfixer hat das nun auch gemacht, inkl. zugänglicher Daten, um es nachbauen zu können detlef;)

    https://www.youtube.com/watch?v=xG75F2LY3ow

    Einfach GENIAL. Klar, der PI verdirbt irgendwo Einiges, weil er ja die x-fache Rechenleistung mitbringt. Dennoch: Coole Sache!

    Den Pi mag ich ja eigentlich gar nicht, wenn er verwendet wird, um 8-Bit-Equipment aufzumotzen. Aber in dem Fall zählt das Ergebnis und das sieht super aus! :thumbup:

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • Zumindest mit dem SID könnte man so wohl eine Art Sound mit ca 10KHz Abtastrate hinbekommen.

    Welcher SID eigentlich? Im 3032?

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  • Also ich finde die "t3n" Meldung etwas irreführend, die eigentlich "Leistung" vollbringt komplett der Raspberry Pi, der CBM Computer wird hier als reines Display degradiert. Theoretisch könnte man also auch direkt an den Monitoreingang ran, ignoriert den Rest des Computers, und zeigt mit entsprechender Signalwandlung/Signalerzeugung das Bild direkt auf dem Grünmonitor.

    Hierzu nochmal. Ich könnte die Kritik verstehen, wenn es ohne Raspi möglich wäre und der Entwickler sich mit dem Raspi einfach nur das Leben leicht gemacht hätte. Aber ohne Raspi geht hier rein gar nichts und mit Raspi geht es vermutlich gerade so.


    Natürlich wird der CBM 3032 hier zum reinen PETSCII-Video-Terminal. Aber was ist denn gegen einen Terminalanwendung einzuwenden?


    Für mich ist auch entscheidend, dass der CBM nicht manipuliert wurde. CBM-seitig ist das eine reine Softwarelösung. Die Daten könnte aber genauso gut aus einen (sehr großen) ROM kommen. Dann ginge es auch eine Raspi. ;)


    Ich kann mich an das erstes PET-Programm mit Soundausgabe am Userport erinnern, das ich mal bekommen habe. Das war so ein primitiver Digger und das Programm bestand zu 80% aus dem gesampleten Word "GOLD". Damals habe ich mich auch nicht aufgeregt, weil der Sound sicherlich nicht auf dem PET gesamplet wurde.

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  • C64 wurde nirgend erwähnt.

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  • Userport PB2 Sound fällt schonmal aus, die Leitung wird ja bereits für die Datenübertragung genutzt.

    Ich weiß auch nicht, wozu mal hier noch Sound braucht. Das ist doch auch so beeindruckend genug.

    Ein schlechter Sound würde den guten Eindruck eher verwässern.

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    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • C64 wurde nirgend erwähnt.

    Zum Beispiel hier: https://youtu.be/p1AcupYCP1g


    Die Idee ist immer die gleiche: Optimiertes direktes Streaming. Ein Diskettenzugriff wäre niemals schnell genug und natürlich auch nur für sehr kurze Videos geeignet. Mit direktem Streaming von außen, z.B. durch einen Raspberry Pi lässt sich das lösen. Das Konzept findet man für einige 8 bit Computer.


    Wenn man sich anschaut, was beim SID so alles geht (z.B. hier: https://youtu.be/UYAf_awh5XA) dann kann man schon versuchen, die beiden Konzepte zu verbinden, z.B. hier: https://youtu.be/p1AcupYCP1g


    Witzig ist auch das, allerdings eine deutlich andere Technik: https://youtu.be/IXLv7UosQXs

  • Ging eine Videowiedergabe nicht schon mit dem Spectrum? Zumindest hab ich sowas schon mal gesehen...

    Ja, wie gesagt, das gibt es inzwischen für ganz viele 8bit Computer: https://youtu.be/ooi9rpx6ECM. Auf dem original Spectrum hätte man wohl Probleme mit vernünftigem Sound.


    Grundsätzlich werden die 8bit Computer bei diesen Lösungen aber nur als eine Art exotische Graphikkarte eingesetzt: die Daten werden extern so vorbereitet, dass der Computer nur noch die Daten empfängt und in den Videospeicher schreibt. Manchmal sogar nicht mal das: benutzt man das REU beim C64, dann werden die Daten per DMA in den Speicher gepumpt und die CPU muss sich nur noch ums Umschalten zwischen verschiedenen Graphikspeicherbanken und FLI (mehr Farben) oder ähnliche Effekte kümmern. Nur beim Sound mit SID ist die CPU noch gefragt. Da arbeitet aber inzwischen auch jemand an einer ganz faszinierenden Lösung mit extremer Fourier Analyse.


    Vor Jahren hat mal ein Entwickler eine entsprechende Lösung für AGA Amigas geschrieben: Ein Videoplayer, der HAM8 Videos in PAL Auflösung direkt von der PCMCIA Karte spielt. Leider habe ich das gerade nicht mehr im Nedz gefunden. Sieht echt super aus! Beworben hatte er das mit "das hätte schon 1993 auf einem stock Amiga 1200 funktioniert". Was der Gute leider vergessen hat: er hatte es nur auf dem Emulator getestet und die originale Anbindung der PCMCIA Karte ist viel zu langsam. Darüberhinaus hätte 1993 eine dermaßen große PCMCIA Karte (wohl mind. 50 Gigabyte für einen Kinofilm) vermutlich so viel wie ein schönes Einfamilienhaus gekostet...

  • Nö, geht recht gut, da es AY-Karten gibt

    Ich meinte den wirklichen originalen Spectrum mit 16Kb oder 48Kb und dem Buzzer. Ich habe damals einige Spiele privat dafür programmiert und Musik und Sound parallel zum Gameplay war immer eine Herausforderung. Wir waren von Manic Miner sehr beeindruckt!