Hallo Kollegen,
Mal eine Frage die nichts mit alten Rechnern zu tun hat. Ich bin grade auf Dienstreise in Italien, hier steht eine Anlage die letzte Woche ausgefallen ist, zwei Baugruppen sind definitiv wegen Netzüberspannung gestorben (geplatzte Varistoren im Netzfilter) und Gestank/Rauchzeichen. Anlage wird mit CEE 32A Stecker 3phasig versorgt. Betreiber der Anlage hatte letzte Woche gemessen nach Abstecken vom CEE Stecker: 160V L1/N, 240V L2/N und 254V L3N ohne Last mit Multimeter. Die Phasen gegen PE alle 230V.
Er hat dann das Zuleitungskabel und eine Neozedsicherung an L1 getauscht die "nicht ganz kaputt" war. Danach hat angeblich wieder alles gestimmt. Das Kabel und die getauschte Sicherung sind nicht mehr da.
In meiner Anlage scheint alles io (Klemmen, Verdrahtung, Schütze usf...) bzw finde ich nichts Verdächtiges.
In der UV wo meine Anlage dran hängt ist nur ein RCD und drei Schmelzsicherungen 32A für die Phasen....
Klingelt da was bei Euch? Hab da spontan an Neutralleiterbruch/Sternpunktverschiebung auf Betreiberseite gedacht, aber in der Halle vom Betreiber sonst alles ok und keine sonstigen Ausfälle... obwohl da viel sensibles Equipment herumsteht.
Hätte jetzt noch gedacht einen Überspannungsschutz und Phasenüberwachungsrelais mit Unter und Überspannungsauslösung nachzurüsten.
Was meint ihr?
Gruss
Stephan