Ich habe das mit dem Ansprechen einer CompactFlash-Karte unter DOS (dem DOS, was beim Windows 98 SE dabei ist, also DOS 7.1) wohl nicht ganz verstanden.
Im BIOS habe ich extra (wg. der Vorbereitung der CF-Karte für einen anderen Rechner) CHS (= "Normal") als HDD-Ansprechmodus eingestellt, nicht "LBA" und nicht "LARGE".
Wenn ich die "Autodetect"-Funktion des BIOS nutze, bekomme ich drei Ansprechmöglichkeiten (eben das besagte NORMAL, LARGE oder LBA).
Jetzt boote ich via Floppy das MS-DOS 7.1 und nutze FDISK. Ich erzeuge eine primäre DOS Partition, die "aktiv" geschaltet ist.
Danach boote ich nochmal und nutze FORMAT C: /S zum Übertragen des Systems.
Auf der Karte war vorher ein bootfähiges älteres Linux mit LILO drauf, da war ich so naiv und dachte, ich kann das mit DOS ersetzen.
Wenn ich mit der so vorbereiteten CF-Karte boote (Einstellung immer noch CHS, also "NORMAL"), kommt aber "LI" (also die erste Hälfte des LILO Bootladers).
Was natürlich fast an einem Wunder grenzt, da eigentlich das FORMAT C: /S das vernichten sollte.
Ob ich "Unterstützung für große Festplatten" beim Nutzen von FDISK bejahe oder verneine, macht überhaupt keinen Unterschied.
Wenn ich mit der Floppy boote, sehe ich aber die Inhalte auf der CF-Karte (Directory mit DOS Bootdateien).
Erst wenn ich nochmal explizit ein FDISK /MBR anwende, kann der Rechner von der CF-Karte booten.
War das schon immer so, dass man die Platte (hier die CF-Karte) erst bootfähig mit dem FDISK /MBR bekommt ? Ich kann mich erinnern, dass ich auch schon oft Platten ohne abschliessendes FDISK /MBR bootfähig bekommen habe. Oder war das nur bei MS-DOS 6.2 (und älter) so ?