ST Inbetriebnahme für Neulinge

  • um den Blitter später integrieren zu können

    Stimmt, das war der Hauptgrund. Aber man hat die Boards auch von DIL nach SMD-RAM (unter dem Netzteil) umdesigned. Und die erste Blitter fähige Boardversion hat noch einen Fehler, da müssen 2 Leitungen vor dem Blitter gekreuzt werden, damit er auch funktioniert. Einer meiner verblittertern 1040ST ist so einer, hat mich damals Tage gekostet, das rauszufinden...

  • Also zu den Laufwerken am 1040iger ist es mir gelungen eine DOS DD (also die mit einem Loch) zu lesen und zu schreiben. Die einzige Atari Diskette die ich habe war in einem der Laufwerke und scheint defekt zu sein...

    Beim 520iger ist ja offensichtlich schon mal was "durch das Laufwerk gelaufen, Bild siehe oben. Jetzt habe ich auch hier die DOS Diskette versucht. Da es sich um ein einseitiges Laufwerk handelt habe ich nicht erwartet sie lesen zu können, allerdings gelingt es auch nicht sie zu formatieren... Meist ist der Menüpunkt im TOS ausgegraut, wenn nicht scheitert die Formatierung...

    Da mein 520 ja ein abgerüsteter 1040 ist würde ich jetzt versuchen die Laufwerke zu tauschen oder macht es mehr Sinn eine disk im 1040 einseitig zu formatieren?

    Oder braucht es womöglich spezielle Disketten? Wohl eher nicht...

  • Sicher, dass in dem 520er nur ein einseitiges Laufwerk drin ist? Meiner hat ein doppelseitiges Laufwerk.

    Keine Ahnung steht so bei Wikipedia ... heißt also nix...

    Kann ich mir auch nicht vorstellen, zumal ich raushöre, dass es nicht Gen 1 des 520ST ist. Vielleicht braucht das Laufwerk nur etwas Liebe, wie heißt es denn?

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Laufwerk liest in beiden Geräten keine Disketten egal wie Formatiert...


    P/N: CA070111-001


    Das andere Laufwerk arbeitet in beiden Geräten. Woran liegt das das der Formatieren Menue Punkt meist ausgegraut ist? Mal kann ich formatieren mal nicht, erkenne kein system....

    Einmal editiert, zuletzt von stefan307 ()

  • Da der 520er von 1987 ist, kann durchaus noch ein einseitiges Laufwerk drin sein, wenn der/die Vorbesitzer nicht aufgerüstet haben - 520STF und 520STFM wurden nach UK (dem Hauptmarkt für die Floppy-520er) erst ab April '88 werksseitig mit doppelseitigem Laufwerk ausgeliefert, die 1040er hatten es dagegen von Anfang an.


    Wenn du Disketten formatieren kannst, sollten 357379 Bytes beim einseitigen und 726016 Bytes beim doppelseitigen Laufwerk rauskommen. Alles andere weicht von der Norm ab.

  • So die Monitore sind angekommen, Verpackung erstklassig Karton im Karton. Zustand besser als erwartet Gehäuse ist abgegriffen Panals haben je einen kleinen Kratzer. Angeschlossen werden sie am WE dann schauen wir mal wie es mit Bildfehlern aussieht. Dann werde ich auch mal einen neuen Thread aufmachen wo es um die Monitore Switch und die Adapterkabel geht nur in welchem Bereich?


    Hier wird es dann mit dem Laufwerk weitergehen!

  • da der Atari ja PC Diskette lesen kann mal geschaut ob ich was in DD da habe, jub alte SoundBlaster Treiber und wird geladen, jetzt habe ich auch ne Diskette um zu versuchen ob das USB Laufwerk DD kann...

    Und es kann nicht ! Jetzt haben wir wieder Henne und Ei...

    Wie komme ich daten vom PC auf den Atari? Nullmodem Kabel hätte ich da aber dazu müsste ich das entsprechende Programm erst mal auf den Atari bekommen, oder?

    Gleiches Thema bei den Amigas siehe dort...

  • TOS benutzt "ganz normal" das von MS-DOS bekannte FAT12/16 Dateisystem. Sprich, Disketten sind untereinander austauschbar. (Man sollte sie nur nicht unter TOS 1.0 oder 1.2 formatieren, da gabs noch einen "Bug"!)

    Soweit bin ich allerdings ließt mein USB Flobby die nicht...

    Ich hatte doch geschrieben das alle PCs mit Flobby verpakt oder zerlegt sind...

    War ja nur der Versuch am Sonntag Nachmittag noch mal etwas vorran zu kommen.

  • Nimm eine echte 720 kB Diskette (also ohne HD-Loch), lege sie in dein USB Floppy ein, mache die Eingabe-Aufforderung auf, und gebe ein:


    format a: /n:9 /t:80


    Lass das Floppylaufwerk machen, und lege die Diskette dann in deinen Atari ein, und lese sie. Falls es schon beim Formatieren der Diskette zu Fehlern kommt, liegt es daran, dass es USB-Floppylaufwerke gibt, die das 720 kB Format nicht unterstützen.

    1ST1

  • Soweit war ich heute morgen... Wie ich oben auch geschrieben habe. Danach habe ich versucht ne HD zuzukleben und ne DD zu lochen alles egal das Laufwerk kann nur HD der Atari nur DD ( oder kann ich da ein PC HD Laufwerk einbauen? Wohl eher nicht...) Kein PC mit FDD Anschluss zur hand ... Henne Ei wie oben beschrieben...

  • HD Disketten müssen stärker magnetisiert werden, das leistet ein HD-Laufwerk im DD Modus nicht. Und ein DD Laufwerk auch nicht. Und warum willst du eine DD lochen? Die Qualität von DD Disketten ist für den HD-Modus nicht gut genug, und wenn eine DD Diskette im HD Modus so stark magnetisiert wird, beeinflusst das Magnetfeld benachbarte Spuren (auch durch das Material durch auf der anderen Diskseite).


    Und wenn dein USB-Laufwerk mit DD-Disketten nicht umgehen kann, brauchst du ein anderes USB-Laufwerk. Schau mal in Ebay, ob du eines von IBM/Lenovo, hergestellt von Ye-Data bekommst. Mit denen habe ich gute Erfahrungen gemacht.

    1ST1

  • Man kann prinzipiell auch HD einbauen, das ist aber mit VIEL Aufwand verbunden.


    Heute ist es sinnvoller sich mal das Wort GOTEK anzusehen. Fotos kann Dir live mometan deleted_03-24 machen. Und dann in ein paar Tagen sagen, ob er das nochmal kaufgen würde.



    Hast Du nicht noch eine alte DOS Diskette rumliegen (?). DD natürlich.

    Eigentlich ist das relativ straight.


    Es gibt, wenn es unbedingt heute noch sein muß, auch Optionen Daten über die serielle Schnittstelle auf den Atari zu bekommen. Aber machen will man das wohl nicht.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Seriell ist der Wahnsinns fette Beute, weil der ST ohne am Board rumzubasteln, nur 19200 Baud unterstützt. Hier muss ich mal wieder Werbung für ParCP-USB machen. Das macht aber nur Sinn, wenn man a) erstmal Datenübertragun per Diskette beherrscht um das Transferprogramm rüber zu bekommen und b) wenn man eine Festplattenlösung am Atari hat. Dann rauschen da bei einfachen STs so ca. 60-70 kb/s rüber, mit einem TT oder Falcon 130 und mehr.

    1ST1

  • deleted_03-24

    Hat mir längst geschrieben das ist eine tolle Lösung aber für ein anderes Problem!

    Ja ich habe DOS Disketten sogar DD weil Creativ da wohl 1993 noch Reste von hatte. Aber die liest wie jetzt schon 3 mal geschrieben mein USB Diskettenlaufwerk nicht!

    Ich wollte doch einfach mal am Sonntag mit den vorhandenen! Mitteln etwas basteln ...

    Ich habe bestimmt 100 Computer zu 90% verpackt wegen Umzug etc. Mit dem was ich hier verfügbar habe hatte ich gedacht probier halt mal. Dann frag halt mal vielleicht gibt es einen Trick den du nicht kennst (sehr Wahrscheinlich da Atari absoutes Neuland ist)

    Nichts für ungut, ich bin für eure Hilfe schon dankbar aber es wäre schon schön wenn man mal lesen würde was ich 3 Posts oben drüber geschrieben habe.

    Danke trotzdem!

  • Ein Gotek ist insbesondere eine gute Wahl, wenn man a) eh kaum/keine Disketten für das System hat, und man b) eh die riesige Mengen an Diskumages im Internet (oder schon fleißig auf dem Heimserver gesammelt... ::heilig:: ) zurückkgreifen will um alle möglichen Spiele und Demos genießen will.

  • Schön. Gute Lösung. :like:



    Die Alternative zum - wesentlich unaufwendigeren - neuen USB Laufwerk, wäre ein sogenanntes "HD Module". Das ist eine kleine Platine, die unter den FDD Controller kommt und oft noch irgendwo auf der Platine mit angelötet werden muß. Zudem benötigt man sinnvollerweise ein Floppylaufwerk bei dem man die ID Nummer per Jumper umstellen kann (haben auch nicht alle).


    Sieht dann so aus.



    Info von da


    https://forums.atariage.com/topic/307594-announcement-tfhh-goes-st-some-new-gadgets-made-by-me/



    und anschreiben kann man den "Hersteller" über diese Seite


    www.van-radecke.de

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Hör mir mit HD-Modulen auf. Das war mal interessant, ist es aber inzwischen nicht mehr. Sinnvoll ist ein HD-Modul nur wenn man auch TOS 2.06 einbaut, was einen Umbau des ST-Boards braucht, weil die ROMs größer sind. Nur TOS 2.06 kann mit HD was anfangen. Bei fertigen Diskimages aus dem Internet (oder von eigenen Server) bringt es auch nichts weil die alle 720 kB sind. Und man braucht einen 1772 Floppycontroller, der mit 16 MHz stabil läuft, das schaffen nur die 1772-02-02 für ein paar Minuten, dann muss man ihn wieder in Ruhe lassen, oder die Atari-Ajax-Chips, die inzwischen mit Gold aufgewogen werden.


    Besser ist, eine Festplattenlösung zu haben, idealerweise eine UltraSatan mit zwei SD-Schächten, die eine als Festplatte mit bis 2 GB, und dann noch eine kleine SD-Karte mit 512 MB, die als Welchselplatte benutzt wird. Da ja der Atari auch auf der der Festplatte FAT16 macht, ist die zweite SD-Karte mit dem PC austauschbar. Empfehlenswert ist als Festplattentreiber den HDDRIVER zu benutzen und dann noch BIGDOS von der Platte zu booten, damit hat man dann bei den SD-Karten maximale Kompatiblität zum PC.


    (Zur Ultrasatan: Normalerweise kauft man die auf lotharek.pl, aber die Seite geht gerade nicht...!)

    1ST1

  • Also, zurück zum eigentlichen Probleme ich habe 2ST und nur ein Laufwerk. Ein ST möchte ich abgeben. OK das könnte ich auch mit defektem Laufwerk tun, egal.

    Der ST soll mit dem A500 und dem C128 auf Auszügen ins Rack. Das Laufwerk möchte ich behalten um größtmögliche Kompatibilität zu haben wenn Atari Disketten "auftauchen " ja ich weis die kann der PC lesen.

    Die 3 Rechner bekommen einen Monitor siehe Entsprechenden Thread und sollen auch in irgend einer Form per Kabel mit dem Werkstatt PC "vernetzt" werden. Zwecks Datenaustausch Backup etc. Ich möchte gerade nicht mit Wechselmedien zwischen den Rechnern hantieren...

    Könnte ich eigentlich ein Amiga Laufwerk im Atari einsetzen?

  • ja ich weis die kann der PC lesen.

    Das ist allerdings die "vereinfachte" Form, reicht normalerweise zu wissen... Gründe, dass ein PC Atari-Disketten nicht lesen kann:

    - Diskette wurde unter TOS 1.0 oder 1.02 formatiert. Hat ein "fehlerhaftes" Media-Description-Byte im Bootsektor. Darüber stolpert selbst Windows 10. Das ist ein Bug, der erst mit TOS 1.04 behoben wurde. Es gibt aber auch alternative Formatier/Kopier-Programme, welche auf dem Atari unter TOS <1.04 Disketten fehlerfrei wirklich DOS-kompatibel formatieren können. Und für MS-DOS gab es ein Tool, was den Boostektor solcher Disketten reparieren kann, ist ja nur ein Byte auszutauschen... (notfalls geht das auch mit Debug oder so)

    - Diskette ist "hoch formatiert". Um die Speicherkapazität zu steigern, haben Atari-User mit alternativen Formatier-Programmen die Disketten nicht nur mit 9, sondern auch mit 10 oder 11 Sektoren pro Spur, und teilweise auch mit 81 oder 82 Spuren (statt 80) formatiert, in der Endausbaustufe gehen dann nicht nur 720, sondern 902 kB auf eine Diskette. Manche PCs können schon 10 Sektoren nicht mehr lesen, 11 Sektoren sind für die üblichen Floppycontroller in PCs echt knackig, meistens klappts nicht... USB-Floppys können, wenn sie DD überhaupt lesen können, nur mit 9 Sektoren umgehen und streiken auch, wenn der Kop über Spur 80 hinaus fahren sollten...

    1ST1

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