• Hallö,

    ich hätte 3 defekte SM124. Bevor ich anfange daran irgendwas zu verbasteln: hat da jemand Erfahrung oder gleich einen Tip?
    Monitor 1: Tod

    Monitor 2: Streifen und Bild springt

    Monitor 3: 1. Spalte gequetscht und heller

  • Und dann wäre noch dieser hier mit einem schiefem Bild (der Streifen ist von der Kamera)

    Sonderbar ist: die ersten 8 Stück waren ok (bis auf den von mir reparierten) und die andere 4 machen alle Mätzchen. Ich glaube ich muss die 8 nochmal genau prüfen.

  • Also bei No1 ist einfach der Anfang vom Bild zu weit links. Dafür sollte es einen Stellwiderstand oder sowas auf dem Board vom Monitor geben, womit man das ein Stückchen nach rechts verschieben kann. Dann wird auch die Darstellung wieder OK. Wenn dann am rechten Rand die Buchstaben nicht mehr komplett zu sehen sind, kann man mit Horizontal-Wide das Bild stauchen.

    Ist also er kein Defekt in dem Sinne.


    Die Streifen sind komisch.


    Und das verdrehte Bild sollte man direkt an der Bildröhre regulieren können. Da muß man aber schon wissen, was man dreht, üblicherweise sind diese Sachen auch - nach einmaligen Einstellen in der Fabrik - gefixt, indem die Regler festgeklebt worden sind. Normalerweise sind das solche kleine oft braunen "Drehschieberchen". Kann aber vielleicht auch sein, wenn irgendwelche fixen Magnete (dann auch am hinteren Ende der Röhre) im Laufe der Zeit Magnetfeld verlieren. Dann müßte man halt die tauschen - und dann wahrscheinlich auch alle auf einmal, damit sie danach wieder untereinder gleiche Stärke haben.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Ich habe einen aufgemacht.

    So eine minderwertige Technik:

    Kein Trapezregler, der aber notwendig wäre. Kein Parallelogrammregler. H-Regler unter dem Netzfilter versteckt. H-Size-Spule verklebt

    Die Ablenkspule schief hinten auf die Röhre montiert + geklebt und die ganze Röhre andersherum schräg eingebaut. Natürlich sind die Schraublöcher begrenzt und können die Spulenschräge nicht ausgleichen, somit gleibt ein deutlicher Tilt. Das muss der somit schon immer gehabt haben.

    Ich wüsste auch gerne welcher Suizidgefährdete die V-Regler (Size, Holt, Lin) direkt unter die Röhre gesetzt haben. Man bräuchte einen 40cm Elektroschraubendreher :fp:

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Ich denke, die Geometrie wird wie bei den Würfelmacs am Bildröhrenhals eingestellt. Kippendes Bild wird durch Verdrehen der Ablenkspule korrigiert, die Zentrierung durch zwei Ringe (H+V) und der Rest durch Verdrehen der kleinen Magneten um die Spule herum.


    Deine Vermutung, dass es schon ab Werk nicht gepasst hat, kann durchaus sein. Ich habe noch nicht einen Würfelmac gesehen, der ab Werk so eingestellt war, wie im Servicemanual beschrieben.

  • minderwertige Technik

    sowas nannte/nennt man "Kostenoptimiert". Hat auch den "Vorteil" das sich Kunde lieber einen neuen kaufen soll, als womöglich reparieren zu lassen. Wo kämen wir denn dahin, wenn jeder reparieren (lassen) würde...

    Äh, Moment...

    :fp::wegmuss:

    Viele Grüße,

    Knut

    :cat2:

  • minderwertige Technik

    sowas nannte/nennt man "Kostenoptimiert". Hat auch den "Vorteil" das sich Kunde lieber einen neuen kaufen soll, als womöglich reparieren zu lassen. Wo kämen wir denn dahin, wenn jeder reparieren (lassen) würde...

    Äh, Moment...

    :fp::wegmuss:

    Gut das verstehe ich irgendwo. Dass die Ablenkspule jedoch so schief auf den Röhrenhals geklebt wird, dass es sich nicht durch die Röhrendrehung in der Gehäusebefestigung ausgleichen lässt, kann ich nicht nachvollziehen...

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • da hat man wohl den Praktikanten des Praktikanten dran gelassen, der auch gleichzeitig der Praktikant in der QC war angst

    Viele Grüße,

    Knut

    :cat2:

  • Ungelöst: Monitor 1: Tod, ümorgen

    Gelöst: Monitor 2: Zeilenflimmern, ich Idiot habe 2 eingeschaltete Bildschirme übereinander gestellt :fp:

    Gelöst: Monitor 3: Linker Streifen, Poti H-Mitte hinter Netzfilter

    Gelöst: Monitor 4: Mit den Ferritperlen rund um den Röhrenhals zwischen Pest und Colara, ähm runde Ecken und Kissenverzerrung entscheiden müssen und ein gleichmäßig beschissenes Bild hinbekommen :D

    Kenn ich tatsächlich schon, nach hinten scheint Information zu fehlen.

    Es hat einen Grund warum die Bildschirme nicht Vollbild haben: Starke Bildverzerrungen im Randbereich


    Ich habe eher Angst, dass mein Garantieanspruch verloren geht, wenn ich an HV arbeite :strom:

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Gelöst: Monitor 2: Zeilenflimmern, ich Idiot habe 2 eingeschaltete Bildschirme übereinander gestellt :fp:


    Sehr witzig ... :)


    Aber wäre mal ein cooles Rätsel, wenn man ansagt, daß der Monitor OK ist und die Frage dann ist, wie man die Streifen erzeugt.


    Gelöst: Monitor 4: Mit den Ferritperlen rund um den Röhrenhals zwischen Pest und Colara, ähm runde Ecken und Kissenverzerrung entscheiden müssen und ein gleichmäßig beschissenes Bild hinbekommen :D


    Genau das ist das Problem an dieser Einstellerei an dieser Stelle. Da beeinflußt man mit einem "Stellschalter" immer mindestens zwei Parameter, die sich dann üblicherweise auch noch irgendwie gegenseitig in Abhängigkeit befinden.

    Und das soll bei SW noch relativ trivial sein ...


    aber mindestens BIldlage, Geometrie, Focus und bei Farbbildern Konvergenz sollten schon überall im Bild "gut" sein. (OK, Fokus fällt jetzt da bißchen raus, das geht auch woanders ganz gut zu regeln).

    Es gibt einen Grund, warum die HighEnd 21" Monitore manches davon digital einstellbar hatten (CornerPurity, Covergenz oben / unten getrennt und solche Sachen). Schon da kann man stundenlagn mit rumspielen ohne ein wirklich perfektes Ergebnis zu bekommen. Und das erlaubt einem nur Verstellen innerhalb sinnvoller Grenzen - wovon man beim Wechseln von Magneten nicht direkt sprechen kann.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Sowas ist ja richtig was für mich. Was glaubst du wie lange ich fürs Fliesenlegen brauche?

    Muster
    Gesamttiefe
    Tilt
    Eckentiefe
    Flächentiefe

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Genau. Das ist so eine ähnliche "Problemlage". ;)


    Nur die Lösung und das Herangehen ist da doch oft etwas "handfester".



    Speichen-Rad zentrieren hat auch solche lustigen Effekte. Aber alles im überschaubaren Rahmen. Spanned wird es, wenn es ein paar Parameter mehr werden. Da erreicht der Homo sapiens dann ganz schnell seine biologisch gesetzten Grenzen.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Beim Fliesenlegen kommen ja noch Sachen hinzu wie "beschränkte Rücksetzbarkeit", zeitliche Begrenzung und die Tatsache, dass es hunderte sind :-D.

    Ich arbeite lieber mit leicht bearbeitbaren Materialien wie Holz und Aluminium.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Hallo zusammen,


    ich bin noch recht neu in diesem Forum und stöbere, wenn ich die Zeit dafür finde, in den wirklich interessanten Seiten herum. So kam ich auch hier hin. Ich habe einige Jahre in der Fernsehentwicklung bei Blaupunkt gearbeitet, wo ich allerdings mehr für "Digitalkram" (Video- und Bildschirmtext, Bedienteile mit Mikroprozessorsteuerung u.ä.) zuständig war. Dennoch habe ich auch an den anderen Schaltungsteilen rumgebastelt und auch im Bekanntenkreis Fernseher repariert. Was ich von den Kollegen gelernt habe ist, dass man an den verklebten Teilen, die an der Bildröhre montiert sind auf keinen Fall etwas ändern sollte. Und auch die Ablenkspulen sollte man nicht verdrehen. Diese Dinge sind vom Bildröhrenhersteller so montiert, dass individuelle Toleranzen der Bildröhre ausgeglichen werden.


    Unterlagen zu dem Monitor (inklusive Schaltbild) habe ich auf folgender Seite gefunden: https://www.atarimuseum.de/atariindex.htm . Mit dem Handbuch kann man gut arbeiten, da dort vor allen Dingen viele Oszillogramme dargestellt sind.

  • Diese Dinge sind vom Bildröhrenhersteller so montiert, dass individuelle Toleranzen der Bildröhre ausgeglichen werden.


    Unterlagen zu dem Monitor (inklusive Schaltbild) habe ich auf folgender Seite gefunden: https://www.atarimuseum.de/atariindex.htm . Mit dem Handbuch kann man gut arbeiten, da dort vor allen Dingen viele Oszillogramme dargestellt sind.

    So verklebt wie das ist, würde ich das wohl kaum zerstörungsfrei abbekommen.

    Das habe ich schon hier :)

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Tatsächlich habe ich jetzt 12 Stück fertig. Diverse EInstellungen, Gehäuse reinigen, Potis mit etwas Kontaktspray und alles wieder gut :)

    Monitor 1 brauchte im Einschalter nur etwas Kontaktspray und geht nun auch wieder.

    Bleibt noch ein lackierter Bildschirm. Muss morgen mal gucken, ob ich den entlacke oder neu lackiere

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

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  • Ich habe vor Jahren im Forum mikrocontroller.net mal geschrieben, dass ich zum Reinigen von Kontakten Kontaktspray verwende - und bin fürchterlich abgewatscht worden. Klar war mir, dass Kontaktspray sehr aggressiv ist - darauf beruht ja die Reinigungswirkung - und etliche Kunststoffe angreifen kann. Ich habe es deshalb nach der Nutzung immer wieder von den Kontakten abgewischt, hatte dieses aber für so selbstverständlich gehalten, dass ich es nicht extra erwähnt habe. Bei verdeckten Kontakten, die man hinterher nicht reinigen kann, würde ich es lieber nicht verwenden. Da sollte man in den Artikeln von microcontroller.net mal stöbern. Dort gibt es wirklich gute Expertenratschläge (und leider auch viel Polemik). Aber irgendwann kennt man die Leute, denen man trauen kann - und auch die Quertreiber.

  • Ich habe mal, um Euch die Arbeit einer längeren Suche zu ersparen, unter dem Suchbegriff " Kontakt 60 mikrocontroller.net" nachgeforscht und folgende Links gefunden:

    Kontaktspray für Stereoanlage - Mikrocontroller.net


    Kontaktspray oder besser nicht? - Mikrocontroller.net


    Schalter/Taster Schmieren - Kontaktspray? - Mikrocontroller.net


    Schalter/Taster Schmieren - Kontaktspray? - Mikrocontroller.net


    Bei https://www.mikrocontroller.net/topic/405662 steht beispielsweise:


    Kontakt 60 (rot) ist ein Oxidlöser. Der sollte keine zwei Wochen auf den


    Kontaktflächen verbleiben, sondern sofort nach der Reinigung mit Kontakt


    WL, Wasser oder Isopropanol abgespült werden.

  • Genau deswegen bin ich nicht mehr in diesem Forum.

    Ich verwende das Kontaktspray von Werkstattprodukte mit dem langen Sprühkopf aus dem Lidl.

    Bisher nie Probleme gehabt, auch wenn ich besprühte Produkte erst nach Jahren verkauft habe und die vor Versand nochmal getestet hat.

    Zu viel an Kontaktspray lässt sich wegwischen oder mit 80°C verdampfen


    Mein Kontaktspray ist aber auch etwas ölig und verbleibt konservierend auf den Kontakten. Klingt nicht so, als ob es ab müsste:



    Mal ein wenig Schleichwerbung: Bis auf den Sekundenkleber und dem Sekundenkleberbeschleuniger sind die Sprühwaren wie Lacke, Reiniger ect. immer gut gewesen: https://www.werkstatt-produkte.de/chemie/


    Aber waren vor einigen Jahren ca. 30% billiger...

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

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  • Kontaktspray != Kontaktspray


    Es gibt da eine Vielzahl von Produkten und Herstellern. Die aus der KONTAKT-Produktreihe beinhalten auch welche, die recht aggressiv sind. Dann muss man unbedingt die entsprechenden Neutralisiermittelchen des Herstellers anwenden.


    Es gibt auch andere, die nur milde Lösungsmittelanteile wie Petroleum enthalten oder teilweise auch geringe Mengen Vaseline zum Schmieren der Steckkontakten. Die verdunsten weitgehend.


    Da hilft nur jeweils genau nachzulesen - pauschal kann man da weder zuraten noch verteufeln. Für Potis z.B. sollte man solche aggresiven Produkte eher nicht verwenden, sondern die entsprechenden Spezialprodukte.

    Oft reicht auch eine einfache Reinigung und Entferung von Abrieb mit Isopropanol aus.


    Martin

  • Kontaktspray != Kontaktspray


    Es gibt da eine Vielzahl von Produkten und Herstellern. Die aus der KONTAKT-Produktreihe beinhalten auch welche, die recht aggressiv sind. Dann muss man unbedingt die entsprechenden Neutralisiermittelchen des Herstellers anwenden.


    So ist es. Kontakt 60 ist in der Tat recht aggressiv. Es sollte zumindest mit Kontakt 61 nachgespült werden. Wenn die Verschmutzung nicht zu stark ist, reicht meist auch Kontakt 61 alleine.

  • Nun zum Kontakt 60:

    Zitat

    "Zur optimalen Kontaktreinigung empfehlen wir, die angelösten Korrosionsprodukte mit der Sprühwäsche KONTAKT WL abzuspülen. Vor wiederholter Korrosion kann der Kontakt anschließend mit KONTAKT 61 dauerhaft geschützt werden."

    Und hat auch keinen Korrosionsschutz.


    Das 60 Plus kann draufbleiben:

    Zitat

    KONTAKT 60 PLUS 200 ml 207396091201

    Das spezielle Kontaktspray: reinigt, schmiert und schützt

    KONTAKT 60 PLUS - Kontakt-Reiniger plus Schutz. Das oxidlösende Kontaktreinigungsmittel in Kombination mit einem hochwertigen Gleit- und Schutzöl sorgt für langanhaltenden, störungsfreien Betrieb elektrischer Geräte. Löst Schmutz und selbst hartnäckige Oxidschichten und beseitigt störende Kontaktwiderstände. Reduziert Steckkräfte und schützt vor Feuchtigkeit und Korrosion. Ideal für Stecker, Schalter, Regler, usw. insbesondere unter Witterungseinfluss.

    Bei 12€ pro Dose kaufe ich mir lieber 3 von dem Billigprodukt :)

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • PC-Rath_de schrieb: Genau deswegen bin ich nicht mehr in diesem Forum.


    Das Forum bearbeitet eine Vielzahl von Themen. Manch schwieriges Problem wurde dort mit einigen Tips und Rückfragen gelöst, wobei wirklich gute Fachleute sich da ins Zeug gelegt haben. Da konnte ich noch eine Menge lernen. Allein dafür lohnt es sich, öfter mal in diesem Forum reinzuschauen. Die Deppen und Quertreiber, die sich da manchmal austoben, nerven mich auch. Da kommen die Moderatoren mit dem Löschen nicht nach. Aber insgesamt profitiere ich von dem Forum.


    Bei anderen, die sich mit Raspberry und Arduino befassen, war leider nach einiger Zeit die Luft raus und es kamen kaum noch neue Themen auf. Eigentlich schade. Wissen zu verbreiten ist wichtig und da leisten Foren oft gute Dienste. Deshalb versuche ich da auch (so gut ich kann) zu helfen.

  • Ich habe noch Probleme mit dem in #2 gezeigten Bild. Dieses scheint ein tonnenförmige Verzerrung zu haben. (Die Verzerrungen in #1 scheinen mir an einer unglücklichen Kameraposition zu liegen.) Bei schwarz-weiß Fernsehern und Monitoren entsteht eine Verzerrung dadurch, dass die äußeren Ecken des Bildschirms bei relativ gerader Anzeigefläche weiter von der Kathode entfernt sind als die Mitte des Bildschirms. Durch den längeren Weg wird der Strahl zum Rand hin weiter abgelenkt als in der Nähe der Bildmitte. Es bildet sich normalerweise eine Kissenverzerrung aus. Bei den ersten Fernsehgeräten hat man das durch stark eine gekrümmte Bildschirmfläche vermieden (oder zumindest den Effekt verringert). Später wurden für die Ablenkung Toroid- oder Sattelspulen konstruiert, die abhängig vom Strahlweg unterschiedlich starke Magnetfelder hatten. Teilweise waren die Ablenkspulen auch eine Kombination von mehreren Wicklungsformen, die parallel geschaltet wurden. Durch ein Potentiometer konnte man dann den Stromanteil zwischen den beiden Spulen verändern und so die Form zwischen Kissen und Tonne hin- und herschieben und erhielt im besten Fall ein Bild ohne Geometrieverzerrung. Diese Potis waren oft auf dem Ablenker fest montiert.


    Magnete wurden (selten) für statische Verschiebungen genutzt (um das Bild horizontal, vertikal oder in der Diagonale zu verschieben). Da die Wirkung der Magnete mit steigendem Abstand des Strahls zu den Magneten abnimmt, konnte man so auch eine gewisse (beabsichtigte) Nichlinearität erzeugen. Da Magnete mit der Zeit an Stärke verlieren, können so bei alten Geräten Fehler entstehen.


    Trapezverzerrungen gab es erst bei Farbfernsehern, bei denen mit elektronischen Schaltungen die Ströme der Ablenkspulen verzerrt wurden, um eine gute Farbdeckung zu ermöglichen. Die dafür nötigen Schaltungsteile waren auf einer hochklappbaren Konvergenzplatte untergebracht, damit man beim Abgleich die Wirkung auf das Bild beobachten konnte. Mit Aufkommen der "selbstkonvergierenden" Bildröhren ab etwa 1975 wurden diese Konvergenzplatten überflüssig.


    Wenn also die Monitore Verzerrungen der Geometrie zeigen, sind genaue Bilder zur Feststellung möglicher Ursachen unbedingt notwendig. (Kamera parallel zum Bildschirm in Höhe der Bildschirmmitte anbringen und nicht zu nahe an den Bildschirm gehen. Besser später einen Bildausschnitt der "interessanten" Details zeigen.

  • Die Bildröhren sind extrem gewölbt, mit der Kamaera entsteht dann der EIndruck einer Kissenverzerrung (die laut Lineal auch leicht vorhanden ist, sich aber nicht kompensieren lässt. Hier ging es aber mehr um den Streifen, der mit H-Mitte beseitigt werden konnte und sich schon leicht eingebrannt hatte


    Bild 2 hatte eine stärkere Einkerbung oben links, die sind mit dem verschiebaren Ferritkern beheben lies.


    Monitor 1 hatte übrigens nur defekten EInschalter, mit etwas Kontaktspray lief das wieder einwandfrei



    Jaja, die späteren Flat-TV-Röhren, die durchgehend irgendwelche Schäden hatten, weil die Ablenkung sehr stark sein musste. Also Röhren-TV mit flacher Oberfläche.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...