Mehr-Prozessor Systeme damals

  • Hallo zusammen,


    ich bin gerade über eine zeitgenössische Meldung zum Olivetti M22 gestolpert. Darin heißt es, dieser PC hätte nicht nur einen, sondern gleich zwei 80C88 Prozessoren verbaut.


    Leider ist das Gerät, abseits von Prototypen, wohl nie auf den Markt gekommen. Aber wie hat man sich das überhaupt vorgestellt? Wie sollte der zweite Prozessor zum Einsatz kommen? Für Mehr-Prozessor Systeme brauchte man, so nehme ich an, entsprechende Betriebssysteme. Was gab es damals für den 8088? Das Gerät ist als Laptop konzipiert. Nach meinem Verständnis war es also nicht als Server gedacht oder für Mehrbenutzer vorgesehen.


    Gibt es noch weitere populäre Mehr-Prozessor Systeme aus der Pre-Pentium Ära?

  • Gibt es noch weitere populäre Mehr-Prozessor Systeme aus der Pre-Pentium Ära?

    Müssen beide Prozessoren gleichzeitig laufen? Wenn nein: Der Apple II mit Z80-Karte; der Commodore Super-PET; der C-128; der BBC Micro / Master mit Zweitprozessor-Karte -- es gab da einiges. Ziel war in der Regel nicht, die Rechenleistung zu erhöhen, sondern vorhandenen I/O, Peripherie und Speicher zu nutzen.


    Die alten Commodore-Laufwerke dagegen waren echte zwei-Prozessor-Systeme: Ein 6502 als Floppy-Controller, einer für den Bus. Später wurden beide Aufgaben durch geschickte Interrupt-Programmierung auf einen Prozessor vereint.

  • Die M22 ist sehr speziell... Es ist aber ein MS-DOS Laptop (bei dem Apple ordentlich die Formgebung abgekupfert hat). Ich kenne jemand, der die in seiner Sammlung hat. Das Ding ist von der Konstruktion innen drin eine Katastrophe, viel zu viele Platinen und alle mit einander per Mylarfolien verbunden.


    Die beiden 8088 teilen sich die Arbeit, MS-DOS und Anwendungen bekommen davon aber nichts mit, da das alles immer auf der selben CPU läuft. Die zweite 8088 kümmert sich nur um IO-Sachen im Hintergrund. Von der M22 wurden wahrscheinlich nur 6 Stück gebaut, von 3 weiß ich wo sie sind, aber keiner rückt eine raus. Statt der M22 kam dann der M15-Laptop, der von Hitachi zugekauft wurde, der hat nur einen 80c88.


    Es gibt aber noch mehr.


    Olivetti Netframe... Viel Infos gibts darüber nicht mehr, ich habe die Dinger aber mal gesehen.





    Über diese NetFrame-Systeme ist wirklich nur wenig herauszubekommen. Man kann das als einen Vorläufer von Virtualisierung verstehen, wo mehrere virtuelle Server auf einem Host laufen, z.B. mit VMWare, HyperV, Xen, ... Nur dass das hier noch keine Software war, sondern die Dinger hatten mehrere 486-CPUs mit ein bischen was drumherum und konnten so mehrere Betriebssysteminstanzen parallel laufen lassen, so viel wie CPUs vorhanden waren. Es konnten auch verschiedene Betriebssysteme parallel auf verschiedenen CPUs laufen, NT, OS/2, Novell, ... Die Netframes hatten keinen Monitor und keine Tastatur, sondern, Trommelwirbel, hier liegt der Ursprung des Remotedesktop-Protokolls VNC.


    So ein Ding hätte ich gerne. Die Netframes hatte ich hier schonmal thematisiert.


    Später boten Olivetti und Wang die Netframes auch auf Basis von bis zu 6 Pentium-CPUs an, aber da war das ja dann eigentlich nichts besonderes mehr, weil die CPUs das ja von Haus aus konnten. https://www.computerwoche.de/a…r-um-zwei-modelle,1114639


    Und abseit von Computern, in vielen meiner Olivetti-Schreibmaschinen sind auch mehrere CPUs drin, so aus der erweiterten 8080/Z80-Familie, eine CPU kümmert sich um Tastatur und Display, die andere um das Druckwerk, eine um die Floppylaufwerke, aber das ist ja so ähnlich wie bei C64+Floppy+Drucker...

    1ST1

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  • Für Mehr-Prozessor Systeme brauchte man, so nehme ich an, entsprechende Betriebssysteme.


    Gibt es noch weitere populäre Mehr-Prozessor Systeme aus der Pre-Pentium Ära?



    Vielleicht mußt Du mal genauer noch definieren, was Du mit "Mehrprozessor" meinst.



    Wenn man exakt ist, ist ja schon ein System mit einem halbwegs brauchbaren Grafikchip ein Mehrprozessorsystem. Je nach IC können die Teile sogar ziemlich allgemeingültige Mikroprozessoren sein. Und wenn nur reine Logikverknüpfungen sind und BlitCopy, wäre das schon auch formal "mehrprozessor".



    Für den Apple II gibt es auch eine 68000er Karte. Das ist dann schon ein echter Rehenbeschleuniger.


    Bei Acorn das System heißt "Acorn Tube". Mal bei archive suchen gehen. Dafür gab es neben Z80 und 6502 auch NationalSemiconductor CPUs und natürlich späterhin ARM.


    Am Archimedes gab es dann richtige PC Karten, wie die von Aleph1 etwa. Existierten als 386sx und 486.


    Ähnliche Karten gibt es für Sun und SGI.



    Für den Atari gibt es z.B. die berühmten PC-Speed und AT-Speed Karten von Sack Elektronik aus Dland. Das sind quasi reine Zusatz-Intel-Prozessoren, die es erlauben DOS zu starten. Man kann die bestimmt auch anderweitig mißbrauchen.


    Existieren in ähnlicher Form auch für Amiga.



    Am Amiga der VideoToaster ist rein prinzipiell eine CoProzeossor Karte, die aber eigentlich schon eher ein komplettes eigenes Videosystem inkl. CPU ist.



    Der Klassiker der echten Mehrprozessorsystem dürften die unter Occam laufenden Transputersysteme sein. Davon gibt es verschieden Ausführungen. z.B. als Atari ATW800 oder auch als Synertek Geräte für Suns.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Sun Workstations Sparcstation 10 und 20 können per se bis zu 4 SPARC Prozessoren. Problematisch ist die Abwärme. Mit ROSS Karten gab es nochmal gewlatige Speed Upgrades dafür.


    Die Sun SPARCserver 1000 und SPARCsenter 2000 können noch bißchen mehr "Multiprocessing", das ist dann aber auch schon fast Pentium Ära.


    sun4


    siehe bei sun4m - und die großen Maschinen 630MP, 670MP, 690MP führen das MP schon im Namen.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Diese Ti TMS34010 oder TMS34020 sind im weiteren Sinne auch programmierbare CPUs.


    Ja; Genau sowas schwebte mir vor.


    Es ist halt natürlich die Frage, ob das mal irgendjemand "generisch" für "Rechnen" benutzt hat. Würde mich aber nicht wundern, wenn es da zumindest Demos gibt, die das verwenden.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Ansonsten noch NCUBE und natürlich die Cray Maschinen. Wobei das vielleicht jetzt schon "out-of-scope" ist.


    Hier ist noch ein schöner Artikel https://archive.org/details/eu…08_OCR/page/n143/mode/2up




    CM = Connection Machine


    https://www.cca.org/dave/tech/sys5/july-2009.jpg


    cm connection machine at DuckDuckGo

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

    Einmal editiert, zuletzt von ThoralfAsmussen ()

  • Es gibt genug Mehrprozessorsysteme aber nichts was irgend eine sinnvolle Unterstützung vom OS hatte, DEC Rainbow zum Beispiel, NCR DMV usw.

    Für mich waren es im Minirechner Bereich VAXen die das richtig konnten. VAX 3520/3540.

  • Im "Mainstream PC Markt" habe ich eigentlich erst mit Windows NT Mehrprozessorsysteme mit voller Betriebssystem-Unterstützung gesehen. Dafür gab es einige Dual Pentium boards z.B. von Tyan oder Gigabyte.

    Vorher waren das meist teure Spezialsysteme.


    [Edit] Für mich war das damals tatsächlich der Grund, ein Dual-Pentium mit 200 MHz und Windows NT4 zu kaufen. war dann aber wegen de arg begrenzten Treiberauswahl, speziell bei meiner 3D-Grafikkarte von Hercules enttäuscht. Ich hätte dann von 800x600 (Windows 3.1, 95, 98) auf 640 x 480 zurückgegehen oder eine neue Grafikkarte kaufen müssen.

    So ein bisschen wie bei OS/2: dort war die Treiberauswahl auch recht mager.

  • Ich habe meine Frage nicht gut formuliert.


    Ich fange mal anders an: In heutigen PCs sind Mehrkern-Prozessoren üblich. Die Softwareausführung wird über Threads auf mehrere Kerne verteilt und so die Rechenleistung erhöht. Mich interessiert, ob es in der Prä-Pentium Ära ebenfalls Systeme gab, in denen diese Technik eingesetzt wurde. Nun gab es damals keine x86 Mehrkern Prozessoren. Aber die Analogie dazu sind Mehr-Prozessor Systeme. Das heißt, mehre Hauptprozessoren, auf denen die Software ausgeführt wird. 2x 80386 et cetera. Gab es das?


    Der Olivetti M22, den ich eingangs nannte, hatte mich in diese Richtung denken lassen. Wenn dort der zweite 80C88 jedoch die Peripherie steuert, passt er nicht.


    Technisch sollten sich aus x86 Prozessoren dieser Ära Mehr-Prozessor Systeme aufbauen lassen. Im Grunde wird das mit den x87 Co-Prozessoren ja auch gemacht (dort aber wieder nicht als Hauptprozessor). DMA etc. ist ebenfalls verfügbar. Natürlich fehlt da noch eine Menge Steuerungslogik, die anders als heute nicht nativ mit dabei ist. Aber die Grundvoraussetzungen für Mehr-Prozessor Systeme sind da!

  • Im "Mainstream PC Markt" habe ich eigentlich erst mit Windows NT Mehrprozessorsysteme mit voller Betriebssystem-Unterstützung gesehen. Dafür gab es einige Dual Pentium boards z.B. von Tyan oder Gigabyte.

    Vorher waren das meist teure Spezialsysteme.


    Es gab auch Dual 486er, so eins hatte ich mal. Lief auch super mit Windows NT4.


    Ja, dahin ging meine Frage!

  • Gibt gerade ein Elitegroup Dual 486er in den Ebay Kleinanzeigen:


    Dual 486 Mainboard ink. Intel 486 SX 25 MHz CPU
    Dual 486 Mainboard ink. Intel 486 SX 25 MHz CPU Das Mainboard besitzt einen zusätzlichen Sockel...,Dual 486 Mainboard ink. Intel 486 SX 25 MHz CPU in…
    www.ebay-kleinanzeigen.de


    Schaut doch mal in meinem Blog vorbei.

  • Das ist aber ein typisches i486SX -Board. Die zweite CPU ist ein Upgrade und legt den SX lahm. Der SX hat keinen Coprozessor. intel hat den i487SX als Upgrade vorgesehen. Das ist allerdings eigentlich ein i486DX mit wenigen (einem?) anders belegten Pin. Viele Board-Hersteller haben deshalb Jumper-Settings für beide Möglichkeiten. Den i486SX kann man bei Verwendung einer CPU im 2. Sockel aber auch entfernen.

    Das Genie beherrscht das Chaos

  • Ist das so? Laut Anleitung kann in dem CPU 2slot zwar der i487sx rein, aber es können in beide normale DX oder DX2 rein. Aber eine richtiger Anleitung oder Produktbeschreibung finde ich leider nicht.


    https://usermanual.wiki/m/b88f4752745caec6a119327f57329957e1a3f1224ad95560eeef591d1e59c0ae.pdf

    Schaut doch mal in meinem Blog vorbei.

  • Gibt gerade ein Elitegroup Dual 486er in den Ebay Kleinanzeigen:

    Das ist eine Lüge...


    Wenn du da nämlich einen 487SX drauf setzt, wird der 486SX abgeschaltet. Der 487SX ist nämlich eigentlich ein vollständiger 486DX mit leicht abweichender Pinbelegung. Das hat man damals endeckt und mit ein bischen Bastellei lief dann auch ein deutlich billiger 486DX in dem 487SX-Sockel. Manche schlaue Boardhersteller wiederum bauten dann Boards, wo diese Bastellei schon integriert war.


    Da fällt mir ein, meine Frau hatte damals einen 386DX PC, den man durch Einsetzen einer 80486DX aufrüsten konnte.


    Und dann fällt mir dann noch was ein...






    Läuft aber leider noch nicht wieder stabil...


    Laut meiner Recherche ist das die Hardware, auf dem Windows NT auf den i860 portiert wurde, und wo das dann aufgegeben wurde, weil der i860 bei Taskswitches durch seine extrem lange Pipeline zu viel Zeit verschwendete, so dass die Systemperformance am Ende nicht den Erwartungen entsprach. Aus dem Debakel hat aber Intel nicht wirklich was gelernt, denn beim Pentium 4 hatten sie das selbe Problem wieder.

  • Gibt gerade ein Elitegroup Dual 486er in den Ebay Kleinanzeigen:

    Das ist eine Lüge...


    Wenn du da nämlich einen 487SX drauf setzt, wird der 486SX abgeschaltet. Der 487SX ist nämlich eigentlich ein vollständiger 486DX mit leicht abweichender Pinbelegung. Das hat man damals endeckt und mit ein bischen Bastellei lief dann auch ein deutlich billiger 486DX in dem 487SX-Sockel. Manche schlaue Boardhersteller wiederum bauten dann Boards, wo diese Bastellei schon integriert war.

    Und wenn man zwei 486 DX oder 2DX2 drauf packt? https://usermanual.wiki/m/b88f…95560eeef591d1e59c0ae.pdf

    Schaut doch mal in meinem Blog vorbei.

  • Gibt gerade ein Elitegroup Dual 486er in den Ebay Kleinanzeigen:

    Das ist eine Lüge...


    Wenn du da nämlich einen 487SX drauf setzt, wird der 486SX abgeschaltet. Der 487SX ist nämlich eigentlich ein vollständiger 486DX mit leicht abweichender Pinbelegung. Das hat man damals endeckt und mit ein bischen Bastellei lief dann auch ein deutlich billiger 486DX in dem 487SX-Sockel. Manche schlaue Boardhersteller wiederum bauten dann Boards, wo diese Bastellei schon integriert war.

    Und wenn man zwei 486 DX oder 2DX2 drauf packt? https://usermanual.wiki/m/b88f…95560eeef591d1e59c0ae.pdf

    Schau mal in dem Link auf TULARC von dir. Da steht bei der Jumperbelegung bei JP4, dass der Open ist für Primary CPU (CPU1) und Closed für Upgarde CPU (CPU2). Das ist zwar ein ungewöhnliches Board, weil man in beide Sockel einen i486DX stecken kann, aber gleichzeitig kann man die trotzdem nicht nutzen. Oft war der i486SX sogar aufgelötet.

    Das Genie beherrscht das Chaos

  • Ich bin mir da nicht sicher. Wie gesagt finde ich keine Anleitung oder Beschreibung von dem Board und auch Archive.org hat leider nichts aus der Zeit.

    Naja, wie gesagt. Schau dir die beiden von dir selbst verlinkten Beschreibungen an bzgl. des Jumpers JP4 an. Das sagt mMn eindeutig, dass es keine Möglichkeit gibt, beide CPUs gleichzeitig auszuwählen.

    Das Genie beherrscht das Chaos

  • Ich fange mal anders an: In heutigen PCs sind Mehrkern-Prozessoren üblich. Die Softwareausführung wird über Threads auf mehrere Kerne verteilt und so die Rechenleistung erhöht. Mich interessiert, ob es in der Prä-Pentium Ära ebenfalls Systeme gab, in denen diese Technik eingesetzt wurde. Nun gab es damals keine x86 Mehrkern Prozessoren. Aber die Analogie dazu sind Mehr-Prozessor Systeme. Das heißt, mehre Hauptprozessoren, auf denen die Software ausgeführt wird. 2x 80386 et cetera. Gab es das?

    POSIX Threads gibt es laut Wikipedia etwa seit Mitte der 90er-Jahre. Was davor in Gebrauch war, mußte also auf einem anderen Thread-Modell beruhen, oder es waren eben Prozesse statt Threads (mit teuren Prozeßwechseln).

  • Ich fange mal anders an: In heutigen PCs sind Mehrkern-Prozessoren üblich. Die Softwareausführung wird über Threads auf mehrere Kerne verteilt und so die Rechenleistung erhöht. Mich interessiert, ob es in der Prä-Pentium Ära ebenfalls Systeme gab, in denen diese Technik eingesetzt wurde. Nun gab es damals keine x86 Mehrkern Prozessoren. Aber die Analogie dazu sind Mehr-Prozessor Systeme. Das heißt, mehre Hauptprozessoren, auf denen die Software ausgeführt wird. 2x 80386 et cetera. Gab es das?

    POSIX Threads gibt es laut Wikipedia etwa seit Mitte der 90er-Jahre. Was davor in Gebrauch war, mußte also auf einem anderen Thread-Modell beruhen, oder es waren eben Prozesse statt Threads (mit teuren Prozeßwechseln).

    In diesem Aufsatz wird behauptet ,80386-basierte Systeme wären von der Firma Sequent schon 1987 auf den Markt gekommen. Mehr zu Sequent steht in der englischen Wikipedia.

    Denn Feindschaft wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt; Versöhnlichkeit schafft Ruh’ – ein Satz, der immer gilt. Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten; Wer aber daran denkt, der lässt den Zorn erkalten. Sprüche von Buddha, aus dem ‹Dhammapada›.


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