Modernes Mainboard mit PCI gesucht

  • Hallo Forum!


    Ich bin auf der Suche nach einem modernen Mainboard. D.h. Win11 sollte ohne irgendwelche Tricks möglich sein.


    Des weiteren sollte es einen (zwei wären toll) PCI* Slot haben, und mehrere PCI-Express.

    Wenn dann noch eine (gerne mehrere) RS232 vorhanden ist, das wäre ein Träumchen!

    AMD oder Intel, ich bin da Leidenschaftslos.


    Hintergrund: ich habe keine Lust neben Mainboard, CPU, Speicher und Grafikkarte auch noch einen (eigentlich 2) neuen (Sauteueren) 3ware-Raid zu kaufen. Und der/die jetzige ist eben PCI und nicht Express. Der zweite RAID ist nicht so wichtig, da könnte ich eine andere Lösung finden.

    *ein 64 Bit PCI wäre der Hammer, weil der 3ware zwar mit 32 Bit PCI läuft (ein Teil der Kartenkontakte hängt in der Luft, ist aber so vorgesehen wenn kein 64 Bit PCI verfügbar ist), mit 64 Bit aber natürlich doppelt so schnell ist.

    Nur leider habe ich schon vor 8 Jahren kein Mainboard mehr mit 64 Bit PCI gefunden. Zumindest keines für das ich nicht eine Niere hätte opfern müssen.


    Bin für Tipps dankbar.


    Als alternative wird der Rechner vom Internet isoliert und ich kaufe einen Notebook mit Thunderbold 4, da kann ich auch bequem meine Monitore anschließen.

    Wenn ich dann das RAID brauche, fahre ich den alten PC eben hoch. Kommt nicht so oft vor.

    Wenn ein Upgrade möglich ist, wäre mir das sehr recht.

    Ständige Interessen: Atari 16/32 Bit - Atari Lynx / weitere Interessen: C64 - Atari 2600/7800 - Sega Mega Drive - Casio Digital Diary SF/CSF (alle Reihen - die sammle ich nicht nur, ich benutze auch) / Psion Serie 3/a/c/mx

    Zu neu für den Verein: Nintendo DS (komplette Reihe)

    Derzeit wieder im Fokus: mein Atari Lynx FlashCard Projekt.

  • :shock: Wusste gar nicht das es so was gibt!


    Wegen den Treibern mal sehen. Das tolle an 3ware Controller (auch wenn die heute anders heißen) ist, das sie sehr lange Support bekommen. Sehr lange.

    (Sind ja auch teuer genug!)

    Sehr schön, kommt auf jeden Fall in die Überlegung mit rein.

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  • Ok, wenn es nur um PCI-X geht, und nicht nur um PCI, kriegt man eigentlich keine modernen Mainboards mehr - schon recht lange nicht mehr... dachte aber es gibt viele PCI-X Karten die auch im normalen PCI Kartenslot arbeiten können (dann halt mit 32 Bit).

    "The biggest communication problem is we do not listen to understand. We listen to reply." - Stephen Covey


    Webseite und Blog ist immer noch - seit fast 20 Jahren - online.

  • Man bekommt gerade RAID Controller manchmal sehr günstig bei Server-Resellern. Nämlich immer dann, wenn die einen großen Satz (200 Stück oder so) übernommen haben. itsco ist so ein Anbieter (haben aber irgendwie momentan wenig Controller im Angebot, war schon besser).


    In Dell Rechnern findet die manchmal auch - einfach als add-on. Oft dann, wenn die Einschübe für Serverplatten haben; die Rechner selbst sehen aber eher nach normalem Minitower aus und kosten oft recht wenig, weil die im Serverbereich niemand mehr braucht und privat die Leute sowas auch nicht haben wollen. Sind dann aber oft eher keine 3ware - sondern "dell Eigenprodukte". Google oder ebay Suche: "dell PERC RAID"

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Intel

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    dann wird die Luft sehr dünn bzw. es gibt nur noch Servermainboards und diese dann zu entsprechenden Preisen


    Ich bin selber immer noch nicht dazu gekommen das auszuprobieren, aber schleiche schon länger um dieses Produkt herum.

    Delock Produkte 89223 Delock PCI Express x1 > PCI Card 32bit

    funktioniert einfach, nur zu bedenken => es gehen halt nur Low-Profile-Karten ... ansonsten geht das Gehäuse nicht mehr zu,

  • edit: Nur wird das mit Win11 Treibern ziemlich schwierig werden...

    Warum sollte das? Das sollten aus Betriebssystem-Sicht einfache PCI-Bridges sein, die müssten ohne Treiberjagd einfach so erkannt werden.


    Saucool, bei mir rattert es gerade im Denkgetriebe, ich sehe mit den Sachen gerade Land für ein Vorhaben was ich schon länger vor mir her schiebe...

    1ST1

  • Saucool, bei mir rattert es gerade im Denkgetriebe

    Naja... Seid vorsichtig mit den modernen Mainboards mit PCI Slots.

    Die heutigen CPUs haben ja keine nativen PCI Busse mehr, auf den meisten Mainboards ist dann einfach ein PCIe->PCI Bridgechip verloetet.

    Gerade die ASM1083 von Asmedia machen gerne in verschiedensten Szenarien Aerger und dann fliegt man ordentlich auf die Nase.


    Inbs. fuer Storage wuerde ich von der Idee mit den Asmedia-Chips dringend abraten.

    Auf der Suche nach einem ordentlichen PCIe->PCI Chipset habe ich hier meine bisherigen Ergebnisse dokumentiert:

    PCIe->PCI bridges - Retronetworking - Open Source Mobile Communications


    Unabhaengig davon ist Hardware-RAID ist heutzutage echt aus der Mode gekommen und das auch nicht ganz ohne Grund.

  • Warum sollte das? Das sollten aus Betriebssystem-Sicht einfache PCI-Bridges sein, die müssten ohne Treiberjagd einfach so erkannt werden.

    Da bin ich sehr gespannt drauf. Berichte doch, wenn das so einfach klappt.


    Zwischen den Startech und den Asmedia Produkten sind aber schon schöne Preissprünge.


    StarTech.com PCI Express Schnittstellenkarte für PCI Low Profile Adapter Karte - 1 x PCI-e (Stecker) 1 x PCI (Buchse)
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  • Da bin ich sehr gespannt drauf. Berichte doch, wenn das so einfach klappt.

    Ich bin zwar nicht 1ST1, aber das klappt ganz gut unter allem was halbwegs neu ist. Alles ab Win2000, moderne Linux'e, etc. erkennen das prima und funktionieren einfach.


    Und ja, die 15€ ASMedia Adapter sind eine Lotterie. Selbst die neuen Adapter scheinen aus recycleten Chips hergestellt zu werden. Ich habe fuer ein Projekt einige davon gekauft und habe voellig unterschiedliche Datecodes und Revisionen bekommen.


    Es ist vermutlich durchaus eine valide Strategie, einfach mal 3 Adapter zu bestellen, alle in ein Linux einzubauen und sich im lspci Befehl dann die Revision der Chips anzeigen zu lassen. Einen Chip mit einer niedrigeren Revision als 4 wuerde ich keinesfalls nutzen.

    Die anderen muss der Bezos sich dann an den Nagel haengen :D

  • Ok, wenn es nur um PCI-X geht, und nicht nur um PCI, kriegt man eigentlich keine modernen Mainboards mehr - schon recht lange nicht mehr... dachte aber es gibt viele PCI-X Karten die auch im normalen PCI Kartenslot arbeiten können (dann halt mit 32 Bit).

    Ja, das läuft ja auch gerade so bei mir. Siehe mein Eröffnungs-Post.

    Allerdings eben nicht so schnell wie es möglich wäre mit PCI-X. (Begriff ist mir nur nicht mehr eingefallen.)

    dann wird die Luft sehr dünn bzw. es gibt nur noch Servermainboards und diese dann zu entsprechenden Preisen


    Ich bin selber immer noch nicht dazu gekommen das auszuprobieren, aber schleiche schon länger um dieses Produkt herum.

    Delock Produkte 89223 Delock PCI Express x1 > PCI Card 32bit

    funktioniert einfach, nur zu bedenken => es gehen halt nur Low-Profile-Karten ... ansonsten geht das Gehäuse nicht mehr zu,

    Ich habe ein doppelt breites Gehäuse von Lian Li, da ist es kein Problem. 8) 16 Festplatten sind da drin, braucht Platz...

    Wenn ich mal Umziehen muss, da brauch ich hilfe sonst komme ich mit dem Ding nicht ohne Schaden das enge und winklige Treppenhaus runter. :rolleyes:


    Man bekommt gerade RAID Controller manchmal sehr günstig bei Server-Resellern. Nämlich immer dann, wenn die einen großen Satz (200 Stück oder so) übernommen haben. itsco ist so ein Anbieter (haben aber irgendwie momentan wenig Controller im Angebot, war schon besser).


    In Dell Rechnern findet die manchmal auch - einfach als add-on. Oft dann, wenn die Einschübe für Serverplatten haben; die Rechner selbst sehen aber eher nach normalem Minitower aus und kosten oft recht wenig, weil die im Serverbereich niemand mehr braucht und privat die Leute sowas auch nicht haben wollen. Sind dann aber oft eher keine 3ware - sondern "dell Eigenprodukte". Google oder ebay Suche: "dell PERC RAID"

    Hm, OK, schaue ich mal. Das Problem ist halt das ich die Platten wahrscheinlich nicht einfach an den Dell anschließen kann und der erkennt was los ist.

    Wenn ich einen Nachfolger meines 3ware nehme, dann stecke ich die Platten einfach an. Da muss ich mir nicht mal merken an welchen Port welche Platte war. Getestet und gesehen das es funktioniert als ich mal einen Controllerwechsel machen musste.


    Unabhaengig davon ist Hardware-RAID ist heutzutage echt aus der Mode gekommen und das auch nicht ganz ohne Grund.

    Nachdem es schnell funktioniert hat und seit Jahren keine wirklichen Probleme auftraten*, habe ich mich nicht mehr mit dem Thema befasst.

    Aber es interessiert mich, was ist der Grund das es aus der Mode gekommen ist? Ich lerne gerne mal dazu.


    Für mich war es eben die ganzen Jahre eine Super Sache. Wenn eine Festplatte verreckt, dann bekomme ich das vom Controller gesagt, kaufe eine neue und der Controller recovered ohne CPU-Last munter vor sich hin. Oder noch besser, einfach eine Spare-Platte einbauen und dem Controller sagen das er die nutzen soll wenn eine andere kaputt geht. Man bekommt eine Info und weiß was los ist. (Und geht eine neue Spare-Platte kaufen.)

    Erweitern des Raids auch Supereasy, Platte zusätzlich einstecken, dem Controller sagen das er Erweitern soll, und es läuft, die nächste Nachricht ist wenn er fertig ist. Bei RAID 5 muss der Controller ja die ganzen Daten neu aufteilen, da freut er sich weil er mal wieder richtig ranklotzen muss. ;)

    Wenn ich in der Controllerfamilie bleibe ist ein Umzug auf einen anderen Controller auch kein Problem.


    Da ich die Daten zwar schnell verfügbar haben will, aber nicht ständig brauche, überlege ich mir gerade Ernsthaft ob es nicht doch wesentlich sinnvoller ist die Idee aus meinem ersten Post umzusetzen und den Rechner einfach so zu lassen wie er ist und mir einen Notebook zu holen der genug Leistung für meine Anwendungszwecke hat.


    Never change a running System sagt man ja auch nicht ohne Grund. :)

    Und irgendwie gruselt es mich auch davor ein neues System nicht nur aufzubauen, sondern auch einzurichten. Bin inzwischen ein alter Mann und mag so was nicht mehr.


    *Problem das auftrat: Festplatte defekt, aber kein Datenverlust.

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  • Und ja, die 15€ ASMedia Adapter sind eine Lotterie. Selbst die neuen Adapter scheinen aus recycleten Chips hergestellt zu werden. Ich habe fuer ein Projekt einige davon gekauft und habe voellig unterschiedliche Datecodes und Revisionen bekommen.

    Für die Umwelt natürlich Super, Chips werden weiterverwendet. (OK, kommt darauf an wie die recycelt werden.)

    Für den Anwender unter Umständen einfach mal Kacka.


    Verschiedene Datecodes OK, damit könnte ich leben. Verschiedene Revisionen geht aber gar nicht, vor allem wenn es dann vielleicht noch Funktionen betrifft.

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  • Aber es interessiert mich, was ist der Grund das [Hardware RAID] aus der Mode gekommen ist? Ich lerne gerne mal dazu.

    Hardware-RAID-Controller kommen aus einer Zeit, als die CPUs noch sehr langsam waren uns es schon deswegen Sinn gemacht hat, weitere Prozessoren mit Spezialaufgaben wie Prüfsummenberechnung und I/O-Buffermanagement zu verbauen. Das war einfacher und preiswerter, als diese Aufgaben auf der - damals üblicherweise noch einzigen und eher langsamen - CPU mitlaufen zu lassen. Inzwischen sind die CPUs aber wesentlich leistungsfähiger und können viele der niederen Aufgaben, die im Storage-Umfeld anfallen, nebenbei erledigen. Das hat dann den Vorteil, dass diese Dinge unter Kontrolle des Betriebssystems passieren. Inzwischen sind Softwarelösungen für das Management von Massenspeichersystemen azcg deutlich leistungsfähiger als das RAID-Controller je waren, und in neuen Installationen macht es überhaupt keinen Sinn mehr, RAID-Controller mit eingeschränkter Funktionalität zu verbauen. Für große Installationen nimmt man NAS, bei dem die Verwaltung von richtigen Computern unter speziell konfigurierten Betriebssystemen läuft, im kleinen Umfeld Software-RAID (Windows Storage Spaces oder Linux md) oder, wenn man es toll machen möchte, ZFS.


    Hardware-RAID ist heutzutage nur noch ein Randgebiet für Leute, die das schon immer so gemacht haben (und das ist ja auch ein Grund :) ). Wer englisch kann und möchte, kann sich diesen Rant von Level1Techs: "Hardware Raid is Dead and is a Bad Idea in 2022" ansehen, um sich einige interessante Details erklären zu lassen.

  • Aber es interessiert mich, was ist der Grund das es aus der Mode gekommen ist? Ich lerne gerne mal dazu.

    Jup, Hans hat das schon super zusammengefasst.

    Ganz persönlich kann ich auch da nur sagen, dass ich bei einem der großen RAID-Controller Hersteller erlebt habe, wie Firmwarebugs plötzlich dazu führen, dass reihenweise RAIDs kaputt gehen bzw. die Daten darin unlesbar werden.


    Da werden dann auch gestandene Admins plötzlich kreidebleich, wenn in der Serverflotte nach und nach alle RAIDs (trotz intaker Platten) wegsterben.

    Ich will zwar nicht sagen, dass sowas mit mdadm (Linux-RAID) oder ZFS nicht vorkommen kann, aber es nutzen wesentlich mehr Leute und die Chance, dass man da in sowas reintritt ist dann doch nochmal deutlich geringer...

  • Lynxman, was für ein Betriebssystem verwendest du denn auf dem PC? Zufälligerweise ein Windows 10/11?


    Dann schau dir das hier mal an, das steckt deine 3Ware-Controller (die für ihre Zeit wirklich gut waren) locker in die Tasche...


    Speicherplätze – Übersicht
    Erfahren Sie mehr über: Speicherplätze – Übersicht
    learn.microsoft.com


    Da kannst du nämlich sogar unterschiedlich große Platten zusammen würfeln und jede Platte wird vollständig genutzt und das bleibt auch ausfallsicher solange nur eine Platte ausfällt. Was allerdings heftig ist, aber das ist bei den 3ware-Controllern nicht anders, das ist wenn dieses Gebilde durch Hinzufügen oder Entfernen einzelner Platten verändert wird, das stresst die Platten mal so richtig, um die Daten neu zu verteilen.


    Deswegen nutze ich das nicht. Ich habe in meinem Homeserver tatsächlich nur Einzelplatten, aber immer paarweise gebackupt, gekauft jeweils im Abstand von 1 Monat, damit ich nicht 2 Platten aus der selben Charge habe. Rübergesynct wird 1x pro Woche per Robocopy. Vorteil für mich: Jede Platte ist einzeln betreibbar wenn mal was schlimmeres passiert, und wenn eine Platte tatsächlich ausfällt, hänge ich eine neue rein und kopiere die Sachen einfach mit Robocopy zurück. Da der Sync nur einmal die Woche läuft, habe ich bis zu 1 Woche Zeit, was unüberlegt gelöschtes ohne Stress zurück zu holen...

    1ST1

    Einmal editiert, zuletzt von 1ST1 ()

  • Hm, OK, schaue ich mal. Das Problem ist halt das ich die Platten wahrscheinlich nicht einfach an den Dell anschließen kann und der erkennt was los ist.

    Wenn ich einen Nachfolger meines 3ware nehme, dann stecke ich die Platten einfach an. Da muss ich mir nicht mal merken an welchen Port welche Platte war. Getestet und gesehen das es funktioniert als ich mal einen Controllerwechsel machen musste.


    frag mal bei charmanta an, vielleicht kann der ja was preisgünstiges vermitteln ...

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Inzwischen sind Softwarelösungen für das Management von Massenspeichersystemen azcg deutlich leistungsfähiger als das RAID-Controller je waren, und in neuen Installationen macht es überhaupt keinen Sinn mehr, RAID-Controller mit eingeschränkter Funktionalität zu verbauen. Für große Installationen nimmt man NAS, bei dem die Verwaltung von richtigen Computern unter speziell konfigurierten Betriebssystemen läuft, im kleinen Umfeld Software-RAID


    Kann ich bestätigen. Habe mal eine zeitlang mit RAIDs rumgespielt. Hardware per Controller und Software per mdadm (LinuxSoftwareRAID). Hat letztlich beides gut funktioniert. Geblieben ist aber dann nur das Software RAID, und mittlerweile staubt auch das vor sich hin, weil man sowas eigentlich gar nicht wirklich braucht.


    Für Deine "Ansprüche" könnte evtl. sogar noch eine echte Serverlösung infrage kommen. Nämlich so eine Plattenbüchse mit 12 oder 14 Platten, die man per optischem Kabel an einen HBA (host bus adapter) ankoppelt. Die Alternative - die wahrscheinlich wesentlich praktikabler ist - wäre ein kleines NAS. Zum Beispiel ein 4 oder 2 Plattengerät von Synology. Ein Bekannter hat die 2 Slot Variante und ist damit vollauf zufrieden. Sind ein paar größere und teure Platten drin (WD Red oder sowas).

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • OK, alles interessant zu lesen und ich werde nicht widersprechen.


    Ich danke allen die sich in diesem Thread zu Wort gemeldet haben.


    Manchmal bin ich eben Oldschool (und damit hier im Forum nicht völlig falsch :saint: ).

    (Sogar meine Schwester hatte vor mir ein Smartphone.)


    Jetzt verstehe ich auch warum ich ein Forum, das sich mit Raids beschäftigt hat, nicht mehr finden kann.

    Da meine Raids nur als Datengrab benutzt werden ist mir bisher nicht aufgefallen das etwas fehlt oder etwas besser laufen könnte. Klar, die GUI war sehr beschränkt aber alles da, Recovery, Erweitern, Report. Und ich habe ja in 99,xx% der Fälle nur die Laufwerkssymbole angeklickt.

    Und ob beim Recovery die Platten mal ein paar Stunden arbeiten müssen ist ja auch egal. Die waren ja sonst meistens im Ruhezustand.


    Zur Alternative des NAS mit 2 oder 4 Einschüben? Ich hatte nicht vor teuer neue Riesige Festplatten zu kaufen wenn meine Spare-Platten noch Jungfräulich hier rumliegen. Deshalb wollte ich ja die RAIDs behalten.

    Es ging ja nicht darum neue Datenträger zu kaufen, sondern einen neuen Computer in den die Controller rein sollten.

    Ja, 16 alte Platten brauchen mehr Strom als 2 oder 4 neue, aber wenn ich die voraussichtliche Nutzungsdauer pro Monat betrachte, lohnt sich das nicht. (WE-Pendler, da ist an 5 Tagen der Woche der PC mit den RAIDs sowieso aus.)


    Damit ist meine Entscheidung aber nun getroffen.


    Im Sinne des Erhalts klassischer Computer werde ich den "Klotz" so lassen wie er ist.

    Und er darf bei mir unter meinem Schreibtisch zum Retro PC reifen. :)

    2 RAID mit irrsinnig vielen Festplatten, einer CPU die von einem neuen Betriebssystem nicht mehr unterstützt wird (Nein, ich fange jetzt nicht mehr mit Linux an, Zeit auf dem Planeten ist begrenzt und meine anderen Hobbys benötigen meine Zeit ;) ), fehlendem TPM und einer Spieluntauglichen Grafikkarte. In ein paar Jahrzehnten stehen dann alle staunend vor der Kiste und wundern sich das es so was mal gegeben hat.*

    Win 8.1 wird nächstes Jahr nicht mehr unterstützt. Getrennt vom Internet aber kein Problem. Update auf Win 10 werde ich auf dem Ding nicht mehr machen, da gilt never change a running System!

    Mal schauen ob das Teil nochmal 8 (9?) Jahre durchhält, ab demnächst als "kleiner" Server.

    Ich habe noch einen kleinen Monitor hier mit VGA, den könnte ich in das Gehäuse einbauen. Platz genug ist, Mechanisch und Blechbauerisch begabter Schwager vorhanden der vor lauter Langeweile nach Projekten für sein Blech und seinen 3D-Drucker sucht.


    Ich hole mir einen Notebook mit Thunderbold 4 für meine 3 Monitore, ein Modell in das man zusätzlich noch eine Festplatte reinbekommt.

    2TB reichen für aktuelle Daten die nicht aufs Raid müssen lang. Backup auf was externes (genug da). Und untern den Arm klemmen kann ich das Teil dann auch noch.

    Habe da ein Gerät ins Auge gefasst, muss nur noch die Sache mit der internen Zusatzfestplatte klären.


    *Lynxman der letzte Anwender von Hardware Raid Controllern. :ätsch:

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  • Ok, schau zu dass du dir auch ein baugleiches Ersatzmainboard (findest du bestimmt in der Bucht) noch als Reserve hinlegst... Und evtl. eine einzelne externe USB-Festplatte mit Gesamtkapazität von deinem RAID für gelegentliche Backups!

    1ST1

  • baugleiches Ersatzmainboard

    huch, warum?


    Ich musste bei meinem Homeserver/NAS schon einmal das Mainboard tauschen (weil das alte nur 2 RAM Slots hatte, ich aber angefangen hatte zu virtualisieren und dann mehr RAM wollte), der Umzug ging eigentlich ganz prima, einfach bei ebay für 50€ nen neues Board geholt, alles umgesteckt, zack, fertig.


    Einzige Änderungen:

    - BIOS Settings natürlich neu setzen

    - Netzwerkkarte war anders/Konfigdatei musste ich anfassen


    Aber sonst war da echt nichts zu machen, mdadm hat die Platten selbstständig wiedergefunden und gleich gemountet, etc.

    War nen ASRock H81M zu nem ASUS H81 Wechsel. Genaue Modellnummern hab ich jetzt aber auch nicht mehr im Kopf :)

  • Moderne PC Hardware ist aber auch echt häufig robust.

    Die einzigen Probleme, die ich in den letzten 10 Jahren hatte waren:
    - defekte Lüfter(lager), normaler Verschleiß

    - defekte HDDs (oh well)

    - und einmal hatte ich tatsächlich einen defekten RAM-Stick erwischt, aber der war eigentlich auch schon kaputt geliefert.


    Könnte mich gerade nicht dran erinnern, dass mir eine Kiste im Betrieb ausgefallen ist.

    Auf der Arbeit mit den 20k Kisten brennt eher mal was, aber selbst das ist absurd selten.

  • Im Sinne des Erhalts klassischer Computer werde ich den "Klotz" so lassen wie er ist.

    Und er darf bei mir unter meinem Schreibtisch zum Retro PC reifen. :)

    2 RAID mit irrsinnig vielen Festplatten, einer CPU die von einem neuen Betriebssystem nicht mehr unterstützt wird (Nein, ich fange jetzt nicht mehr mit Linux an, Zeit auf dem Planeten ist begrenzt und meine anderen Hobbys benötigen meine Zeit ;) ), fehlendem TPM und einer Spieluntauglichen Grafikkarte. In ein paar Jahrzehnten stehen dann alle staunend vor der Kiste und wundern sich das es so was mal gegeben hat.*


    Mach doch mal ein schönes Foto davon.


    Wenn man da einen Monitor einbauen können soll, ist das sicherlich ein interessantes Gerät.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Mir ist das Vorgängerboard von dem PC kaputt gegangen. Ethernet, USB, einzelne Sata, PS/2. Alles schön nacheinander alle 1-2 Wochen.

    Ansonsten waren die HDDs die Schwachstelle Nr. 1. Ansonsten waren die PCs immer überraschend Gesund.

    Und tatsächlich mal ein 3ware, aber die gabs in der Bucht mal eine Zeit lang zu interessanten Preisen. Da habe ich noch einen Ersatz da liegen.

    Ich denke der wäre schwerer zu ersetzen als das Mobo.

    Mein PornoTest-Rechner hat auch noch PCI. Den habe ich zu Hilfe genommen als das Motherboard kaputt ging. Ohne USB und PS/2 geht keine Tastatur und eine USB-Karte wollte ich nicht kaufen. Nur ist das Testboard ziemlich gemütlich von der Performance. Aber beim Testen stört mich das nicht.

    Ständige Interessen: Atari 16/32 Bit - Atari Lynx / weitere Interessen: C64 - Atari 2600/7800 - Sega Mega Drive - Casio Digital Diary SF/CSF (alle Reihen - die sammle ich nicht nur, ich benutze auch) / Psion Serie 3/a/c/mx

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  • Foto werde ich machen wenn der Monitor mal in der Seitenwand drin ist.


    Das Gehäuse selber ist einfach nur ein Doppelt breites Gehäuse. Ein richtiger Klotz, mit Rollen unten dran.

    60cm hoch (ohne Rollen), 40cm breit und 60cm lang


    Der Monitor darf nur 30cm breit sein. Oder 30cm hoch, dann muss ich ihn hochkant einbauen.

    Ich habe herausgefunden das ich keinen Monitor dafür passend habe. Muss ich wohl weitergegeben haben.


    Also vor Weihnachten wird das nichts.

    Ständige Interessen: Atari 16/32 Bit - Atari Lynx / weitere Interessen: C64 - Atari 2600/7800 - Sega Mega Drive - Casio Digital Diary SF/CSF (alle Reihen - die sammle ich nicht nur, ich benutze auch) / Psion Serie 3/a/c/mx

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  • *Lynxman der letzte Anwender von Hardware Raid Controllern.

    Da muss ich dich enttäuschen: ich habe hier eine Primergy TX200 S4 mit einem LSI SAS MegaRAID (Raid 5/6) Controller im Einsatz... :D ... mit acht 147GB SAS-Platten im Raid 6

    Wir reden in 30 Jahren nochmal. 8o

    Ständige Interessen: Atari 16/32 Bit - Atari Lynx / weitere Interessen: C64 - Atari 2600/7800 - Sega Mega Drive - Casio Digital Diary SF/CSF (alle Reihen - die sammle ich nicht nur, ich benutze auch) / Psion Serie 3/a/c/mx

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    Derzeit wieder im Fokus: mein Atari Lynx FlashCard Projekt.