Gibt es hier jemanden, der ein Vollpedal midifizieren kann?

  • Ich glaube, da hat jemand den Dallas Chip entfernt, weil z.B. die Batterie leer war.


    Einen Neuen reinstecken und dann sind vielleicht alle Probleme weg...

  • Guten Abend

    masi


    Was auch denkbar wäre, das bei

    nur MIDI Out keine Konfigurationsdaten nötig sind, und die Prozessor Karte aus dem zweite PDF 1100N ggf eine Erweiterung darstellt,


    da auf dem Bild U6 nicht bestückt ist, gab es evt nur ein Layout Prozessor karte, welche beide Versionen realisierte,


    Musikmann77

    Auf eigene Gefahr hin,

    Dok,, Kennzeichne die Bausteine und deren Position, erstelle eine Auflistung, was korrekt mit welcher Einstellung funktioniert, was nicht,

    Ziehe dann die beiden PIAs, und die octal Flipflops, messe dann ohmisch zur Sicherheit, ob die Widerstandsarray d. h. die Werte übereinstimmen,

    dann wieder zurück auf die selbige Position, überprüfe dann ob die vorherigen festgestellten Funktionen noch da sind, wenn ja, tausche dann untereinander die beiden PIAs, ob sich eine Änderung ergibt, wenn nein, dann versuche das selbige mit den Octal Flip Flops.

  • fanhistorie:


    Bin mir gerade nicht sicher was der Tausch der ICs bringen soll. Die Orgel sendet auf MIDI Kanal 1 aus dem Obermanual heraus und wenn gekoppelt, aus den anderen Manualen/Pedal aber immer nur auf Kanal 1. Was hier fehlt sind (lediglich) Kanal 2 und Kanal 3. Die laufen auf der selben HW wie Kanal 1 und sind nur SW seitig bzw. auf der Protokollebene von MIDI entsprechend gekennzeichnet. So wie es hier aussieht, gibt es auf dieser Orgel keinen Kanal 2 oder 3 und somit keine Zuordnung Untermanual Kanal 2 und Pedal Kanal 3. Das ist wenn eine SW seitige Sache und keine HW Sache (jedenfalls nicht was die Prozessorkarte angeht). Das es ggf. eine Schalterabfrage geben kann die Kanal 2 und 3 aktiviert ist bis dato unbekannt.


    Deshalb auch der Vorschlag von masi mal in dem von Ihm erwähnten Forum nachzufragen ob es eine fehlerhafte Einstellung ist das keine MIDI Daten auf Kanal 2 bzw. 3 gesandt werden oder wenn ja welche Tasten/Schaltereinstellung die fehlenden Kanäle einschaltet.

    Gruß Torsten

    BFZ MFA, ZX80Core, AX81, ZX81, ZX81NU, Spectrum+, Harlequin, MSX VG8010, Amstrad NC100, Cambridge Z88, C64, C128D, Amiga 500 & 1200, Atari Portfolio, HP200LX, IBM PC5155, TP755c, TP755cx, T20, T41, T61, PS/2 (Model 40SX), PS/2E, Accura 101, Apple //e, Sharp PC1401 & PC1403H, TI59 m. PC-100c, HP48SX & HP48GX


    An die Person, die meine Schuhe versteckt hat, während ich auf der Hüpfburg war: Werd' erwachsen! :motz:


    ::matrix::

  • Ich denke aber, daß das Umkonfigurieren nur geht, wenn das fehlende NV-RAM (wieder?) eingebaut wird. Das wurde vielleicht tatsächlich irgendwann entnommen, weil die Batterie leer war. Dort müßten auch andere Sachen gespeichert werden, etwa Intonationseinstellungrn. Außer bei diesem Modell oder Exemplar war gar nichts einstellbar, aber das glaube ich nicht.


    Im Grundzustand sollte die Orgel sicherlich auf verschiedenen Kanälen senden. Es müßte auch eine Tastenkombination für ein Zurücksetzen auf diesen Zustand geben. die kennen wir auch nicht, und sie hilft nicht, wenn der Zustand nicht gespeichert werden kann. Wenn der 68008 die Kanaleinstellungen aus dem NV-RAM lesen will, bekommt er für jedes Manual und das Pedal eine 0 (= Kanal 1) geliefert, wenn das NV-RAM gar nicht da ist.


    Ohne NV-RAM könnte man nur die Software im EPROM umschreiben, um fest andere Kanäle einzustellen.

  • Denkbar wäre auch, daß manche Einstellungen (gerade das Intonieren), nicht über Tasten, sondern wiederum über MIDI gemacht wurden. Dazu bräuchte man die Software und so ein Ding, so einen alten PC aus den Spät-80ern mit MIDI-Schittstelle. Soll ja Leute geben, die noch so alte Computer haben. Für die Software wäre das niederländische Forum eine Anlaufstelle.

  • Denkbar wäre auch, daß manche Einstellungen (gerade das Intonieren), nicht über Tasten, sondern wiederum über MIDI gemacht wurden. Dazu bräuchte man die Software und so ein Ding, so einen alten PC aus den Spät-80ern mit MIDI-Schittstelle. Soll ja Leute geben, die noch so alte Computer haben. Für die Software wäre das niederländische Forum eine Anlaufstelle.

    Du brauchst keinen alten Rechner. Einfach einen PC mit USB und sowas:


    Thomann Midi USB 1x1
    Thomann Midi USB 1x1, Midi-Interface 1x MIDI-In 1x MIDI Out, Gesamtlänge: ca. 2m, kompatibel mit Windows 7/8.1/10 (USB 2 und 3) sowie Mac OSX
    www.thomann.de


    Hab ich sogar hier, weil ich damit Synth Sounds lade und speichere.


    Ich grüble, wie man das minimal invasiv regeln könnte. Option 1 wäre wohl das eprom zu lesen, Software ändern und neu schreiben. Als Option 2 sind mir diese Teststeckplätze auf dem Prozessorboard aufgefallen. Könnte man da evtl eine kleine Platine mit Mikrocontroller anschliessen, somit die Pedaldrücke abgreifen und auf einem 2. Midi Ausgang die Note On/Off Messages schicken?

  • Du brauchst keinen alten Rechner. Einfach einen PC mit USB und sowas:

    Wenn das Konfigurationsprogramm speziell für diese Orgel ist und nicht unter einem modernen Windows läuft, hast du mit dem Adapter keine Chance.


    Ist beispielsweise bei meinem Yamaha DX7 so. Die meisten Tools, die ich dafür habe, z.B. um Soundbänke hochzuladen, laufen auf dem ST. DAS war damals der Midi-Computer Nummer 1, für den gibts alles für zeitgenössische Synthies.

    1ST1

  • Ah, Du hattest im analogorgel Forum noch die Anlietung gepostet, aber Du hast recht, da steht leider nichts von Einstellungsmöglichkeiten.


    Nur, dass die orgel MIDI hat...


    Opus 1100 DE.pdf

    Laut Anleitung hat die Orgel freiprogrammierbare Setzer. Musikmann77, gehe ich recht in der Annahme, daß diese aufgrund des fehlenden Speichers auch nicht funktionieren?

  • Zur Intonierbarkeit: Für die Opus 1210 gab es das "INTONAT-10", ein über Flachbandkabel angeschlossenes Kästchen, das man hier sieht:


    S. de Wit & Zn. | Johannus OPUS 1210


    Erst 1996 wurde dieses Teil durch die Software "Intonat" ersetzt. Hier ist die Geschichte erläutert:


    S. de Wit & Zn. | ‘INTONAT PRO’ voor Johannus en Monarke


    Übersetzt mit Google: Google-Translate


    Ob das INTONAT-10 auch an die Opus 1100 angeschlossen werden kann, weiß ich nicht. Es könnte der Anschluß CON8 rechts unten in Blatt 9 des zweiten Schaltplandokuments sein. Auf diesem sind MIDI In und MIDI Thru vorhanden. CON8 sehe ich aber auf dem Foto der Prozessorkarte nicht, und funktionieren könnte auch das nur, wenn das nichtflüchtige RAM bestückt ist.

  • Das zweite Dokument ist für eine OPUS 1100 N... ich denke wir sollten hir nichts vermischen und reininterpretieren. So wie ich das verstanden habe, reden wir über eine OPUS 1100 ohne N... und in deren Schaltplan ist nichts mit MIDI Thru oder OUT

    Gruß Torsten

    BFZ MFA, ZX80Core, AX81, ZX81, ZX81NU, Spectrum+, Harlequin, MSX VG8010, Amstrad NC100, Cambridge Z88, C64, C128D, Amiga 500 & 1200, Atari Portfolio, HP200LX, IBM PC5155, TP755c, TP755cx, T20, T41, T61, PS/2 (Model 40SX), PS/2E, Accura 101, Apple //e, Sharp PC1401 & PC1403H, TI59 m. PC-100c, HP48SX & HP48GX


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  • Auch die Busbelegung zwischen der 1100 und der 1100 N ist unterschiedlich. Daher bitte aussen vorlassen.

    Gruß Torsten

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  • Hallo zusammen, zunächst vielen Dank, dass sich hier so um mein Problem gekümmert wird. Laut Bild hat die Orgel 1 bzw. 2 freie Handregistrierungen, die ich aber nie benutzt habe (mir ging es im Studium immer nur um die zwei Manuale und das Pedal in einem warmen Zimmer statt in einer kalten Kirche. Die Software Grand Orgue und auch Hauptwerk haben aber dann mein Interesse schwer geweckt, daher dann die Aktivitäten Richtung MIDI


    masi

    Soll ich davon zwei kaufen und austauschen??

  • masi

    Soll ich davon zwei kaufen und austauschen??

    Ich habe natürlich keine Ahnung, ob das Dein Problem erledigt, selbst wenn Du noch rausbekommst, wie man die Kanäle setzt oder die Einstellungen insgesamt auf den Auslieferungszustand zurücksetzt. Aber für einigermaßen sicher halte ich, daß es ohne so einen Speicher nicht gehen wird, wenn Du nicht die Software im EPROM ändern willst.


    Ferner sind die angebotenen Bausteine auch schon über 20 Jahre alt und ihre Batterie vielleicht leer. Aber das ist ein anderes Problem, für das es auch Lösungen gibt. Ich glaube, hier im Forum gibt es Berichte dazu, aufsägen und externe Batterie dranlöten oder so. Sonst müßtest Du die Kanäle bei jedem Einschalten neu einstellen, entsprechend Datum und Uhrzeit bei einem PC mit leerer Pufferbatterie.

  • masi

    Soll ich davon zwei kaufen und austauschen??

    Ich bin hier gerade etwas zögerlich, denn U6 (DS1225Y non-volative RAM) taucht nur im Stromlaufplan der OPUS 1100 N Orgel auf,

    nicht aber bei der OPUS 1100.


    Musikmann77 : Bist Du bitte mal so nett und schaust auf der Rückseite der Prozessorkarte ob es da eine Typenbezeichnung oder ähnliches gibt? Wenn ja bitte mal ein Foto einstellen. Sollte sich eine Bezeichnung auf der Vorderseite befinden und durch die Flachkabel verdeckt sein, dann bitte mal davon ein Foto.


    Dann noch die Frage: die Orgel ist Erstbesitz oder hast Du die gebraucht gekauft?


    Gruß Torsten

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  • Auf der Prozessorkarte der 1100 ist aber ein leerer 28-poliger Sockel an der Stelle, wo man das NV-RAM erwarten könnte.

    Da gebe ich Dir Recht. Die Frage ist, wird dieser Sockel wenn dann auch von der Firmware angesprochen. Hier sind gerade so viele Ungereimtheiten auch hinsichtlich Stromlaufplänen oder dem freien Sockel, oder ob die Firmware nur MIDI Kanal 1 unterstützt etc.

    Gruß Torsten

    BFZ MFA, ZX80Core, AX81, ZX81, ZX81NU, Spectrum+, Harlequin, MSX VG8010, Amstrad NC100, Cambridge Z88, C64, C128D, Amiga 500 & 1200, Atari Portfolio, HP200LX, IBM PC5155, TP755c, TP755cx, T20, T41, T61, PS/2 (Model 40SX), PS/2E, Accura 101, Apple //e, Sharp PC1401 & PC1403H, TI59 m. PC-100c, HP48SX & HP48GX


    An die Person, die meine Schuhe versteckt hat, während ich auf der Hüpfburg war: Werd' erwachsen! :motz:


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