Was ist denn das ??? -- Schneider CPC ?

  • Würde auch sagen, daß das ein "Kernel" Umschalter oder sowas ist. Also ein Modul, womit man z.B. ein anderes OS starten kann oder einen anderen BASIC Interpreter. Vielleicht auch einfach nur Games und Tools. Aber dafür sieht es eigentlich zu ordentlich gemacht aus (Selbstbau wird es ja evtl. schon sein).


    Schau mal bei https://www.cpcwiki.eu/index.p…als#ROM_Box_.2F_ROM_Board

    da gibt es solche ähnlichen Sachen. Das spezielle Teil hier habe ich nicht gefunden. Vielleicht ist es ja auch nur eine modifizierte Variante von dem Amstrad ROM Expander , den gab es mal in einer Zeitschrift als Bastelanleitung.


    Üblicherweise kann man an sowas mit so einem Schalter entweder den oberen oder unteren Memorybereich von so einem EPROM aktiv schalten. Was da dann drin ist und startet - hängt davon ab, was drin ist und startet. Am ehesten bekommst Du das raus, wenn Du die Möglichkeit hast das EPROM auszulesen.



    (PS Zeitschrift , Amstrad_rom_expander.pdf als PDF)

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Was ist denn das ???

    spontan hätte ich gesagt, ein nachbau meiner drucker testbox.


    ich hatte eine reine ttl-ic box, eine low cost version.


    ins eprom kam dann ein text, oft der din standart text oder

    ein text mit verschiedenen schriftarten und einer grafik,

    ich benutze das space shuttle oder den uncle sam oft.


    nach dem drucker start, hat die box die daten ausgegeben.


    ich hatte auch eine box mit einem microcontroller eine 803x oder einem 804x, die konnte noch mehr.


    beliefert habe ich manche druckerhersteller, die benutzten die auch auf ihren messen

    und sehr viele händler sowiso, da man keinen computer dann benötigte.


    mancher kunde oder händler bekam die auch leihweise, mit einem test zum testen.

    besonders dann, wenn die z.b. software probleme hatten um zu beweisen, das der drucker x von der epson konkurenz doch nicht epson ( esc/p ) kompatibel war. eine software firma hat einen epson empfohlen, ein händler hat einen anderen geliefert und hat behauptet, der geht auch, so gab es dann probleme, an wem es liegt.

    so half dann mein testtext damals manch einem, es zu klären.


    gruß

    helmut


    edit....

    es ist keine drucker testbox und hat mit einem drucker nichts zu tun.


    nach dem ich den beitrag vom ThoralfAsmussen gesehen habe,

    habe ich mir den stecker genauer angesehen, ich dachte centronics standart mit 36 pins, der hat aber 50 pins.


    und da fehlen die 4040 oder 74393 zähler um die adresse automatisch hochzuzählen, bei der ausgabe.

  • Der Anschluß ist wirklich bißchen seltsam. Man sieht sowas aber immer mal an CPC Sachen. Aber an einem 464 z.B. paßt das vermutlich nicht direkt, der hat eigentlich alle großen Anschlüsse als Platinenkonnektoren ohne echten Stecker (also so wie am 64er UserPort).



    ( https://www.tapeloader.com/wp-…amstrad_cpc464_u265_8.jpg )

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Leute ernsthaft?


    Da kommt irgendwer um die Ecke, macht auf ahnungslos, stellt ne Frage und im gleichen Atemzug wird noch schnell Werbung für seine Kellerutensilien gemacht :neinnein: :fp:


    yalsi und Co. bitte den Post löschen bzw. den EKA Link entfernen!


    VG

    Kein Vormarsch ist so schwer wie der zurück zur Vernunft!


    Es ist nicht Deine Schuld dass die Welt ist wie sie ist. Es wäre nur Deine Schuld wenn sie so bleibt!

  • Der Anschluß ist wirklich bißchen seltsam. Man sieht sowas aber immer mal an CPC Sachen. Aber an einem 464 z.B. paßt das vermutlich nicht direkt, der hat eigentlich alle großen Anschlüsse als Platinenkonnektoren ohne echten Stecker (also so wie am 64er UserPort).



    ( https://www.tapeloader.com/wp-…amstrad_cpc464_u265_8.jpg )

    Hatten nicht nur die Amstrad-Versionen die Platinenstecker, die deutschen Schneider-Geräte hingegen Centronics-Anschlüsse (wegen höherer Qualitäts- bzw. Abschirmungsvorgaben)?

  • Der Anschluss ist 50-polig, für Drucker zu viel, zum Ansteuern eines ROM-Bausteins auch. Für ein SCSI-Gerät sieht es zu "dumm" aus. Den Verwendungszweck wird nur derjenige kennen, der das mal gebaut hat.


    Vielleicht ist was zu erkennen, wenn man das Eprom mal ausliest, vielleicht gibts da irgend einen Klartext drin. Aber ob der Aufwand lohnt?

  • Das ist ziemlich sicher ein ROM-Board für den Schneider CPC. Der Centronics-artige Stecker gehört auf den Systembus des CPCs, der bei den Schneidern aus FTZ-Gründen eben kein Platinenstecker war. Da das eine Lochraster-Platine ist (und das ganze extrem simpel gestrickt ist, tippe ich auf Selbstbau - Und das Komma in der EBK-Anzeige ist um mindestens 2 Stellen falsch.

  • Hallo,


    danke erst mal an Alle die sich an dem Rätselraten beteiligen.

    Ich denke das mit dem ROM-Board dürfte es treffen. Dazu passt die Vermutung „Enabel / Disable“ auch sehr gut.

    Ich habe leider keine Möglichkeit den EProm aus zu lesen. Ich werde mal versuchen an einen Schneider CPC 6128 ranzukomme (vl. irgendwo im Keller) und das Teil auf den Expansionsport aufstecken. Das müsste ja passen.


    Kann ein bisschen dauern. – Werde aber berichten.


    Danke bis hierhin erst mal. Wenn jemand noch Ideen hat – gerne.


    Gruß


    Rainer

  • Hallo,


    Bingo! Ich hatte gestern Abend noch meinen CPC 6128 im Keller gefunden, rausgekramt und angeschlossen.


    Es ist ein ROM-Modul „Philosoft V 1.3“ von 1987

    Ich vermute mal eine frühe (Labor-) Version oder ein Nachbau (wg. der Lochrasterplatine).


    Auf dem Modul ist:

    • Edit, Wordstar comp. Textverarbeitung
    • ASM. 2-Pass Assembler
    • Test, dient zu Zugriff auf Speicher, Prozessor und Brenner (Option)
    • Modem, Terminalprogramm
    • Div. Befehlserweiterungen
    • Profi, Zugriff auf geschützte Speicherbereiche.


    Ich habe schon mal ein bisschen damit rumgespielt. Scheint zu funktionieren. Was mir natürlich fehlt ist eine Anleitung. So ist es ein bisschen wie Stochern im Nebel.Ich habe Philosoft mal ansgeschrieben. Vl. haben die ja noch was aus der Urzeit. forum.classic-computing.de/index.php?attachment/146945/forum.classic-computing.de/index.php?attachment/146947/forum.classic-computing.de/index.php?attachment/146949/forum.classic-computing.de/index.php?attachment/146946/forum.classic-computing.de/index.php?attachment/146948/forum.classic-computing.de/index.php?attachment/146950/forum.classic-computing.de/index.php?attachment/146945/forum.classic-computing.de/index.php?attachment/146946/forum.classic-computing.de/index.php?attachment/146947/forum.classic-computing.de/index.php?attachment/146948/forum.classic-computing.de/index.php?attachment/146949/forum.classic-computing.de/index.php?attachment/146950/forum.classic-computing.de/index.php?attachment/146945/forum.classic-computing.de/index.php?attachment/146946/forum.classic-computing.de/index.php?attachment/146947/forum.classic-computing.de/index.php?attachment/146948/forum.classic-computing.de/index.php?attachment/146949/forum.classic-computing.de/index.php?attachment/146950/


    Das Beste was ich in dieser Richtung bis jetzt gefunden habe ist:


    CPCRULEZ > AMSTRAD CPC > > HARDWARE > PHILOSOFT ROM MODULE


    Werde auf jeden Fall noch ein bisschen damit spielen.


    Wenn man bei Google z.B. „Philosoft CPC“ oder „Philosoft Rom“ eingibt findet man in den Archiven div. Zeitschriften aus der Mitte der 80er mit passenden Artikeln und Anzeigen.


    Danke nochmal an alle die sich den Kopf zerbrochen haben.



    Gruß

    Rainer

  • Ich habe Philosoft mal ansgeschrieben. Vl. haben die ja noch was aus der Urzeit

    Kam da mal eine Antwort?

    Anbei mal die ROMs, falls sich noch jemand dafür interessiert. Sie sind jetzt auch auf CPCRulez und dem CpcWiki.eu hochgeladen und damit für die Nachwelt konserviert.

    Vielen Dank nochmal.

    Einmal editiert, zuletzt von funkenzupfer () aus folgendem Grund: Anhang gelöscht auf Bitte des Posterstellers

  • Hallo,

    inzwischen muß man leider davon ausgehen, dass die Software illegal kopiert wurde. Ich habe folgende Antwort bekommen:

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    Am 12.12.2022 um 17:13 schrieb Günther Banholzer:

    Die Software darf also nicht mehr zum Download bereit gestellt werden. Bitte löschen.


    Ich habe das Modul zwischenzeitlich verkauft. Der Erlös für das Modul wird vereinbarungsgemäß für einen wohltätigen Zweck gespendet und der Beleg geht an Hr. Banholzer.