Hier mal Bilder von der Intellivision Konsole mit der ECS-Erweiterung.
Test einer Intellivision Konsole mit ECS
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Wenn man sich etwas mit dem ECS-Basic beschäftigt, fallen einem mehrere Besonderheiten auf. Alle Befehle haben nur 4 Buchstaben, PRIN statt PRINT z.B. Allerdings ist besonders der PRIN Befehl unglaublich langsam. So lahm habe ich nicht mal das TI-994A-Basic in Erinnerung. Und ähnlich wie dem TI-Basic fehlen auch dem ECS-Basic die Befehle PEEK, POKE und CALL oder SYS. So ist leider keine hardwarenahe Programmierung möglich.
Recht spannend sind jedoch die eingebauten Möglichkeiten. Der Tongenerator stellt 6 Kanäle zur Verfügung, besser gesagt beide Generatoren je 3. Denn die ECS hat einen eigenen Tongenerator und die Konsole auch. Im BASIC kann man die Hüllkurve und die Tonhöhe einstellen und den Ton abspielen und stoppen. Das MUSIC Modul ist jedoch mit der Tastatur ziemlich unbrauchbar, denn ich habe nicht die Logik der Tastenbelegung herausfinden können.
Genial finde ich die Möglichkeit, Spritedefinitionen aus dem gerade eingestecktem Spielemodul für eigene Programme zu nutzen. Jetzt macht es auch Sinn, warum irgendein Modul eingesteckt sein muss. Die Bewegung wird mit ein paar einfachen Zuweisungen zu reservierten Variablen gesteuert und dann erscheint das BASIC gar nicht mehr SOOO lahm. Das zweite Video zeigt, wie ich mit wenigen Befehlen irgendwas über den Bildschirm flitzen lasse. So könnte man ein einfaches PONG in wenigen Zeilen realisieren. Befehle, um die Handregler abzufragen, runden die Sonderbefehle ab.
Die eigenen Programme lassen sich auf Kassette speichern und von dort laden, das habe ich aber nicht ausprobiert.
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OMG ist das lange her.
Ich erinnere mich dunkel.
Vielen Dank fuer die BIlder.
Beste Gruesse.