Das erste liest sich verblüffend, im zweiten wird dann das Schemahafte deutlich, Nummer 3 und 4 erstaunen dann wieder.
Hab heute Morgen mit ChatGPT die Hausaufgaben meines Sohnes "gemacht":
http://konnexus.net/article/K221215A-chatgpt-hausaufgaben
chat.openai.com
1ST1 Wie hast Du ChatGPT auf deutsch eingestellt gekriegt? Ich krieg alles nur auf englisch, und es weigert sich mit mir auf deutsch zu reden.
Naja was der Chat Bot da erzählt, ist arg begrenzt, gibt er ja auch selbst zu:
Fehler! Fehler! Muß analysieren!
Na ja, da muss noch einiges verbessert werden:
Im Forum 64 und anderswo habe ich zu dem Thema auch Threrads gesehen. Jetzt wird es aber langsam gruselig, da ChatGpt aber derzeit ständig ausgelastet ist, konnte ich aber noch nicht ausprobieren, wie weit das geht, was ich da gelesen habe...
Demnach kann man dem Ding mündlich Programmieraufgaben stellen, was die Software tun soll und die Zielplattform und die Programmiersprache. Was da an Quellcode rauskommt sieht ziemlich plausibel aus, nur bei ein paar Beispielen lag es aber mal sowas von daneben, dass es einen schüttelt:
- GFA-Basic-Programm mit Zeilennummern... 
- GEM-Programm für den Atari ST in ADA - 
ChatGPT schreibt ein GEM-Programm
Ein Problem bei ChatGPT ist, dass es immer mit einer Antwort kommt. Und wenn es keine Lösung gibt, dann denkt es sich eine aus, die einem dann mit voller Überzeugung als richtig verkauft wird. 
Eine perfekte Simulation von bestimmten Foren-Usern, die auch immer mit irgendeiner Antwort um die Ecke kommen. 
Du weisst ja nicht, wie viele davon jetzt schon simuliert werden.
Ich habe vor ein paar Tagen auch einige Fragen an ChatGPT gestellt. Einerseits über Penetration Testing (teils sehr gute aber allgemeine Antworten) und andererseits über den Sourcecode für einen Open Source Oberon Compiler. Da hat es mir neben einer kurzen Erläuterung über Oberon (wonach ich gar nicht gefragt hatte, das Ding ist etas geschwätzig, vielleicht mit mir verwandt?) 3 Links auf GitHub gegeben. Alle 3 Links waren falsch und haben nicht einmal existiert. Die 3 angesprochenen Compiler konnte ich dann aber auf github einfach finden. Es ist halt wirklich eine Linguistik-Maschine und keine Wissensdatenbank.
ist grad' down ...
woran man mal wieder sehen kann, daß es eben nicht so ist, daß "roboter" 24/7 im Einsatz sind.
Schade - und dabei gäbe es soviele spannende Fragen.
Interessant ist ja auch, daß sich eine Internetmaschine damit entschuldigt, daß sie keinen Internetzugriff hat.
...
also: bißchen Luft nach oben ist da schon noch.
ist grad' down ...
woran man mal wieder sehen kann, daß es eben nicht so ist, daß "roboter" 24/7 im Einsatz sind.
Naja, das ist der Demo-Server. Für umsonst.
Wenn du dafür bezahlst, hast du sicherlich einen Server, der auch verfügbar ist.
wollt doch nur mal gucken, was das ist ...
Eigentlich habe ich wohl eher keinen Bedarf für sowas. Insbesondere dann nicht, wenn Antworten auf Fragen auch noch falsch sind (Falcon A1200 sind kompatibel; CP/M auf der Olivetti DOS Maschine). Spannend ist es aber allemal.
PS: Ich kann mir ehrlich gesagt so gar nicht vorstellen, daß man bei Google nicht auch was Ähnliches schon hat, was z.B. mal alle Bücher bei archive.org zumindest quergelesen hat. Sowas wäre mal spannend. Gern auch nach Wissensteilgebieten sortiert, wenn das sonst zu viel ist.
DAS wäre ja der eigentlich wirklich interessante Teil an KI, daß man Wissen erschließt in einer Form, wie es Menschen nunmal gar nicht können. Stattdessen werden 'Daten' erschlossen - und das Ergebnis tagesaktuell weiterverkauft.
Das geht dann schon eher Richtung Siri oder Alexa.
Aber das GPT kennt den Kontext. Wenn du ihm eine Frage gestellt hast, dann kannst du dich darauf beziehen.
Und du kannst es korrigieren. Wenn es Unsinn erzählt, dann erklärst du ihm, wie es richtig ist.
Die Änderungen sind aber nur für einen selbst und nur für eine kurze Zeit aktiv. Andere sehen es nicht und am nächsten Tag hat es das komplett vergessen.
Ich habe das mit einem Bekannten ausprobiert. Das scheint wohl auch nur so eine Demo-Mode zu sein. Und natürlich ein Schutz, dass man ihm keinen Unsinn antrainiert.
Das ist eben ein ChatBot mit einem sehr großen Hintergrundwissen.
Er ist schon mehr als nur ein ChatBot, würde ich sagen. Es ist das vermutlich vollständigste linguistische Modell, dass es derzeit gibt. Das sieht man unter anderem daran, dass die Sprache fast perfekt ist. Das Wissen dahinter ist zwar extrem groß - aber als Mensch neigt man wohl dazu, hinter der perfekten Sprache auch ein sehr großes Wissen über alles mögliche zu vermuten. Leider scheint es aber hier nicht nur deutliche Grenzen zu geben (was menschlich ist), sondern ChatGPT scheint auch nicht zu bemerken, wenn er etwas nicht weiß.
Darüber hinaus kann man sich mit ihr auch nicht richtig natürlich unterhalten, da es recht stereotypisch die immer wieder gleichen Antworten wiederholt, solange sich die Fragen oder Bemerkungen um ähnliche Inhalte drehen. Da gibt es tatsächlich ChatBots, die einen besseren Dialog führen.
Aber es kann nicht mehr lange dauern, bis alles das in ein einziges Modell überführt wird. Und dann wird vermutlich der Turing Test endlich bestanden sein und wir können anfangen, ob der Turing Test wirklich Intelligenz nachweist oder (ähnlich wie bei den Schachcomputern) noch etwas fehlt.
QuoteChatGPT ist gerade einmal seit einigen Monaten verfügbar und ist bereits so beliebt, dass man öfters die Meldung kriegt, dass der Dienst überlastet sei. Google soll einen ähnlichen Dienst in der Schublade haben, auch andere Tech-Unternehmen arbeiten daran.
Quelle: https://www.zwischengas.com/de…en-Miura-zu-starten-.html
Sieht aber mehr nach Listen aus, die immer einfach abgerufen werden.
Stichwort -> Liste
(so bißchen wie bei Eliza)
Frag ihn mal nach dem Zusammenhang zwischen Hypergammaglobulinämie und Gamma-GT ... oder irgendwas anderes relativ Sinnfreies. GErn auch nach der Lichtausbreitung im Weltenäther und warum dort eine Maximalgeschwindigkeit gilt.
Das Mandelbrotteil sollte aber gut funktionieren ... sieht ja fast aus wie das, was der guidol immer für seine Minimalrechnertests benutzt.
Sieht aber mehr nach Listen aus, die immer einfach abgerufen werden.
Definitiv nein: Denn du kannst ihm beibringen, dass er bei bestimmten Details daneben liegt (egal ob das stimmt oder nicht). Und dann wird das übernommen. Zumindest lokal und temporär.
Ausserdem sind die Inhalte und Formulierungen bei jeder Abfrage anders. Auch wenn man exakt die gleichen Fragen stellt. Mal ist es mehr, mal weniger ausführlich.
Wenn das so primitiv wäre, dann würde das nicht so gehypt. Ich empfehle es einfach mal selber auszuprobieren und nicht "aus der Ferne" zu kritisieren.
