Bei steuerbaren Heizkörpern (bzw deren Ventile) habe ich mal gelesen, dass teilweise mehr Energie benötigt wird, wenn man die Heizung tagsüber komplett aus macht und per App auf dem Heimweg wieder alles hochfährt.
Deswegen reduziere ich die Temperatur auch nur auf ca. 15 Grad und kühle das Zimmer nicht komplett runter.
Das war natürlich mit den elektronischen Ventilen einfacher, weil man da die Temperatur direkt einstellen konnte. Andererseiten haben die die Temperatur direkt am Ventil gemessen, was völlig unrelevant war. Jetzt lese ich die Temperatur an einem Thermometer in der Nähe meines Arbeitsplatzes ab. Und mit etwas Übung hat man schnell raus, wie man das Ventil einstellen muss, um die gewünschte Temperatur zu erreichen.
Es gab natürlich auch Zusatzthermometer für die elektronische Ventile, die man irgendwo hinhängen konnte und die mit den Ventilen gekoppelt wurden. Aber die waren auch nicht gerade billig und noch mehr Aufwand beim Konfigurieren. Und noch mehr Batterien.
Und ständig meckerte irgendein Gerät in der Konfigurationssoftware rum, dass es keine Verbindung hat oder dass die Batterien zur Neige geht oder dass irgendeine Störung vorliegt. Und dann kommst du ins Bastelzimmer, wo du vielleicht 3 Tage nicht warst und da ist Trockensauna. Ventil komplett offen. Irgendein Fehlercode auf dem Display, den man wieder im Handbuch nachschauen musst. Und du weisst nicht, wie lange da schon Sauna ist bei draussen 0 Grad. Und dann denkst du darüber nach, wie du die Raumtemperatur zusätzlich überwachen kannst. Mit Alarmmeldung.
Bei den mechanischen Ventilen muss ich mir jetzt in den Kalender eintragen, wenn ich durch's Haus laufe, um die alle mal kurz aufzumachen. Das ist aber ein Bruchteil der Zeit, die mich die elektronischen Dinger vorher gekostet haben.