Linux Problem: Wie Partitionstabelle löschen

  • Hallo!


    Ich komme nicht weiter. Ich habe eine SATA Platte mit 3 Partitionen. Die möchte ich löschen. Die Platte heißt /dev/sdc und die drei Partitionen dann /sdc1 /sdc2 /sdc3.


    LSBLK zeigt das auch so an:



    stephan@box1:~$ sudo lsblk -o NAME,TYPE,SIZE,STATE


    NAME TYPE SIZE STATE FSTYPE

    sdc disk 149,1G running
    ├─sdc1 part 6G
    ├─sdc2 part 42G
    └─sdc3 part 101G


    Wenn ich nun fdisk, cdfisk oder gparted aufrufe mit z.B.


    sudo fdisk /dev/sdc und mit "p" die Partitionstabelle anzeigen lassen will....


    Command (m for help): p

    Disk /dev/sdc: 7,1 GiB, 7589933056 bytes, 14824088 sectors

    Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes


    zeigt er eine Platte mit 7,1GB Kapazität an, die angeblich keine Partitionen enthält.


    Bei allen anderen Devices geht das, nur nicht mit /dev/sdc.


    Jemand einen Tip?


    Die Platte ist mit einem USB Port über einen externen Controller angeschlossen.


    Ist das vielleicht das Problem?

    Telex 563140 goap d

  • Code
    dd if=/dev/zero of=/dev/sdc bs=446 count=1

    Und fort isses.

    Nö, dann schreibt er Nullen auf die ersten 7.1GB und nichts weiter. War mein erster Versuch.

    Problem ist, daß gdisk, fdisk, cfdisk und Co denken, /dev/sdc hat 7,1GB, aber eigentlich sind es 160GB.

    die auch von LSBLK und vom BIOS erkannt werden....

    Telex 563140 goap d

  • War die Platte denn mal so partitioniert? Die von fdisk angezeigten 7.1 GB korrespondieren ja nicht mit den neuen Partitionen. Das kann eigentlich nur bedeuten, dass der Kernel eine geänderte Partitionstabelle nicht eingelesen hat. sync und ab/anstecken ist eine gute Idee. Hast Du die Platte zwischen dem Einrichten der 3 Partitionen und dem Löschversuch abgesteckt?

    Denn Feindschaft wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt; Versöhnlichkeit schafft Ruh’ – ein Satz, der immer gilt. Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten; Wer aber daran denkt, der lässt den Zorn erkalten. Sprüche von Buddha, aus dem ‹Dhammapada›.


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  • Problem gelöst. Es liegt an dem Logilink "USB to SATA Converter"


    Direkt am Mainboard angeschlossen gehts.


    Zu faul gewesen den Rechner aufzuschrauben hat sich gerächt.


    Sync und rausziehen / reinstecken hat nichts gebracht.

    Telex 563140 goap d

  • Dann ist es möglicherweise ein älterer Konverter, welcher mit den großen Platten nicht zurecht kommt. Der meldet dann eben eine kleinere Platte.

    fdisk passt dann offensichtlich seine Interpretation der Partitionstabelle daran an und beschneidet diese ohne weiteren Kommentar. Eigentlich recht unschön.

    Grundsätzlich geht das nämlich über USB.