Steckdosenleiste / Mehrfachsteckdose

  • Völkner IST GLEICH Conrad!!! Du kannst sie natürlich auch dort "für ein paar Euro mehr" kaufen: :tüdeldü:

    https://www.conrad.de/de/p/ehm…zkontakt-1-st-610824.html


    :)Franky

    und digitalo...

    Wie auch andere große Elektronikfirmen: ganz mieser Kundenservice, wo deutsche Rechtsprechung nicht zählt, weil es billiger ist, wenn nur jeder 10. Kunde klagt.

    Bis auf Galaxus und Reichelt hatte ich schon mit jedem irgendeinen Ärger...

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Von durchgeknallten Stromversorgungssachen im esoterischen HiFi-Bereich wollen wir lieber nicht anfangen.


    Ich würde so einen Quatsch nie kaufen, muß allerdings eingestehen, daß es dort wenigstens schöne und wohnzimmertaugliche Sachen gibt, während die technisch vernünftigen Steckdosenleisten, über die wir reden, mehr nach Baustelle und Handwerk aussehen.

  • Wir könnten über hochpreisige Löcher und was die dafür leisten sollten noch lange diskutieren (für 2400€ muss das Ding mindestens Krebs heilen können). Ich nehme einfache 08/15 Steckdosen und hatte nie Probleme (klar mal einen defekten Schalter...).


    Im Pseudo-Hifi-Bereich fallen mir das so Sachen ein, wie der 08/15 Switch mit ein paar verklebten Zusatzkomponenten auf der Rückseite:

    Audiophile Switches - AUDIOSAUL HiFi-Studio

    Das ist Digital, was soll den Daten unterwegs schon viel widerfahren?


    Das mit Seide bezogene Signal-Kabel für weichen Klang (und mangelhafter Schirmung) oder Silberkabel (weil Silber ein paar Prozent besser leitet und man anstatt 1,5mm² Silber ja keine 2,5mm² Kupfer nehmen könnte).


    Und dann komme ich mit meinen 120dB SAT-Leitungen (da kann man ein Handy drauflegen, ohne das was passiert) und meinen 4mm² verkupfertem Alu.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Die neue ist da. Es ist meine erste Ehmann-Leiste (bisher REV, Brennenstuhl und etliche No-Names in allen Größen). Anforderungen waren: mindestens fünf Dosen, einzeln schaltbar, beidpoliges Schalten, Überspannungsschutz. Diese Leiste war die einzige passende, die ich gefunden habe. Gut sieht sie aus:



    In einer Amazon-Rezension hat jemand sich beklagt, daß die Leiste nicht verwindungssteif sei. Das ist zutreffend, stört mich aber nicht. Sie liegt nur auf dem Tisch und ist keinen Verwindungskräften ausgesetzt.


    Die Dosen wirken hochwertig. Jede hat ein VDE-Zeichen. Anders als bei all meinen anderen Steckdosenleisten sind hier die Dosen wirklich einzelne Dosen. Stecker gehen leicht rein und raus, sitzen aber stabil. Genug Platz auch für Steckernetzteile.


    Die Schalter fühlen sich beim Schalten nicht so satt an wie die in der Premium-Line von Brennenstuhl, machen aber ebenfalls einen verläßlichen Eindruck.


    Für den Überspannungsschutz gibt es ein Lämpchen:



    Wie das akustische Signal ist, keine Ahnung. Die Sicherung ist wechselbar, eine Ersatzsicherung liegt bei.


    Die Daten sind die üblichen, bis 16 A und 3600 Watt.



    Eigenverbrauch: Mit einer FRITZ!DECT 200 habe ich etwa 0.28 Watt je eingeschalteter Dose gemessen. Wenn alle aus sind, mißt die DECT 200 nichts mehr. Der Überspannungsschutzaktivitätslämpcheneigenverbrauchswert liegt offenbar unter der Meßschwelle.


    Meine erste Leiste mit Überspannungsschutz war von REV und hat etwa 25 Jahre gehalten, ehe das Plastik bröselig wurde. Mehr brauche ich vermutlich auch nicht mehr. Über die Sinnhaftigkeit so einer Sicherung und die Lebensdauer des Mechanismus kann man bestimmt gut streiten. Andererseits ändern sich die Umstände ja gerade auch. Was macht es mit dem Netz, wenn ein paar Dutzend Leute im Viertel ihre Balkonsolaranlagen vielleicht zweifelhafter Qualität einbinden? Die nächsten Jahre werden es zeigen.


    Seltsam ist, daß diese Leiste auf https://www.ehmann-gmbh.de/pro…ysteme/steckdosenleisten/ nicht zu finden ist. Ein Auslaufmodell?

  • Wie war das gleich? Steckdosenleisten müssen alle 2,5mm² Kabel haben, sonst gibt es keine VDE-Kennzeichnung? Dürfte von meinen kaum eine haben...


    Auch dieses "Nicht hintereinander stecken" ist so ein Ding. Im Arbeitszimmer sind 2 Steckdosen hinterm Tisch.

    1x 3er auf 1x 8er (Schalter 4+4) und 2x 12er und 1x 8er (4+4 Schalter) an 1x 8er (4+4). Also 32 und 15 Steckdosen an 2 Steckdosen.


    Seit 10 Jahren keine Probleme. Alles dieses billig Zeug mit rotem Schalter und goldfarbenden Kontakten.


    Meine Lieblingssteckdose in der Wohnung sind diese 10€-Teile von REV. Der Clou? Die Steckdose bleibt verfügbar, weil Durchgangsstecker. Bei war ist ein Ring obendrüber, damit man die nicht übereinandersteckt. Ratet mal, was sofort entfernt wurde?


    Im Wohnzimmer war in der neuen Wohnwand kein Platz für smarter Steckdoseneinsatz. Also Kabel aufgeschnitten und ein 6x6x2cm Modul am Kabel montiert. Neben der Couch ist so ein billiges Chinading wo Unmengen Dreck reinfällt mit 4x USB und Statusleuchte bestehend aus 1N4007, Widerstand und LED. Schalter natürlich einpolig und vom Gefühl eher Taster mit Rastvorichtung


    Fürs Schlafzimmer (noch weniger Platz) wurde es eine 4x Eurostecker mit nur 2-3cm dicke


    Ich kam mal auf die geile Idee ein Badheizgerät an eine smarte Steckdose zu hängen (=warmes Bad, wenn man endlich bock hat aufzustehen). Glücklicherweise wurde es nur "very warm" und ist nicht gleich in den Brennmodus übergegangen.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Ich sollte echt mal in "High End Audio" machen. Da liegt noch Gold in der Ecke. Gefühlt 70% der Leute leiden unter einer psychischen Störung, die auch mit massivem Realitätsverlust einhergeht und sie sind echt bereit für Unsinn viel Geld zu bezahlen.


    Hab mal "Gold-beschichtete TOS-Link Kabel" für irrsinniges Geld gesehen.


    Oder die, die diesen Betrügern mit ihren "Kristallen" in Massen auf den Leim gegangen sind (kenne da selber welche von, eigentlich gebildete Menschen).


    Wenn ich diesen "Testbericht" über "audiophile Switche" lese, dann ist das exakt so wie bei den "Kristallen" oder Wasseradern oder oder ... Könnte also Billigkram für fettes Geld verkaufen. Einfach Metallklebeband draufkleben, irgendeine magische Story drumrum und gut ist.

  • Es muss nur sinnig erscheinen:

    Kabel + Gold = gut (auch wenn Toslink Optisch ist)

    Switch + Filter = keine Strösignale (ein Switch ist zu komplex, dass einfache Menschen das widerlegen könnten)

    Kabel aus Silber = besser wie Kupfer

    Kabelschirmung aus Seide = seidiger Klang

    Netzkabel mit Filter und Goldkontakten = besseren Kontakt

    EM-Geschirmte Steckdose = keine EM-Strahlung kann die Spannung stören (sowieso schwer bei 230V)


    Klangkristalle sind dann eher was für die Spirituellen, während die möchtegern-technisch Visierten den obrigen Schrott kaufen

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Oh, bei den Kristallen waren auch technische "Versierte" drauf reingefallen. Und immer das gleiche Spiel: "Vergleichstest". Man läßt die Menschen im Demoaufbau irgendwas hören und sagt dann "und nun stellen wir den Verstärker auf die Kristalle und hören sie jetzt mal, wieviel klarer der Klang geworden ist". Wer strukturelle Zweifel an diesem Testszenario äußert, wird sofort niedergemacht von wegen schlechtes Gehör, keine Ahnung oder sowas.


    Und dann besteht der Testaufbau u.a. aus zwei Monoblöcken (der besseren Kanaltrennung wegen, extra speziell, extra teuer usw), die beide an die gleiche Steckerleiste angeschlossen sind. Die Powerlampe des auch daran angeschlossenen Vorverstärkers flackerte mit den Bässen ...


    (ich musste das noch bringen, um wieder zurück zum Thema zu kommen ;) )

  • Bin beim Steckdosenleisten suchen über mein Horrorkabinett gestolpert:


    Auch die Baustellenkabeltrommen mit Kindersicherung, wo eher das Gehäuse nachgibt. Natürlich nur 3x 1,5mm²


    Die Handscanner läufen übrigens mit DOS...