PiStorm32-lite AMIGA 1200 released

  • Werte Gemeinde,


    Claude hat das PiStorm32-lite Projekt für den AMIGA 1200 freigegeben.


    GitHub - captain-amygdala/pistorm32-lite-hardware


    Mit 1500 Mips werden sich sicherlich viele neue Möglichkeiten auf dem AMIGA eröffnen und zu einem sehr gutem Kurs. Ich bin auf die Demoszene gespannt :)


    Gruß


    Iggi

  • Da läuft eine Software Emulation des 68000ers auf dem Raspberry Pi.

    Daher dauert es eine Weile, bis der Amiga anläuft, weil der Raspberry Pi zuerst booten muß.

    Soweit ich weiß emuliert das auch eine Amiga RTG Grafikkarte über HDMI.

    Blöd ist nur, daß man den RPi nicht richtig runter fahren kann und der das haßt, bzw sein File System auf der SD Karte.

    Telex 563140 goap d

  • Also ... mehrere Varianten:


    1). Linux auf dem Pi und dann die 68k emu (musashi)

    2). Baremetal 68000er Emulator direkt auf ARM Basis


    zusätzlich zu RAM, RTG, HDD, Netzwerk etc.


    Variante 2 bringt es auf 1500 Mips mit einem CM4 Modul.

  • Genau.


    Variante 2 is wie ein echtes "Speichermedium" auf dem AMIGA .. nur schneller :) Unterstützt sogar das eMMC auf dem CM4 Modul könntest also sogar "flashen" und dann die SD Karte weglegen.

  • Gibt’s nicht sogar eine Programm für den Amiga, dass dann auf eine Shell auf dem Pi zugreift?

    Ist irgendwie schräg und deswegen find ich’s cool :stupid:

    Das Genie beherrscht das Chaos

  • Ich habe mal fünf Boards bei JCL bestellt (inkl. FPGA, die vorbestellt werden müssen) und den A1200 Expansion Connector bei den Spaniern etc.


    Sobald das Zeugs hier ankommt werde ich mal einen Bericht verfassen, wenn man sich vorstellt, was mit dem "early" VideoCore Treiber so alles machen lässt .. Mann Mann Mann.


    Es wird ja auch an einer "Integration" von Lisa gearbeitet, sprich, kein separater RGB und HDMI Anschluss notwendig ..


    Und wenn man bedenkt zu welchem Preis, Board inkl. FPGA, Connector, Zoll/Versand ca. 70 EUR dann noch den Pi dazu 40-80 EUR ..


    Gruß


    Iggi

  • Stell dir auch mal vor, was das für Entwickler für Debugging-Möglichkeiten eröffnet...


    Genau so ist z.B. der Commodore PET entwickelt worden. Da gab es ein "CPU System", was anstelle der normalen CPU im System hing.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Nur eben irgendwie unsexy, sich per Remote auf den Pi einloggen zu müssen, um ihn runterzufahren, bevor man den Amiga ausmachen kann

    Servus.


    Bei der Musashi Variante steht ein Programm für den Amiga bereit um eben den Pi über die Workbench herunter zu fahren bzw. andere Konfigdateien zu verwenden oder Dateien vom pi auf den Amiga zu übernehmen. Ist also nicht mehr nötig den Pi über SSh herunterzufahren.


    Die zwei größten Unterschiede bei der Musashi Emulation im Vergleich zum emu68 ist das diese virtuelle Festplatten Images verwendet und man so verchiedene Festplatten quasi mounten kann und per ssh oder smb auf den Pi kopieren kann und so recht flexibel ist. Die emu68 schreibt hier direkt auf die SD Karte. Will man also da was mit dem Vice machen muss man die SD aus dem Pi holen.


    Unterschied Zwei ist das die emu68 aktuell ein JIT Compiler verwendet, das macht ihn schnell aber wenn wie bei der State of the Art Demo selbstverändernder Code verwendet wird, kommt es zu Problemen da dieser Code nicht immer neu überstezt wird sondern aus dem Cache kommt. Die State of the Art Demo hat das gleiche Problem auch auf 68030 und aufwährts Prozessoren die eben auch einen eigenen Cache haben.


    Beide Geschmacksrichtungen haben verschiedene Vorzüge. Je nachdem was man braucht kann man der Musashi oder der emu68 besser genutzt werden. Schneller ist natürlich der emu68.


    Auf jeden Fall ein WOW was Claude und Michael da auf die Beine gestellt haben!

    Bei mir fing alles mit 64kb an.
    C64 und Amiga Fan seit 1986.
    Kautzner-Computer-Museum

    -= https://kcm.or.at =-

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