Seit 1. Januar: PStTG - Ebay und Co müssen steuerpflichtige Privatverkäufer melden

  • Wenn Du für 40 Euro kaufst und für 10 Euro verkaufst, ist kein Gewinn entstanden und nichts zu versteuern.

    Das Dilemma wird sein, das nachzuweisen. Gerade wenn du KEIN Händler bist, wird dir genau das schwer fallen.

    Bsp: ich bin im letzten Jahr über die 2000€ Grenze gekommen, weil ich Atari-Einzelteile verkauft habe, die ich teilweise seit den 90ern hatte. Das kann ich schlicht nicht belegen. Ab 2023 würde ich jetzt Gefahr laufen, dass mir das FA auf die Pelle rückt und Steuern für etwas einsacken will, für das ich 1995 als Zivi mein Geld ausgegeben habe.

    Ja, das mag am Ende sogar gut ausgehen, aber es ist nervig dann den Aufwand zu haben. Die Grenze ist einfach absurd niedrig und erwischt damit auch eine ganze Menge Sammler und Hobbyisten, die definitiv kein Gewerbe haben. Etwas höher gesteckt würde ich es durchaus auch einsehen. Sowas wie "mind. 2 Monate pro Jahr > 1000€ Umsatz oder mehr als 50 Teile"

    Wie auch immer, ich werde jetzt eben in den sauren Apfel beißen und alles haarklein dokumentieren um ggf. nachzuweisen, dass es sich um Liebhaberei handelt.

  • Jungs, Ich bin zwar aus Österreich - aber in Zukunft wird das zur Finanzierung aller Corona / Teuerungs / CO2 / Energie etc. Zuschüsse sicherlich wieder etwas notwendig werden : Stichwort Vermögenssteuer (In D nur ruhend gestellt, in A abgeschafft). Da muss dann jeder Sammler seinen Beitrag leisten (nicht nur Antiquitäten / Gemälde etc.) sondern eben auch "vormals" wertloser Elektroschrott, der sich beim einen oder anderen sicherlich im 6-stelligen Euro Verkaufswert bewegen wird.

    Vielleicht hätten wir zur Corona-Zeit auch nicht jeden Unternehmens-Konzept retten müssen, dass schon seit Jahren auf dem absteigenden Ast war. Schade, dass es keine rechtliche Handhabe gegen China gibt den Schaden zahlen zu müssen (Staatensouveränität).

    So wie bei der Grundsteuererfassung, wo jeder Grundbesitz nun neu eingeschätzt wird? Ich bin ja eigentlich nicht so, aber als Gesamtkonzept mit Bargeldabschaffung (ok bisher haben sie nur den Immobilienkauf abgeschafft) sieht mir dass sehr aus nach Lastenausgleich.

    So ein Lastenausgleich fördert jedoch AUCH jeden, der "sich keine Mühe gibt".

    Wenn man bedenkt, dass von jedem verdienten Euro 40-60cent an den Staat/Sozialabgaben gehen läuft da doch irgendwas schief.


    Wenn Du für 40 Euro kaufst und für 10 Euro verkaufst, ist kein Gewinn entstanden und nichts zu versteuern.

    Das Dilemma wird sein, das nachzuweisen. Gerade wenn du KEIN Händler bist, wird dir genau das schwer fallen.

    Genau dass ist ja der Sinn des Ganzen. Die Frage wird dann sein: Kannst du nicht nachweisen, dass du es nicht billiger gekauft hattest (Schuldig) oder können die es dir nicht nachweisen (Unschuldig)?


    Ganz anderes Thema Inflation: Wenn ich was vor 20/25/30 Jahren gekauft hätte für 1000DM und es heute für 1000€ verkaufe (selbe Kaufkraft), hätte ich auf dem Papier 500€ Gewinn.


    Käme noch die UST-Pflicht hinzu (unwahrscheinlich), dann hättest Du nicht für 40 EUR eingekauft, sondern für 33,61 EUR. Hast aber auch nur für 8,40 EUR verkauft und musst noch noch 3,80 EUR MWST für die Eigennutzung abrechnen, bekommst aber in Summe noch 0,99 EUR UST erstattet.

    Da kannste ja gleich ein Unternehmen gründen, allen Privatkack korrekt in eine Buchhaltung eintragen, als Privatentnahme ausbuchen, als Privateinlage wieder einbuchen und verkaufen. Und wenn du dann natürlich auf dem Papier Verlust/Nullrunde machst heißt es Liebhaberei und das FA akzeptiert es nicht...

    Nein als EInzelunternehmer darfste dir nix selber verkaufen/kaufen/vermieten, das hatte ich schon versucht, damit der 3. Anteil, ein bisheriger Privatanteil vom Haus nicht in die Gewerbemasse fällt und bei Geschäftsaufgabe wertversteuert werden muss. 8)


    Wie war das nochmal mit der Gesellschaft zur Förderung der Gesellschafter, was einem in Steuersparsiminaren immer verkauft wird, aber nur auf dem Papier klappt?

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Kinder tragen ein Kleidungsstück oft nicht mal ein Jahr, weil sie schon wieder raus wachsen. Jetzt kauf ich eine Kinderhose für 40 Euro, darin sind 19% Mehrwertsteuer schon enthalte und verkaufe sie nach ein paar Monaten wieder für 10 Euro wieder weil rausgewachsen und soll davon Gewinn-Steuern bezahlen? Welche Logik steckt dahinter? Muss ich jetzt jeden Gegenstand, den ich mal kaufe und brauche, in der Buchführung eintragen, um nachzuweisen, dass ich damit keinen Gewinn gemacht habe, wenn ich ihn innerhalb 1 Jahr wieder verkaufe (weil das Teil nicht passt/taugt/...) ?

    Natürlich musst Du Verlust erstmal nicht versteuern (ok, vereinfacht, Steuerberater erklärt Dir sicher die ganzen Abers). Aber ein Gewerbe ist nicht nur was Gewinn macht. Die Gewinnerzielungsabsicht reicht. Großer und wichtiger Unterschied.


    Und dann ist bei einem Gewerbe auch immer die Privatentnahme zu berücksichtigen. Du hast etwas für 40 EUR gekauft und 6 Monate genutzt und verkaufst es für 10 EUR?


    Lassen wir mal die UST außen vor.


    Sagt das FA, daß die AfA für Kinderkleidung bei 1 Jahr liegt (keine Ahnung, ob es sowas überhaupt gibt, aber die sind kreativ im Entwerfen solcher Richtlinien), dann wäre nach 6 Monaten der Wert noch 20 EUR, hast also 20 EUR genutzt. Für 10 EUR verkauft, also 10 EUR Verlust. Sagen die aber, die AfA ist 6 Monate, dann hast Du plötzlich 10 EUR Gewinn gemacht.


    Käme noch die UST-Pflicht hinzu (unwahrscheinlich), dann hättest Du nicht für 40 EUR eingekauft, sondern für 33,61 EUR. Hast aber auch nur für 8,40 EUR verkauft und musst noch noch 3,80 EUR MWST für die Eigennutzung abrechnen, bekommst aber in Summe noch 0,99 EUR UST erstattet.


    Geht aber eigentlich auch nicht um Kinderkleidung für die eigenen Kinder. Es geht erstmal darum, ob das FA gewerbliches Handeln unterstellt. Das dürfen die nicht nach Nasenfaktor. Dafür gibt es interne Richtlinien. Verletzt Du eine dieser, dann wendet sich das Blatt und Du musst nachweisen, daß es NICHT gewerblich war, also keine Gewinnerzielungsabsicht dahinter steht. Die Nutzung einer Versteigerungsplattform ist da kontraproduktiv, denn warum will man versteigern? Um soviel Geld wie möglich zu bekommen. Hast Du ja selber schön beschrieben. Am gleichen Fliegenfänger hängen die Leute, die EKA als verdeckte Versteigerungsplattform nutzen.


    Ein paar mal ist sowas ja akzeptiert, haushaltsübliches Handeln. Wenn Du den Keller ausräumst und 100 Dinge versteigerst, dann kann man das sicher auch gut erklären. Finden die aber heraus, daß 30% davon gerade erst neu gekauft wurden oder da 10 mal der gleiche Trainingsanzug (als Beispiel) bei ist, dann bist Du in der Beweislast. Denn sowas ist kein üblicher Haushalt mehr.


    Alles nicht neu. Gibt es schon lange.


    Ich kann Dir sagen, da ich öfters hochwertigen Whisky einkaufe, auch innerhalb der EU, daß es da auch eine Grenze gibt. Latsche ich zu Zoll um den Alkohol anzumelden und ich habe mehr als 7 Liter (10 Flaschen), dann schauen die genau hin. 10 verschiedene Flaschen plus Bilder meiner Sammlung ... Alles gut. Evtl. Zoll bezahlen und ab dafür. Sind das 10 mal die gleichen ... Meldung ans FA und dann kommt auch bald der Brief. Dann ist auch egal, ob ich 9 Flaschen zum EK abgegeben habe. Realisierte Gewinne oder nicht sind da erstmal uninteressant. (seitdem kaufe ich immer nur 2 gleiche Flaschen, eine zum selber probieren und eine zum wegstellen, das kann ich immer gut argumentieren und auch nachweisen).

  • Ich finde das auch gut mit dem melden der Privatverkäufer.


    Gibt genug Leute die überall alles günstig einsammeln und damit ein Haufen Geld bei eBay verdienen. Sollen sie ruhig machen, ist ja auch Arbeit, aber dann bitte versteuern wenn es fast schon gewerblich ist, aber trotzdem als privat deklariert wird.


    Die 3-5 Verkäufe die ich im Jahr habe dürften keinen kümmern.


    --

    Elaay (aka WStyle) - Commodore 4 Ever !


    there are 10 types of people in this world, those who understand binary and those who dont

  • ....nicht umsonst will die Regierung Bar Geschaefte abschaffen. :-))))

    Na logisch. Ein Eldorado für Geldwäsche und Schwarzgeschäfte der organisierten Kriminalität.

    Übrigens tummeln die sich inzwischen alle in Deutschland, weil wir hier das Bargeld so lieben. In anderen Ländern geht das längst nicht mehr.


    Das gleiche Problem mit den Geldautomaten, die hier ständig gesprengt werden. Die ganze Banden (vorwiegend aus Holland, habe ich in den Nachtrichten gehört) sind hier in Deutschland aktiv. Weil wir mit Abstand die meisten Automaten habe und die auch noch schlecht gesichert sind.

    Ja... wenn es in den Nachrichten kommt, muß es ja auch wahr sein. :fp: OMG


    Anstatt Bardgeld abzuschaffen, wäre ja dann besser absichern eine Lösung? Aber wenn das Bargeld weg ist,

    kann man den Bürger eben leichter kontrollieren - darauf läuft es hinaus. Und wenn er (der Bürger) nicht artig ist,

    wird halt mal das Konto eingefroren. Nennt sich Social-Scoring....


    Aber typisch: Da meckern die Leute über Paypal (die willkürlich Konten sperren können/tun) und merken nicht,

    das mit der Abschaffung des Bardgelds das ganze dann eine Stufe größer wird...

  • Käme noch die UST-Pflicht hinzu (unwahrscheinlich), dann hättest Du nicht für 40 EUR eingekauft, sondern für 33,61 EUR. Hast aber auch nur für 8,40 EUR verkauft und musst noch noch 3,80 EUR MWST für die Eigennutzung abrechnen, bekommst aber in Summe noch 0,99 EUR UST erstattet.

    Da kannste ja gleich ein Unternehmen gründen, allen Privatkack korrekt in eine Buchhaltung eintragen, als Privatentnahme ausbuchen, als Privateinlage wieder einbuchen und verkaufen. Und wenn du dann natürlich auf dem Papier Verlust/Nullrunde machst heißt es Liebhaberei und das FA akzeptiert es nicht...

    Nein als EInzelunternehmer darfste dir nix selber verkaufen/kaufen/vermieten, das hatte ich schon versucht, damit der 3. Anteil, ein bisheriger Privatanteil vom Haus nicht in die Gewerbemasse fällt und bei Geschäftsaufgabe wertversteuert werden muss. 8)


    Wie war das nochmal mit der Gesellschaft zur Förderung der Gesellschafter, was einem in Steuersparsiminaren immer verkauft wird, aber nur auf dem Papier klappt?

    Wieso muss ich auf Replies antworten, die auf erst später gepostetes Bezug nehmen? ;) Wo ist die Zeitmaschine? Will auch.


    Das mit den Geschäften mit einem selber ist echt ein Problem. Deswegen besser über Kreuz (der Teil der Wohnung mit dem Büro gehört der Frau/dem Mann und wird angemietet). Ist immer noch übel, aber wird bei Einhaltung der üblichen Miete und realem Geldfluß von Konto zu Konto normalerweise anerkannt.


    Anekdote zu dem Thema: Bekannter hat das mit Whisky durch und ist jetzt an der Sonne. Bis das FA einen anderen Weg findet. Als er die ersten Fässer in Schottland kaufte, hat er dem FA das Gewerbe angemeldet. Hat aber, naturgemäß, die ersten 5 Jahre dicke Verluste gemacht und nach 5 Jahren auch keine neuen Fässer mehr gekauft. Das FA hat das dann als Liebhaberei eingestuft und es war enormer Aufwand das steuerlich glatt zu ziehen. Zum Glück hatte er, wie der Steuerberater vorgeschlagen hat, die ersparten Steuern aufs Konto gelegt, hatte also genug für die Rückzahlungen. Hat auch auf den Liebhaberei-Beschluß Einspruch eingelegt und darauf hingewiesen, daß er sehr wohl in 10 bis 15 Jahren mit satten Gewinnen rechnet. Wäre halt langwierige Anlaufphase. Und das FA hat dem Einspruch nicht stattgegeben.

    Es kam, wie es kommen sollte, der Whisky war reif und kam zum Verkauf. Er hat reichlich Gewinne gemacht und das FA wollte die Hand aufhalten. Das war die Stunde der Vorlage des alten Beschlusses. Und des Hinweises, wenn das jetzt doch rückwirkend ein Gewerbe ist, dann wird alles zurück bis zur Anmeldung nochmal aufgemacht und da fallen dann auch reichlich Zinsen an, die der Staat zu zahlen hat. Und siehe da, da dem FA alle Informationen vorlagen (er hatte ja selber darauf hingewiesen, daß da Gewinne zu erwarten sind, sogar inklusive korrektem Zeithorizont) und er den Liebhabereibeschluß selber angefochten hat, und der Beschluss dennoch so gefasst wurde und mehr als 10 Jahre alt war, konnte er alle Gewinne behalten. (das war jetzt meine nicht fachmännische Zusammenfassung). Natürlich hat er auch dazwischen seine Buchhaltung geführt, damit er für den Fall der Fälle alle Infos und Belege hat.


    Manchmal muß man halt Geduld haben.

  • Ja... wenn es in den Nachrichten kommt, muß es ja auch wahr sein. :fp: OMG

    Ich habe in der Tat ein großes Vertrauen in die freie Presse und die Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Medien. Das ist hier der Staat in dem ich lebe und es gibt für mich keinen Grund, ständig alles in Frage zu stellen.

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    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • Wer damit zu tun hat, weiß dass auch anonyme Edelmetallgeschäfte auf 2000€ begrenzt wurden.

    Da wird dann halt der warenbasierte Schwarzhandel wie in/nach Kriegszeiten wieder aufblühen.


    Geldautomaten: Verstehe ich sowieso nicht, warum keine Farbbomben verwendet werden. Hätte man mir erzählt dass das Holländer wären hätte ich das als Witz gehalten und andere Verdächtigt.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Wer damit zu tun hat, weiß dass auch anonyme Edelmetallgeschäfte auf 2000€ begrenzt wurden.

    Da wird noch einiges begrenzt werden. Das europäische Ausland zeigt uns mal wieder, wie man das macht und Deutschland hinkt wie üblich hinterher. Am Ende hilft dann nur wieder (wie in diesem Fall hier) eine EU-Verordnung, damit sich auch in Deutschland was bewegt.

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  • Wer damit zu tun hat, weiß dass auch anonyme Edelmetallgeschäfte auf 2000€ begrenzt wurden.

    Da wird dann halt der warenbasierte Schwarzhandel wie in/nach Kriegszeiten wieder aufblühen.


    Geldautomaten: Verstehe ich sowieso nicht, warum keine Farbbomben verwendet werden. Hätte man mir erzählt dass das Holländer wären hätte ich das als Witz gehalten und andere Verdächtigt.

    .....Ich glaub auch nicht das es Hollaender waren.

    Da stand niemals ein Auto mit Wohnwagen als Fluchtgespann davor.......

    Alles geht - Nichts muß

  • Wieso muss ich auf Replies antworten, die auf erst später gepostetes Bezug nehmen? ;) Wo ist die Zeitmaschine? Will auch.


    Natürlich hat er auch dazwischen seine Buchhaltung geführt, damit er für den Fall der Fälle alle Infos und Belege hat.


    Manchmal muß man halt Geduld haben.

    Ich mache das manchmal, damit nicht jeder 3. Post von mir ist ;)

    Schöne Geschichte mit HappyEnd. Aber dass die dann nochmal ankamen angst

    .....Ich glaub auch nicht das es Hollaender waren.

    Da stand niemals ein Auto mit Wohnwagen als Fluchtgespann davor.......

    Ist das Rassismus? :D Vielleicht waren es auch Osteuropäer, die in Holland wohnhaft sind. Das glaube ich eher... Und ja: das ist auch rassistisch...

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Ist das Rassismus? :D Vielleicht waren es auch Osteuropäer, die in Holland wohnhaft sind. Das glaube ich eher... Und ja: das ist auch rassistisch...

    Deswegen hatte ich "Banden aus Holland" geschrieben. Und nein, es ist kein Rassismus, solange es nur um die Nationalität geht.

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  • Wie gut das bargeldlose Zahlen funktioniert, haben wir ja letztes Jahr erleben dürfen, als die Terminals eines Herstellers über Tage den Dienst quittierten.


    Zum Glück gab es Geldautomaten an denen Bargeld bezogen werden konnte und zum Glück wurde das Bargeld auch allerorts akzeptiert.

    Kein Vormarsch ist so schwer wie der zurück zur Vernunft!


    Es ist nicht Deine Schuld dass die Welt ist wie sie ist. Es wäre nur Deine Schuld wenn sie so bleibt!

  • Ich hab mal recherchiert wie das "hier" in Spanien ist:

    Ab ca. 6000 Euro / Jahr (Existenzminimum) Verkäufen bei ebay und co handelt man gewerblich und muss MwSt zahlen.

    Einkommensteuer muss man ab sofort zahlen - es gibt keinen Freibetrag für private Verkäufe. Natürlich hat man bei der Einkommensteuer einen geringen Grundfreibetrag, wenn man sonst kein Einkommen hat.


    Interessant ist noch das auch der Käufer bei Privatkäufen immer 4% Steuer zahlen muss. Dies muss er selbstständig mit einem Formular deklarieren!

    Das ist vergleichbar mit der Grunderwerbssteuer nur für Sachgegenstände.


    Wir konnten in D unser Haus glücklicherweise verkaufen ohne einen Cent Steuern zu zahlen ;)

    Der Verkäufer unseres Hauses in Spanien musste für den Gewinn etwa 20% Steuern zahlen!

  • Unser Einkommensfreibetrag ist ca. 3x so hoch. Auch die Kleinunternehmerregelung lag m.W. ind em Bereich von 20k

    Grunderwerbssteuer ist abhängig vom Bundesland, hier waren es 5%.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Wie gut das bargeldlose Zahlen funktioniert, haben wir ja letztes Jahr erleben dürfen, als die Terminals eines Herstellers über Tage den Dienst quittierten.

    Zum Glück gab es Geldautomaten an denen Bargeld bezogen werden konnte und zum Glück wurde das Bargeld auch allerorts akzeptiert.

    Deswegen bricht auch um Ausland ständig alles zusammen. Zumindest gab's in Skandinavien noch keine Hungersnöte, obwohl die kaum noch mit Bargeld hantieren. ;)

    Nur in Deutschland klappt's nicht ohne Bargeld.

    • i-Telex 7822222 dege d

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    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • Hmmm und ich bin bin gerade am räumen. Momentan habe ich 53 Anzeigen bei eBay und 16 bei EKA. Über 2000€ komme ich wohl nicht. Ist vieles für 10€-25€ undso. Wird immer bekloppter in DE. Ich habe ja auch so Sachen wie einzelne Lüfter im Angebot. Oder einige iMacs und so. Da kann schon mal das Gewerbliche durch kommen....


    Also am besten alles als Konvolut und nicht einzeln verkaufen (siehe Beitrag mit Kinderkleidung, davon habe ich logischerweise auch Kisten voll). Dann doch auf zum Kinderflohmarkt statt in die Kleinanzeigen. Oder da hatte ich auch mal jemanden gehört, der aus seiner Plattensammlung Platten verkauft hat. Da wundert es mich echt nicht, dass viele Leute einfach die CDs wegschmeißen (bei uns im Kreishaus steht so ne Sammelbox für alte CDs, da liegen oft Alben drin)


    Wie sieht es dann aus mit einer Haushaltsauflösung? Mann will ja nichts was noch gut ist entsorgen. Ganz dem Leitspruch: Nichts verschwenden, wiederverwenden.

    Schaut doch mal in meinem Blog vorbei.

  • Wie sieht es dann aus mit einer Haushaltsauflösung? Mann will ja nichts was noch gut ist entsorgen. Ganz dem Leitspruch: Nichts verschwenden, wiederverwenden.

    Na das sollen ja professionelle Haushaltsauflöser machen, die für die Wohnungsräumung Geld nehmen und dann nochmal an den Sachen verdienen. Da verdient der Staat ja dann auch nochmal.

    Eigentlich ist das neue Gesetz de facto ein Verbot Hindernis privat einen Haushalt aufzulösen.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Wie sieht es dann aus mit einer Haushaltsauflösung? Mann will ja nichts was noch gut ist entsorgen. Ganz dem Leitspruch: Nichts verschwenden, wiederverwenden.

    Na das sollen ja professionelle Haushaltsauflöser machen, die für die Wohnungsräumung Geld nehmen und dann nochmal an den Sachen verdienen. Da verdient der Staat ja dann auch nochmal.

    Eigentlich ist das neue Gesetz de facto ein Verbot Hindernis privat einen Haushalt aufzulösen.

    Und was machen die mit alten Rechnern...? einen Container bestellen und alles da rein.


    Ich frage mich gerade, zählen 30 Anzeigen insgesamt oder 30 erfolgreiche Verkäufe? Wie oft stelle ich was rein und da reagiert keiner drauf. Oder man müsste aufteilen, auf jeder Plattform 29 Anzeigen. Gilt auch 30 per Haushalt, oder jeder Bewohner für sich? Mann könnte auch kreativ werden und Namen und Adressen erfinden. Nur mit dem bezahlen wird es dann etwas kompliziert. Dann müsste man ja noch Buchführen....

    Schaut doch mal in meinem Blog vorbei.

  • Und was machen die mit alten Rechnern...? einen Container bestellen und alles da rein.


    Ich frage mich gerade, zählen 30 Anzeigen insgesamt oder 30 erfolgreiche Verkäufe? Wie oft stelle ich was rein und da reagiert keiner drauf. Oder man müsste aufteilen, auf jeder Plattform 29 Anzeigen. Gilt auch 30 per Haushalt, oder jeder Bewohner für sich? Mann könnte auch kreativ werden und Namen und Adressen erfinden. Nur mit dem bezahlen wird es dann etwas kompliziert. Dann müsste man ja noch Buchführen....

    Je nach Intelligenzgrad: Ja.

    Da gab es doch mal bei einer RTL-Messi-Sendung, wo ein Bastler sich in seiner viel zu kleinen Wohnung etwas dazuverdient hatte. Für die Entsorgung der PC Teile hatten die was extra berechnet.


    Das ist die Frage. Wird das nur gezählt wenn ich bei EKA auf "Verkauft" klicke? Wird zukünftig der Käufer gefragt, ob ein Kauf zustande kam?

    Aktuell habe ich 105 Angebote auf 2 EKA-Konten wovon keine 5 Sachen von mir sind und berufsbedingt keine PC-Sachen.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Was ich in diesem Zusammenhang noch nicht verstehe - wie werden diese Daten (von Ebay, Amazon, Marktplatz ...) auf den zugehörigen Menschen gruppiert/ zusammengefasst und dann gemeldet?


    (Gleicher Name/ Adresse wohl eher nicht, gleicher IBAN wohl eher nicht) - wäre ja nur durch eine eindeutige Steuernummer zu lösen, und jeder online Account muss die Steuernummer angeführt haben, sonst gibts keinen verkauf mehr. Oder übersehe ich da etwas?

  • Und der eine ist gelernter Informatiker.

    Kurze Story: Schreinermeister kommt, zeichnet Spüle außenherum auf Arbeitsplatte an und wundert sich nach dem Aussägen, dass die nicht hält.


    Ich glaube, noch ist EKA außen vor. Die haben ja keine Adressdaten.

    Was mich wundert, da das Gesetz sicherlich länger bekannt ist und anscheinend nix vorbereitet ist. Vielleicht dachte man "pro Account reicht"

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Das ist die Frage. Wird das nur gezählt wenn ich bei EKA auf "Verkauft" klicke?

    Ich glaube, noch ist EKA außen vor. Die haben ja keine Adressdaten.

    Die haben aber jetzt ein "Sicheres Zahlen" eingeführt, ähnlich wie eBay. Hier werden dann Bankdaten hinterlegt. Und auch ein "Direkt Kaufen" Knopf wo Kunden, ohne mit dir zu chatten, den Artikel kaufen können. Man bekommt dann nur eine Nachricht, das der Artikel gekauft, bezahlt wurde und eine Adresse zum verschicken.

    Schaut doch mal in meinem Blog vorbei.

  • Wo genau wie bei PayPal durchgehend versucht wird sich die Ware dann an eine abweichende Adresse senden zu lassen?

    Bei einem der jetzt über "Angebot machen" reagiert hat (weil ich das "Direkt Kaufen" deaktiviert habe) bekam ich die Mitteilung über EKA, dann kam nur ein Link direkt zu DHL mit der Adresse drin.

    Schaut doch mal in meinem Blog vorbei.

  • Was ich in diesem Zusammenhang noch nicht verstehe - wie werden diese Daten (von Ebay, Amazon, Marktplatz ...) auf den zugehörigen Menschen gruppiert/ zusammengefasst und dann gemeldet?

    Das werden die Finanzämter schon selber machen müssen - vermutlich über Name, Anschrift, Bank- und Kreditkartendaten. Zur Erinnerung: Die Meldung dient ja nur als Anhaltspunkt für eine mögliche Prüfung: am Ende sitzt da immer noch ein Mensch.

  • Ist das böse? Ich lasse mir einige Dinge ins Büro senden, weil ich zu Paketauslieferzeiten üblicherweise nicht zuhause bin. Mache ich mich dadurch bei Verkäufern verdächtig?

    Das war mir nicht bewusst.

    Es geht um was anderes: du hast bei ebay, PayPal und EKA-Käuferschutz einen Käuferschutz, bei dem der VK nachweisen muss an die Käuferschutzadresse gesendet zu haben.


    Der Trick ist also:

    Du zahlst mit z.B. PayPal und hast dort die Müllerstraße drin.

    Dann schreibst du dem Verkäufer im Idealfall nicht über die Plattform, ob er dann nicht zu deiner Cousine in die Schulzestraße schicken kann?

    Dann eröffnest du einen Fall, du hättest nicht bekommen und VK soll beweisen, dass er es in die Müllerstraße geschickt hat

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