Meine Intel Prozessoren-Sammlung

  • Ich hab mal meine Schätzchen fotografiert - zur allgemeinen Ergötzung:


    Intel P4004 im schnöden Plastikgehäuse:


    Intel P4040 auch schnöde...


    Intel D4040 - schon feiner - im zweiteiligen Keramikgehäuse:


    Mein Schatz: Intel C4040, besteht aus purem Unobtanium - einteiliges Keramikgehäuse mit vergoldetem Deckel:


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  • Weiter geht es mit Intel D8008:


    Der hübsche Bruder im Keramik-Einteiler: Intel C8008


    Der Intel D8080A ist da schon gewöhnlicher:


    Ebenso, wie sein 16-bittiger Nachfolger Intel D8086:


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  • Und der Vollständigkeit halber noch zwei Kandidaten:


    Intel P8085A - ein 8080, der freundlicher Weise mit nur einer Versorgungsspannung auskommt: 5V.


    Und dann fing Intel an, Billigserien anzubieten - Intel P8088, ein auf 8 Bit kastrierter 16-Bitter:


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  • Sehr schöne Sammlung! Die kann ich nur noch um meinen etwas "angerosteten" C4004 mit Date Code 7550 ergänzen. Eine Reinigung traue ich mich wegen der Beschriftung jedoch nicht...

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    Bei Gelegenheit mache ich mal noch etwas bessere Fotos, auch von unten...

    Sammle Computer, Tisch- und Taschenrechner bis ca. 1990, CPUs, Speicher, Speichermedien aller Art und suche u. a. EPROM C1701, Intel C4040 CPU, i487SX-CPU, IBM CGA-Karte, Netzteil für IBM 5155, Video Seven FastWrite und V-RAM ISA-VGA-Karte, Texas Instruments Notebook TravelMate 3000, Citizen W1D 3,5"-Disklaufwerk, MiniSD- und eMMC-Karten, Magnetblasenspeicher, Bänder (3/4"/1"/AIT/Mammoth/Travan/VXA) und Medien (2" LT-1, Apple Twiggy-Disk 5,25", Bernoulli Box II, HiFD, Jaz, Quest, SQ100-400)

  • Hab mal den ersten CPU-Chip virtuell gereinigt - vielleicht ja auch eine Strategie für das kleine RAM.




    .

    Hab's erst verstanden, nachdem ich beide Fotos direkt nebeneinander gelegt habe... Wow! Wie macht man sowas?


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  • Das Bild wurde bearbeitet, um „sauberer“ auszusehen

    Ja, hatte ich jetzt auch gesehen - grandioses Ergebnis! Gibt es dafür einen Filter oder muss man das mühsam mit der Hand machen?


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  • An außergewöhnlichen Intelprozessoren habe ich wohl nur ein paar Overdrive, Pentium Pro, Engineering Sample und eine Doppel-/Fehlprägung.


    Das muss so aussehen, aber in sauber und ohne Kratzer :P

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Gibt es dafür einen Filter oder muss man das mühsam mit der Hand machen?


    Würde mich wundern, wenn es nicht schon anlernbare Tools für auch sowas gäbe. In dem Fall hier sind es ca. 45 Minuten "Handarbeit" je Bild.

    Der Trick dabei ist ja, das man die Glitches wegnimmt, aber die prinzipiellen Strukturen erhalten bleiben. Masken und Klontool sind dabei nützliche Helfer. Das ganze benutzt man mit einem Pinsel der nach außen hin weniger stark wirkt (diese Graffiti Pinsel). Und meist stellt man dann hinterher trotzdem immer noch fest, daß es nicht wirklich optimal ist - hier z.B. in der Kerbe links, da geht noch was - oder unten im Bereich der "22".

    Und wenn ein Grafiker genau drauf schauen würde, wäre der Kommentar wahrscheinlich auch, daß man das ja sieht, wo da manipuliert worden ist. DAS ist immer ganz erstaunlich, wenn so jemand soetwas macht - die benutzen auch die Tools nochmal ganz anders (da wird z.B. immer mal auf den reinen Farbebenen (RGB,A) was retuschiert).


    Interessant ist es v.a. auch deshalb, weil man sich während des "Bastelns" überlegen kann, wie man das jetzt per Programm machen würde. Ich habe z.B. immer mal die Idee gehabt, daß es doch eigentlich möglich sein müßte, die kleinen Scanartefakte (die man immer, auch bei guter Vorlage und hoher Auflösung hat) aus einem Bild on-the-fly (also direkt während des Anzeigens) rausrechnen können müßte ... aber irgendwie ist das VIEL schwieriger als gedacht; zumindest haben meine Versuche da nichts gebracht. Und auch das Wiedereinlesen und "regenerieren" von reinem Text ist unglaublich schwierig (ja ich weiß, es gibt OCR und mittlerweile funktioniert das auch so, daß es gut benutzbar ist).


    Ein schönes Beispiel ist der (an sich gute) Scan von dem Elon Musk Programm (blastar, siehe Thread nebenan). Da hat die (große und gute) Scanvorlage solche wunderhübschen roten Punkt im Druck - die man eigentlich doch dort definiert rausrechnen können müßte - damit man das Programm besser - oder automatisch - lesen kann. Ist zumindest nicht trivial und ein schönes Beispiel, was grafisch anscheinend noch nicht geht.

    Mal sehen, was demnächst passiert, wenn die Macs und die Zeichenprogramme dort mal anfangen diese NeuralEngine zu benutzen. Damit sollte sowas eigentlich ziemlich gut "anlernbar" sein. Hier mal noch der Direktlink https://archive.org/details/blastar-elon-musk-spectravideo zum Schauen. Bei vielen alten kleinen Scans von z.B. Büchern in 400x300 px, wird sowas noch interessanter - als Mensch kann man sowas immerhin lesen, aber schön ist anders. Manchmal ist man aber dankbar, daß es überhaupt was davon gibt.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Neue Fotos meiner C4004 CPU:

     


    und Fotos der Intel D3002 2-bit slice CPU, die ab 1974 hergestellt wurde:

     

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  • Hat deiner die grauen Leiterbahnen?

    Nein, leider nicht. So einer wurde kürzlich in USA angeboten. Über $4.000 für einen kleinen Chip auf einer ungetesteten Baugruppe? Das war es mir nun wirklich nicht wert.

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  • Also mit grauen Leiterbahnen ist er $4000 wert? Und ohne? :stupid:

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • Also mit grauen Leiterbahnen ist er $4000 wert? Und ohne? :stupid:

    Na ja, da war noch eine extrem seltene Baugruppe mit dabei, daher dürfte der Preis so hoch gewesen sein. Allerdings konnte ich nicht herausfinden ob für diesen Preis auch wirklich ein Verkauf zustande kam oder das nur der Wunschpreis des Verkäufers war. Diese Baugruppe ist zudem nicht ohne das dazugehörige Gerät nutzbar, das ich allerdings bisher noch nirgendwo angeboten gesehen habe.

    In Keramik weiß ein paar hundert Euro, in Plastik 100 Euro...

    So ungefähr sehe ich das auch. C4004 mit grey traces dürften dagegen in Richtung 4-stellig gehandelt werden...

    Sammle Computer, Tisch- und Taschenrechner bis ca. 1990, CPUs, Speicher, Speichermedien aller Art und suche u. a. EPROM C1701, Intel C4040 CPU, i487SX-CPU, IBM CGA-Karte, Netzteil für IBM 5155, Video Seven FastWrite und V-RAM ISA-VGA-Karte, Texas Instruments Notebook TravelMate 3000, Citizen W1D 3,5"-Disklaufwerk, MiniSD- und eMMC-Karten, Magnetblasenspeicher, Bänder (3/4"/1"/AIT/Mammoth/Travan/VXA) und Medien (2" LT-1, Apple Twiggy-Disk 5,25", Bernoulli Box II, HiFD, Jaz, Quest, SQ100-400)

  • Der 8080 galt früher als "Waschmaschinenprozessor". Ob das berechtigt war oder nur Klischee, ich weiß es nicht. Siwamat 8080, ganz verdächtig!

    Aber im Ernst, gibt es eine Liste von Geräten, in denen der 4004 verbaut wurde?

    Gab es einen Siwamat 4004? :D

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  • Aber im Ernst, gibt es eine Liste von Geräten, in denen der 4004 verbaut wurde?

    wahrscheinlich keine vollständige...


    CPU History -Antique Computers and the CPU in them

    Hier vermisse ich z.B. den Kienzle Taxameter (gab es hier im Forum nicht auch Waagen...?) beim 4004

    oder der Kienzle 2000 Abrechnungscomputer und Beehive Terminals beim 8008...

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  • Naja 1980 gab es aber schön günstige Microcontroller...

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  • Ein Indiz: In https://oldcomputers.dyndns.or…paderborn/siemens1976.pdf von 1976 geht es um 4004 und 8080. Im Vorwort schreibt Siemens:

    Das ist ja erstmal nur das, was Siemens sich in seinem Katalog als Einsatzzweck gewünscht hat. Das ist Werbung. ;)


    Naja 1980 gab es aber schön günstige Microcontroller...

    Sicher? Da würde mich mal eine Quelle interessieren, was gängige Microcontroller um 1980 geskostet haben.

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  • Sicher? Da würde mich mal eine Quelle interessieren, was gängige Microcontroller um 1980 geskostet haben.

    Und wieviel die mechanische Steuerung...

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  • Krass.
    Aber die TMS 1000 serie MC (Mitte der 70er) waren in jeder Bontempi Orgel.

    Und die war viel günstiger als Deine AEG - wermutlich!

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  • Sicher? Da würde mich mal eine Quelle interessieren, was gängige Microcontroller um 1980 geskostet haben.

    Und wieviel die mechanische Steuerung...

    Genau das ist die Frage. Meine Spülmaschine von 1998 (Siemens) hatte noch eine komplett elektromechanische Steuerung (Maschine wurde gerade ersetzt). Und unsere Waschmaschine von 1990 (Matura = Bauknecht) war auch noch elektromechanisch. Also wird die Mechanik selbst zu diesem Zeitpunkt noch günstiger gewesen sein. Hersteller bauen nicht freiwillig teurere Komponenten ein.

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