Apple II bootet nicht

  • Hallo,


    ich bin neu hier und und brauche direkt Hilfe.


    Vor über 40 Jahren habe ich mir als junger Student einen Apple II Europlus teils erarbeitet und teils bei meinen Eltern erbettelt. Beim Aufräumen des Dachbodens bin ich über die Kiste mit dem Urzeitcomputer gestoßen und auf die komische Idee gekommen ihn wieder zum Laufen zu bringen. Zumal ich damals damit unter anderem Fischertechnikmodelle gesteuert habe und die Fischertechnik auch noch Kistenweise vorhanden ist.


    Der Betrieb ohne DOS 3.3 funktioniert so weit ich das bis jetzt beurteilen kann, nur will das Maschinchen nicht das DOS 3.3 booten.

    Auch Apple Pascal läßt sich nicht booten.


    Ich vermute das die 5 1/4 Zoll Disketten nicht mehr in Ordnung sind. Kann man das irgendwie testen oder gibt es irgendwo die Möglichkeit frische Kopien der Disketten zu bekommen?


    Viele Grüße

    Claus

  • Hallo Schroettel ,


    Ich finde die Idee den Apple wieder zum Laufen zu bringen nicht komisch - sondern genial! :0)


    Kann sein, dass die Disketten kaputt sind, Ersatz findet sich hier im Forum sicher...


    Aber es kann auch leicht sein, dass der Lesekopf im Diskettenlaufwerk verschmutzt ist!

    Den würde ich als erstes sanft mit einem Wattestäbchen und Isopropanol reinigen... Dafür finden sich sicher viele Anleitungen . Hier, im Netz oder auf YT...

    Die Apple Laufwerke schwanken auch oft (im Alter) in der notwendigen Umdrehungszahl, die lässt sich aber auch (dank der Stroboskop-Scheibe am Laufwerk relativ leicht (mit Hilfe einer alten "50Hz flackernden Lichtquelle oder sogar per Handy-Stroboskop App) einstellen... auch dafür gibt es Anleitungen... Ich wühle mal im Archiv...


    Lg. TOM:0)

  • Gehen nur das Booten der DOS und Pascal Disketten nicht - oder geht das Diskettenlaufwerk generell nicht?


    Wenn es generell nicht geht, beschreib doch mal genauer was der Rechner macht, wenn du von Diskette starten willst. Verhält er sich genauso, als wenn gar keine Diskette eingelegt wäre (das Laufwerk läuft einfach vor sich hin), oder lädt er etwas, stürzt dann aber ab (und er geht in den "Monitor"...).


    Und frische Disketten gibt es - aber nur "digital". Wenn du danach suchst, findest du Seiten, wo man die alten Disketten-Images herunterladen kann - z.B. bei "asimov". Dann brauchst du noch ein Kabel, um den Apple II mit deinem PC zu verbinden - z.B. über ein serielles Kabel. Und dann kannst du die Disketten-Images vom PC direkt auf eine Diskette des Apple II übertragen (einfach mal nach "ADTPro" suchen).

  • Hallo,


    erstmal danke für die schnellen Antworten.

    Wenn ich mit eingelegter DOS Diskette den Rechner anschalte oder die Resettaste drücke beginnt die LED am Laufwerk zu leuchten und man hört wie die Diskette dreht und sich der Kopf bewegt. Nach kurzer Zeit ist aber Ruhe, die LED bleibt aber an und der Rechner hängt sich auf. Mit der Resettaste kann ich den Vorgang erneut starten.

    Bei Pascal hört man deutlich das er lädt, der Schirm wird kurz mit @ gefüllt, das Laufwerk dreht weiter und der Rechner hängt sich auf.

  • Ich bin ein wenig verwirrt. Der Apple II wie ich ihn kenne, war erst einmal ohne Disk arbeitsfähig und konnte Basic- und Assembler-Programme ausführen. Wollte man ein Diskettenlaufwerk anschließen, benötigte man eine Interfacekarte, die üblicherweise in Slot 6 eingesteckt wurde. Erst wenn man dann PR#6 eingab, wurde das auf der Interfacekarte befindliche Programm gestartet, das dann das Laufwerk ansprach. Dann hörte man, wie der Schrittmotor den Lesekopf an den Anschlag fuhr. Auf der Diskette befand sich ein Markierungsloch, welches von einer Lichtschranke abgetastet wurde und für die Lage der Spur 0 und für die Drehzahlerkennung benötigt wurde.

    Das war jetzt erst mal so aus der Erinnerung. Für mehr Details müsste ich erst meine alten Unterlagen suchen.

    Beim Stecken der Flachbandkabel zum Laufwerk auf die Interfaceplatte aufpassen. Ein Verstecken zerstört die Elektronik auf dem Laufwerk.

  • Das ist schon normal, dass viele Apple II automatisch von der Diskette booten, sobald man eine einlegt. Das man noch "PR#6" eingeben musste, war nur bei den fühen Apple II der Fall. Ab Apple II+ waren alle Geräte mit dem sogenannten "auto start ROM" ausgestattet, das automatisch von der Diskette bootet. Das ROM Update kann auch bei alten Apple II nachgerüstet werden. Und Apple IIe (IIc usw) hatten es alle.


    Das Loch in den Disketten wird vom Apple Laufwerk auch nicht genutzt. Dazu gibt es eine schöne Geschichte, als Apple damals bei Shugart die Laufwerke kaufen wollte. Woz glaubte, dass er nur die Mechanik brauchte - und den Rest günstiger und besser selbst hinbekommen würde. Um den Preis zu drücken, bat Jobs dann bei Shugart um ein Angebot der reinen Mechanik - ohne Sensoren und Elektronik. Shugart hielt Apple für völlig verrückt - und glaubte nicht, dass sie das hinbekommen könnten. Man machte trotzdem ein Angebot - ging aber davon aus, dass Apple am Ende doch das komplette Laufwerk kaufen würde. Das Ergebnis ist bekannt: Woz konnte es natürlich. Er nutzte die bewährte Mechanik, baute deutlich einfachere Elektronik, die mit viel weniger Sensoren auskam. Apple konnte so ein äußerst günstiges Laufwerk bauen - das technisch trotzdem super funktionierte. Teil von den Woz-Optimierung ist auch das berühmte Rattern "Brrrrt!" des Apple Laufwerks beim Einschalten. Da Woz auf den Spur 0 Sensor verzichtet hatte, fährt die SW den Laufwerkskopf einfach auf Verdacht bis gegen den mechanischen Anschlag - was dann kurz rattert. Da die SW beim Einschalten nicht weiß, wo der Kopf zuletzt stand, macht sie einfach die maximal mögliche Zahl an Schritten - und kann dann davon ausgehen, dass der Kopf damit auf Spur 0 stehen muss. Ab dann kann die SW einfach mitzählen, wo der Kopf nun steht.


    Wen weitere Details interessieren:

    5-The Disk II
    CONTENTS Storage Needs Floppy Drives Software and Hardware Cost Notes STORAGE NEEDS Disk II drive – Photo credit: Scot Krayenhagen By December 1977, the Apple…
    www.apple2history.org


    Zu dem konkreten Problem: wenn man nach dem Einschalten nicht nur das Rattern hört, sondern auch weitere Bewegungen des Lesekopfes, dann kann man davon ausgehen, dass die Interface-Karte und das Lesen der Diskette grundsätzlich funktioniert. Sonst würde der Kopf dauerhaft auf Spur 0 stehenbleiben. In diesem Fall würde ich auch auf eine defekte Diskette - oder (weniger wahrscheinlich) auf einen unzuverlässigen Schreib-/Lesekopf tippen. Eine ganz andere Möglichkeit wäre ein sonstiges Problem des Rechners - z.B. ein defektes RAM. Soetwas kann manchmal erst zum Problem werden, wenn man größere Programme lädt - während sich andere (z.B. kleinere) Programme normal laden lassen.


    Hast du andere Disketten (außer Dos+Pascal), die normal funktionieren?

  • Jetzt machen wir mal ganz kleine Schitte, bevor wir die Apple Historie aufrollen, OK? ;)


    Schroettel: Schatte den Apple aus, mach ihn mal bitte auf, ziehe die Diskcontroller-Karte vorsichtig unter leichtem Hin-und Herbewegen (von vorn nach hinten, also parallel zum Slot) ab. Schalte ihn dann wieder ein. Du solltest einen Beep hören und auf dem BASIC Prompt ] landen (bzw. einen Umlaut sehen, wenn Du einen deutschen Zeichensatz hast. Wenn Du bis hierher kommst, tippe mal ein:

    Code
    10 PRINT "HALLO ";
    20 GOTO 10
    RUN

    Jetzt sollte sich Dein Bildschirm füllen, bis Du Reset drückst.


    Klappt das auch, schalte den Apple wieder aus, hole Dir eine saubere Zahnbürste oder dgl. und befreie alle freien Slots von Staub und Spinnweben, die sich da wahrscheinlich angesammelt haben.


    Stecke Deinen Diskcontroller wieder ein und starte den Rechner ohne eingelegte Diskette neu. Wenn es wieder nur rattert, ist alles gut.


    Schau' Dir die Magnetfolie der Disketten genau an, drehe sie ruhig mal innerhalb der Hülle. Siehst Du bei schrägem Lichteinfall runde Flecken auf der Folie? Wenn ja, lege diese Disketten bloß nicht ins Laufwerk. Die Flecken sind wahrscheinlich ein Schimmelpilzbefall und der löst sich im Laufwerk ab und verdreckt den Magnetkopf.


    Am besten wäre es, wenn Du an eine nachweislich funktionierende Diskette kommen kannst. Notfalls kann ich Dir eine Bootdiskette machen, wenn sich niemand in Deiner Nähe findet. Wo wohnst Du denn?

    Denn Feindschaft wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt; Versöhnlichkeit schafft Ruh’ – ein Satz, der immer gilt. Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten; Wer aber daran denkt, der lässt den Zorn erkalten. Sprüche von Buddha, aus dem ‹Dhammapada›.


    Mein Netz: Acorn | Atari | Milan | Amiga | Apple //e und IIGS | Macintosh | SUN Sparc | NeXT |SGI | IBM RS/6000 | DEC Vaxstation und Decstation| Raspberry Pi | PCs mit OS/2, BeOS, Linux, AROS, Windows, BSD | Stand-alone: Apple //c und III | Commodore 128D | Sinclair QL | Amstrad | PDAs

  • Ich habe nochmal ein bisschen rumprobiert. Das kleine DOS Programm macht was es soll. Die Slots und die Kontaktleisten der Karten habe ich alle gereinigt. Dann habe ich versucht mit meinem 2. Laufwerk zu booten, ohne Erfolg. Gelegentlich bekomme ich eine "out of memory" Meldung nach einem PR#6 Befehl.

    Eine nachweislich intakte Bootdisk wäre sehr hilfreich. Damit könnte man den Fehler besser eingrenzen.

  • Coole Info. das hatte ich bisher nicht gelesen und gewusst.

    Das macht den Apfel doch gleich Sympathischer.....:-)

    Alles geht - Nichts muß

  • OK, da bin ich wieder.


    Ja, RAM Fehler kann gut sein. Das bedeutet nicht unbedingt, dass die Bausteine defekt sind, sondern eher, dass der Kontakt in den Sockeln nicht OK ist. Meist hilft es, die Chips VORSICHTIG aus den Sockeln zu hebeln (immer einer nach dem anderen), mit Isopropanol die Kontakte der Sockel und der Chips zu reinigen und diese dann wieder (richtig herum orientiert) einzusetzen. Die Kontakte oxidieren mit der Zeit und Schmutz tut sein übriges.

    Denn Feindschaft wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt; Versöhnlichkeit schafft Ruh’ – ein Satz, der immer gilt. Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten; Wer aber daran denkt, der lässt den Zorn erkalten. Sprüche von Buddha, aus dem ‹Dhammapada›.


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  • Wenn Basic OK ist, kann man den RAM doch ganz einfach checken:

    10 FOR i=8192 TO 49151

    20 POKE i, 0: IF PEEK(i))<>0 then goto 100

    30 POKE i,255: IF (PEEK(i))<>255 then goto 100

    40 NEXT i

    50 print "------- RAM check passed -------------"

    100 print "***** RAM FAILED AT:";i

    Wenn ich die Schleife so ab ändere, dass ich den Wert vorher auslese und nachher wieder reinschreibe, kann ich auch den Speicher vor $2000h testen, aber DOS wird in den oberen RAM Bereich geladen. Einen Totalausfall findet man damit genau so gut wie hängende Bits.


    Gruß,

    Jochen

  • Im Netzteil ist, wenn er noch nicht ersetzt wurde, ein RIFA-Knallfrosch drin. Also wenn es irgendwann mal stinkt und das gerät nichts mehr sagt, ist der knallfrosch hochgegangen. Reparatur ist recht einfach, leider muss man das Netzteil aufbohren.

    Schaut doch mal in meinem Blog vorbei.

  • Das RAM Testprogramm läuft fehlerfrei durch. Ich habe trotzdem alle RAM IC aus- und eingebaut und die Kontakte gereinigt. Hat alles nichts gebracht, der Ladevorgang vom Apple II Disk Server bricht immer noch mit einem Prüfsummenfehler ab.

    Keine Ahnung was man jetzt noch machen kann.

  • Das RAM Testprogramm läuft fehlerfrei durch. Ich habe trotzdem alle RAM IC aus- und eingebaut und die Kontakte gereinigt. Hat alles nichts gebracht, der Ladevorgang vom Apple II Disk Server bricht immer noch mit einem Prüfsummenfehler ab.

    Keine Ahnung was man jetzt noch machen kann.

    Hi, ich nehme an, du hast ein gutes Audiokabel verwendet... und dich auch schon ein wenig mit der Wiedergabelautstärke gespielt? Oft funktioniert 75% besser als 100% Volume.

    Lg. TOM:0)

  • Zur Anfangszeit der Apple II waren die Laufwerke über ein simples Flachbandkabel angeschlossen. Als die EMV-Vorschriften strenger wurden, hat Apple das Computergehäuse intern leitfähig beschichtet. Das Flachbandkabel zum Laufwerk war ebenfalls mit einer Abschirmung umgeben, die mit einer breiten Metallzunge leitfähig an dem Gehäuse befestigt wurde. Wenn diese Abschirmung frei "in der Luft hängt" oder nicht korrekt mit der Gehäuseabschirmung verbunden ist, kann das Lesefehler erzeugen.

  • Ich habe noch ein bisschen mit dem Apple Disk Server rumgespielt. Durch variieren der Lautstärke läuft das Laden reproduzierbar bis 1:06 Min. und bricht dann mit der Meldung "ERROR" ab. Der Rechner befindet sich dann im Monitor (* Prompt), mit Reset kommt man zurück in Basic. Ein erneutes LOAD bringt dann sofort ERROR sobald das Diskfile gestartet wird. Nur nach Aus-/Einschalten kann das Laden erneut gestartet werden.

    Ist der Patient noch zu retten? :sense:

  • Verrate uns doch mal wo Du herkommst. Vielleicht gibt es einen Kollegen in der Nähe der Dir helfen kann. Idealerweise mit eigenen Eqiupment, um die Komponenten Deines Systems einzeln zu testen.

    Ist der Patient noch zu retten? :sense:

    Ein Apple II+ ist IMMER zu retten, weil es alle Teile noch gut verfügbar gibt. Und da alle ICs gesockelt sind, kann man die auch einfach testen.

    Nachdem der RAM offensichtlich funktioniert, tippe ich auf eins der ROMs.

  • ... vielleicht kommt er aus nähe Nürnberg,
    dann kann er gleich am Wochenende her kommen, weil wir machen auch gerade mit Apple II Maschinen rum.

  • Hallo Schroettel,


    ich wohne auch in Essen.

    Vor ein paar Wochen im Rahmen der Reparatur von meinem gebraucht gekauften Apple II+, ist es mir gelungen eine Bootdiskette mit ADT Pro zu erstellen.

    Es hat lange gedauert die Einstellungen für die Übertragung zu finden.

    Ein Oszilloskop hat mir dabei geholfen den richtigen Eingangspegel für den Apple einzustellen.

    Den Pegel zum Computer kann man ja mit der Anzeige in ADT Pro recht einfach einstellen.


    Im Moment habe ich nur ein Spiel und die ADT Boot Diskette die mit PRO-DOS funktioniert erstellt.

    Momental geht leider nicht mehr, da mir DD Leerdisketten fehlen.


    Probier das noch einmal mit dem ADT-Pro, ansonsten müssen wir mal sehen wie wir eine Diskette zu dir kriegen.

    Damit du sehen kannst, ob das Laufwerk grundsätzlich noch funktioniert.


    Viele Grüße,


    Olaf

  • Ich hatte ja auch schon einen Teilerfolg bei der Erstellung einer Bootdisk. Der Ladevorgang bricht aber immer an der selben Stelle ab. Ich tippe auf einen Controller oder Laufwerkfehler. Ein netter User hier im Forum lässt mir eine DOS 3.3 Diskette zukommen. Damit kann ich dann schon mal einen Diskettenfehler ausschließen. Meine nächste Maßnahme ist dann die Reinigung aller IC's und des Laufwerks.

    Wenn das alles nichts bringt würde ich gerne nochmal um Rat fragen bzw. das sich vielleicht ein Experte persönlich den Rechner ansieht.

  • Die Drehzahl des Laufwerks hattest du aber schon mal abgestimmt - mit der Stroboskopscheibe auf der Unterseite des Laufwerks? Falls du das noch nicht gemacht hast, würde ich das machen. Das Disk II hat keinen Drehzahlsensor, da ist es eigentlich normal, dass man nach 30, 40 Jahren mal etwas manuell nachjustieren muss. Die Elektronik und der Antriebsriemen altern - das wirkt sich auf die Drehzahl aus.

    Man braucht nur einen kleinen Schraubendreher und eine alte Glühlampe oder Leuchtstoffröhre. Einige moderne LED Lampen funktionieren auch (die ganz schlechten, die keinen Kondensator haben und daher noch mit 50Hz flackern).

    Das Lesen ist etwas toleranter gegen Drehzahlabweichungen als das Schreiben. Für die Feinabstimmung nutzt man am besten eins der Testprogramme. Bei "Locksmith" gibt es z.B. einen Menüpunkt, um die Drehzahl grafisch anzuzeigen. Wenn man ein zweites, funktionierendes Laufwerk hat (um das Testprogramm zu laden), kann man den Stroboskop-Schritt auch sparen, und die Abstimmung gleich mit dem Testprogramm anfangen.

  • Ich habe in der Zwischenzeit eine neue Bootdisk bekommen und leider lag es nicht an meinen alten Disketten.


    ER BOOTET IMMER NOCH NICHT :wand: .


    Jetzt werden ich weiter die IC´s und den Lesekopf reinigen. Ich hatte auch schon das Rom auf dem Diskcontroller in Slot 6 in Verdacht, aber wenn ich ab Adresse C600 disassembliere kommt tatsächlich ein Maschinenprogramm zutage, so das ich davon ausgehe, das das Rom in Ordnung ist.

    An der Elektronik selbst werde ich aber nicht selber weiter rumfummeln, da meine Elektronikkenntnisse knapp hinter dem Ohmschen Gesetz und vor den Kirchhoffschen Regeln enden.

    In Slot 0 steckt die im Bild gezeigte Karte. Es handelt sich wohl um eine 16K Speicherkarte. Allerding wundert mich, das sie nicht noch, wie die Language card, per Kabel mit einem Ram Stecksockel auf der Hauptplatine verbunden ist. Vor 40 Jahren habe ich , wie auf dem Bild ersichtlich, zwei Kabel an diese Karte gelötet um diese per Drucktaster kurz schließen zu können. Wenn ich die Taste drücke lande ich im Monitor mit einem Break. Weiß jemand vielleicht warum ich das gemacht habe ? :/