Suche Informationen zu einem 16 poligen Chip "DS11797 9300 7551K" aus Olivetti Audit 5 (CPU Board)

  • Das sind schonmal gute Zeichen, es tut sich was, das Prozessorsystem läuft. Wahrscheinlich wird es so sein, dass die Software nach dem Einschalten erstmal Autodiagnose macht. So ist es bei den späterren Schreibmaschinen auch, erstmal wird die Elektronik geprüft, also CPU, ROM (Checksummen), RAM, Sensoren usw., das scheint erfolgreich durchgelaufen sein. Und dann beginnt der Test der Mechanik. Die Schreibmaschinen haben dazu diverse Sensoren, wie z.B. einen Schalter oder eine Lichtschranke am linken Rand. Genauso könnte es an der Mechanik zum Bewegen des Kugelkopfes Sensorern geben, um die "Grundstellung" zu finden. Bei den Typenradschreibmaschinen mit Stepmotor gibt es an der Drehachse des Typenrads eine entsprechende Lichtschranke, z.B. bei der TES 401 ist das so, bei den späteren Step-Motor-Maschinen ET 109,110,111,115, ETV 240,250 wird vom Farbbandmotor einfach ein Hebel in Bewegung gesetzt, der mit einer Nase an der Grundstellung in den Aufnahmeteller Typenrads einrasten soll, dann wird der Motor um 360 Grad gredreht und irgendwo da hakt die Nase hoffentlich ein und die Grundstellung ist gefunden. Bei den Schreibmaschinen mit DC-Motor und Encoder (Strobescheibe mit Lichtschranken) braucht man das nicht, der linke Rand ist erreicht, wenn der Motor zwar drehen sollte, der Encoder aber keine Bewegung mehr zurückliefert, weil der Druckkopf gegen einen Gummipuffer gestoßen ist. Dann wird aber noch mal eine Bewegung nach rechts und wieder zurück gemacht, um zu sehen ob der Drukkopf wirklich frei ist. Im Encoder für den Typenradmotor ist eine zusätzliche Lichtschranke drin, mit der das Grundstellungsloch gesucht wird. Auch die Zeilenschaltung könnte dazu Sensoren haben, bei denen jeder Zeilenvorschub mitgezählt werden kann. Auch der Farbbandtransport könnte einen Sensor haben. Das heißt, erstmal diese Sensoren suchen und durchmessen, ob sie noch funktionieren. Und diese Funktionen werden dann in der Autodiagnose nacheinander durchgeprüft, in dem z.B. der Druckkopf zum linken Rand fährt, bis der Sensor anspricht. Wenn das nicht in einer gewissen Zeit passiert, kommt es quasi zu einem Timeout, sprich Fehler.


    Ich weiß nicht, was die A5 für Motoren hat, Stepmotoren oder DC-Motoren mit Encoder, falls letzteres, dann brauchen die Encoder einen "Abgleich", der Bauteiletoleranzen der Lichtschranken und der Eingangselektronik auf der Hauptplatine ausgleichen soll. Dieser Abgleich war bei den ganz alten ET Schreibmaschinen noch notwendig (ET 121, 201, 221, 225, 231, 351), bei späteren Modellen hat man das geschickter gemacht. Der Abgleich erfolgte, in dem bei diesen Schreibmaschinen ein Jumper / Steckbrücke auf bestimmte Testkontakte am Platinenrand gesteckt wurden, dann sprang beim Einschalten die Schreibmaschine in ein Testprogramm für den jeweiligen Motor, für den man die Steckbrücke gesetzt hat, und bewegte diesen Motor in einem bestimmten Muster. Wenn dieses Bewegungsmuster nicht da war, dann gab es einen Poti zum drehen, solange bis das Bewegungsmuster da war, z.B. 2 Umdrehungen drehen, dann Stopp, und wieder 2 Umdrehungen, oder Druckkopf bewegt sich gleichmäßig nach rechts und links ohne irgendwo dagegen zu knallen. Dieser Abgleich kann sich über die Jahre auch verstellen, und wenn es nur die Korrosion am Abgleichpotentiometer ist, die über die Jahre dessen Widerstandswert verändert hat. Bei meiner einen ET 225 war das so, zum Glück habe ich das Servicemanual und wusste so, welche Steckbrücke für welchen der beiden Motoren das Testprogramm startet, und welcher der beiden Spindelpotis dazu gehört, das war dann eine Sache von Kontaktspray und ein paar Sekunden Rumgeschraube, bis es wieder stimmte. Wenn der Abgleich der DC-Motoren nicht korrekt ist, läuft die Autodiagnose nicht erfolgreich durch, weil die Software die Motoren nicht bei ihrer Bewegung beobachten kann.

    1ST1

  • Das sind schonmal gute Zeichen, es tut sich was, das Prozessorsystem läuft. Wahrscheinlich wird es so sein, dass die Software nach dem Einschalten erstmal Autodiagnose macht. So ist es bei den späterren Schreibmaschinen auch, erstmal wird die Elektronik geprüft, also CPU, ROM (Checksummen), RAM, Sensoren usw., das scheint erfolgreich durchgelaufen sein. Und dann beginnt der Test der Mechanik. Die Schreibmaschinen haben dazu diverse Sensoren, wie z.B. einen Schalter oder eine Lichtschranke am linken Rand. Genauso könnte es an der Mechanik zum Bewegen des Kugelkopfes Sensorern geben, um die "Grundstellung" zu finden. Bei den Typenradschreibmaschinen mit Stepmotor gibt es an der Drehachse des Typenrads eine entsprechende Lichtschranke, z.B. bei der TES 401 ist das so, bei den späteren Step-Motor-Maschinen ET 109,110,111,115, ETV 240,250 wird vom Farbbandmotor einfach ein Hebel in Bewegung gesetzt, der mit einer Nase an der Grundstellung in den Aufnahmeteller Typenrads einrasten soll, dann wird der Motor um 360 Grad gredreht und irgendwo da hakt die Nase hoffentlich ein und die Grundstellung ist gefunden. Bei den Schreibmaschinen mit DC-Motor und Encoder (Strobescheibe mit Lichtschranken) braucht man das nicht, der linke Rand ist erreicht, wenn der Motor zwar drehen sollte, der Encoder aber keine Bewegung mehr zurückliefert, weil der Druckkopf gegen einen Gummipuffer gestoßen ist. Dann wird aber noch mal eine Bewegung nach rechts und wieder zurück gemacht, um zu sehen ob der Drukkopf wirklich frei ist. Im Encoder für den Typenradmotor ist eine zusätzliche Lichtschranke drin, mit der das Grundstellungsloch gesucht wird. Auch die Zeilenschaltung könnte dazu Sensoren haben, bei denen jeder Zeilenvorschub mitgezählt werden kann. Auch der Farbbandtransport könnte einen Sensor haben. Das heißt, erstmal diese Sensoren suchen und durchmessen, ob sie noch funktionieren. Und diese Funktionen werden dann in der Autodiagnose nacheinander durchgeprüft, in dem z.B. der Druckkopf zum linken Rand fährt, bis der Sensor anspricht. Wenn das nicht in einer gewissen Zeit passiert, kommt es quasi zu einem Timeout, sprich Fehler.


    Ich weiß nicht, was die A5 für Motoren hat, Stepmotoren oder DC-Motoren mit Encoder, falls letzteres, dann brauchen die Encoder einen "Abgleich", der Bauteiletoleranzen der Lichtschranken und der Eingangselektronik auf der Hauptplatine ausgleichen soll. Dieser Abgleich war bei den ganz alten ET Schreibmaschinen noch notwendig (ET 121, 201, 221, 225, 231, 351), bei späteren Modellen hat man das geschickter gemacht. Der Abgleich erfolgte, in dem bei diesen Schreibmaschinen ein Jumper / Steckbrücke auf bestimmte Testkontakte am Platinenrand gesteckt wurden, dann sprang beim Einschalten die Schreibmaschine in ein Testprogramm für den jeweiligen Motor, für den man die Steckbrücke gesetzt hat, und bewegte diesen Motor in einem bestimmten Muster. Wenn dieses Bewegungsmuster nicht da war, dann gab es einen Poti zum drehen, solange bis das Bewegungsmuster da war, z.B. 2 Umdrehungen drehen, dann Stopp, und wieder 2 Umdrehungen, oder Druckkopf bewegt sich gleichmäßig nach rechts und links ohne irgendwo dagegen zu knallen. Dieser Abgleich kann sich über die Jahre auch verstellen, und wenn es nur die Korrosion am Abgleichpotentiometer ist, die über die Jahre dessen Widerstandswert verändert hat. Bei meiner einen ET 225 war das so, zum Glück habe ich das Servicemanual und wusste so, welche Steckbrücke für welchen der beiden Motoren das Testprogramm startet, und welcher der beiden Spindelpotis dazu gehört, das war dann eine Sache von Kontaktspray und ein paar Sekunden Rumgeschraube, bis es wieder stimmte. Wenn der Abgleich der DC-Motoren nicht korrekt ist, läuft die Autodiagnose nicht erfolgreich durch, weil die Software die Motoren nicht bei ihrer Bewegung beobachten kann.

    Viele Sensoren gibt es da meiner Ansicht nach nicht. Zwei Schalter habe ich bisher gefunden.
    Die Funktion die, die Maschine ausführen soll wird über Elektromagnete codiert, ähnlich wie bei einer Teletype ASR 33.

    Teletype ASR33


    Im Prinzip läuft das so ab:
    Die aktivierten Elektromagnete "bestimmen", ob z.B. ein Zeilenvorschub, oder der Schlitten um eine Spalte weiter bewegt werden soll. So gibt es auch eine Codierung für den Rücklauf und für die Bewegung des Druckkopfes. Der ständig eingeschaltete Synchronmotor (es gibt nur diesen einen Motor), der ständig die aktivierten Elektromagnete "abtastet" und dann die Aktion auslöst.

  • Ah, dann funktioniert das alles noch mit Antriebsnocken usw., also wie bei den elektromechanischen Tekne/Editor/Lexikon Schreibmaschinen.



    Sowas hier, das ist in der Tekne / Editor Schreibmaschine. Der Hebel mit der Nummer 21 ist der Auslöser der Funktion. Über die Hilfsnocke 14.3 und Hebel 33 und 34 wird der Hebel 21 ("Kontrollbrücke") dann nach einer drittel Umdrehung die Nocke auf der Hauptachse wieder verriegelt, und das Spiel kann von vorne beginnen. Der eigentliche Antrieb der Mechanik erfolgt über den Hauptnocken 14.2 und den Hebel 20. So oder so ähnlich findet sich das in allen elektromechanischen Schreibmaschinen von Olivetti und damit dann wohl auch in der Audit.

    1ST1

  • Meistens gibt es ein lautes Rattern von ca. einer halben Sekunde und danach leuchten alle Lämpchen. Sobald ich irgendeine Taste betätige, verlöschen alle Lampen, bis auf zwei Kontrolllampen: Magnetkartenleser und Fehlerlampe, die rote gleich links daneben

    OK - da fehlt bei mir noch mechanische Arbeit bis er dahin kommt.


    Hast Du Tipps, wie man an die mechanik am besten dran kommt?

    Umdrehen und vom Boden abschrauben?


    > Oder hast Du über der CPU auch noch die PIPSA Platine?
    Leider nicht.

    ich denke mal, dass die bei mir für das Cassetten Laufwerk gebraucht wird.


    Weißt Du, an welcher Karte der Magnetkartenleser angeschlossen ist?


    Zum Auslesen einer ROM-Bank von 4KB wähle ich irgendein EPROM mit 4KB Speicherkapazität aus, also z.B. ein 2732 von Intel.

    Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung!

    Hätte nie gedacht, dass das so funktioniert!


    Könntest Du mir bitte Deine PROM Image files zukommen lassen, besonders die von der Ext-ROM-Platine?


    Das hier angehängte Manual dürfte vermutlich die Steuercodes der B.A.L.-"Programmiersprache" beinhalten.

    Ja genau, das sieht verdächtig nach Makro Assembler aus.


    Ich bin mir nicht ganz sicher, ob die A5 auch in einem Programmiermodus gestartet / geschaltet werden konnte, in swm man Makor-Assembler commands eingeben konnte. Es spricht ja durchaus was dafür (Programmier-Referenz, Möglichkeit Programme abzuspeichern...)

    Und wenn ja wie?

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  • Noch eine Anmerkung: Der Kugelkopf der Audit ist vom Layout, vielleicht aucht von der Zeichen-Belegung, der gleiche wie bei der Kugelkopfschreibmaschine Olivetti Lexikon 90-94, man könnte da mal einen Ländercode-Vergleich machen, der Code müsste auf dem dreieckigen Verrieglungsknopf des Kugelkopfs ablesbar sein, ich habe meinen deutschen "Souvenier-"Kugelkopf letzte Woche wieder gefunden. Ob das bei meinem Kugelkopf noch lesbar ist, darauf habe ich nicht geachtet,m ich hatte den mal als Schlüsselanhänger verwendet. Jedenfalls gelingt es in der Lexikon 9x, alle Zeichen des Kugelkopfs mit 7 (mechanischen) Bit (3 für vertikale, 3 für horizontale Drehung, 1 Bit für 180°-Drehung für Shift/Großbuchstaben) anzusteuern. In der Lexikon gibts dafür eine raffinierte Mechanik, welche sehr geschickt über Drehpunktveränderung zweier Hebel den Tastendruck über ein mechanisches länderspezifisches "(P)ROM" mit 6 Bit in diese Drehbewegung dekodiert. Die Explosionszeichnungen dieser Mechanik hab ich vor nicht allzulanger Zeit hier mal im Forum in einem Thread gepostet. Also käme man bei elektronischer Ansteuerung, wenn die Selektion des Kugelkopfs in der Audit auch so aufgebaut ist, rein zum Ansteuern des Kugelkops auf 7 Elektromagneten, zusätzlich bräuchte man noch je ein Bit/Elektromagnet für Leertaste (falls sie Proprtionalschrift kann wie die Lexikon 94 dann 2 Bit um 3 oder 4 verschiedene Schaltschrittweiten anzusteuern), eins für Zeilenschaltung und eins für Druckkopfrücklauf, also minimal 9 Bits bzw. Elektromagneten.

    1ST1

  • Hast Du Tipps, wie man an die mechanik am besten dran kommt?

    Umdrehen und vom Boden abschrauben?

    Der einfachste Weg ist die vordere Verkleidung (die über der Tastatur) abzunehmen. Dazu gibt es 4 "Verriegelungslaschen" 2 oben und 2 unten , die man mit einem spitzen Werkzeug wegziehen kann. So kommt man etwas besser an die Mechanik drann, aber auch von der Unterseite sind einige Stellen offen zugänglich. Wie gesagt, ich würde mit einem Pinsel zunächst großzügig Alkohol verwenden, denn das löst sehr schnell die verharzten Bereiche.

    ich denke mal, dass die bei mir für das Cassetten Laufwerk gebraucht wird.


    Weißt Du, an welcher Karte der Magnetkartenleser angeschlossen ist?

    In Deiner Maschine ist doch kein Kartenleser eingebaut? Also ist doch bei Dir diese Erweiterungsplatine notwendig zum Anschluß eines Kassettenlaufwerkes?
    Der Magnetkartenleser hat eine extra Platine unterhalb der Tastatur.

    Könntest Du mir bitte Deine PROM Image files zukommen lassen, besonders die von der Ext-ROM-Platine?

    Leider ist das nicht möglich, weil ich nur ein 30 Jahre altes "Standallone"-Modell besitze, ohne Schnittstelle zum Anschluß eines Computers. Ich kann Dir aber anbieten alle 3 EPROM's zu brennen.

    Ich bin mir nicht ganz sicher, ob die A5 auch in einem Programmiermodus gestartet / geschaltet werden konnte, in swm man Makor-Assembler commands eingeben konnte. Es spricht ja durchaus was dafür (Programmier-Referenz, Möglichkeit Programme abzuspeichern...)

    Und wenn ja wie?

    Erst mal muß die Kiste laufen, dann mache ich mir Gedanken darüber. So wie es aussieht, gibt es noch nicht einmal eine Italienische Bedienungsanleitung!

  • Der einfachste Weg ist die vordere Verkleidung (die über der Tastatur) abzunehmen. Dazu gibt es 4 "Verriegelungslaschen" 2 oben und 2 unten , die man mit einem spitzen Werkzeug wegziehen kann. So kommt man etwas besser an die Mechanik drann, aber auch von der Unterseite sind einige Stellen offen zugänglich. Wie gesagt, ich würde mit einem Pinsel zunächst großzügig Alkohol verwenden, denn das löst sehr schnell die verharzten Bereiche.

    gute Tipps, vielen Dank!


    In Deiner Maschine ist doch kein Kartenleser eingebaut? Also ist doch bei Dir diese Erweiterungsplatine notwendig zum Anschluß eines Kassettenlaufwerkes?

    So ist meine vermutung.

    Von der Platine geht auch ein Kabel, wahrscheinlich hinten zur Buchse für das Cassettenlaufwerk.

    Das hat viele Kabel...!


    Der Magnetkartenleser hat eine extra Platine unterhalb der Tastatur.

    Ah, die dürfte dann bei meiner fehlen.

    Wo ist die denn angeschlossen? Einfach irgendwo an der backplane?

    Oder am keyboard selbst?


    Hab grad ein Bildchen im Internet gefunden - da ist ja ganz schön was los unter der Tastatur!



    Leider ist das nicht möglich, weil ich nur ein 30 Jahre altes "Standallone"-Modell besitze, ohne Schnittstelle zum Anschluß eines Computers. Ich kann Dir aber anbieten alle 3 EPROM's zu brennen.

    Cool - was denn für eins?


    Vielen Dank für Dein Angebot - das wäre der Hammer!


    Erst mal muß die Kiste laufen, dann mache ich mir Gedanken darüber. So wie es aussieht, gibt es noch nicht einmal eine Italienische Bedienungsanleitung!

    ja stimmt, bisher hab ich auch im netz nichts gefunden, aber ich bin sicher, dass es die noch da draußen irgendwo gibt!


    Aber Du hast recht - auch meine muss erstmal laufen....

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  • Habe zwei Bilder angehängt. Das eine von meinem EPROM-Brenner der noch viel mehr kann, aber leider kein modernes Interface hat, um daran einen Computer anschließen zu können. Aber dafür kann man unter anderem die Daten auf Kassette archivieren :)

    Die abgebildete Platine ist die für den Magnetkartenleser, unterhalb der Tastatur auf der rechten Seite.


    Ich habe heute nochmal viele Signale überprüft und einen offenen Eingang auf der RAM-Karte gefunden auf High gelegt. Das war jedoch nicht der Fehler! Also, ich komme einfach nicht mehr weiter, weshalb ich eine Bitte an Dich horniger hätte:

    Es könnte nämlich auch sein, dass der Defekt dennoch an der fehlerhaften Software liegt. Somit kann ich nicht ausschließen, dass die EPROM's dann auch mit der fehlerhaften Software gebrannt wurden. Desweiteren würde es mir die Fehlersuche erheblich erleichtern, wenn ich baugleiche Platinen in das System einsetzen könnte. Deshalb meine Frage: Könntest Du mir vielleicht alle 6 Platinen zur Überprüfung einmal zusenden? Dann kann man mit Sicherheit sagen, dass die Software in Ordnung ist und ich würde auch Deine Ext-ROM-Platine mit den 3 ROM's gleich mit kopieren. Eproms brauchst Du mir nicht mitzuschicken, die 4 Stück würde ich Dir dann so mit Deinen Platinen wieder zurückschicken. Ich hoffe meine Bitte war jetzt nicht zu unverschämt.

  • Habe zwei Bilder angehängt. Das eine von meinem EPROM-Brenner der noch viel mehr kann, aber leider kein modernes Interface hat, um daran einen Computer anschließen zu können. Aber dafür kann man unter anderem die Daten auf Kassette archivieren :)

    Tolles Gerät!


    Die abgebildete Platine ist die für den Magnetkartenleser, unterhalb der Tastatur auf der rechten Seite.

    vielen Dank für Info und Bilder.

    Die müsste dann bei mir fehlen...


    Könntest Du mir vielleicht alle 6 Platinen zur Überprüfung einmal zusenden? Dann kann man mit Sicherheit sagen, dass die Software in Ordnung ist und ich würde auch Deine Ext-ROM-Platine mit den 3 ROM's gleich mit kopieren. Eproms brauchst Du mir nicht mitzuschicken, die 4 Stück würde ich Dir dann so mit Deinen Platinen wieder zurückschicken. Ich hoffe meine Bitte war jetzt nicht zu unverschämt.

    Klar, das kriegen wir hin.

    Die PIPSA Platine hat allerdinge keine ROMS



    Und auf dem ROM board ist ein PROM und ein 1702 E-PROM



    Die RAM Karte ist mit 2k bestückt:



    Ich würde allerdings gerne vorher mal meine Maschine so weit kriegen, dass sie ihren mechansichen Testlauf hoffentlich erfolgreich abschließt.


    Auch wenn es sein kann, dass das darauf folgende verhalten dann völlig anders ist, weil nur noch SATEV Code ausgeführt wird.

    Ohne BAL und LIMO....

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  • Der Vollständigkeit hier auch noch die restlichen Boards





    Laut www gab es zwei Versionen von der A5:

    - die braune war die erste

    - die weiße / hellgraue eine verbesserte Version

    - diese gab es noch in als A5-DCS

    - und eben noch in der DATEV Version

    - anscheinend auch noch mit 4k RAM

    - und als Audit A6 mit Floppydisklaufwerken

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  • Find ich auch - da haben wir ja beide was davon!

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  • Mit großem Interesse lese ich hier mit und hoffe, dass die beiden Maschinchen irgendwann wieder zum Leben erweckt werden. Ich selber hatte ein A5 DCS, welche ich vor ca. 2 Jahren an einen Sammlerfreund verschenkt habe. Das Teil war mir zu groß/schwer und passt letzlich auch nicht in meine Sammlung.


    Gestern habe ich in meinen Beständen gekramt, in der Hoffnung Material zu finden, welches Euch ggf. weiterhilft um die Maschinen zu reparieren oder später zu bedienen.


    Nachfolgende Dinge würde ich euch (bevorzugt Horninger als Vereinsmitglied) gegen Porto überlassen, sofern Interesse besteht. Ich habe selber dafür keine Verwendung mehr.


    A5 ROMDAT Board, 4/78 (funktion unbekannt)


    3 Hefte: A7 Instruktionen in BAL, A5-A6 Programmbefehlsliste & Audit 5 Programmbefehlsliste



    Technisches Handbuch in "holländisch" zu verschiedenen Themen u.a. A5-A6 , FDU, CTU-1000

  • Das ist ja super, daß es tatsächlich noch jemanden gibt, der "Material" für die Audit besitzt! Die Doku könnte ich mir dann von horniger ausleihen und kopieren ;)


    olivetti
    Deine Website kannte ich leider noch nicht. Darf ich fragen, ob Du die Kartenlesegeräte der "Bürocomputer" (Programma 101 bzw. 102) restaurieren konntest? Ich selbst hatte mal eine Programma 602 und bei dieser haben sich alle Gummirollen "verflüssigt". Das gleiche Problem hat jetzt die Audit 5, wobei nur eine Gummirolle ersetzt werden muß. Das würde ich zumindest mal versuchen, wenn die Kiste wieder läuft.

  • Nachfolgende Dinge würde ich euch (bevorzugt Horninger als Vereinsmitglied) gegen Porto überlassen, sofern Interesse besteht. Ich habe selber dafür keine Verwendung mehr.


    A5 ROMDAT Board, 4/78 (funktion unbekannt)

    Das ist ja echt *HAMMER*!


    Hätte nicht erwartet, hier noch Ersatzteile für die Kiste zu finden.


    3 Hefte: A7 Instruktionen in BAL, A5-A6 Programmbefehlsliste & Audit 5 Programmbefehlsliste

    Perfekt!

    Vor allem wenn das auch für die selbe Kiste ist, von der das board stammt, dann heißt das auch, dass diese zumindest in BAL zu programmieren ist!

    Und vielleicht wissen wir dadurch auch, wie man die maschine dahin versetzen kann, Programmbefehle eingeben zu können.


    Technisches Handbuch in "holländisch" zu verschiedenen Themen u.a. A5-A6 , FDU, CTU-1000

    perfekt - wir sind gerettet!!!

    Das ist ja wirklich ein Glücksfall.

    Mit technischen Manuals hätte ich ja gar nicht mehr gerechnet!


    großartig - vielen Dank!

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  • Die in der Audit verbaute 1KB-RAM-Karte hat (leider) keinen "versteckten" Fehler, da ich diese heute mit einem 2KB-RAM-Chip (6116) auf der CPU-Platine vollständig ersetzt habe.

    was hast Du denn für ein RAM board drin?

    Mit welchen ICs?


    Bei mir ist bereits die 2k RAM Karte verbaut:

    RAM2A-RAM2A-P001 RAM2A NA 4 77 RAM Board:

    (RAMs, 1024 Bit) --> 4 x 4 = 16 * 1kBit (128 bytes) = 2048 bytes = 2k


    Krass, bist Du sicher, dass Du das RAM board so einfach ersetzen kannst??

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  • Das ist ja super, daß es tatsächlich noch jemanden gibt, der "Material" für die Audit besitzt! Die Doku könnte ich mir dann von horniger ausleihen und kopieren ;)

    Oder ich scanne die für die Nachwelt ein.

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  • was hast Du denn für ein RAM board drin?

    Mit welchen ICs?

    Es dürfte die baugleiche RAM-Platine mit identischen RAM-IC's sein, nur daß eben 8 RAM IC's weniger verbaut sind. Ich hab jetzt doch mal ein Bild von der Karte angehängt, obwohl ich sie optisch so übel zugerichtet habe, daß ich das Bild eigentlich gar nicht veröffentlichen wollte.

    Oder ich scanne die für die Nachwelt ein.

    Das ist natürlich noch besser :)

  • Krass, bist Du sicher, dass Du das RAM board so einfach ersetzen kannst??

    Ja, weil sich die Audit genau so verhält wie vorher. Die Beschaltung auf dem RAM-Board hat ja unter anderem nur deswegen so viele zusätzliche Logic-IC's, weil die (alten) RAM-Chips getrennte Ein-/Ausgänge haben die für den bidirektionalen Datenbus zusammengelegt werden müssen. Einzig das Write-Signal mußte mit einem bestimmten Taktsignal kombiniert werden (was mich selbst überrascht hat), weshalb ich zusätzlich zum 6116 RAM noch ein NAND-IC verbaut habe.

  • ob Du die Kartenlesegeräte der "Bürocomputer" (Programma 101 bzw. 102) restaurieren konntest? Ich selbst hatte mal eine Programma 602 und bei dieser haben sich alle Gummirollen "verflüssigt". Das gleiche Problem hat jetzt die Audit 5, wobei nur eine Gummirolle ersetzt werden muß. Das würde ich zumindest mal versuchen, wenn die Kiste wieder läuft.

    Ja, das gleiche Problem habe ich bei meinen Gerätschaften auch. Zu den verflüssigten Gummirollen kommen noch verflüssigte und poröse Antriebsriemen dazu. Ich selber traue mir eine Restauration nicht zu und lasse die Geräte eventuell in Italien reparieren. Das Laboratorio-Museo Tecnologicamente in Ivrea bietet einen solchen Serivce an, durchgeführt von ex-olivetti Technikern.

  • Beim Recherchieren zum Mostek MK5065 habe ich den Namen eines ehemaligen Mitarbeiters von Texas Instruments und später Mostek gefunden.

    Er hat mir auf meine Anfrage-Mail geantwortet. :thumbup:


    Anfang der 1970er hat er zur Entwicklung der GEMS-8 Umgebung beigetragen.

    Er hat bereits bestätigt, dass Olivetti MK6048 und Mostek MK5065 der gleiche Chip sind.

    Er wohnt in Dallas und hat in Austin noch Unterlagen vom MK5065 und GEMS-8 von damals gelagert.

    In den nächsten Monaten plant eine Fahrt dorthin.

    Und er möchte die Unterlagen allen zugänglich machen!


    Ich bin gespannt :)

  • Er hat bereits bestätigt, dass Olivetti MK6048 und Mostek MK5065 der gleiche Chip sind.

    Er wohnt in Dallas und hat in Austin noch Unterlagen vom MK5065 und GEMS-8 von damals gelagert.

    In den nächsten Monaten plant eine Fahrt dorthin.

    Und er möchte die Unterlagen allen zugänglich machen!

    Das wird ja immer besser! Vielen Dank Gerd5, für die Kontaktaufnahme! Wenn das alles klappt, dann bin ich nicht mal abgeneigt winzige Testroutinen für die Audit zu "programmieren", wie z.B. ein blinkendes Kontroll-Lämpchen. Für komplexere Aktionen, wäre viel mehr Wissen von den Ansteuerroutinen in den org. ROM's notwendig. Unten die Pinbelegung eines der verwendeten ROM's. Sorry für die schlechte Qualität, aber man kann erahnen, dass diese recht ungewöhnlich ist.