PLA Huckepack

  • Hallo zusammen,


    mein 8296 Neuzugang machte beim Einschalten keinen Mucks. Beide PLAs (UE5 und UE6) waren im Eimer.


    Was mir bislang nicht klar war, dass man auch einen PLA huckepack auf einen alten stecken kann, um diesen zu testen. Nur bei RAM-Bausteinen hatte ich derartiges verstanden (obwohl mir das bei meinem Apple IIe irgendwie nicht gelingt).


    PLA-Ersatz sollen jetzt zwei EPROMS werden. Aus den bisherigen Foreneinträgen bin ich allerdings nicht ganz schlau geworden: Welche EPROMs benötige ich und gibt es den Adapterplatine zu kaufen (wenn ich überhaupt welche benötige)?


    Danke für sachdienliche Hinweise :)


    holiju

  • Grundsätzlich zu Huckepack-Tests:


    kann gehen, muss aber nicht. Wenn Ausgänge schlicht taub geworden sind (hochohmig), dann funktioniert das oft sehr gut.


    Wenn Ausgänge Stuck-High oder Stuck-Low haben, also ein Transistor der Gegentaktausgangsstufe hart durchlegiert ist, dann arbeiten die beiden Ausgänge gegeneinander, da geht zwar meist nichts kaputt, aber es funktioniert auch nicht.


    Huckepack bei Speicherchips funktioniert übrigens in den seltensten Fällen, hier geht meist intern was kaputt, das sind ganz oft keine defekten Ausgangsstufen!


    Mitglied im Verband der nicht anonymen Elektroschrottabhängigen


  • Du brauchst zwei EPROM mit 64k Bytes (27512).


    Das PLA hat 16 Eingabe und 8 Ausgänge.

    Deshalb passt ein 64k Speicher perfekt.



    Es existieren aber auch bessere Lösungen.

    Mit CPLD und GAL zum Beispiel.



    Die EPROM Ersatzlösung arbeitet ganz ok.

    Der CBM tut was er tun soll.

    Und doch gibt es manchmal tubiose Dinge.

    Nicht wiederholbar, nicht nachstellbar.


    Seit ich die EPROM Ersatzlösung umgestellt habe, läuft mein 8296 wirklich fehlerfrei, auch stundenlang.