Manjaro auf iMac 8.1

  • Ich habe mir einmal Manjaro 22.1.2 mit Plasma auf einem iMac 8.1 (Dual Core 4GB Ram) installiert.

    Ich muss sagen, das mit die Oberfläche vom Design sehr gut gefällt!

    Klarer Desktop, Klare Icons, gute Menueleiste.


    Da ich eher bisher mit Ubuntu/Linux Mint gearbeitet habe, ist doch die Terminalarbeit unter der grafischen Oberfläche durch fehlenden apt-get und für mich neuem pamac Paketinstaller gewöhnungsbedürtig ;)


    Unter der Oberfläche ist halt Linux..

    Warum man ein esp32 seriell an /dev/ttyUSB0 und der Gruppe uucp erzeugt, der User aber der Gruppe erst zugeordnet werden muss?

    Noch 'schlimmer' - auch DVD wird unter /dev/sr0 der Gruppe 'optical' zugeordnet - Und wieder muss man sich erst der Gruppe zuordnet.


    Bei Arduino iDE 2.1.0 und esp32 2.0.9 fehlt wie auch unter Ubuntu pyserial (pip3 install pyserial).


    Wlan muss man sich auch erst per Edimax durch die Installation hangeln und kann dann später b43* installieren.

    (Permanent hat noch nicht geklapp, muss kleines Script starten)


    Trotzdem werden ich weiter mit Manjaro arbeiten. Macht einen guten Eindruck . insbesondere die Oberfläche.

    Man sollte übrigens die sog. AUR - Arch User Repositories einschalten.


    Links:

    Manjaro

    Manjaro vs Linux Mint - Welche Distro ist die BESSERE? - YouTube

    DVD abspielen – wiki.archlinux.de

    Macbook Wifi not working - Support / Network - Manjaro Linux Forum

    How to install a package from AUR on Manjaro Linux - Linux Tutorials - Learn Linux Configuration


    VG Peter

    github.com/petersieg

  • Ich habe es gerade testweise auf einem PC mit Core i7 und 8 GB RAM. Bisher hält sich meine Begeisterung in Grenzen, aber ich habe auch noch nicht viel ausprobiert.


    Interessant, dass es auf einem Pinebook Pro laufen soll. Das probiere ich, sobald ich hier wieder Land sehe.

    Denn Feindschaft wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt; Versöhnlichkeit schafft Ruh’ – ein Satz, der immer gilt. Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten; Wer aber daran denkt, der lässt den Zorn erkalten. Sprüche von Buddha, aus dem ‹Dhammapada›.


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  • Warum man ein esp32 seriell an /dev/ttyUSB0 und der Gruppe uucp erzeugt, der User aber der Gruppe erst zugeordnet werden muss?

    Noch 'schlimmer' - auch DVD wird unter /dev/sr0 der Gruppe 'optical' zugeordnet - Und wieder muss man sich erst der Gruppe zuordnet.

    Eigentlich sollte, wenn ein neues Gerät entsteht, der Benutzer eben nicht automatisch Rechte dafür kriegen. Das ist ein Überbleibsel aus der Telefonmodem-Zeit, wo man eben nicht wollte, dass jeder Hinz das teure Modem anwerfen und Telefonkosten produzieren konnte. Das ist halt Server-Philosophie, kein Desktop.


    Fürs CD-Laufwerk gilt Ähnliches. Rechte, die du nicht explizit zugeteilt bekommst, hast du halt nicht. Auch wenn viele Linux-Systeme heute eher als Einzelplatzsysteme als als Server benutzt werden, sind es grundsätzlich immer noch welche. Windows hat das Problem natürlich nicht.


    WLAN: Eigentlich sollte sich nach


    Code
    sudo systemctl enable NetworkManager.service 

    Der Networkmanager starten und Wifi grafisch anwählbar sein.

  • Auf der Seite https://manjaro.org/team/ findet sich übrigens ein hier bekanntes Gesicht.

    So klein ist die Welt, ja... :)

    Manjaro ist seit mittlerweile über 10 Jahren mein Desktopbetriebssystem, tatsächlich sogar noch mit der originalen Installation von vor 10 Jahren.
    Immer brav aktualisiert hält die sich bis heute prima.

    durch fehlenden apt-get

    pacman -S Paketname

    tut's aber auch ganz prima :)

    Wlan muss man sich auch erst per Edimax durch die Installation hangeln und kann dann später b43* installieren.

    B43 WiFi ist aber auch wirklich eine Quälerei... Wenn die Hardware es zulässt, könntest du eine PCIe Karte einbauen (Adapter auf M.2) und dann eine AX200 oder AX210 von Intel verbauen. Das sind aktuell mit Abstand die besten WLAN Karten, die man verbauen kann...

    Alternativ hatte ich neulich mal die aktuelle Generation MediaTek USB-WiFi-Sticks getestet (z.B. den AVM FRITZ!WLAN Stick AC 860), die haben auch angenehm direkt funktioniert (aktuelle Kernelversion vorausgesetzt, aber die gibts bei Manjaro frei Haus!)

  • Das mit den Gruppen kann man in /etc/adduser.conf anpassen ; dann wird automatisch alles das mit angelegt, was man zulassen will: Scanner, CDRom usf


    PackageManager in allerlei Form ist anscheinend ein Lieblingsfeld der Betätigung; und das ist historisch "gewachsen" und muß auch dann möglichst inkompatibel zu anderen Paketen sein. Man könnte es einfacher haben ... aber so ist es nunmal.

    Immerhin ist es ein Riesenvorteil, wenn der Paketmanager, dann auch alles selbst kann und man nicht für bestimmte Abfragen noch alte Zusatztools mitschleppt, die gelegentlich nötig werden. Bei aptitude, apt-get, dpkg fragt man sich ja schon manchmal, warum das nicht einfach EINES sein kann - da hat das Manjaro anscheinend schon Vorteile. (es sei denn, es ist nur so ein Grafikaufsatz; klingt aber nicht so)


    Das Plasma ist eigentlich schick seit sie mal vom klassischen KDE sehr rabiat abgerückt sind. Es hat sich zwar mittlerweile optisch verändert und die schöne Cashew-Nuß (oder was immer das sein sollte, ist weg), aber funktioniert seitdem sehr schön - und erschlägt einen, wenn man das will, mit einer unglaublichen Flut an Einstelloptionen.

    Allerdings willst Du da evtl auch einiges ausschalten. Desktop Indexierung und sowas.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • dass es auf einem Pinebook Pro laufen soll


    Das scheint ja ein wirklich großartiges Gerät zu sein - allerdings hat das auch so bißchen den Beigeschmack eines "Hypes".

    Effektiv ist es ja eine Art Telefon mit großem Display und was ein Unix mit gleich 2 dieser komischen ARM Prozessoren erledigen soll, da bin ich mal gespannt. Bei den Telefonen scheinen sie ja einen Teil für das OS zu benutzen, was schön geschlossen bleibt - und auch so nochmal extra von den Apps getrennt wird. Hardware-Sandbox sozusagen.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Das scheint ja ein wirklich großartiges Gerät zu sein - allerdings hat das auch so bißchen den Beigeschmack eines "Hypes".

    Das Pinebook Pro ist genau das Gerät, womit ich mich am meisten mit Manjaro beschäftigt habe:

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    Ist jetzt auch schon wieder 4 Jahre her. Damals gabs noch keine richtig potenten ARM64-Laptops und das Pinebook war mit seinen 20h Akkulaufzeit ein echter Lichtblick in der Welt.


    Es hat halt ungefähr die doppelte CPU-Leistung eines Raspberry Pi 4, ist also wirklich kein "Powerhouse", aber es reicht zum Arbeiten, leichtem Webbrowsing, SSH, Office, etc.

    Beim Videodecoding in Full-HD wirds schon leicht brenzlig.


    Mittlerweile hat sich sich in den 4 Jahren seit Release des Pinebook Pro's viel getan. Apple hat die "Apple Silicon" CPUs in den MacBooks verbaut, Ampere hat riesige Server-CPUs mit ARM64 vorgestellt und ich hab die Dinger beruflich überall verbaut, etc.

    Meine tägliche Workstation ist mittlerweile auch ein MacBook Pro M1 mit Manjaro Linux (genau das gleiche OS-Image wie fürs Pinebook :) )

    Das Teil ist natürlich brutal schnell, kostet aber auch 15x so viel wie ein Pinebook Pro :saint:

    (Man hört raus, ich bin ein ARM64-Fan)

    PackageManager in allerlei Form ist anscheinend ein Lieblingsfeld der Betätigung

    Oh ja, leider.

    Paketieren für Debian (und Ubuntu) ist aber auch leider auch ein echter Schmerz, die Tools und Doku sind furchtbar.

    Das macht ArchLinux/Manjaro mit dem pacman/makepkg _deutlich_ besser.


    Das hat dafür natürlich ganz andere Schwächen, aber für Desktop-Systeme bin ich mit Manjaro sehr zufrieden, die aktuellen und vielen Pakete sind super. Bei Servern freue ich mich sehr über die Stabilität von Debian-basierten Systemen.