Mein neuestes Etwas

  • Dass die Macs immer so spektakuläre Batterieschäden haben... glaube das gibt's bei keiner anderen Rechner-Serie.

    Die Netzteile die ich bisher repariert habe, sind bis auf das vom Kaypro II immer PC-Netzteile gewesen, und da war meistens nur einer oder zwei Elkos aufgebläht oder auch der Entstörkondensator defekt.

    "The biggest communication problem is we do not listen to understand. We listen to reply." - Stephen Covey


    Webseite und Blog ist immer noch - seit fast 20 Jahren - online.

  • Nene, dass sind die Maxell Lithium-Thionylchlorid-Batterien mit 3,6V, keine 3V. Die explodieren und sauen alles ein.

    Die stecken auch in G3/G4, hatte ich bisher aber noch nie.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Meinem Eindruck nach sind die spektakulären Schäden in Alt-Mäcs eine Kombination aus fest eingebautem NiCd-Akku, und undichten Billigstelkos.


    Ich mutmasse, dass gerade die Mischung aus div. hygroskopischen Säuren und Laugen die Effekte verursacht und zu den beeindruckenden Ausblühungen führt.


    Ein eingebauter, sich aufschaukelnder Self-destruct-Mechanismus.


    Edit: Ich lese gerade "Lithium-Thionylchlorid": Lithium, Schwefel, Chlor zusammen mit dem Fluid der Apple-Elkos. Die Mischung macht Apple keiner nach!




  • Da isses passiert... Ich hab mir mal wieder einen Eisenklotz angelacht, aber hat fast nüx gekostet. (Weitere 4 Eisenklötze, ein "Scheunenfund", rechnenderweise, sind noch im Anmarsch...) Es ist zwar nicht die gewünschte Lexikon 90 Kugelkopf-Büroschreibmaschine (noch so ein Eisenklotz), aber immerhin ihre portable kleine Schwester, die auch elektrische Lexikon 83DL. "Klein" ist relativ, im Vergleich zu einer Lettera 22 ist sie ziemlich groß und schwer, aber nicht halb so schwer die die gewünschte Lexikon 90. Sie ist quasi das Kugelkopf-Pendant zur Lettera 36, und ich habe keinen Dunst, wie sie genau funktioniert, auf die haben wir damals keine Ausbildung bekommen, hätten wir uns selbst erschließen müssen, wenn wir mal eine auf den Tisch bekommen hätten.


    Das ist auf jeden Fall ein Mario-Bellini-Design, ein markantes Bestandteil davon findet man auch bei einigen seiner Tischrechner und und späteren elektronischen Schreibmaschinen wie der Underwood 3000 (eine abgewandelte Praxis 30) und der Praxis 100/200 und der CT605/606, nämlich diese Abrundung rechts und links der Tastatur.



    Vergleich 83DL versus 90: Man sieht schon am Kugelkopf, dass sie ganz anders aufgebaut sein muss. Der 83er Kugelkopf wirkt eher wie ein Geschrumpfter aus der IBM Selektrix, wird also nicht horizontal sondern senkrecht gedreht. Aber auch sie umgeht die Selektrix-Patente, weil sie keinen beweglichen Druckkopf hat, sondern sich die Papierwalze mit dem Wagen hin und her bewegt. Diese Lexikon 83DL funktioniert übrigens, bis auf die Kupplung für die Zeilenschaltung, die rastet scheinbar nicht richtig ein, und in folge dessen fährt der Wagen nicht wieder in Ausgangsstellung. Man kann sie aber wieder ruhig stellen, wenn man die Backspace-Taste drückt, diese Taste funktioniert bei allen elektrischen Olivetti-Maschinen wie so eine Art Reset-Taste, um die Mechanik wieder in Grundstellung zu bringen. wahrscheinlich nicht schwer zu beheben, aber ich befürchte, wie bei einer Lettera 36, man macht mehr kaputt als ganz, wenn man an der Hand anlegt...

  • Aber auch sie umgeht die Selektrix-Patente, weil sie keinen beweglichen Druckkopf hat, sondern sich die Papierwalze mit dem Wagen hin und her bewegt.

    Sieht auch iwie sehr leichtgewichtig/"tragbar" aus. Zumindest macht der Plastikkoffer diesen Eindruck.

    Vielleicht liegt das an der "traditionellen Walze"?

    Meine Selectric von 1973 (mit Interface für Wordprocessor) war nämlich superschwer, ein echter Armeausreisser :cry:

  • 6502, die Lithium-Thionylchlorid-Batterien sind nix Apple.spezifisches. Die wurden auch in Rechnern von IBM, Compaq, Siemens, usw. massenhaft verbaut.


    Außerdem ist nicht der Batterietyp generell das Problem, sondern speziell die von Maxell, ähnlich wie es die Varta-Tonnen bei den NiCd-Akkus sind.

    Ich habe in meinen klassischen Macs bisher nur die schwarzen Batterien mit Apple-Teilenummer gefunden. Von denen war keine ausgelaufen.

  • 6502, die Lithium-Thionylchlorid-Batterien sind nix Apple.spezifisches. Die wurden auch in Rechnern von IBM, Compaq, Siemens, usw. massenhaft verbaut.


    Außerdem ist nicht der Batterietyp generell das Problem, sondern speziell die von Maxell, ähnlich wie es die Varta-Tonnen bei den NiCd-Akkus sind.

    Ich habe in meinen klassischen Macs bisher nur die schwarzen Batterien mit Apple-Teilenummer gefunden. Von denen war keine ausgelaufen.

    Richtig, die 1/2AA sind ein Standart. Ich habe die allerdings bisher auch nur in Apple gesehen.

    Sicherlich nicht, bitte nenne mir entsprechende Geräte. Einige IBM hatten 6V Lithium Photobatterien, einige Compaq CR2450, viele Siemens/Compaq die Dallas-Chips.


    Richtig: die Maxell explodieren gerne mal, die anderen sollten ok sein.

    Falsch: Fast alle NiCd-Tonnenakkus laufen aus, nicht nur die Varta.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Das Problem ist, war eher, daß wenn solch eine Zelle in die Passierung kommt dies dann zum Auslaufen neigt, neigte


    das ausgelaufenes besteht dann zu großen Teilen aus Kaliumhydroxid,

    (stark ätzend je nach Zusammensetzung)

  • Das Problem ist, war eher, daß wenn solch eine Zelle in die Passierung kommt dies dann zum Auslaufen neigt, neigte


    das ausgelaufenes besteht dann zu großen Teilen aus Kaliumhydroxid,

    (stark ätzend je nach Zusammensetzung)

    Die Maxell sind tatsächlich explodiert und haben sich somit breit verteilt. Nicht ein auslaufen, wie beim NiCd oder bei Alkaline-Batterien.


    Ich darf dann wohl mal VMS lernen. :D

    Ach hallo, du auch hier? :)

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Sind denn noch Platten mit OS drin, oder komplett ohne ?

    Falls es an Medien fehlt oder PAKs, es gibt hier Quellen; mich eingeschlossen.

    Einfach fragen.

    Ja zwei Platten drin, 2GB und 4GB. Auf einer VMS 6.1-1H1 drauf, die andere beinhaltet Home-Directories. Grafikkarte PBXGB ist auch drin für GUI.


    Danke für das Angebot :) Ich plane noch was da künftig laufen soll. Momentan tendiere ich zu VMS (wahrscheinlich selbe Version?) und NT 3.51. Auf beide Platten verteilt natürlich, und dazu wüsste ich noch gern, wie speicherhungrig VMS Anno 1996 ist, verglichen mit NT.


    Unix habe ich jeden Tag und CDE bekomme ich auch über VMS ;)

  • [...]


    I have not yet tried to power it. I hope the battery didn't spill ( it is a sealed gel, so it should be just fine and very dead ) I read that these are extremely reliable.


    Does anyone have documentation for a HP-IL to USB interface or drive emulator?

    The most commen device used with HP-IL is the PIL-Box by Jean-François Garnier. I believe he is currently preparing a new batch - it is not open source.


    The PIL-Box works in connection with a PC whith some software tools to emulate various HP-IL devices.

    It can also be used with e.g. an Arduino and appropriate firmware. The PIL-Box is just the physical interface and conerter from HP-IL to TTL signals.

    It is used by many HP-41, 71, 75 and 110/Portable Plus enthusiasts.


    There is a whole set of HP-IL emulation devices also linking via ethernet by Christoph Gießelink.


    The authors can be found on the HP Forum at https://www.hpmuseum.org/


    For starting, see https://www.jeffcalc.hp41.eu/hpplus/index.html

  • Dann bitte darauf achten das wenn man show config macht es auch einen Eintrag für die Firmware bei ARC gibt.

    Manche Systeme hatten nur eine single Firmware und man müsste dann immer umflashen wenn man NT laufen lassen möchte...

  • Zum Umschalten der Firmware muss übrigens auch die BIOS Batterie o.k. sein, sonst versucht zumindest die 433au permanent und erfolglos ein NT zu booten, obwohl ein Digital Unix installiert ist.


    Woher ich das wohl weis? :tüdeldü:

  • Hab heute mein WiFi-Modem erhalten und ein Verbindung zu einer BBS damit gemacht.



    Meine Einstellungen dafür:

    • Terminal Emulation auf "SCO-Konsole"
    • Zeichensatz PC-Term auf "PC International (437)"
    • Flusssteuerung auf "RTS" und über AT&K1 am Modem Aktivieren

    cbmstuff.com: WiModem232 Pro


    Freue mich gerade dass es läuft :)

    Mega Drive | Neo Geo | C64 | A500+ | A1000 (GB-Edition) | A3000D rev.9.01 | A4000D rev.B | Compaq Armada 4200

    EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft

    Suche: Sun Ultra 45 | Dolch PAC 65

  • Richtig, die 1/2AA sind ein Standart. Ich habe die allerdings bisher auch nur in Apple gesehen.

    Sicherlich nicht, bitte nenne mir entsprechende Geräte. Einige IBM hatten 6V Lithium Photobatterien, einige Compaq CR2450, viele Siemens/Compaq die Dallas-Chips.


    Richtig: die Maxell explodieren gerne mal, die anderen sollten ok sein.

    Falsch: Fast alle NiCd-Tonnenakkus laufen aus, nicht nur die Varta.

    Gerne doch.

    Bei Compaq wurden Lithium-Thionylchlorid-Batterien in der 1/2-AA-Variante mit Kabel im Portable 386 verbaut, in der AA-Variante im Portable II. Der Portable III kann eine sehr spezielle Variante enthalten, falls nicht ein Dallas-Modul verbaut ist.


    Bei Siemens wurden die Lithium-Thionylchlorid-Batterien in der AA-Variante mit Kabel in den frühen PCD-Modellen mit "Slot-CPU" (2/3/486er-Prozessorkarte im AT-Bus-Format) verwendet. War so in meinem PCD-3 verbaut.


    Bei IBM hast du recht, da hat mich meine Erinnerung getrügt. Mein IBM PS/2-P70 hat ne 6V-Lithium-Fotobatterie als Puffer.

  • Ah ok, das sind aber sehr exotische Geräte, habe ich (bis auf den IBM) bisher noch nie gesehen.

    Die AA verbaue ich bei einigen, wo die 3x NiCd-Zelle defekt ist, 3V (und 330mAh einer CR2032) nicht reichen. Ladediode kommt natürlich dann raus

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Das was noch im UPS-Paketshop liegt, ist auch schwarz, aber nicht so alt wie das hier, und vom Lieblingsitaliener... Ich freue mich schon riesig trotz "For parts only"...


    Die "Schwarze" und die "Weiße"...


    Die Schwarze


    Naja, die Wagenfeld-Lampen sind im Original nochmal mindestens 20 Jahre älter, vielleicht sogar 40, aber das hier sind nur Replikas aus den 1990ern, aber mit Seriennummer. Bin dabei, langsam die Wohnung meiner Eltern auszuräumen, da fand ich vorhin Mutters alte "Schwarze" im Kellerregal wieder, eine Olympia Plana Modell A, wie ich jetzt weiß. Früher war es einfach nur "die Schwarze", im Gegensazu zur "Weißen". Die Plana wurde ab 1939 in Erfurt hergestellt, aber ganz sicher bin ich nicht, ob diese hier schon so alt ist, weil sie schon Kunststofftasten hat, im Internet haben so alte Planas oft noch Glastasten mit Tastenringen aus Messing, aber auch nicht alle. Später ab 1950 wurde die Plana von Optima / Erfurt (am alten Olympia Standort) produziert und vielleicht auch nochmal durch Olympia in Wilhelmshafen, genau blicke ich da noch nicht durch, denn die hier hat eine Seriennummer kurz vor 205.000 was eigentlich für Optima steht, oder es gab auch welche von Olympia/Wilhelmshaften in dem Seriennummernbereich. Aber es steht hier definitiv Olympia drauf. Ich wusste garnicht, dass es die noch gibt, sie hatte wohl auch vergessen dass die "Schwarze" noch da ist, sonst hätte ich die zusammen mit der anderen, also der Weißen, schon vor Jahren bekommen. Der Koffer ist auch noch da, ziemlich gut erhalten. Aber auf der Schwarzen hat sie nicht gerne geschrieben, das weiß ich noch, und so durfte ich als Kind mit der Schwarzen erste Tipperfahrungen machen, während sie die andere, also die Weiße nutzte. Die Schwarze verlor ich dann aus den Augen. Das war alles lange bevor ein C64 auf meinem Schreibtisch stand. Und selbst dann benutzte sie noch lieber "die Weiße", Computer sind nur was für Jungs... Woher die Plana ursprünglich stammt, weiß ich nicht. Sie war damals einfach nur da, und dann nicht mehr, und jetzt wieder.

    Die Weiße...


    Die Prinzess 300 hatte sie sich Anfang der 1960er selbst von einem Vertreter, der eines Tages am Haus klingelte für die Ausbildung gekauft. Sowas macht man ja eigentlich nicht, aber die Plana mochte sie wohl nicht, und so hat sie sich wohl die Prinzess aufschwätzen lassen. Allerdings, auch eine gute Maschine, und vielleicht tatsächlich besser in 10 Fingern zu schreiben, wenn man es kann oder lernen will. Die habe ich schon vor Jahren von meiner Mutter bekommen, die war im Einsatz, bis sie zuhause den ersten PC hatte.


    Ich werde beide Maschinen in Ehre halten, auch wenn sie nicht vom Lieblingsitaliener sind. Neben einer Commodore auch aus Erfurt und einem IBM Wheelwriter die einzigen Fremdfabrikate hier im Haus.


    Und morgen sehen wir dann, was ich dann Schwarzes vom Lieblingsitaliener aus dem Paketshop geholt habe.