Mein neuestes Etwas

    • Offizieller Beitrag

    Komisch ist die Grafikkarte, an und für sich eine fette Kiste, aber die Trident VGA mit 512 kB (800x600 bei 256 Farben) onboard passt da irgendwie garnicht dazu.

    Was soll daran nicht passen? Die Kiste hat EISA, Zielmarkt ist also Serveranwendung.

    Das war zu der Zeit vornehmlich Netware, da lief auf dem Server eine reine Textkonsole.

    Eine fette Grafikkarte ist da nur nutzloser Firlefanz.

  • Ich habe mal das EISA/PCI-Setup von DIskette gebootet. DIe Grafikkarte lässt sich abschalten. Also werde ich mal wühlen, irgendwas passendes findet sich... Ich meine ich habe noch eine mit IBM Chip und 4 MB VRAM, das wäre angemessen, vorrausgesetzt ich finde die Treiber dafür noch. Der VIA-USB-Controller startet nicht jedes Mal sauber, hat bei jedem 2 Windows Boot Ausrufezeichen (!) im Gerätemanager, aber ich müsste noch eine 4-Port USB mit NEC Chip haben, die waren imho besser. Ich habe noch ein paar EISA-SCSI-Controller mit internem 50 Pin-Anschluss (z.B 2740), da könnte ich ein internes SCSI-ZIP einbauen. Mal sehen...


    Ob ich Windows 2000 belasse, weiß ich noch nicht. Wenn nicht, baue ich eine andere Platte ein und belasse die jetzt eingebaute so wie sie ist.

    1ST1

  • Mein neues Etwas ist ein Atmega 2560 im TQFP100 (links neben dem PLCC44) !

    Mal schauen wie ich den verlötet bekomme ;)

    Wo soll der denn drauf? Sollte keine Hexerei sein, je nach Dioptrien :shock:

  • Mein neues Etwas ist ein Atmega 2560 im TQFP100 (links neben dem PLCC44) !

    Mal schauen wie ich den verlötet bekomme ;)

    Wo soll der denn drauf? Sollte keine Hexerei sein, je nach Dioptrien :shock:

    Das wird ein SRAM/DRAM Tester - ich werde berichten.

    Ich hab hier FL22 Flux und werde erst mal an einer alten Platine mit 0,5mm-Pin-ICs probe löten.

    0,8mm hab ich sonst immer noch mit einer 0,4mm Spitze Bein für Bein gelötet ;)

  • *URKS* ... bitte mache einen schicken DOS-Rechner daraus ... you'll love it.

    Ich habe schon so viele schöne DOS-Rechner, also 2000 lebend zu erhalten wäre schon eine Option. Wenn ich wüsste, wie ich da nachträglich ein Dual-Boot draus machen könnte, das würde mir am Meisten gefallen. Mit de Bootmanager von 2000 müsste das eigentlich gehen...

    1ST1

  • Gestern Abend einen cpc464 bekommen - leider macht der Monitor nur einen Streifen als Bild.


    Dazu ein paar Steckkarten - hach, eine Hercules Stingray Pro - meine erste PCI Grafikkarte.


    Und viele alte RAM-Module.


    Frage ist: was kann man mit RAM Chips vom Typ issi 61c64ah und UM6164AK-25 heute anfangen - wo passen sie rein?

  • Frage ist: was kann man mit RAM Chips vom Typ issi 61c64ah und UM6164AK-25 heute anfangen - wo passen sie rein?

    Das sind 8K x 8 SRAMs mit 25nS. Finden gerne Verwendung als Cache auf 386er oder 486er Boards.

    Das erste hab ich auch rausgefunden. Hätte bei 25ns eigentlich selbst auch Cache kommen können .... waren doch beim pentium 90ns 'in' ...

  • Ich denke, das die Software Archivierung mindestens genauso wichtig ist, wie der Erhalt der Hardware. Durch Virtualisierung

    Kann man so alte Systemumgebungen erfahren.


    Peter

    Leider lässt sich nicht jede Software in virtuellen Umgebungen erhalten. Die Hoffnung stirbt zwar zuletzt, aber es kann eine Herausforderung werden.


    Zudem ändern sich teilweise Rahmenbedingungen der Hostumgebung. Die Erfahrung habe ich gerade gemacht, als ich ein paar VMS die bereits im Jahr 2009 auf dem Mac virtualisiert wurden auf ein 2017er Mac umziehen wollte und feststellen musste, dass durch Architekturänderungen im aktuellen Mac OS (nämlich Wegfall von Carbon) erst mal eine ganze Reihe alter Staff nicht mehr unterstützt wird. Okay, man kann natürlich auf dem neuen OS eine VM vom alten OS und darin eine VM mit .... aber wirklich handelbar ist dass nicht mehr.


    Gerade bei dem Thema Desktopvirtualisierung würde das aber eine gewisse Unterstützung vom Hersteller erfordern. Und Apple ist in diesem Punkt ein wenig - na ja - sonderbar. Denn Desktopvirtualisierung wird nicht lizenziert.

  • Mit de Bootmanager von 2000 müsste das eigentlich gehen...

    Tut es und ist auch weitgehend selbsterklärend. Wenn du keine weitere Festplatte einbaust brauchst du allerdings ein Tool wie PartionMagic, wenn du W2k nicht neuinstallieren willst, da der Festplattenmanager noch kein Resizing kann. Das kam AFAIR erst mit Vista.



    Die Erfahrung habe ich gerade gemacht, als ich ein paar VMS die bereits im Jahr 2009 auf dem Mac virtualisiert wurden auf ein 2017er Mac umziehen wollte und feststellen musste, dass durch Architekturänderungen im aktuellen Mac OS (nämlich Wegfall von Carbon) erst mal eine ganze Reihe alter Staff nicht mehr unterstützt wird.

    Dem Gastsystem ist die Host-Umgebung völlig egal. Entweder benutzt du einen Hypervisor der Carbon braucht - aber welcher sollte das sein, hab' ich noch nie was von gehört?! - oder ich verstehe deinen Kommentar nicht. Auch auf Catalina (=Carbon-Programme laufen nicht) laufen VMs mit Carbon-Unterstützung problemlos - warum auch nicht?!



  • Die Erfahrung habe ich gerade gemacht, als ich ein paar VMS die bereits im Jahr 2009 auf dem Mac virtualisiert wurden auf ein 2017er Mac umziehen wollte und feststellen musste, dass durch Architekturänderungen im aktuellen Mac OS (nämlich Wegfall von Carbon) erst mal eine ganze Reihe alter Staff nicht mehr unterstützt wird.

    Dem Gastsystem ist die Host-Umgebung völlig egal. Entweder benutzt du einen Hypervisor der Carbon braucht - aber welcher sollte das sein, hab' ich noch nie was von gehört?! - oder ich verstehe deinen Kommentar nicht. Auch auf Catalina (=Carbon-Programme laufen nicht) laufen VMs mit Carbon-Unterstützung problemlos - warum auch nicht?!

    Ich habe mich glaub ich etwas mißverständlich ausgedrückt. Ich habe unter Snow Leopard z.B. Windows 95 als VM installiert, um bestimmte Spiele zu spielen.


    Wollte ich jetzt Windows 95 auf einem aktuellem Mac installieren, müsste ich eine ältere Mac OS virtualisieren und darin dann zusätzlich noch ein Windows 95. Also quasi wie die russische Matruschka Puppe.


    Dem Spiel unter dem Windows 95 System würden also weniger Ressourcen zur Verfügung stehen. Die Installation wäre demnach möglich, aber aus Sicht der Ressourcen nicht optimal, da wir ja zwei ineinander geschachtelte virtuelle Systeme hätten.


    Eine direkte Virtualisierung von Windows 95 auf neuem Mac OS ohne Carbon ist nicht mehr möglich. Dazu gibt es auch Forenbeiträge in den Apple Gruppen. Grund ist der Wegfall o.g. Carbon API. Einzige Nutzungsmöglichkeit wäre Virtualisierung eines älteren Mac OS auf dem neuen Mac OS. Und das bringt uns schlicht und einfach zu zuvor genanntem Ressourcenproblem.


    Hinzu kommt der Punkt, dass Mac OS als Desktop System die virtualisierung älterer Desktop Systeme nur bedingt gestattet aus lizenztechnischen Gründen. So ist es zwar möglich, das vorhergehende System zu virtualisieren, aber bei mehreren Generationen geht dass nicht mehr. Man kann also z.B. auf einem neuen Mac kein 9 Jahre altes System mehr virtualisieren, weil Apple es nicht gestattet.


    Und - das ist ein entscheidender Punkt, in dem sich das Thema Desktop-Virtualisierung bei Apple Systemen zwischen Desktop Virtualisierung bei Windows Systemen unterscheidet.


    Sicher gibt es Projekte wie den Hackintosh, die herstellerseitige Sperren umgehen können. Aber dann befindet man sich auch jenseits dem, was der Hersteller erlaubt.

    2 Mal editiert, zuletzt von este ()

  • Betreibst Du heimlich einen eigenen Wertstoffhof?

    Wertstoffhof... da habe ich heute unseren kaputten Wäschetrockner hingebracht, und wie üblich mal einen Block in den Kleingerätecontainer geworfen, ich glaub jetzt weint hier gleich jemand...


    Da lag ein PowerMac G3 Tower drin, mit Maus, Tastatur, Monitor.


    Man darf aber aus dem Container nichts rausnehmen.

    1ST1

    • Offizieller Beitrag

    Wertstoffhof... da habe ich heute unseren kaputten Wäschetrockner hingebracht, und wie üblich mal einen Block in den Kleingerätecontainer geworfen, ich glaub jetzt weint hier gleich jemand...


    Da lag ein PowerMac G3 Tower drin, mit Maus, Tastatur, Monitor.


    Man darf aber aus dem Container nichts rausnehmen.

    ...solche Lappen :( najaentweder versuchen rauszufischen was geht oder entsprechend an den Chef wenden und sein Vorhaben erklären - alternativ mit anderer Elektronik austauschen ;) je nach Laune der Mitarbeiter, eigenes Auftreten und Menge der Leute die dort Sachen abgeben kann das mal klappen... sagen wir in 3 / 10 Fällen kann das funktionieren.

  • Das Thema Wertstoffhof hatten wir ja schonmal - das ist extrem vom Ort und dem Betreiber abhängig. Hier im Großraum Frankfurt kannst Du fragen wie Du willst - keine Chance, im allgemeinen. Jeder der Mitarbeiter wie auch der jeweilige Kommandeur der Truppe zeigt dann schulterzuckend auf die rundum (und speziell mit Fokus auf die E-Schrott-Gitterboxen) angebrachten Kameras, und mittlerweile werden die wohl auch wirklich ausgewertet. Keiner der Entsorgungsmitarbeiter will dadurch seinen Job verlieren, und wegschauen können die auch nicht oft. Selbst zugreifen kann man auf eigenes Risiko natürlich, sollte dann aber besser Glück mitbringen und *nicht* mit dem eigenen Auto (Kennzeichen!!) *auf* den Hof dort fahren...


    Letztens musste ich beim Entsorgen gebrochener LCD-TVs u.a. eine komplette Nintendo Wii und eine externe Apple Mac II-Festplatte (original Apple, mit dem riffeligen Gehäuse) liegenlassen. Selbst das Anbieten einer "Ablöse" hilft bei uns im Großraum aus obigen Gründen null und nix. Leider...

  • Also wenn so jemand dann einfach immer mal eine Indigo2 vorbeibringt, ist das eine Super-Sache !


    Die Maschine ist nämlich extrem fein. Mußt halt mal schauen, was für eine Grafik tatsächlich drin ist. Der Aufdruck sagt ja nur was über den Mikroprozessor bzw. daß das Mainboard die aktuellste der verbauten Versionen ist. 1MB Cache - 2nd Level - 1996. Großer Vorteil, daß man bei den neueren Boards wesentlich mehr RAM nachrüsten kann (768MB vs. 256MB).


    Hier mal die drei vielleicht wichtigsten Seiten zum Traum in Purple

    https://techpubs.jurassic.nl/

    http://www.sgistuff.net/hardware/systems/indigo2.html

    http://www.futuretech.blinkenlights.nl/indigo2/


    Paß auf, daß Du die Haltenasen der Frontklappe nicht abbrichst. Die sind empfindlich und bei offener Klappe fangen die sich auch mal einen Pulloverrand. Gerät öffnen unbedingt vorher im Handbuch nachsehen, da kommt man nicht ohne weiteres drauf (Stahlstab rausziehen etc.).


    Wenn der edle Spender noch greifbar ist, frag mal, ob noch Zusatz dabei war - etwa Video-Breakout-Boxen oder solche Jog-Dial-Drehrädchen Bedienplatten oder 3D Mäuse. Manches davon würde man nach 20 Jahren Lagerung nicht mehr unbedingt so einem Gerät zuordnen, da es optisch eher wie die Vorgängergerätschaft designt ist.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries