Mein neuestes Etwas

  • Heute hat ein kleiner S/W Videomonitor den Weg zu mir gefunden!


    Er ist wirklich S/W die Handycamera sieht da blau, wo gar keines ist...

    Er hat ein sehr scharfes Bild


    Aber hier meine Frage: Er hat ein Metallgehäuse, ist aber ohne Erde am Strom angeschlossen, der Stecker hätte zwar Erdkontakte, die sind aber nicht verbunden... wie würdet ihr da vorgehen?

    1) So lassen und hoffen...

    2) Umbauen auf dreipoliges Netzkabel und Erde innen mit dem Gehäuse verbinden?

    3) ???


    Lg. TOM:0)

  • Jo, gleich auch mal zugeschlagen, jetzt gibt es keine weitere FB100 mehr.

    "The biggest communication problem is we do not listen to understand. We listen to reply." - Stephen Covey


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    • Offizieller Beitrag

    2) Umbauen auf dreipoliges Netzkabel und Erde innen mit dem Gehäuse verbinden?

    Es gibt auch SK II Geräte mit Metallgehäuse

    https://de.wikipedia.org/wiki/…erst%C3%A4rkte_Isolierung

    Vielleicht ist es sowas?

    Wenn es das nicht ist, spricht meines Erachtens nichts gegen den fachgerechten Umbau.

    Du machst ihn warhscheinlich eh auf um ihn zu reinigen/auszupusten.

    In dem Zuge würde ich auch mal alle Leitungen innen prüfen (Isolation ok, Lötstellen ok).

  • 2, höchstwahrscheinlich.

    AUF GAR KEINEN FALL!!!

    Zumindest nicht ohne vorher mal genau zu schauen, wie das Netzteil realisiert ist. Nach dem Bild vermutetes Baujahr so um 1970. Und da gab es Fernseher mit Potential auf dem Chassis. Wenn Du da Erde dran friemelts, knallt es - aber heftig.

    Ich würde schön alles lassen wie es ist. Hat jetzt ca. 50 Jahre ohne schwere Unfälle gehalten und wird es vermutlich noch weiter tun. Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst: Aufmachen, stromführende Kabel mechanisch sichern (Kabelbinder) und Kabel optisch auf Schäden untersuchen. Einfach verhindern, dass ein blankes Kabel das Gehäuse unter Strom setzen kann.

  • 2, höchstwahrscheinlich.

    AUF GAR KEINEN FALL!!!

    Zumindest nicht ohne vorher mal genau zu schauen, wie das Netzteil realisiert ist. Nach dem Bild vermutetes Baujahr so um 1970. Und da gab es Fernseher mit Potential auf dem Chassis. Wenn Du da Erde dran friemelts, knallt es - aber heftig.

    Ich würde schön alles lassen wie es ist. Hat jetzt ca. 50 Jahre ohne schwere Unfälle gehalten und wird es vermutlich noch weiter tun. Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst: Aufmachen, stromführende Kabel mechanisch sichern (Kabelbinder) und Kabel optisch auf Schäden untersuchen. Einfach verhindern, dass ein blankes Kabel das Gehäuse unter Strom setzen kann.

    Wie Potenial auf dem Chassis? Was für ein Potential?

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • Wie Potenial auf dem Chassis? Was für ein Potential?

    Denkt wohl an alte Allstromgeräte. Das ist bei dem Monitor mit Video-Eingang aber ziemlich sicher nicht so. Da muss ein Trafo drin sein. Aufmachen und schauen. Wenn die Netzeinführung und die Verkabelung bis zur Primärseite des Trafos einwandfrei ist, spricht nichts dagegen, das so Erdfrei zu belassen. Im Gegenteil, wenn Du das Chassis und damit auch die Masse des Videosignals erdest, dann gibt es je nach Videoquelle Erdschleifen mit sichtbaren Störungen im Bild.

    • Offizieller Beitrag

    das so Erdfrei zu belassen. Im Gegenteil, wenn Du das Chassis und damit auch die Masse des Videosignals erdest, dann gibt es je nach Videoquelle Erdschleifen mit sichtbaren Störungen im Bild.

    Stimmt, das hab ich nicht bedacht.


    Wenn da ein Trenn- und kein Spartrafo drin ist, und je nach dem wie das Gehäuse realisiert ist (ist GND auf Gehäuse), würde man mit dem legen von PE auf das Gehäuse die Spannungen nach dem Trafo wieder auf PE referenzieren, was auch nicht gewollt ist.


    Sollte man sich auf jeden Fall genau anschauen, wie das da realisiert ist, sonst macht man das aus Sicht der elektrischen Sicherheit womöglich nicht besser.


    Ich denke die beste Kur wäre einfach zu schauen, daß die Anonden- und netzspannungsführenden Leitungen gut isoliert und sauber verlötet sind.

  • Wie Potenial auf dem Chassis? Was für ein Potential?

    Potential heißt Spannung zwischen Chassis und PE. Ich habe ein altes Analogoszi mit Masse=Schutzerde. Wenn ich das an bestimmte Geräte anschließe, fliegt mir die Sicherung raus sobald ich die Masse des Oszis mit dem Chassis des Fernsehers verbinde. Mit heftigem Knall und Funkenflug verbunden. Trenntrafo würde Abhilfe schaffen, habe ich aber keinen. Gemessen habe ich die Spannung nicht, aber die Heftigkeit lässt auf mehr als 100 V schließen. Ich glaube das war Netzpotential - je nachdem wie rum Du den Stecker in die Steckdose gesteckt hast, lag auf dem Chassis Null oder Phase. Das Chassis war natürlich so verbaut, dass es im Normalfall keine leitenden nach außen führende Teile berührt hat. Das Teil war ein Universum Fernseher (Quelle Hausmarke) von ca. 1975. Allstromgerät sagt mir nichts...


    Gruß, Jochen

  • AUF GAR KEINEN FALL!!!

    Zumindest nicht ohne vorher mal genau zu schauen, wie das Netzteil realisiert ist. Nach dem Bild vermutetes Baujahr so um 1970. Und da gab es Fernseher mit Potential auf dem Chassis. Wenn Du da Erde dran friemelts, knallt es - aber heftig.

    Ich würde schön alles lassen wie es ist. Hat jetzt ca. 50 Jahre ohne schwere Unfälle gehalten und wird es vermutlich noch weiter tun. Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst: Aufmachen, stromführende Kabel mechanisch sichern (Kabelbinder) und Kabel optisch auf Schäden untersuchen. Einfach verhindern, dass ein blankes Kabel das Gehäuse unter Strom setzen kann.

    Das ergibt keinen Sinn. Hot Chassis wie ein All-Amercian-5-Radio würde ein Metallgehäuse ausschließen. Und gerade da wäre es sinnvoll das Gehäuse zu erden.

  • Meinst Du die Röhrenradios, wo das Chassis einen beißt, wenn man den Stecker falsch rum reinsteckt :) ?

    Im Prinzip schon, aber das gab es auch bei Fernsehern eine Zeit lang.


    Das ist hier sicher nicht so.

    Vermutlich eher nicht. Trotzdem würde ich gerne erst Fotos vom Inneren sehen, bevor ich zu einem wie auch immer gearteten Umbau rate. Rein aus Vorsicht.

    • Offizieller Beitrag

    Vermutlich eher nicht. Trotzdem würde ich gerne erst Fotos vom Inneren sehen, bevor ich zu einem wie auch immer gearteten Umbau rate. Rein aus Vorsicht.

    Sicher, das auf jeden Fall.

    Fakt ist, daß sich die Vorschriften bzw die gute Praxis in Bezug auf elektrische Sicherheit geändert hat im Laufe der Jahrzehnte, und man durchaus in Frage stellen kann, ggf. mit Sinn und Verstand nachzurüsten. Ist ja in der häuslichen Installation nicht anders.

  • Praktisch alle Fernseher in Deutschland bis in die 70er Jahre hinein hatten keinen Netztrafo. Da ging dann ein Pol des Netzkabels an das Chassis. Je nach Steckerdrehung war das dann eben an der Phase.

    Diese Geräte hatten aber allesamt ein Holz- bzw. Kunststoffgehäuse und keinen Videoeingang. Der Antennenanschluss wurde mit pF-Kondensatoren in Hochvoltausführung isoliert.


    Mit dem Aufkommen von Videoeingängen (BNC, DIN-6-pol, SCART) musste dann eine Netztrennung her.

    Da gab es zwei verbreitete Methoden:

    1. Netztrafo (teuer und schwer)

    2. Die Horizontalablenkung und die Primärwicklung des Zeilentrafos waren nicht Netzgetrennt, aber der Rest des Gerätes wurde aus Wicklungen des Zeilentrafos versorgt und war damit Netzgetrennt. Die Horizontalablenkung war somit gleichzeitig das Schaltnetzteil für den Rest.


    Viel später wurde die Variante 1. mit einem eigenen Schaltnetzteil realisiert. Das ist nun bei allen modernen Fernsehern so.

  • Potential heißt Spannung zwischen Chassis und PE. Ich habe ein altes Analogoszi mit Masse=Schutzerde. Wenn ich das an bestimmte Geräte anschließe, fliegt mir die Sicherung raus sobald ich die Masse des Oszis mit dem Chassis des Fernsehers verbinde. Mit heftigem Knall und Funkenflug verbunden. Trenntrafo würde Abhilfe schaffen, habe ich aber keinen. Gemessen habe ich die Spannung nicht, aber die Heftigkeit lässt auf mehr als 100 V schließen. Ich glaube das war Netzpotential - je nachdem wie rum Du den Stecker in die Steckdose gesteckt hast, lag auf dem Chassis Null oder Phase. Das Chassis war natürlich so verbaut, dass es im Normalfall keine leitenden nach außen führende Teile berührt hat. Das Teil war ein Universum Fernseher (Quelle Hausmarke) von ca. 1975. Allstromgerät sagt mir nichts...


    Gruß, Jochen

    Allstromgerät besagt, das das Gerät mit 220V~ und 220V= zurecht kommt. Das Netzteil ist alles mögliche, aber kein gewickelter 50Hz-Transformator.

  • Meine alten Fernschreib-FSGs hier haben auch keinen Netztrafo. Die heissen auch Allstrom-FSGs. Aber zum Glück sind die Metallgehäuse geerdet.

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • Na los, Scouter3D - jetzt wollen wir nackte Tatsachen sehen!

    Na, dann hoffe ich, dass der Monitor nicht allzu g´schamig ist :0)

    Wird aber erst in den n. Tagen drin sein das gute Stück zu entkleiden :0) - hatte die Bodenplatte heute schon mal herunten, aber auch da gab er sich noch immer sehr bedeckt...

    Lg. TOM:0)

  • Sodala, ich konnte den Monitor soweit verführen seine Hüllen fallen zu lassen ;0)


    Irgendwer hatte anscheinend schon mal die Idee ihn mit einem anderen Stromkabel zu betreiben, siehe abgezwickte Drahtreste am Stromeingang...


    Lg. TOM:0)



  • Hier noch der Rest des Konvolutes:

    Der Dell hat interessanterweise einen Pentium 3, so hab ich ihn noch gar nicht gekannt


    Der IBM PS/2 Model 30 wurde mal zum 486er umgebaut. Ist aber kein Problem, die Laufwerke waren in der Wühlkiste mit dabei und das Board dazu dürfte ich auch noch im Keller haben


    Dann gab's noch diesen Compaq Prolinea 4/33, der braucht aber sehr viel Zuwendung.


    Dann gab's noch ein bisschen was mit dem bunten Apfel drauf

    Die Tastaturen sind alle auf kyrillisch, auch mal was anderes

    • Offizieller Beitrag

    Irgendwer hatte anscheinend schon mal die Idee ihn mit einem anderen Stromkabel zu betreiben, siehe abgezwickte Drahtreste am Stromeingang...


    Lg. TOM:0)


    Loetstellen darf man das aber nicht nennen !

    Backen und Braten hiess sowas damals in der Lehre.

    • Offizieller Beitrag

    Irgendwer hatte anscheinend schon mal die Idee ihn mit einem anderen Stromkabel zu betreiben, siehe abgezwickte Drahtreste am Stromeingang...

    Wieso hat derjenige sich einfach meinen Lötkolben für die Dachrinne geliehen? Und wie kam er überhaupt da ran?

    das war maximal ein Zippo.

  • Ein top funktionstüchtiger 24-Nadeldrucker im Wichtelpaket aus der alternativen Forenwelt:

    nicht über den papierrand drucken, bei einem nadeldrucker (besonders dann beim vor und rückwärtsdruck)

    und noch schlimmer, wenn die andruckrollen (der bügel) nicht anliegen. (papier kann sich wellen und abstehen.)
    und der druckkopf darf nicht zuweit weg oder zunah an der walze eingestellt sein. (druckkopf grundstellung beachten)
    und kein abgenutztes welliges und verschlissenes farbband benutzen.

    und keinen verklebten und verschmutzten druckkopfnadeln benutzen, so sind die zu träge und stehen noch vor.

    in allen fällen kann es sonnst passieren, das eine nadel hängen bleibt und verbiegt oder abbricht.

    viel spass mit deinem schönem nadeldrucker.


    gruß

    helmut