Mein neuestes Etwas

  • Warum sollte das zu früh gewesen sein?


    Vielleicht weil die Rechner da noch neu und teuer waren. Und auch weil es anscheinend in DLand auch immer solche Anti-Computer Diskussionen gegeben hat. Außerdem kann man heute auch noch die Klassensätze iPads suchen, aber OK, da ist privat vielmehr solches Zeug vorhanden.


    Irgendwie hätte ich gedacht, daß so eine Schulinformatik eher so um 1985 herum überhaupt mal gestartet wurde. Von Ausnahmen natürlich abgesehen.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • An unserem Gymnasium - in einer kleinen Stadt in Baden-Württemberg - wurde der erste Computer am 11.11.1976 angeschafft. Damit war sie dann eine ganze Zeit lang die einzige Schule in der Gegend mit einem eigenen Computer. Mein damaliger Physiklehrer hatte 3 Jahre lang hart darum gekämpft und durfte dann einen WANG 2200S mit 8 KB RAM, 2. externem Kassettenlaufwerk, Markierungskartenleser und Schnelldrucker für stolze 43.300 DM beschaffen.

    Ab 1977 gab es eine Informatik-AG, ab Herbst 1978 das Schulfach Informatik. Der WANG-Computer wurde gut 7 Jahre lang aktiv eingesetzt. IBM spendete der Schule dann im Frühjahr 1983 einen IBM-PC mit 192 KB RAM, 2 Diskettenlaufwerken, CGA-Monitor und Drucker. Im Dezember 1984 wurden 8 Schneider CPC-464 mit je einem extra Diskettenlaufwerk angeschafft...

    Sammle Computer, Tisch- und Taschenrechner bis ca. 1990, CPUs, Speicher, Speichermedien aller Art und suche u. a. EPROM C1701, Intel C4040 CPU, i487SX-CPU, IBM-XT-Tastatur Model F, Video Seven FastWrite und V-RAM ISA-VGA-Karten, Texas Instruments Notebook TravelMate 3000, Citizen W1D 3,5"-Disklaufwerk, MiniSD- und eMMC-Karten, Magnetblasenspeicher, Bänder (3/4"/1"/AIT/Mammoth/Travan/VXA) und Medien (2" LT-1, Apple Twiggy-Disk 5,25", Bernoulli Box II, HiFD, Jaz, Quest, SQ100-400)

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  • Wow... noch nie gesehen, so ein Medium!

    War mir davor auch nicht bekannt. Ich hatte es zunächst als Abart der Philips Video Disc interpretiert. Das ist aber nicht ganz richtig, es handelt sich wohl um das "Laser Magnetic Storage LF4500 System" (eine Tochterfirma von Philips). Es scheint ein 5.6 GB WORM Speicher im professionellen Bereich (eventuell Medizintechnik) zu sein und ist gar nicht sooo alt (stammt von ca. 1993): https://www.recycledgoods.com/…4500-212lu-optical-drive/, https://www.radwell.de/en-GB/B…4500-212LU/?redirect=true, https://books.google.at/books?…orage%20ld%204100&f=false

    Auch Plasmon hat da wohl mitgespielt: https://obsoletemedia.org/plasmon-laserdrive/

  • Erstaunlicher finde ich schon eine Realschule, die 1983 Rechner kauft.

    Kann da zwar nicht wirklich mitreden, aber halte das für sehr sehr früh. Woanders hat man da wahrscheinlich einen Satz Schablonen für diese typischen Ablaufdiagramme gekauft und auf A4 Papier programmiert.

    Zumindest an Gymnasien gab es schon deutlich früher Computer, meist "abgelegte" aus Spenden. Mein Niedersächsisches Gymnasium hatte seit Anfang/Mitte der 70er Jahre eine Olivetti Programma 101, die ein örtliches Ingenieurbüro gespendet hatte, nachdem es auf einen leistungsfähigeren Rechner umgestiegen war.


    Ende der 70er Jahre wurden dann erste Apple IIs beschafft, und 1980 ein Computerraum mit 10 Apple II europlus. eingerichtet, die 1987 durch Commodore 286er ergänzt (nicht ersetzt!) wurden. In speziellen Versuchsaufbauten in der Physiksammlung liefen einzelne Apple IIs bis zu meinem Abitur 1996 und wahrscheinlich darüber hinaus; der Rest wurde um 1995 entsorgt, als Pentiums beschafft wurden und den Platz brauchten. Die Programma 101 stand bis zum Schluss defekt in einer Ecke in der Physiksammlung.


    Eine andere Schule im hatte Landkreis in den 70ern etwas von DEC -- ich vermute, eine PDP-8-Variante; in den 90ern waren nur noch die Kernspeicher-Module übrig und wurden ausgestellt.

  • Ich habe als 13 jähriger in unserem Gymnasium eines kleinen Städtchen in einem Volkshochschulkurs Pascal gelernt. Auf einer Dietz Anlage mit 48KB, 2 Terminals, Festplatte, Lochkartenstanzer und -leser, Drucker. Die wurde 1979 angeschafft. Da gab es immerhin schon 2 Informatiklehrer (beides Mathematiker mit Fortbildung). Es gab wohl schon einige solcher Initiativen von Lehrerinnen (bei uns war der führende Kopf hinter dieser Aktion eine Lehrerin, die auch die mit Abstand bessere war) und Lehrern in Deutschland. Und selbstverständlich wurde es sehr wohlwollend unterstützt, als 1983 die große Welle der Heimcomputer losging.

  • 1979 noch mit Lochkarten? Respekt ;) Oder war der Rechner selbst nicht so neu wie 1979?

  • Ich denke, ich hatte ab so 1973/74 die Möglichkeit (dank meines Lehrers) an einem anderen Gymnasium in Mannheim eine WANG 2200, vermutlich A zu nutzen. Diese hatte keine der wünschenswerten Erweiterungens-Befehle wie DATALOAD BT, MAT usw. drin. Aber ZWEI Kassettenlaufwerke. Alle meine Programme von damals sind noch lesbar aber benutzen fast alle beide Kassettenlaufwerke...

  • Es gab 1983/84 allerdings noch keinen regulären Unterricht, nur nachmittags eine freiwillige Informatik-AG, die aber trotzdem gut besucht war. Ausserdem gab es abends Volkshochschulkurse, bei denen auch die Computer genutzt wurden.

  • 1979 noch mit Lochkarten? Respekt ;) Oder war der Rechner selbst nicht so neu wie 1979?

    Der Rechner war natürlich gebraucht und einige Jahre älter. Und da auch eine Festplatte verfügbar war, waren die Lochkarten eher schon eine Kuriosität. Ich hatte das nur mal an einem Tag der öffnen Tür tatsächlich in Gebrauch gesehen.

  • Mein neuestes Etwas ist mangels Laufwerk komplett nutzlos (wenngleich auch meine sonstigen Oldtimer-PCs keinen echten Praxisnutzen mehr haben). Aber irgendwie ist das Ding einfach cool, drum wollte ich es haben:


    Und wer bisher dachte, 8" Disketten wären schon groß:

    I have an Apple II controller card for the Philips Laser Magnetic Storage. :) No drive though...

  • My newest thing is from konnexus is an Epson Portable PC ( Equity LT Q150A ) for I am grateful as it was fun to restore.


    It is an IBM XT compatbile powered by a rather beefy V30 running on 10MHz, it has 640K RAM a 720k floppy drive and a 20Mb HDD, CGA graphics adapter and lots of ports.


    Although the hard drive was a bit rusty, and all caps were leaking, it was a very satisfying fix.


    After cleaning and recapping everything, it just started to work like charm.


    The display is optionally removable, the whole thing is over-engineered and developer friendly ( dip switches everywhere )


    ( Notice the very sad and huffish 64C sitting jealously on the bench, while I am playing the games of my childhood. )

  • Scheisse, eigentlich hätte ich es wissen müssen.


    Der Apple IIc Monitor ist fischen gegangen. Nach 10 Minuten:


    Knall - Rauch - Fischgeruch :wand:


    Und wie fast immer ist das Öffnen eines Monitors ziemlich knifflig.

    Besonders dieses europäische Model A2M4090Z ist intern wirklich

    bis zum letzten bisschen Platz zugemüllt. Und natürlich findet

    man nur für das USA-Model Unterlagen.


    Von den 4 Kondensatoren waren dann 2 Stück explodiert. Bei einem

    war die Kennung nicht mehr zu lesen, da habe ich ziemlich lange im Internet

    gesucht. Also hier die Wert, falls die einer mal braucht:


    1x 0.47uF X 250 Volt ersetzt durch 0.47uF X2 275 Volt

    2x 4.7nF Y 250 Volt ersetzt durch 4.7nF Y2 300 Volt

    1x 0.1uF X 250 Volt ersetz durch 0.1uF X2 275 Volt


    Jetzt läuft der Monitor wieder:



  • Heute angekommen - ein Modul für die Philips Videopac - Konsole :


     


    Die Hülle sieht leider ziemlich "verranzt" aus - wie leider auch die anderen Hüllen der Module, die ich für die Konsole habe ...

    Aber das Modul gabs´s in den Kleinanzeigen "zu verschenken" - da will ich mal nicht meckern ... Eigentlich nur Abholung, aber nach einer kurzen Mail und aufgerundetem Porto war der Anbieter dann doch zum Versand bereit :)


    MfG


    Cartouce

  • Der Apple IIc Monitor ist fischen gegangen. Nach 10 Minuten:


    Knall - Rauch - Fischgeruch :wand:

    Ah, sorry, ich wusste, dass ich was zu erwähnen vergessen hatte. Bei diesen Geräten ist ein vorsorglicher Tausch der Netzfilter in 99% der Fälle / Geräte Pflicht. Die IIc-Monitore haben (genau wie auch die meisten IIe-Monitore) besagte Rifa-Netzfilter drin, die sollte man schon VOR dem ersten Einschalten kontrollieren und tauschen. Hab ich letztens bei zweien von meinen IIc-Teilen gemacht, da waren alle Rifas bereits mit Moirée überzogen und hätten zu 100% nicht lange ohne Fischmarkt-Ambiente funktioniert.


    Und ja - die kleine Platine mit den 4 Rifas ist wirklich unschön ins Gehäuse verbaut, war jedesmal eine nette Arbeit, schon um dranzukommen...

  • Der Apple IIc Monitor ist fischen gegangen. Nach 10 Minuten:


    Knall - Rauch - Fischgeruch :wand:

    Ah, sorry, ich wusste, dass ich was zu erwähnen vergessen hatte. Bei diesen Geräten ist ein vorsorglicher Tausch der Netzfilter in 99% der Fälle / Geräte Pflicht. Die IIc-Monitore haben (genau wie auch die meisten IIe-Monitore) besagte Rifa-Netzfilter drin, die sollte man schon VOR dem ersten Einschalten kontrollieren und tauschen. Hab ich letztens bei zweien von meinen IIc-Teilen gemacht, da waren alle Rifas bereits mit Moirée überzogen und hätten zu 100% nicht lange ohne Fischmarkt-Ambiente funktioniert.


    Und ja - die kleine Platine mit den 4 Rifas ist wirklich unschön ins Gehäuse verbaut, war jedesmal eine nette Arbeit, schon um dranzukommen...

    Ralph_Ffm Dann hast du auch vom Apple IIc Monitor die 240 Volt Version.

    Hast du irgendwelche Unterlagen oder gar ein Manual zu dem

    Model A2M4090Z gefunden?


    Hier gibt es die USA-Version: https://www.eserviceinfo.com/i…g=A2M4090%20IIc%20Monitor

  • Langsam wird meine Toshiba Plasma-Laptop-Sammlung komplett, nun fehlt mir nur noch ein T5100 Modell.

    Dieser hat ein Schweizer-Tastaturlayout - wie komme ich da nun zum "ß" (ALT-S oder ALTGR S funktioniert nicht)? Ich werde wohl doch den normalen KeybGR Treiber installieren oder ein Custom Layout basteln. Und natürlich sind die CMOS Batterie und die Kondensatoren vom Floppy-Laufwerk hinüber...

  • Von einer Firmenauflösung mein neuestes (neue) Etwas - Ein Apple Mac Pro 3.1 mit 2 Stück Cinema Display in OVP.



    Baujahr ist 2008 - also noch 20 Jahre lagern, und schon ist es ein vintage Teil :)


    Dazu noch mein neuestes (altes) Etwas - Ein Philips P2500 mit DoppelFloppy und externer 10 MB SASI Festplatte



    Der ist leider komplett ohne Disketten gekommen - Hat evtl. jemand von Euch eine Startdisk für den P2500 ??

  • Ist das der von Willhaben? Disk Image kann ich Dir geben (leider kein volles CP/M, aber genug um den Rechner zu booten):
    https://fjkraan.home.xs4all.nl…c/floppyImages/P25K_B.IMD, ein paar andere findest Du hier (https://fjkraan.home.xs4all.nl/comp/p2000c/floppyImages/) ebenfalls noch.

  • Ist das der von Willhaben? Disk Image kann ich Dir geben (leider kein volles CP/M, aber genug um den Rechner zu booten):
    https://fjkraan.home.xs4all.nl…c/floppyImages/P25K_B.IMD, ein paar andere findest Du hier (https://fjkraan.home.xs4all.nl/comp/p2000c/floppyImages/) ebenfalls noch.


    Ja - Ist der von Willhaben (der Kollege hatte auch noch einen Philips MSX8235 + Monitor + Maus + Software sowie einen Sony HiBit 75D mit Laufwerk und Software) - und beim Preis war er sehr kulant,


    Wegen dem Image meld ich mich bei dir. Danke

  • (der Kollege hatte auch noch einen Philips MSX8235 + Monitor + Maus + Software

    Hach, so einen hatte ich vor 10 Jahren verschenkt, weil ich zu viele Systeme hatte. Jetzt suche ich den wieder. MSX ist doch interessant.

  • Bis vor wenigen Wochen wusste ich gar nicht, dass ich einen Victor Sirius 1 'brauche'. Aber das ist ein Must-Have für eine Desktop-PC-Sammlung. Ein tolles Gerät seiner Gattung ist er zweifellos. Gut verarbeitet, sehr kompakt, recht schwer und stabil, wertig wie ein früher Apple und auch mit technischen Detaillösungen die spätere Hersteller wieder kopiert haben: z.B. die simple Monitorverkabelung und -halterung am CPU-Gehäuse. Schade , dass er im Rennen gegen den IBM PC verloren hatte, man munkelt, der XT wurde extra aufgelegt, um dem Victor mit seiner Festplatte paroli zu bieten. Meiner hat eine und richtig viel RAM : 384 kB, damit ist dann HiRes-Grafik 800x400 möglich. Natürlich ist er etwas altersschwac: der Lüfter rumpelt, die Tastatur hat lästige Aussetzer, das Diskettenlaufwerk mag keine der mitgelieferten Disketten lesen und der Zeichensatzrom hat vermutlich auch Kontaktschwierigkeiten, manchmal kommen wirre Zeichen nach dem Reset.


    Ohne korrekte Diskette, kommt ein kleines Piktogramm, das informieren soll:


    Wenn man die Verriegelung nicht schließt, wird man zum Einlegen aufgefordert:



    ..aber nur 2 Sekunden lang, dann bootet die Festplatte (vermutlich größer als die originale 10MB):


    U.a. sind viele Spiele auf der Platte, wie ich das 'dir *.* -w' hinbekommen habe, weiß ich bis jetzt nicht. Die Taste 'w' funktioniert gar nicht. Handbuch lesen würde sicher helfen:




    Die Systemdisketten sehen ganz leicht fleckig in der Magnetschicht aus, aber das sehr spezielle Floppylaufwerk tut gerade sowieso nichts:



    Mich als Desktopsammler und CRT-Freund begeistert besonders auch das simple Dreh-Kipp-System, welches via 2 Noppen auf dem Gehäusedeckel implementiert ist:


    Ach ja, eine 'Entspiegelung' hat der Monitor auch, realisiert mit einem ganz feinen Fliegengitter uaf dem Glas.

    Dass der Monitor so dunkel rüberkommt, liegt aber daran, dass der Zeichensatz standardmäßig nicht mit voller Helligkeit dargestellt wird. Mit irgendeiner Tastenkombi kann man das eine Stufe aufhellen...Handbuch...habe ich wie geschrieben nicht, gibt es sicher online irgendwo.

    Einmal editiert, zuletzt von MarkL ()

  • DAS ist quasi das Gerät, was Commodore nicht haben wollte. Dabei wäre es möglicherweise der "Apple Killer" gewesen, nach dem sie so lange gesucht haben. Aber da darf man eben nicht den "Mastermind" vergraulen indem man lächerliche Kindercomputer mit 22 Zeichen pro Zeile baut ... (hint: VC20).

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Das mit dem Apple-Killer haben wir beide aber nicht bei Wikipedia oder irgendwo gelesen ? Der Gedanke kam mir einfach nur beim 'Anfassen' des Systems. Manchmal ist man ja schon vom Medienkonsum vorverstrahlt....

    Die Ein-Kabel-Lösung für den Monitor erinnert doch auch sehr an das Megapixel-Display vom NeXT.