Mein neuestes Etwas

  • .... da war Andreas mit der Antwort schneller - und er hat natürlich Recht.


    Trotzdem noch zwei Anmerkungen:


    Microprofessor: Hast du deinen Archie schon einmal an einen Composite Monitor angeschlossen? Das Bild ist zwar nicht ganz so optimal, für Spiele müsste es aber reichen. Du hast doch bestimmt einen Apple II Monitor - der passt ganz gut.


    hexagon: Jaaa, am liebsten hÄtte ich natürlich einen Original Acorn Monitor. Das wäre eine Wucht, ist aber vermutlich umbezahlbar ...

    Loading Integer BASIC into Language Card

  • Nein, der bleibt erstmal so. Ist zwar nicht mehr die Original-Farbe, aber der ist dermaßen gleichmäßig vergilbt, dass das fast schon wieder gut aussieht. :D Außerdem darf man ihm die 30 Jahre ruhig ansehen.

  • Microprofessor Hast du deinen Archie schon einmal an einen Composite Monitor angeschlossen? Das Bild ist zwar nicht ganz so optimal, für Spiele müsste es aber reichen. Du hast doch bestimmt einen Apple II Monitor - der passt ganz gut.


    Der 3010 hat nur VGA und einen HF-Anschluss.

    »It is practically impossible to teach good programming to students that have had a prior exposure to BASIC: as potential programmers they are mentally mutilated beyond hope of regeneration.« (Edsger W. Dijkstra)


    Homespage| Computerarchäologie | Blog | Forschung


  • Vollste Zustimmung!
    Nur wenn man die "Südseite" des Rechners an dem Gelb nach Hellgrau Farbverlauf erkennt,
    finde ich das hässlich. (Die "Fensterseite", wenn er Jahre nicht bewegt wurde).
    Dein Rechner sieht richtig gut aus.


    Stefan

    Ach, das sollte man nicht pauschalisieren. Ich habe zwei //c, von denen einer gebleicht wurde. Ich finde, dass das bei diesem Rechner richtig gut aussieht. Ansonsten gilt: Ein bisschen Patina ist schon in Ordnung - vor allem, wenn der Rechner ohnehin beige (zum Beispiel Mac 68k) oder cremeweiß (Amiga) war.
    Beim //c gehört das Weiß irgendwie aber zum Designkonzept (snow-white design language). Und gerade wenn der Rechner nur leicht und gleichmäßig vergilbt ist, bekommt man das mit Retrobright schnell wieder hin.
    Aber wie gesagt: Alles Geschmacksache - man sollte hier keine Dogmen aufstellen. Dein //c ist in jedem Fall ein Schmuckstück.
    :rolleyes:

    Loading Integer BASIC into Language Card

  • mmmph, das wusste ich nicht. Dann habe ich mit meinem A3000 ja Glück gehabt ... 8-)


    Ich hab deshalb gezielt den ausgesucht, weil HF imho ein wichtiges Kriterium für Homecomputer ist. Im Prinzip müsste er aber über den HF-Anschluss zumindest die Spiele auf den Schirm bringen können ... muss mal auf Sendersuche gehen.

    »It is practically impossible to teach good programming to students that have had a prior exposure to BASIC: as potential programmers they are mentally mutilated beyond hope of regeneration.« (Edsger W. Dijkstra)


    Homespage| Computerarchäologie | Blog | Forschung

  • Beim //c gehört das Weiß irgendwie aber zum Designkonzept (snow-white design language).

    Öhm, will dir jetzt nicht zu nahe treten, aber das stimmt so nicht. Die "Snow White design language", die beim IIc zum ersten Mal verwendet wurde, hat nichts mit der Farbe "Schneeweiß" zu tun, sondern beschreibt das Aussehen des Gehäuses (u.a. Rillen, eingelassenes Apple-Logo). Es wurde die Farbe "Cream" verwendet, ein leicht ins Gelb gehende Weiß (http://en.wikipedia.org/wiki/Cream_%28colour%29). Der IIc war nie weiß; das war zwar geplant, wurde aber verworfen.


    Zitat: "Initially, Snow White debuted in a creamy off-white color known at Apple as "Fog"[2] but later other products moved to the warm gray "Platinum" color, lighter than the previous Apple "Putty" color, used throughout the Apple product line from 1987 on. Esslinger favored a bright-white color originally for the IIc, but Jerry Manock successfully argued that it would attract fingerprints."
    (Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Snow_White_design_language)

  • Öhm, will dir jetzt nicht zu nahe treten, aber das stimmt so nicht. Die "Snow White design language", die beim IIc zum ersten Mal verwendet wurde, hat nichts mit der Farbe "Schneeweiß" zu tun, sondern beschreibt das Aussehen des Gehäuses (u.a. Rillen, eingelassenes Apple-Logo). Es wurde die Farbe "Cream" verwendet, ein leicht ins Gelb gehende Weiß (http://en.wikipedia.org/wiki/Cream_%28colour%29). Der IIc war nie weiß; das war zwar geplant, wurde aber verworfen.


    Zitat: "Initially, Snow White debuted in a creamy off-white color known at Apple as "Fog"[2] but later other products moved to the warm gray "Platinum" color, lighter than the previous Apple "Putty" color, used throughout the Apple product line from 1987 on. Esslinger favored a bright-white color originally for the IIc, but Jerry Manock successfully argued that it would attract fingerprints."
    (Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Snow_White_design_

    Ich will dich ungern korrigieren, aber wie du richtig zitiert hast, wurde die Farbe des //c im Style Manual als "Fog" bezeichnet - genauso wie "off white" bezeichnet das ein leicht ins Graue gehendes Weiß - auf jeden Fall aber Weiß. Und der //c war auf jeden Fall weiß - das sieht zum Beispiel auf Fotos von der Produkteinführung 1984. Soweit Prototypen des //c bekannt sind, unterscheiden sich diese in der Länge und Form der Längsrillen, der Position des Logos, aber nicht in der Farbe.


    Die Designsprache "Snow-white" hatte, da gebe ich dir gerne Recht, tatsächlich nichts mit "Weiß" zu tun. Es handelte sich um eine Art Codenamen für verschiedene Designvarianten, die mit Blick auf Hartmut Esslingers Nationalität nach deutschen Märchen benannt wurden. (Wobei Schneewittchen ja aus dem Nordhessischen stammt und nicht aus dem Schwarwald, wie Esslinger - aber das ist ein anderes Thema).


    Spannend ist auch das Thema "Platinum". Diese Farbe wurde erst 1986 gegen den ausdrücklichen Wunsch von Esslinger in das Design Manual aufgenommen. Je nachdem, welche Version des Manuals man als kanonisch bezeichnet, wäre der Apple //c der einzige Rechner in Snow-White - oder eben der Macintosh II als erster Rechner mit einem komplett von frog gestaltetem Design.


    Ich für meinen Teil finde diese Überlegungen etwas zu "speziell" - ein Vergleich der Peripheriegeräte (Maus //c vs Maus GS, ext. Diskdrive //c vs. Unidisk 3,5) legt aber die Vermutung nahe, dass der //c dem Konzept Esslingers aber näher kam als die platingrauen Varianten. Besonders deutlich kannst du das sehen, wenn du einen //c neben einen //c plus legst.


    Aber wie gesagt: Alles Geschmackssache. ;)

    Loading Integer BASIC into Language Card

  • Der Vorteil an "Fog" des snow-white Designs ist, dass man es kaum 'überbleichen' kann. Es hat eben kaum bis keine Eigenfarbe. Da habe ich mit einem Atari 1040STE (urspr. "blaugrau") und C64 schon Schiffbruch erleben müssen was das Aufhellen angeht, da diese wolkig und zu hell wurden :| . Die org. Farbe wird man zugegebenermaßen wohl bei keinem vergilbten Gerät wieder richtig hin bekommen. Cream vs. Fog ;)


  • Der 3010 hat nur VGA und einen HF-Anschluss.

    Sag mal, Microprofessor, wie hast du den Datentransfer zwischen PC und Archimedes organisiert? Mit einem ZIP-Drive? Im Moment habe ich das Problem, dass mein Archie nur die vorinstallierte SD Karte erkennt. Ich würde gerne Daten aus dem Internet (Diskimages) auf eine zweite SD Karte kopieren um, zum Beispiel, Elite auf dem Acorn spielen zu können ...

    Loading Integer BASIC into Language Card

  • Zum Monitor für den Acorn: Der A3000 hat zwar Composite, jedoch nur in Schwarzweiß. Für Spiele ist das eher schlecht. Die preiswerteste Lösung dürfte ein 1084 (gebaut von Philips, vertrieben als "Commodore", "Acorn", "Atari", "Highscreen", usw.) sein, für den man sich ein passendes Kabel lötet. Die beste Lösung ist vermutlich, wenn man einen Microvitec (identisch, bis auf den Aufkleber, mit Amiga Technologies und Acorn) Modell 1438 oder besser 1538 kauft. Die beiden Geräte hatten allerdings den Nachteil, dass das Bild schon nach relativ kurzer Zeit immer dunkler wurde. Viele Monitore dieser Reihe wurden daher schon in den 1990ern entsorgt.



    Zum Datentransfer: Der A3000 kann auch PC-Disketten lesen, allerdings nur DD. Der A3010 und A3020 m.W. auch HD. Wichig ist, dass man gepackte Dateien erst auf dem Acorn entpackt, da sie sonst nicht mehr funktionieren!


    Hier gibt es übrigens die zugehörige Originalsoftware zu den Rechnern: http://acorn.chriswhy.co.uk/Software.html


    Und falls mal Langeweile aufkommt: http://www.theoldcomputer.com/…p?folder=Acorn/Archimedes


    Der Klassiker "Zarch" fehlt dort allerdings aus Gründen des Copyrights.

    Einmal editiert, zuletzt von Dr.Zarkov ()

  • wie hast du den Datentransfer zwischen PC und Archimedes organisiert?


    Dazu habe ich einen hexagon-Dateikonvertierer eingesetzt. :D

    »It is practically impossible to teach good programming to students that have had a prior exposure to BASIC: as potential programmers they are mentally mutilated beyond hope of regeneration.« (Edsger W. Dijkstra)


    Homespage| Computerarchäologie | Blog | Forschung

  • Dann will ich auch mal. Am Gründonnerstag konnte ich in Kiel ein Paket abholen, das nach Angaben der Besitzerin mal mindestens 15 Jahre nicht mehr geöffnet wurde. Neben einer recht flinken Spinne enthielt es einen C64 mit einigem Zubehör. Optisch natürlich nicht mehr ganz frisch, aber ansonsten völlig in Ordnung. Das Diskettenlaufwerk muss wohl justiert werden, scheint aber auch noch in Ordnung zu sein.


    Und im Lauf der Woche muss ich hier in Wolfsburg noch ein paar Spenden einsammeln, mal sehen, was da noch alles kommt.

  • »It is practically impossible to teach good programming to students that have had a prior exposure to BASIC: as potential programmers they are mentally mutilated beyond hope of regeneration.« (Edsger W. Dijkstra)


    Homespage| Computerarchäologie | Blog | Forschung

  • Heute isser angekommen:


    [Blockierte Grafik: http://www.simulationsraum.de/wp-content/uploads/2013/04/IMG_2181.jpg]

    »It is practically impossible to teach good programming to students that have had a prior exposure to BASIC: as potential programmers they are mentally mutilated beyond hope of regeneration.« (Edsger W. Dijkstra)


    Homespage| Computerarchäologie | Blog | Forschung

  • Die org. Farbe wird man zugegebenermaßen wohl bei keinem vergilbten Gerät wieder richtig hin bekommen.


    ...es sei denn, man hieße Mike und würde im Baumarkt arbeiten, wo man in aller Ruhe die passenden Farben zusammensuchen kann, um alte Computerdesigns wieder aufzufrischen.


    Mein neuestes Etwas:
    Eine kleine Sammlung Kabel für mehr oder weniger alte Macs.


  • ...es sei denn, man hieße Mike und würde im Baumarkt arbeiten, wo man in aller Ruhe die passenden Farben zusammensuchen kann, um alte Computerdesigns wieder aufzufrischen.


    Mein neuestes Etwas:
    Eine kleine Sammlung Kabel für mehr oder weniger alte Macs.


    Da wird es doch noch einen Unterschied zwischen "lackierten" (Nightmare on Elmstreet ist nichts dagegen) Computern geben, und welchen, die noch sich im Originalzustand befinden (ohne Lack).


    Ich bin da eher der "lieber das Gehäuse gelb aber unlackiert"-Typ. Die Diskussion erinnert mich so ein bisschen an die Diskussion bei den Auto-Restaurierungen, dort gibt es auch Verfechter des Originalzustands und welchen, die möglichst den Neuzustand erreichen wollen.


    Davon abgesehen gibt es ja auch noch "Retrobright" ( http://retr0bright.wikispaces.com/ oder http://stiggyblog.wordpress.co…ing-retro-computer-cases/ ) , es muss ja nicht immer Farbe sein...

    "The biggest communication problem is we do not listen to understand. We listen to reply." - Stephen Covey


    Webseite und Blog ist immer noch - seit fast 20 Jahren - online.

  • Davon abgesehen gibt es ja auch noch "Retrobright" ( http://retr0bright.wikispaces.com/ oder http://stiggyblog.wordpress.co…ing-retro-computer-cases/ ) , es muss ja nicht immer Farbe sein...

    Das Thema Retrobright haben wir hier ja schon in verschiedenen Threads diskutiert. Persönlich habe ich sehr gute Erfahrungen damit gemacht, man sollte es allerdings nicht übertreiben. Ich sag mal so: Ein Apple //c in "dunkelbraun-vergilbt" geht gar nicht, ganz jungfräulich sollte das Weiß aber auch nicht aussehen.


    Lackieren gefällt mir nicht - es sei denn, man(n) heißt Stefanie Tücking und steht auf den Amiga 500.
    :lol:

    Loading Integer BASIC into Language Card

  • Das Thema Retrobright haben wir hier ja schon in verschiedenen Threads diskutiert. Persönlich habe ich sehr gute Erfahrungen damit gemacht, man sollte es allerdings nicht übertreiben. Ich sag mal so: Ein Apple //c in "dunkelbraun-vergilbt" geht gar nicht, ganz jungfräulich sollte das Weiß aber auch nicht aussehen.


    Lackieren gefällt mir nicht - es sei denn, man(n) heißt Stefanie Tücking und steht auf den Amiga 500.
    :lol:


    Apropos Retrobright - nur in die Sonne legen so wie manche das hier schon berichtet haben klappt übrigens gar nicht. Habe eine gelbe Atari Maus 2 Tage jetzt in der Sonne liegen gehabt - keine Änderung (gelb bleibt).

    "The biggest communication problem is we do not listen to understand. We listen to reply." - Stephen Covey


    Webseite und Blog ist immer noch - seit fast 20 Jahren - online.

  • »It is practically impossible to teach good programming to students that have had a prior exposure to BASIC: as potential programmers they are mentally mutilated beyond hope of regeneration.« (Edsger W. Dijkstra)


    Homespage| Computerarchäologie | Blog | Forschung

  • Da fehlt dir jetzt aber noch das INTELLIVOICE und B-17 BOMBER ;)

  • und natürlich: http://bit.ly/ZxhvnD

    »It is practically impossible to teach good programming to students that have had a prior exposure to BASIC: as potential programmers they are mentally mutilated beyond hope of regeneration.« (Edsger W. Dijkstra)


    Homespage| Computerarchäologie | Blog | Forschung

  • Apropos Retrobright - nur in die Sonne legen so wie manche das hier schon berichtet haben klappt übrigens gar nicht. Habe eine gelbe Atari Maus 2 Tage jetzt in der Sonne liegen gehabt - keine Änderung (gelb bleibt).

    Doch, bei mir klappt das. Allerdings solltest du als Ausgangsbasis das 30% H202 nehmen. Da muss der Apotheker schon mal seinen Giftschrank aufschließen bzw. du musst angeben, wofür das Zeug benötigt wird. Hochkonzentriertes H202 ist nämlich u.U. ganz schön gefährlich.


    Also: Man nehme ...
    - 100 ml 30% H2O2
    - gebe 1 TL Glyzerin dazu
    - und verrühre das Ganze unter Zugabe von Xanthan mit dem Elektromixer zu einer geleeartigen Masse.


    Mit dem Pinsel auftragen, einen Tag in die pralle Sonne stellen, anschließend vorsichtig mit reichlich warmen Wasser abspülen - fertig.


    Wichtig: Augenschutz, Mund/Nasenschutz, Handschuhe, ggf. Schutzkleidung (Plastikschürze). Retrobright ist kein Spaß, sondern eine Art "Säure in Gelee". Bitte vorsichtig handhaben! :prof:

    Loading Integer BASIC into Language Card