Alphatronic P3 mit CPU8085

  • Ich habe nun alles was im Forum für diese Gerätereihe angeboten wird runtergeladen.

    Wie kann ich mit Greaseweazle die originalen Laufwerke dazu bringen die *.IMG Dateien auf Diskette zu bringen.

    Muss ich die MS-Dos HD Disketten nehmen und diese erstmal auf meinem DEGAUSER löschen.

    Des weiteren habe ich keine Tastatur für das Gerät.

    Habe eine 1600 Tastatur diese passt Steckermäßig dran ob diese dann läuft weiß ich nicht.

    Angehängt habe ich die Bestückung der Tastatur diese ist lösch und programmierbar könnte man so eine Kompatibilität herstellen.

    Hat jemand die Daten die dann auf das Eprom müssten zufällig schon vorliegen.

    Das Gerät ist gerade demontiert bin am recapen der Netzteilkarten zu gange.

    Danach würde ich wenn nicht noch die Eprom´s im Gerät ner neuen Programmierung bedürfen alles wieder zusammen bauen.

  • Ja am P3 werden 96 TPI QD Disketten verwendet, d.h. als Medium jedenfalls normale DD Disketten nehmen.
    Greaseweazle kenne ich nicht, man kann die P3 Images im Normalfall auf einem DOS PC mit Imagedisk oder Teledisk schreiben.
    Zur Formatkonvertierung eignet sich die HxC Software perfekt: https://hxc2001.com/download/floppy_drive_emulator/

    Den P3 Rechner kann man unter MAME problemlos emulieren, da kannst du deine Disk-Images und ROMs testen.
    Ich habe dir mal einen funktionierenden ROM-Satz sowie eine geeignete Bootdisk angefügt, damit kann ich den P3 in MAME laufen lassen.

    cpm.zip

    alphatp3_roms.zip

  • Bevor du die Tastatur anschließt, würde ich an deiner Stelle erstmal die Steckerbelegung ausmessen. Wo Masse und 5V sind, dürfte ja sehr leicht rauszubekommen sein. Erst wenn das übereinstimmt, würde ich die Tastatur anschließen.


    Und ich würde da auch erstmal nichts an den Eproms verändern, sondern erstmal so schauen, was die Tastatur an dem P3 tut. Änderungen an der Tastatur-Software könnte eine Herausforderung sein, wenn du das vom P3 erwartete Tastaturprotokoll nicht kennst. Eprom von einer anderen Tastatur verwenden, könnte auch schief gehen, weil z.B. die Tasten auf der Matrix anders angeordnet sind, vielleicht steckt in der anderen Tastatur sogar ein ganz anderer Microcontroller, wer weiß...

  • grade bei TA, die haben ja einiges (in verschiedenen Werken) selbstgemacht und einiges zugekauft.
    Da würde ich nicht von irgendeiner Form von Standardisierung oder Historie/Konsistenz in der Entwicklung der Produkte ausgehen.

    Telex 563140 goap d

  • Ja es gab zwei verschiedene Systemversionen, einmal mit 8041 und einmal mit 8278 Keyboard Controller (auf den Steckkarten im Rechner). Die jeweils passenden EPROM Inhalte sind im ZIP entsprechend abgelegt.
    Den Aufbau des Keyboards selbst habe ich noch nicht näher untersucht, aber ich habe ein paar Fotos in meinem Archiv gefunden (stammen von einem Kollegen hier):

  • Hallo, für den Tastaturcontroller gab es zwei Versionen: einmal der Intel 8278 - aber das war eine ganze "miese" Geschichte, denn dieser hatte keinen Tastenpuffer und es gab kein n-key-roll-over.
    Darum wurde später (bei der P3 / P4) ein 8741 eingesetzt, der auf dem Code vom M8400 aus dem System-M beruhte. Dieser hatter alles, was man damals sich so vorstellen konnte - 8 Zeichen-Puffer, n-key-rollover.

    Zudem wurde im sog. MOS eine Möglichkeit "eingebaut", dass man eigene Tastaturtabellen - also das, was die Matrix der Tastatur als "Code" liefert, wenn man eine Taste drückt, und das, was dann an das System geleifert wird - also Taste "A" liefert den Code 85 und in der Tabelle steht dann ein "a" (ASCII-61H) z.B.

    Ich weiß das so genau, weil ich dier Urheber des Ganzen war :)

    Im Übrigen ist das File in der ZIP-Datei für den 8041 mit Sicherheit nicht i.O., weil man für das Auslesen einen speziellen Programmer braucht - und es müssten mind. 1kB Code drin sein, was nicht der Fall ist,