Hier der Thread fuer die Geschichte jedes einzelnen
warum er eigentlich sammelt oder was ihn warum dazu gefuehrt hat.
Hier der Thread fuer die Geschichte jedes einzelnen
warum er eigentlich sammelt oder was ihn warum dazu gefuehrt hat.
ich "sammle" eigentlich gar nicht - jedenfalls nicht, wenn man damit das Horten historischer Geräte meint ...denn inzwischen hab ich GAR keinen Originalen C64 mehr ... - der letzte wurde an Miyagi1980 verkauft
also hab ich jetzt NUR noch "Nachbauten"
- Tube, ATX, Tuning-Board, Modular, Micro, .....
aber das allererste, was ich nachgebaut hab war der Z1013 von Robotron:
Ich sammel PC-Technisch eigentlich nur Teile und Defektgeräte, weil "kann man ja nochmal gebrauchen". Der Rest wird eher gelagert, bis er einen neuen Besitzer findet. Da das sehr arbeitsaufwendig ist sammel ich PS3 und PS5 Spiele, die ich mal anfangen/weiterspielen wollte. Und ich sammel natürlich unfertige Projekte wie wir alle.
Meine Freundin widerum behauptet ich würde Werkzeug sammeln. Zwischenzeitlich bin ich in allen Gewerken sehr gut ausgestattet (u.a. 2 Kettensägen, 2 Schweißgeräte (E-Hand/Fülldraht), 6 versch. elektrische Sägen, 400mm Benzin-Trennschleifer mit Asphaltwagen, Druckluftkompressor). Sie ist dann immer schockiert wenn ich etwas mal nicht habe, wie aktuell z.B: ein Rahmenspanner oder Zündkerzennuss für ihr Auto (die sind kleiner wie von meinem Trennschleifer). Meine Nachbarn und Bekannten profitieren davon natürlich. Heute morgen kam ein Kumpel, hat sich die Reifen aufgepumt, Sicherung getauscht und 2 Weckmänner mitgebracht.
Richtig sammeln tu ich auch nicht.
Dazu hätte ich keinen Platz bei 50m² Wohnraum.
Anfänglich habe ich mir die Geräte geholt, die in meiner Jugend für mich eine Bedeutung hatten.
Also Commodore Zeugs: VC-20, C64, CBM.
Und Nintendo Zeugs: alle Arten von Gameboys + Zubehör, eine Switch
Davon habe ich auch nur eines pro Typ, Ausnahme ist der C64, da besitze ich drei.
Obwohl der für mich nicht relevant war in meiner Jugendzeit habe ich auch einen c128 und jetzt auch noch einen C128D.
Ich hatte mal mehrere CBM, musste ich aber schrumpfen vor dem Umzug.
Zwischendrin entdeckte ich eine Leidenschaft für den 6809.
Deshalb habe ich mir nach und nach alle Homecomputer angeschafft die mit dem 6809 zu tun haben.
Durch glückliche Umstände sind mir auch ein paar (für mich) Exoten zugelaufen: BBC Master, Atari 800, Apple IIc.
Also genug zu tun, wenn ich mal in Pension gehe ...
Ich hab lange Homecomputer gesammelt (gestartet hab ich mit meinen 80iger Besitztümern ZX81, VC20, Acorn Electron, Atari 800XL, Amiga 500), da ich fasziniert bin von den vielen unterschiedlichen Designs, Fähigkeiten, Einschränkungen, ...
Ich mag wie sich unterschiedliche Rechner anfühlen, die Haptik der Tastatur... viele kommen auch in wunderschön designten Gehäusen (z.B. Laser 2001, Atari 400, Oric Atmos, Enterprise, Atari 800XL, TI-99 (ja, der ohne "/4a"), Creativision, SGI Indigo (wegen der genialen Farbe :0)) uvm.)
Nachdem mir die Homecomputer (durch unzählige Reparaturen) ein wenig Elektronik beigebracht haben, habe ich mit dem eigentlichen Sammeln aufgehört und mich dem Reparieren, Basteln und Hardware-Entwickeln zugewandt...
Evtl. belebe ich diesen Thread wieder da er wirklich weiter nach oben gehört! (Bekanntheit)
Ich sammle weil ich die Mittlere Datentechnik einfach genial finde. Die alten Designs vom z.b dem PDP11 mit den bunten Kippschalter einfach zu lieben! Oder die Data General Nova Systeme mit ihren Blautönen sind einfach wunderschön.
Aber einfach die Größe und Technik der Geräte ist was es aus macht. Mein Courier 270 von 1978 mit wunderschöner (Schwarz-Blau!) Tastatur wiegt stolze 35Kg, dabei ist es ja nicht mal ein Computer sondern ein Terminal!
Hauptsächlich sammle ich sie wegen ihrer Größe, leider ist das +- 12m² (Kinderzimmer!) dann dich ein Hindernis...
V.g
Ich hatte es hier schon mal geschrieben:
QuoteMein erster Rechner war ein C-64 (1986-1989), gefolgt von einem C-128 (1989-1992), dann später PCs. Mehr als einen Rechner zur Zeit hätte ich meinen Eltern damals kaum erklären können ‒ die Commodore-Sachen waren teuer genug ‒ aber irgendwie blieb während der 8-Bit-Zeit immer das Gefühl, die anderen Rechner, die ich in den Zeitschriften sah, zu verpassen. Das legte sich mit dem PC -- der war neu, schnell, und das only game in town. [...]
Die erste Retro-Phase begann dann 2001, nachdem ich den C-64 zu seinem 15jährigen Jubiläum mal wieder hervorgeholt hatte, und feststellte, dass mir 8-Bit-Rechner immer noch Spaß machten, und ich all die Rechner, die ich in den 80ern "verpasst" hatte, inzwischen für wenig Geld auf Flohmärkten oder dem damals noch jungen eBay bekommen konnte. Auf diesem Weg habe ich 2001-2005 eine kleine Sammlung zusammengetragen. [...] Seit ein paar Jahren bin ich jetzt dabei, einzelne Stücke hervorzuholen, zu restaurieren, und damit herumzuspielen.
EDIT: Vielleicht sollte ich noch ergänzen, was mir an den alten Rechnern Spaß macht: Das Gefühl (oder vielleicht auch: die Illusion), dass man das ganze System, so wie es vor einem auf dem Tisch steht, vollständig verstehen kann. Dieses Gefühl mag bei genauerer Betrachtung Risse bekommen, aber der Freude tut das keinen Abbruch.
Schön zu lesen
wieso ich sammel.. denke mal das ist psychisch irgendwie n knacks weghab. Ich glaub ich hab das Zeug zum messie und wenn ich nicht verheiratet wäre und meine frau mich lassen würde dann denke ich auch das ich als einer enden würde.
Ich erinnere mich als Jugendlicher das ich nie was wegwerfen konnte da man es ja "irgendwann mal brauchen könnte" Angefangen von Verpackungen und Kartons bis zu Konservendosen (leer, natürlich).
Computer sammelte ich am Anfang weil ich sie erstens nicht weggeben wollte und nat auch weil ich prima mit "wenig resourcen" zurechtkommen konnte. ich hab meinen CPC464 sehr lange benutzt, als jeder meiner bekannten schon einen 486er hatte, benutzte ich immer noch mein system für tägliche Arbeiten.
Als BBS Betreiber (RA/FD mit novell netz) war es normal mind 5 Rechner ständig rumstehen zu haben da ein dos-pc eine leitung bediente, ich bin zwar später auf eine multiline software umgestiegen aber die rechner waren ja trotzdem da.
als dann die ersten unix workstations und server günstig verkauft wurden hab ich zugeschlagen, das waren die maschienen von denen ich schon immer träumte. ich hab auch immer fast alles benutzt was ich gesammelt hab. ich spielte gerne an absurden setups. einen 286er webserver mit minix, eine sun u60 mit 5 externen usb festplatten im raidz (war gar nicht so einfach USB Karten zu finden die vom solaris auch unterstützt wurden)
meine erste e3500 hat damals fast 20 linux büchsen ersetzt, meine erste starfire hab ich wirklich als db server betrieben (es müssen ja nicht alle boards laufen).
Mittlerweile ist aber alles so alt und so stromfressend das man es sich nicht mehr leisten kann. Dank schneller Computer kann man alles emmulieren, was ich auf der einen seite cool finde auf der anderen seite gegen alles geht was ich so glaube...
mein aktueller privat-arbeits-pc ist irgendein zusammengestöpselter 8 kerner von amd mit 32gb ram und 2 x 1tb speicher. von einem kollegen hab ich mal ne rtx2070 bekommen.. und was mach ich damit.. ich hab 4 x term auf und benutzte das teil zum browsen... welch verschwendung aber ich glaube ich könnte alles was so retro ist locker hier emulieren , aber das macht keinen spass..
sorry viel rumgehäult, zurück zum thema.. ich sammel weil ich gerne sammel und ich alte rechner viel cooler finde als das neumodische zeugs.. alter sack halt.
EDIT: ein Hardware Messie zu sein ist nat nützlich, es gibt nichts wofür ich nicht 3 verschiedene netzteile habe, als ich (mit meiner Frau) Final Fantasy VIII gespielt haben und wir immer zu wenig platz auf der speicherkarte hatten (die kostete damals relativ viel) hab ich aus einem alten 5 1/4 Zoll Floppy Stecker einen adapter für die karten gebastelt. mit ner kleinen säge und ner nagelfeile kann man das gut anpassen.. hätt ich nciht sowieso "tonnen" von dem Zeug rumliegen gehabt ich glaub ich hätte weniger gebastelt. die spielstände die ich von den karten las wurden nat. stielecht auf halbzoll band weggeschrieben.. machts sinn nein, überhaupt nicht, aber es hat spass gemacht.
Ach ja... down memory lane...
Angefangen hat alles mit ZX81 mit 1 kb RAM glaube ich. Später dann dazu eine Datasette. An die Tastatur erinnere ich mich immer noch
Dann kam ein Atari 800XL mit Floppy Laufwerk. Der hat mich bis zur 7. Klasse begleitet.
Als nächster logischer Schritt dann natürlich ein Atari ST , bei mir 520 STfm.
Endlos über die Jahre aufgebohrt:
- 16 MHz Erweiterung
- 512 kb RAM Erweiterung
- NEC V30 PC Erweiterung
da das alles nicht mehr in das Gehäuse passte wurde ein Tower PC Gehäuse genommen und alles mit Kabelbindern dort hineingefriemelt.
Megafile 60 für 998,- DM gekauft.
Nach 4 Wochen aufgeschraubt. Meine Eltern hätten mich fast getötet!
War ja nur ne einfache MFM-RLL Platte und der Controller hatte noch einen zweiten Port Perfekt. 40 MB Platte gekauft und alles ins Tower Gehäuse.
60 MB für den Atari, 40 MB für den NEC V30. Darauf lief sogar S.U.S.E Linux 1.06
Dann kam "leider" irgendwann die PC Schiene und was aus meinem Atari geworden ist, habe ich keine Ahnung...
Erster PC war ein 386DX40 von EsCom Berlin Hermannplatz.
Endlose Aufrüstungen und Erweiterungen...
Erstes Mitsumi LS-005 CD-ROM für 400 DM.
Soundblaster AWE32 mMn die damals beste Soundkarte nach dem Atari ST.
Voodoo 1 bis 5 5500 (habe ich immer noch), Creative DVD Encore, SCSI Monster mit 2x 10k Raptor Platten, auf dem Schulhof wurde Software auf 4 GB DAT Bändern getauscht, weil da mehr raufpasste.
Die ersten CD Brenner, bei denen man noch nicht mal die Maus berühren durfte... BUFFER UNDERRUN! und wieder 10 DM im Müll.
Während der Uni ein Praktikum bei Sun Microsystems in Berlin gemacht. Mich dort in die Maschinen verliebt. Natürlich unerschwinglich!
ABER JETZT sind die Biester endlich bezahlbar! Leider sieht man das auch in meinem Keller
Sammeln an sich ist zu viel gesagt. Wenn ich ein günstiges Angebot sehe, nehme ich Kontakt auf.
Ansonsten spiele ich viel mit meinen Sun Sparc SunFire Servern, SunRay's und Sun Opteron Workstations rum. Solaris liegt mir mehr als Linux, wenn man bei Solaris nach einem Problem googled, bekommt man eine Lösung von 2012, die immer noch funktioniert. Wenn man für Linux Probleme etwas sucht, hat man gleich 3 neue Probleme
Tatsächlich sammeln auf Vollständigkeit habe ich nichts. CPUs vielleicht. Jetzt nicht jeden Pentium 4, der mal rausgebracht wurde, aber so jede größere Serie oder Exoten wie Pentium Pro, Itanium 2, Xeon Pentium 3, Xeon Phi, usw. Ab und zu bekommt man etwas von lieben Menschen zugesandt, oder bei ebay oder Kleinanzeigen gibt es etwas für weniger als 5€. Ich hab Zeit und keinen Druck.
Danke für die Erinnerungen
Torkum73
Eigentlich würde ich mich auch nicht als Sammler bezeichnen. Hier steht nichts in der Glasvitrine. Ich interessiere mch für Geräte, die ich technischen interessant finde und für Geräte, mit denen ich früher mal gearbeitet habe: TI-Taschenrechner, Commodore PET, Commodore CBMs, C64 (nur am Rande), CP/M 80, DOS-PCs und Modems.
Leider ist das dann doch etwas ausgeufert, weil mich die Fernschreiber so fasziniert haben und es eine Community gibt, wo die Geräte täglich benutzt werden. Nur so zum Spaß. Um sich Nachrichten zu schreiben, oder den Wetterbericht abzurufen oder ChatGPT zu fragen.
Durch den mehrfachen Wechsel der Schwerpunkte, hat sich jetzt hier doch einiges angesammelt, was nicht mehr ständig in Betrieb ist. Das war so nicht geplant und ich bin noch am überlegen, wie ich damit umgehe.
Ich habe inzwischen versucht, meine Aktivitäten möglichst in Museen zu lenken, also dorthin, wo möglichst viele etwas davon haben. Deswegen bin ich aktiv im Technikum29 in Kelkheim, im Bunker Ilbenstadt, im MfK Frankfurt und demnächst auch im Hessenpark. Aktiv heisst nicht, dass ich da ständig vor Ort bin. Das heisst aber zum Beispiel, dass ich helfe, die Fernschreiber ans i-Telex-Netz zu bringen. Und ab und zu mal vorbei schaue, wenn es technische Probleme damit gibt,
Schwerpunkt für die Museumsaktivitäten bleibt aber das Technikum29. Aber dort gibt es auch wieder so viele spannende Computer, mit denen ich nie zu tun hatte, mit denen ich mich aber gerne beschäftigen würde.
Erster PC war ein 386DX40 von EsCom Berlin Hermannplatz.
Da werden Erinnerungen wach!
Ich habe mit Arcade angefangen, weil ich die alten Spiele aus der Studienzeit wieder mal spielen wollte. Dazu gerne mal meinen Artikel von der Webseite, der sich auch auf alte Computertechnik anwenden lässt:
Ich habe in den 80ern gerne in den diversen Spielotheken mein Taschengeld vernichtet.
Angefangen hat es mit Missile Command in einem rauchigen Hinterzimmer einer Kneipe...
Die Grafiken waren immer so was von besser, als das, was mein ZX-81 auf den Schirm zauberte, wobei das wiederum besser war, als nichts.
Bis Mitte der 90er plötzlich fast alle Spielotheken auf Geldspieler umstellten, hatte ich eben so 20-30 gute Arcade Games kennengelernt, die auch durch die mittlerweile aufgekommenen Super-3-D-Grafikwunder auf dem PC nicht aus meinem Gedächtnis gestrichen werden konnten.
Und dann fand ich Ende der 90er auf einem meiner Streifzüge durch das Zwischennetz MAME. Ich hatte R-Type gesucht, was ich schon bald 10 Jahre nicht mehr gesehen hatte und gefunden... und die ganzen anderen geilen Arcade-Games, die ich kannte auch... Mann war das ein Gefühl.
Nicht so dieses "Früher war alles besser", die Grafik ist ja echt Mist, verglichen mit den heutigen Möglichkeiten, eher so, wie wenn man im Regal ein altes Buch findet, in das man mal vor 20 Jahren als Schüler seine Gedanken geschrieben hat. MAME war mein Favorit, mehr als 3-4 Jahre. aber dann kam, was kommen musste.
Wie, wenn man plötzlich feststellt, dass alle Freundinnen, die man kennt, obwohl schön, aufreizend und toll, mit Nachnamen JPG heißen, so musste da noch etwas sein. Etwas Besseres, Aufrichtigeres, Echteres. Hardware, anfassbar, authentisch aus der Zeit. Das Gefühl des massiven Metalls im Inneren, das leichte Klicken der Cherry-Taster bei der Bewegung des Joysticks, der Widerstand des massiven Holzgehäuses, wenn man versucht den gegnerischen Angreifern durch Verschieben des gesamten Cabs zu entkommen...
Der leichte Geruch des Panels nach den Resten ungezählter Zigarettenrauchschwaden (wer kennt das heute schon...), der Geruch nach warm werdenden elektronischen Bauelementen, das Gefühl, den Lauf der Elektronen geradezu körperlich zu spüren, das leise Summen des Netzteils, die leichten Interferenzen der elektrischen Störungen der Spieleplatine mit dem Sound...
Wer das nicht kennt und das nicht braucht, der ist gut mit MAME beraten.
Ich gehe gerne zuweilen auf meinen Dachboden, lege den 230V-Schalter um und warte auf den Ablauf des Speichertests, verfolge das Auftauchen wirrer Zeichenfolgen und Farborgien, bis sich der Mikroprozessor durch tausende, beim Einschalten zufällig entstandene Bytes gefressen hat und das Spiel beginnt. Dann bin ich wieder da, wo ich früher einmal war.
Es ist nicht besser dort, es ist nur ein kurzer Ausflug.
Aber er ist es allemal Wert.
Ich habe mit Arcade angefangen, weil ich die alten Spiele aus der Studienzeit wieder mal spielen wollte. Dazu gerne mal meinen Artikel von der Webseite, der sich auch auf alte Computertechnik anwenden lässt:
Ich habe in den 80ern gerne in den diversen Spielotheken mein Taschengeld vernichtet.
Angefangen hat es mit Missile Command in einem rauchigen Hinterzimmer einer Kneipe...
Ich habe das in den 80ern anders gemacht und habe in diversen Spielotheken mein Taschengeld verdient.
Ich habe das in den 80ern anders gemacht und habe in diversen Spielotheken mein Taschengeld verdient.
Tja, es gibt entweder Gewinner oder Verlierer...
Glaub meine Sammelsucht ist eher eine Vergangenheitsbewältigt.
Die IT geht so rasend schnell voran und ändert sich in Monatsrythmus, dass ich wohl gerne an dem was mir lieb ist noch etwas festhalten will.
Dazu gehört ebenso meine Kindheit- und Jugend-Computer, wie auch Unix im allgemeinem.
Meinen ersten Kontakt mit Computern hatte ich 1981, das war der Apple ][ europlus in der Schule. Einen eigenen Rechner konnte ich mir nicht leisten, aber ich habe immer rege die CHIP gelesen und alle die schönen Neuheiten bewundert, die da so auf den Markt kamen: TI 99/4, Dragon 32, Color Genie, den Apple ///, später Macintosh, AMIGA 1000, Atari ST und noch später die sündhaft teuren Workstations von NeXT, SUN, SGI und HP.
An der Uni hatten wir einen Apollo Domain Cluster und einen Raum mit 10 oder 12 HP PA-RISC Workstations, mit denen ich auch das erste Mal etwas von Internet und WWW gehört habe. Das war eine ganz andere Welt als mein 286er Noname-PC zuhause. Aber den Traum, etwas von den tollen Teilen einmal selbst zu haben, habe ich nie aufgegeben.
Heute sind diese Rechner zwar Schnee von gestern, aber immer noch faszinierend- und eben erschwinglich. Mit meiner kleinen Sammlung habe ich mir also meine Träume von früher erfüllt und ein neuer Traum ist hinzugekommen: Endlich soviel Zeit zu haben, meine Schätze auch intensiv benutzen zu können und nicht nur ein paar Stunden in der Woche!
..noch 2460 Tage bis zur Rente- haltet durch, meine lieben Rechner!
..noch 2460 Tage bis zur Rente- haltet durch, meine lieben Rechner!
bei mir sind es leider noch 5840 wenn ich mich nicht verrechnet hab. und die Wahrscheinlichkeit ist groß das mein biologisches Ablaufdatum früher kommt. aber ja vom "Ruhestand" träume ich auch oft und was ich dann alles tolles mit den Rechnern machen werde
Ob ich es dann noch geniesen kann weis ich nicht. Früher konnte ich sehen was ich löte. heute brauche ich bereits ne Brille und die Hände werden zittrig. Ich erinnere mich das ich ne e450 alleine in den 3ten Stock getragen habe, vor kurzem konnte ich die gleiche Maschinerie nicht mal anheben
..noch 2460 Tage bis zur Rente- haltet durch, meine lieben Rechner!
Hast du schon so ein langes Maßband zum täglichen Abschneiden?
Bei mir ist's noch ein bisschen länger bis dahin aber meine Computer-Affinität begann ähnlich in den 1980ern. Nur Commodore-lastiger. Zuhause der C64, in der Schule ein paar CBMs. Später Amiga 500 und 3000. Dazwischen ein bisschen NDR-Klein-Computer, der C900, die C710 und zuletzt eine NeXTstation. Damals finanziert über Programmier-Jobs neben dem Studium.
Dann folgte eine lange Zeit mit diversen PCs, zu denen ich aber nie die Bindung aufgebaut habe wie zu dem Zeug der 1980er. War alles immer viel zu schnell wieder alt und wurde umgebaut/ersetzt.
Um die Jahrtausendwende folgte dann meine erste Phase, den Kram wiederzubeleben und zu ergänzen. Damals war das alles recht billig und ich habe viel gekauft (aber auch vieles geschenkt bekommen) und erst einmal nur gelagert. Amiga 1000, Amiga 2000, diverse C128 und mehrere C64/VC20. Auch C16 und Plus/4. Und viele alte Videospiele.
So richtig wieder eingestiegen bin ich dann aber erst vor ein paar Jahren und fräse mich seitdem durch den Keller, um die Geräte nach und nach zu prüfen und wieder in Betrieb zu nehmen. Oder aber um sie jemandem zu vermachen, der mehr damit anfangen kann. Ich kann mich gar nicht um alles kümmern. Habe auch noch etliche PC-Teile. Werde mir wohl ein oder zwei Kisten wieder herrichten: Mein Arbeitsgerät, mit dem ich damals vieles finanziert habe (ein 386er wenn ich mich recht erinnere) und eine Daddelkiste mit Voodoo-3D-Grafik und wasweißichnoch (bin da echt raus). Ach. Meinen ersten XT-Clone habe ich ja auch noch. Der darf bleiben. Für vieles andere muss ich beizeiten noch ein neues zu Hause finden...
Ich habe meine Story und Beginn als "Sammler" (ca. 2000) vor ca. 16 Jahren mal hier aufgeschrieben;
damals war ich noch in HH. Lang ist's her... inzwischen kann ich nur hinzufügen, dass ich seit 2010 weg bin, meine Sammlung ca. 2019 fast komplett ans Computer Museum Hamburg übertragen habe, und dann hier wieder mit dem Sammeln angefangen habe
Eigentlich würde ich mich auch nicht als Sammler bezeichnen. Hier steht nichts in der Glasvitrine. Ich interessiere mich für Geräte, die ich technischen interessant finde und für Geräte, mit denen ich früher mal gearbeitet habe: TI-Taschenrechner, Commodore PET, Commodore CBMs, C64 (nur am Rande), CP/M 80, DOS-PCs und Modems.
Ich sehe das ähnlich. Mit Ost-IT habe ich (als ehemaliger DDR-Bürger) wenig am Hut. Die 8" FDDs von Robotron hätte ich mir eigentlich schnappen sollen, aber im Computerbereich konzentriere ich mich auf den Klassenfeind. Bei anderen Sachen wie dem SKR 700 sieht das ganz anders aus.
Durch den mehrfachen Wechsel der Schwerpunkte, hat sich jetzt hier doch einiges angesammelt, was nicht mehr ständig in Betrieb ist. Das war so nicht geplant und ich bin noch am überlegen, wie ich damit umgehe.
Der Interessen-Fokus wechselt bei mir auch, wenn ich wochenlang auf benötigte Kleinteile aus USA/Kanada und China, oder auf ein Discharge Tool für mein Terminal warten muß.
Vielleicht sollte ich noch ergänzen, was mir an den alten Rechnern Spaß macht: Das Gefühl (oder vielleicht auch: die Illusion), dass man das ganze System, so wie es vor einem auf dem Tisch steht, vollständig verstehen kann. Dieses Gefühl mag bei genauerer Betrachtung Risse bekommen, aber der Freude tut das keinen Abbruch.
Das ist auch für mich ein wichtiger Aspekt. Mein iPhone ist zwar praktisch (und besser als die Android-Teile), aber es ist eine Blackbox mit einem BigBrother im Hintergrund (ohne dass das Ding nicht funktioniert). Ich glaube nicht, dass ich in 20 Jahren noch eine emotionale Bindung zu alten iPhones entwickeln werde. Es sei denn, wir werden durch einen Krieg (oder Natur-Katastrophe) in die Steinzeit zurückgeschickt.
Durch den mehrfachen Wechsel der Schwerpunkte, hat sich jetzt hier doch einiges angesammelt, was nicht mehr ständig in Betrieb ist. Das war so nicht geplant und ich bin noch am überlegen, wie ich damit umgehe.
Der Interessen-Fokus wechselt bei mir auch, wenn ich wochenlang auf benötigte Kleinteile aus USA/Kanada und China, oder auf ein Discharge Tool für mein Terminal warten muß.
Ich meine nicht nur den Fokus auf einzelne Geräte. Klar, wenn ich mit einem Gerät mal nicht weiterkomme, dann beschäftige ich mich solange mit einem anderen. Ich hatte aber eher so einen grundsätzlichen Schwerpunktwechsel von den Commodore CBMs zu DOS-PCs und dann zu den Fernschreibern.
Das ist eben ein Hobby und da will mich nicht disziplinieren und möchte mich damit bveschäftigen, wozu ich gerade Lust habe. Wenn sich da ein interessantes neues Thema auftut, dann bin ich da gleich dabei.