Bastelstübchen trocken legen (aus: Zeigt her eure ...)

  • Gipsputz ist auch eine gute Alternative...

    Gruß Torsten

    BFZ MFA, ZX80Core, AX81, ZX81, ZX81NU, Spectrum+, Harlequin, MSX VG8010, Amstrad NC100, Cambridge Z88, C64, C128D, Amiga 500 & 1200, Atari Portfolio, HP200LX, IBM PC5155, TP755c, TP755cx, T20, T41, T61, PS/2 (Model 40SX), PS/2E, Accura 101, Apple //e, Sharp PC1401 & PC1403H, TI59 m. PC-100c, HP48SX & HP48GX


    An die Person, die meine Schuhe versteckt hat, während ich auf der Hüpfburg war: Werd' erwachsen! :motz:


    ::matrix::

  • Bei allen beiden Varianten (Gips- oder auch der interessante verlinkte Lehmputz) will man beim Bearbeiten unbedingt eine Schutzbrille benutzen !

    (insbesondere natürlich, wenn man noch 30 Jahre beruflich in/auf Bildschirme starren will)


    (3er Pack bei toom ungefähr 9,99EUR)

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Gips hat aber gegenüber Lehm den Nachteil, das er fault, wenn er dann doch einmal feucht wird.

    Zudem ist die Feuchteaufnahmefähigkeit des abgebundenen Gips deutlich geringer als bei Lehm.

    Jeder der sich schon einmal mit der Sanierung von Fachwerkhäusern beschäftigt hat wird dir von Gipsputz abraten.

  • bei uns steht auch "Kellersanierung" an. Wollen einen partyraum realisieren. Von daher ist Feuchtigkeit auch ein Thema. Ist auch ein Altbau hier.


    Wir haben schon kürzlich kalkfarbe und passende Grundierung gekauft. Vielleicht an diesem Wochenende legen wir los, mit dem streichen...


    Die c't Idee möchte ich auch realisieren, allerdings eine eigene Lösung mit Tinkerforge Komponenten und einem raspberry pi zero.

    Außerdem möchte ich einen Luftaustausch mit Wärmetauscher basteln...

  • Erstmal Bestand aufnehmen, ob Feuchtigkeit aufsteigt oder durch die Außenwände reindrückt.

    Bitumenanstrich + Perimeterdämmung wäre die Königslösung, ein Luftentfeuchter ist immer sinnvoll.


    Dann aber ein Aluminiumwärmetauscher, der keine Feuchtigkeit speichert. Die mit Keramik, die Wärme und Feuchtigkeit erhalten sind gut für Wohnräume, schlecht für Keller.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Nur dass die recht simplen Bayernlüfter 500€+ kosten. Der ist in Planung, um mein DG-Badezimmer, das Thermetisch dicht ist (Bitumendach) nicht durch Schimmel verotten zu lassen.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Also ich muss sagen, bisher ists recht trocken in den UG Räumlichkeiten ;) vorallem zu den kalten Jahreszeiten hat sich das mit den richtigen Heizkörpern und leichte Bewärmung gelohnt. ich hoffe, dass bleibt so ;)

  • Lehmputz ist gut, meine Nichte hat ihre komplette Hütte damit gemacht.

    Einziger Nachteil, man wird bei den "Erdfarben"bleiben.

    Leuchtend Gelb geht nicht. ;)

    Nicht ganz korrekt. Lehmputz kann man entweder mit Kalk oder mit Lehmfarbe streichen. Die kann man pigmetieren bzw bis zu 10% Pigment beimischen.

    Telex 563140 goap d

  • Also ich muss sagen, bisher ists recht trocken in den UG Räumlichkeiten ;) vorallem zu den kalten Jahreszeiten hat sich das mit den richtigen Heizkörpern und leichte Bewärmung gelohnt. ich hoffe, dass bleibt so ;)

    In der kalten Jahreszeit ist es auch weniger ein Problem. Also solange es innen wärmer als außen ist, passt es meistens... Aber wenn das umkehrt kommen die Probleme: Warme/feuchte Luft kommt rein, kühlt ab und lässt die Feuchtigkeit innen.


    Deswegen auch die Taupunkt Regelung: Nur dann Luft austauschen, wenn es die Feuchtigkeit senkt.

  • Also ich muss sagen, bisher ists recht trocken in den UG Räumlichkeiten ;) vorallem zu den kalten Jahreszeiten hat sich das mit den richtigen Heizkörpern und leichte Bewärmung gelohnt. ich hoffe, dass bleibt so ;)

    Liegt auch am Haus. Mit moderner weißen Wanne und/oder Bitumenbeschichtung kommt zumindestens durch die Wände keine Feuchigkeit rein. Hier blühten die Salze an der Keller-Innenwand.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • In der kalten Jahreszeit ist es auch weniger ein Problem. Also solange es innen wärmer als außen ist, passt es meistens... Aber wenn das umkehrt kommen die Probleme: Warme/feuchte Luft kommt rein, kühlt ab und lässt die Feuchtigkeit innen.


    Deswegen auch die Taupunkt Regelung: Nur dann Luft austauschen, wenn es die Feuchtigkeit senkt.

    Naja, ich hatte früher extreme Kälte und stauende Feuchtigkeit - quasi ein "Lost Place-Effekt" (ungeheizt ect.)

    Ansonsten haben wir einen "gesunden" Zug/Luftaustausch bei uns im Hause, wenn ich nicht alles zustelle und die letzte Tür im UG Museum zum Hauptkeller offen lasse...wenn man alles nach Norm XYZ Isolieren würde, wäre das auch dahin und dann wirds übel.


    Naja, stimmt, dann sollte ich am besten bei besagter Tür eine Belüftung (Gitter) einbauen...

  • Also ich muss sagen, bisher ists recht trocken in den UG Räumlichkeiten ;) vorallem zu den kalten Jahreszeiten hat sich das mit den richtigen Heizkörpern und leichte Bewärmung gelohnt. ich hoffe, dass bleibt so ;)

    Liegt auch am Haus. Mit moderner weißen Wanne und/oder Bitumenbeschichtung kommt zumindestens durch die Wände keine Feuchigkeit rein. Hier blühten die Salze an der Keller-Innenwand.

    Die blühten im Waschraum auch bis die Heizung kam ;) Das Fenster da drinnen kommt auch noch neu dieses Jahr und die beiden großen Löcher in der AUßenwand (direkt in die Erde -.-' ) werden auch bald versiegelt...dann ist da auch wieder alles im Lot

  • Die blühten im Waschraum auch bis die Heizung kam ;) Das Fenster da drinnen kommt auch noch neu dieses Jahr und die beiden großen Löcher in der AUßenwand (direkt in die Erde -.-' ) werden auch bald versiegelt...dann ist da auch wieder alles im Lot

    Machst du dann hier weiter? Habe noch die alten Einglasfenster mit Nagerschutzgitter angst

    Heizung wäre mir zu teuer, der Luftentfeuchter hält das Trocken und heizt durch seine Abwärme ein paar wenige Grad.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Die blühten im Waschraum auch bis die Heizung kam ;) Das Fenster da drinnen kommt auch noch neu dieses Jahr und die beiden großen Löcher in der AUßenwand (direkt in die Erde -.-' ) werden auch bald versiegelt...dann ist da auch wieder alles im Lot

    Machst du dann hier weiter? Habe noch die alten Einglasfenster mit Nagerschutzgitter angst

    Heizung wäre mir zu teuer, der Luftentfeuchter hält das Trocken und heizt durch seine Abwärme ein paar wenige Grad.

    Haha, genau so ein 💩Fenster steckt da eben auch drin...


    Naja ich hab insgesamt 5 Heizkörper nebst Zu- und Ableitungen neu installiert wo es zuvor keine gab - bin sehr zufrieden, mein Heizungsbau war auch positiv erstaunt. Tut und gut :cat2: wenn ich überlege, was das alles gekostet hätte das machen zu lassen ;)


    Nur die Heizanlage selbst lass ich machen - da kommt bald ne neue Gas-Brennwertanlage rein.


    Teuer ist das Heizen da unten nixht.. wichtig halt, logisch heizen: mehr als Dtufe 2-3 braucht es nie und alles bleibt im Rahmen.

  • da kommt bald ne neue Gas-Brennwertanlage rein

    Wärmepumpe?!?

    Neee, den Mist mach ich noch nicht mit. Meine neue Therme kann aber modular zur Wärmepumpe und/oder PV umgerüstet werden wenn das mal alles aus den Kinderschuhen raus ist (technisch und Infrastrukturell) und es keine Alternativen gibt.


    ...von den angeblich notwendigen Gebäudeisolierungen will ich erst gar nicht reden.


    Anderer Punkt ist die Optik und Geräusche der Lüfter einer WP - paar Nachbarn haben auch eine und nein, das Geräusch nervt..man stelle sich vor, jeder hat sowas am Haus: bäh


    Dazu noch die Kosten, welche ein No-Go sind: das letzte Angebot war mehr als doppelt so teuer als die kommende, und diese liegt selbst bei fast 20k

  • Wenn du nicht schon Ytong oder Hohlziegel hast, bringt eine Wärmedämmung viel.


    Meine WP steht auf dem Dach auf 4 Spielplatzdämmplatten, da hörst du nix. Die Nachbarn haben ihre Inverter-WP sicherlich im An/Aus Modus, sodass nur 0/100% läuft. Kostet 30% mehr Strom und macht Lärm.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Welche geräusche? das bissl gepuste eines großen, frei arbeiten lüfters ohne resonanz? Da hör ich eher den Gebläsebrenner mit der EdelstahlschornsteinOrgelpfeife der umliegenden Ölheizungen. Über die hat sich auch der Nachbar beschwert, über die WP nicht.

  • Wärmepumpentechnik ist noch in den Kinderschuhen?

    Naja, da ist noch viel Potential nach oben. Ohne Förderung und mit dem Wartungsaufwand hast du aktuell noch keinen preislichen und keinen Umwelttechnischen Vorteil.

    Ich habe Nachtspeicherheizung gg. Wärmepumpe getauscht. Trotz Förderung lohnt sich das auf die Lebenszeit kaum. Eigentlich erst, seitdem ich den Inverterbetrieb explizit in den Einstellungen erzwungen habe, sonst meinte die auch zwischn 0% und 100% umschalten zu müssen, anstatt auf 40-70% durchzulaufen.

    du weist das diese technik uralt ist, oder?

    Das Elektroauto ist auch uralt, aber nicht ganz so ausgereift, wie der Verbrenner ;)

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Wir haben seit 1980 eine Wärmepumpe, letzter Tausch war 2013. Objekt ist ein Altbau von 1947, teilweise Fußbodenheizung.

    Wartungsaufwand ist sehr gering aber den Geldbeutel schonen tut es nicht. Das sieht in Schweden mit unser Luft/Luft Wärmepumpe anders aus, da hat sich jedoch der Strompreis wieder normalisiert.

  • Meine ja mit Kinderschuhe eben den Aufwand, unnötige Kosten und ja der Umweltaspekt...vergiss es schnell ;)


    Wenn ich das Dach mit Solar vollklatschen muss um das Ding betreiben zu können, wie gesagt noch volldämmen und klar, das 60jahre alte Dach erneuern - kann ich auch das Haus verkaufen und ein neues kaufen wo alles dabei ist. Die Nummer geht einfach noch nicht auf. Für die paar Prozent "umweltfreundlicher", die ich noch nicht sehe...ich warte noch.


    ...und wie gesagt, die neue Anlage könnte man auch günstig umrüsten wenn es soweit ist.


    Also zurück zum eigentlichen Thema ;)

  • keinen Umwelttechnischen Vorteil.

    Wie hast Du das ausgerechnet?

    Vorab möchte ich daran erinnern, dass die Bundesregierung erst letztens herausgefunden hat, dass ein Elektroauto, dass aufwendig produziert wird und mit Kohlestrom fährt, keine 0g CO²/km ausstößt. Den wissenschaftlichen Anspruch an meine Überlegungen bitte ich daran auszurichten.


    1. Ansatz: Geld = CO². Anschaffung, Aufbau, Wartung ect. kosten Geld und CO². Ein Gerät mit mehr Produktions- und Wartungskosten stößt dabei auch mehr CO² aus. Habe ich kaum Geldersparnis, könnte man vermuten, auch kaum CO²-Ersparnis zu haben.


    2. Ansatz: Produktions-CO². Die Nachtspeicherheizung verbrauchte ca. 4000kWh und hält wartungsfrei 50 Jahre. Die Wärmepumpe verbraucht ca. 1500kWh und hält mit jährlicher Wartung 15 Jahre. Mir sind keine Produktionswerte bekannt, aber ihr merkt in welche Richtung das geht.


    3. Ansatz Stromproduktion. Um es kurz zu fassen: EIne Gasheizung erhält wohl 99% des eingespeisten Gases und Energie. Eine Brennwertheizung macht daraus 99% Wärme. (Hier nicht anwendbar, Gas hätte ich dringelassen.)

    Der Weg des Stroms Kohle -> Wasser -> Generator -> Umspannung -> Übertragung -> Umspannung dürfte bei <40% liegen (Kohlekraftwerk allein 45%)

    Demnach ständen hier bei einem winterlichen Strommix mit theoretisch 100% Fossil ca. 4000kWh Gas vs. 3750kWh Fossil-Strom entgegen.


    4. Klimamittel. CO² hat einen GWP von 1, R32 (modernste) 675. Der Kühlmittelverlust einer Klimaanlage ist also auch miteinzurechnen, wenn auch fast vernachlässigbar.


    Wenn ich das Dach mit Solar vollklatschen muss um das Ding betreiben zu können, wie gesagt noch volldämmen und klar, das 60jahre alte Dach erneuern - kann ich auch das Haus verkaufen und ein neues kaufen wo alles dabei ist. Die Nummer geht einfach noch nicht auf. Für die paar Prozent "umweltfreundlicher", die ich noch nicht sehe...ich warte noch.

    Mit den 10%-20%, die eine Solaranlage üblicherweise im Winter liefert? Soll ich mal Stromverbrauch vs. Stromerzeugung Solar posten? Das bringt nur bei kühlen Frühlingstagen etwas. Da müsste man einen Wasserstoffspeicher nehmen, wo die kWh speichern mehr kostet wie aus der Steckdose.

    Ich hatte ein neues Dach, sonst hätte ich das auch gelassen. Dach + Solar (hier 35k + 10k) kostet lange nicht was ein neues Haus heute kostet ;)


    Einspeisung meint hier nicht die Einspeisung ins Stromnetz und Eigenverbrauch nicht meinen Eigenverbrauch.


    pasted-from-clipboard.pngpasted-from-clipboard.png


    Das überzeugt mich nicht, mal abgesehen davon, daß man Sauerstoffatome nicht quadrieren kann und Polemik gegen die Bundesregierung hier nichts verloren hat.

    Arbeiten wir mit Zahlen:

    "Die Erzeugung einer Kilowattstunde Strom verursachte 2022 durchschnittlich 434 Gramm CO2" Bundesumweltamt

    "Da eine Gasheizung pro Kilowattstunde (kWh) rund 201 Gramm Kohlendioxid ausstößt," Verbraucherzentrale


    Heißt im Endeffekt: Bei einer schlechten Arbeitszahl von 2,1 ist der Gewinn 0, bei guten 3,5 bei ~80g, Herstellungskosten nicht eingerechnet (gewartet werden müssen beide).

    Edit: Wenn wir das Gas mit dem Schiff aus Afrika importieren sieht das antürlich auch nochmal anders aus.


    Verstehe nicht, was du mit O4 meinst.

    Das ist keine Polemik, Hersteller geben die bis heute mit 0g CO²/kWh an, weil der Strom kommt ja aus der Steckdose...

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...