Der erste Mikroprozessor

  • "Der Intel 4004 ist ein 4-Bit-Mikroprozessor des Mikrochipherstellers Intel, der am 9. November 1971 auf den Markt kam. Er gilt als der erste Ein-Chip-Mikroprozessor, der in Serie produziert und am freien Markt vertrieben wurde."

    Also nicht der Erste allgemein :)

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Es wurden aber Dokumente deklassifiziert,

    Vor 25 Jahren. Das ist jetzt also keine neue Erkenntnis.


    Allein die englischsprachige Wikipedia-Seite "Microprocessor" zählt sechs Entwicklungsprojekte auf aus den Jahren 1969 bis 1971, im Rahmen derer Mikroprozessor-Chipsets entwickelt wurden. Dabei wird auch klar, dass es nicht ein einzelner Schritt war, von einem ganzen Board voller SSI-Logik zu einem hochintegrierten Prozessor-IC, sondern eine Folge vieler kleiner Schritte zunehmender Integration. Selbst der 8080 brauchte ja noch den 8224 und den 8228 zum funktionieren. Erst Mitte der 70er kam man an den Punkt, wo wirklich "alles" in einem Chip integriert war.

    Edited once, last by MJGraf ().

  • Und jetzt muss ich euch mal schockieren...


    Intel 4004 – Wikipedia
    de.wikipedia.org


    Quote

    Federico Faggin kam 1970 von Fairchild (wo er 1968 die Silizium-Gate-Technik entwickelt hatte, eine Prozesstechnologie für MOS-Feldeffekttransistoren mit Polysilizium-Gate[2][3]), zu Intel, um die Entwicklung zu beaufsichtigen und den 4004 zu entwerfen. Faggin war sehr vertraut mit Computerarchitektur, denn er hatte an dem Projekt eines kleinen elektronischen Computers bei der Firma Olivetti 1961 in Italien teilgenommen. Bei Intel entwickelte Faggin eine neue Designmethode mit Silizium-Gate-Technik, die für den 4004 und weitere frühe Mikroprozessoren von Intel (8008, 4040, 8080) angewendet wurde.


    Das war übrigens die Programma 101, die also wohl geistig einer der Vorläufer ist, mit deren Erfahrungen der 4004 entwickelt wurde. Mancheiner - auch hier - unterschätzt ziemlich grob das, was mein Lieblingsitaliener so geleistet und beeinflusst hat... Zum Einsatzzweck der P101 und dem 4004 gibts ja starke Parallelen, programmierbarer Tischrechner, vielleicht lohnt sich ein detaillierter Architektur- und Befehlsvergleich, vielleicht wurde die eine oder andere Idee der P101 aus RTL-Logik in das Silizium des 4004 mehr oder weniger gleich oder verbessert übernommen? Der 4004 eine in Silizium geätzte P101?


    Und es kommt noch "schlimmer"...



    Quote


    Im Oktober 1974 verließ er Intel und gründete seine eigene Firma Zilog

    Ohne Olivetti und den Federico Faggin kein 4004, kein 8080, kein Z80, keinen für Heimanwender bezahlbaren Imsai und Altair, ohne das kein CP/M, kein MS-DOS, kein Windows, wir würden alle noch auf der Lettera 22 und der Adler No. 7 schreiben... :ätsch::ätsch:


    Auch interessant: http://www.intel4004.com/index.htm

  • Ich fürchte fast, daß Olivetti die große Simulation programmiert hat, in der wir alle leben. Anders ist das kaum zu erklären.

  • Guten Abend


    gibt wie so viel manche Ausschmückungen,

    in anderen Quelle wird

    z. b. berichtet, er hat 1960 bei Olivetti ein "Praktikum" absolviert, bevor er studierte, andere schreiben er hat an dem "Projekt" teilgenommen, andere schrieben sogar mitgearbeitet,

  • Das Video fand ich zwar interessant, aber ich habe jetzt keine Relevanz in dem Thema gesehen für unser Retro Thema hier.


    Der Kreis schliesst sich eigentlich erst, wenn man schaut, was und wo Ray Holt sonst noch so gearbeitet hat:


    Ray Holt - Wikipedia


    Da ist man gleich beim JOLT, den ich bis vor kurzem auch nicht kannte, und bei der Firma, die für MOS den TIM-1 programmiert hat (der dann auf dem JOLT drauf ist, und wohl auch im KIM-1 enthalten).


    Dann kam Synertek und der SYM-1.


    Der Atari 2600 wurde angeblich aus einem JOLT entwickelt :)

    Jolt – Retro Computing


    Microcomputer Associates – Retro Computing


    für 1ST1 hat er auch das gemacht: "first microcomputer pinball game, Lucky Dice, using the Intel 4004. "

    Zuletzt repariert:

    10.11. defektes µT RAM im Apple //e ersetzt

    10.11. defektes µT RAM im Atari 130XE ersetzt

    12.11. VC20 mit black screen: defekter Videotransistor ersetzt

  • Un da war da noch der AL1

    Die Sache ist sehr kompliziert und es haben sich schon Gerichte damit beschäftigt.

    Es schein aber so, daß es den Microprozessor eher als die Bezeichnung gegeben hat.

    Er ist keine Erfindung an sich sondern ein Zwischenprodukt des technischen Fortschritts.

  • Es gab zu der Zeit auch noch welche von Fairchild und TI...

    Sammle Computer, Tisch- und Taschenrechner bis ca. 1990, CPUs, Speicher, Speichermedien aller Art und suche u. a. EPROM C1701, Intel C4040 CPU, i487SX-CPU, IBM CGA-Karte, Netzteil für IBM 5155, Video Seven FastWrite und V-RAM ISA-VGA-Karte, Citizen W1D 3,5"-Disklaufwerk, MiniSD- und eMMC-Karten, Magnetblasenspeicher, Bänder (3/4"/1"/AIT/Mammoth/Travan/VXA) und Medien (2" LT-1, Apple Twiggy-Disk 5,25", Bernoulli Box II, HiFD, Jaz, Quest, SQ100-400)

  • Hmmm, in einem Interview sagt Faggin, dass die Architektur seines Olivetti-Projektes aus einer amerikanischen Veröffentlichung stammt und auch nur Vorläufer der P101 war. Die P101 selbst, mit der Faggin nichts zu tun hatte (Physik-Studium ab Jan 1962), hätte andere Technologien benutzt und auch eine andere Architektur -> siehe Faggin-Interview: https://archive.computerhistor…7/102658025-05-01-acc.pdf.


    Die Intel-Success-Story basiert seit dem 8008 auf der DataPoint-Vorlage, nicht Olivetti. Und die bezahlbaren Systeme kamen doch eher mit dem 6502, nicht mit dem Z80 - ich war seit 1977 dabei und habe damals trotzdem auch noch einen Z80 gekauft. Und ich war eher enttäuscht, dass der Z8000 es nicht geschafft hat, der 8086 aber schon. Habe dann dem MC68000 den Vorzug gegeben…


    Was mich aber fundamental stört, ist, dass es ohne Olivetti und Faggin z.B. kein CP/M (und weitere SW) gäbe. Die CP/M-Fundamentals wurden von Gary Kildall alle auf Großrechnern entwickelt. Und seine wesentlichen Tools (z.B. PL/M-Compiler) gab es z.B. auch für den Signetics 2650. Wenn also ein anderer Prozessor das Rennen gemacht hätte, dann hätte es trotzdem CP/M gegeben … -> siehe Kildall‘s (leider nicht ganz fertig gestelltes) Buch „Computer Connections“: https://d1yx3ys82bpsa0.cloudfr…78-publishable-lowres.pdf


    Es gab so viele Mikroprozessoren (4, 8,16 bit in den frühen 70igern, viele von Großrechnern angeleitet, siehe z.B. die Osborne-Bücher http://www.bitsavers.org/pdf/osborne/books/ ) und so viele Softwareansätze, dass sich die PC-Industrie auf jeden Fall entwickelt hätte, auch ohne Faggin. Wir würden also definitiv heute keine Adler No.7 benutzen. Und wir müssen Faggin‘s Leistung nicht mit solch kruden Statements diskreditieren… sorry.


    Und natürlich ist der 4004 nicht single chip und der F-14 CDAC MP944 auch nicht. Hatte mir 2015 mal eine 85-Seiten-PowerPoint von Ray Holt runtergeladen. Der MP944 ist schon echt heftig … im Vergleich … na ja, Militär-Dollars statt Tischrechner-Dollars …


    Hat denn hier jemand was Laufendes aus der 4004 Zeit? Irgendwo hier wurde mal ein Kienzle Taxameter mit 8008 erwähnt. Oder auch Scott Baker: https://www.hackster.io/news/d…ard-computer-3c94dc5e14f3


    Viele Grüße aus Aachen, Fritz


    Elektor SC/MP | Elzet-80 m & z280 | Mac IIcx | Quadra 700 | PowerBook 100 | Newton 100 | IBM XT/370 & AT/370 | IBM 5155, 5160, 5161, 5162, 5170 | Parsytec PowerXplorer, 2x MultiCluster XP, MultiCluster 3-64

  • Irgendwo hier wurde mal ein Kienzle Taxameter mit 8008 erwähnt

    Das Kienzle Taxameter 1140-20 hat aber den 4004, nicht den 8008.


    Sonst kann ich als Spassprojekt den Obtronix Nibbler anbieten.

    ;------------------------------------
    ;----- ENABLE NMI INTERRUPTS
    (aus: IBM BIOS Source Listing)

  • Guten Morgen


    wobei sich die "Geschichte" , Vorgang, wer von wem mit was, wo sich wieviel sich abkupferte sich wohl nie genau klären lässt, angst



    Wenn man mit dem Werk " Theory and Design of digital Machines" ( 1962) sich beschäftigt, finden sich immer wieder mal Hinweise auf frühere Puplikationen, Berichte Infos welche auf die 30, 40, 50er Jahre hindeuten,

    z. b aus den 50er

    Electronic Digital Computer (1957),

    Automatic digital Computers (1956)

    oder den verschiedensten MC-Gray-Hill Books


    Fakt ist das viele der "theoretischen" Überlegungen/Probleme (Kyrpotgraphie), der Hardware (Technologie) von unzähligen studierten Mathematikern/Universal Genies /Technikern in den 20er , 30er Jahren erforscht, untersucht, designt, gebaut wurden,

    welche dann später in Deutschland (ZusZ3) England (Bletchley Park) , oder auch dem Manhattan Projekt, passiv /aktiv mitgearbeitet haben, und seien wir mal vorsichtig bei der Begriffswahl zu "Automatischen Rechenanlagen" führte,

    als Beispiel Eniac, oder Zuse oder Colossus und vielen anderen unbekannten Systemen auf den jeweiligen Zweck bezogen von meist in Gruppen oder Teams von unbenanntem Personal gebaut, entstanden später immer mal wieder Modifikationen /Änderungen unterworfen waren,


    Es gab auch einen "regen" Technologie Austausch zwischen England und Amerika,, (so kam auch Colosuss nach Amerika, bzw Mark 1) während und später auch nach dem Sieg "wurde zusätzlich viel" erbeutetes Wissen, Gerätschaften, Technologie, Personal, aus" den verschiedensten Ländern bei

    US-Universitäten, Laboratorieren, Firmen Forschungseinrichtungen, militärischen Einrichtungen geparkt, und später wohl auch ausgewertet,


    So entstanden auch viele Publikationen, Produkte aus solchen unbestimmbaren Quellen von der MIT, Harward, Princeton, welche wiederum später nach dereren Ausgründungen (Startups) von früheren Forschungseinrichtungen zu unzähligen "Firmen", auch Zulieferindustrie führte, welche dann je nach Erforderniss die jeweilige Technologie " bereitstellteum um die Bauelemte, Bausteine, Peripherie überhaupt herzustellen,


    Wie dann später bei der Airforce" Sage" und andere defence Systeme entstanden eingesetzt wurden ist auch interessant nachzulesen aus den bisherigen Veröffentlichungen


    Aber zurück zum "unserem" Homebereich gab es schon komplette Systeme wie

    z.b" Simon" von 1949,

    (bestand aus >50 Relais), verschiedene Versionsstände

    -aber dort gibt's soviel, wie auch bei anderen Systemen soviel widersprüchliche Dokumentation, Ausschmückungen von den verschiedensten Akteuren :wegmuss:

  • ARM ist übrigens, wenn man es genau nimmt, auch bei olivetti erfunden worden. :)

    Genauso wie das VNC-Protokoll. Weiß eigentlich jemand, wann VNC genau veröffentlicht wurde? Früheste Spuren gehen bisher ins Jahr 1998 zurück, da ist es aber schon Version 3.3. Ob das so alt ist, wie das Citrix-ICA-Protokoll, das lief ja schon auf Citrix Winframe, einem modifiziertem Windows NT 3.51. Nur XDMCP dürfte noch älter sein. Ich vermute ja, dass VNC im Zusammenhang mit den 1990/91 vorgestellten Olivetti Netframe Servern entwickelt wurde, die bis mindestens 1995 angeboten wurden. Das waren ganz ungewöhnliche Maschinen, welche keinen lokalen Monitor- und Tastaturanschluss hatten. Und sie hatten mehrere 486 Prozessoren und auf jedem Prozessor konnte parallel ein eigenes X86 Betriebssystem (z.B. Windows, Novell, OS/2, Unix, Lanmanager, ...) laufen. Sowas schreit nach Remote-Management über VNC. Die Netframe Server sind somit eine Art "Hardware-Vorläufer" heutiger Hypervisor wie VMware, MS HyperV, Virtual-Box, Zen, Xen usw. Bei den Netframes brauchte eine "VM" nur einen physischen Prozessor, der Rest der emulierten PC-Instanzen wurde durch einen weiteren 486er als "Service Processor" virtuell nachgebildet, die Grafikkarte vielleicht direkt als VNC-Server.


     


    Die Netframes sind aber eine Entwicklung der Firma Netframe Inc. aus Kalifornien, die aber von Olivetti scheinbar weltweit angeboten wurden, ich habe eine Zeitschriftenanzeige aus Argentinien, ich bin da immer noch am Sammeln von Infos, habe bisher nur ganz ganz wenig dazu. Ich hatte das Thema hier schonmal angesprochen,

  • Guten Morgen

    1ST1


    die Grundfunktion Idee des VNC kommt wahrscheinlich von den Arcon Set Boxen,


    damals anfangs als reine Hardware , später realisiert als Software Lösung,


    In der V3.3 findet sich Olivetti & Oracle Research Laboratory,

    Welche wiederum aus /Teile der damaligen Acorn Forschungszentrum beinhaltete,


    Was bekannt ist,

    85 übernahm Olivetti Acorn (UK),

    welche dann Stückweise Teile des Konzernes 96-98 / (verschiedene Fertigung, /Entwicklungsstätten die Bestandteile an die verschiedensten Firmen (z. b. auch Oracle veräußerte,

  • ARM ist übrigens, wenn man es genau nimmt, auch bei olivetti erfunden worden.:)

    Schau nochmal auf die Zeitleiste. Als Olivetti im Februar 85 bei Acorn einstieg, war der ARM 1 schon so gut wie fertig (first silicon im April).

    Ja, scheinbar war es so, dass sie dachten „Wir haben Euch das Teil eh schon gebaut, dann können wir auch bei Euch einsteigen.“

    Es gibt ja viele Reviews der ACORN Story, z.B.:

    https://thechipletter.substack.com/p/the-arm-story-part-1-from-acorns-6e


    Dort steht, dass die ARM-Entwicklung vor Olivetti geheim gehalten worden sei und Olivetti erst nach Vertragsabschluss davon erfahren habe. Wann genau hab ich aber nicht herausbekommen … hätte ich vermutlich aber auch so gemacht, wenn man sich die Managementmethoden von Herrn De Benedetti so anschaut.


    „Ehre, wem Ehre gebührt“ - so stehts bei 1ST1 weiter oben. Also: Olivetti hat definitiv und nachweislich das Absaufen von ARM verhindet … wenn auch vermutlich zu Anfang unwissentlich …

    Viele Grüße aus Aachen, Fritz


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  • Und sie hatten mehrere 486 Prozessoren und auf jedem Prozessor konnte parallel ein eigenes X86 Betriebssystem (z.B. Windows, Novell, OS/2, Unix, Lanmanager, ...) laufen. Sowas schreit nach Remote-Management über VNC. Die Netframe Server sind somit eine Art "Hardware-Vorläufer" heutiger Hypervisor wie VMware, MS HyperV, Virtual-Box, Zen, Xen usw.

    Ein deutlich älterer "Hardware-Vorläufer" ist die Proxa 7000.

    Damit können auf einer CPU mehrere virtuelle Maschinen in eigenen Speicherbereichen ausgeführt werden.

    Und unterschiedliche Betriebsysteme dürfen die auch haben.

    Entwickelt hat die axorp.

    Ich kann mich übrigens nicht daran erinnern, daß er mal was davon erwähnt hätte, daß Olivetti da was mit zu tun hatte .

    +++ ATH

  • Dies sind die Nachfolge Generationen

    Nein, ich vermute, denke eher (auch wenn ich bisher noch nichts verifizierbares habe an die

    STB-5, oder STB-10 mit ähnlich Remote Funktion, wie dies technisch realisiert wurde,

    zu welchem Zweck weiß ich bisher auch noch nicht ,

    offiziell gibt gab es nur die STB-1, STB-20



    hier wird z. b die STB-20 erwähnt

    Acorn Online Media STB-20 Set-Top Box - Peripheral - Computing History


    Hier wird um 97/98 bei V3.3 Olivetti und Oracle erwähnt,


  • ARM ist übrigens, wenn man es genau nimmt, auch bei olivetti erfunden worden. :)

    Schau nochmal auf die Zeitleiste. Als Olivetti im Februar 85 bei Acorn einstieg, war der ARM 1 schon so gut wie fertig (first silicon im April).

    Ja, scheinbar war es so, dass sie dachten „Wir haben Euch das Teil eh schon gebaut, dann können wir auch bei Euch einsteigen.“

    Stimmt so auch nicht ganz,

    das DIE vom 25 April 1985 stammt, wurde nicht gefertigt von ARM


    ARM bzw das frühere Projekt Arcorn Risc Machine - ( ARM) hat nur den Prozessor, das Design erstellt,

    gefertigt, angepasst an die Industrielle Produktion, Produktion übernahm VlSI im Auftrag von Acorn /ARM

    VLSI hat damals schon als Partner

    ROMs, Spezial Bausteine (nicht nur für zivile Bereiche) entwickelt, gefertigt,


    VLSI und Acorn /ARM waren sehr eng verknüpft (vermutliche auch durch die selbigen Geldgeber, Anteilseigner Investoren, Institutionen)


    VLSI wurde später übernommen von Philips, aktuell sind sie eher unter NXP bekannt

  • VLSI und Acorn /ARM waren sehr eng verknüpft (vermutliche auch durch die selbigen Geldgeber, Anteilseigner Investoren, Institutionen)


    Ab ca. 1990 stimmt das - 1985 wohl noch nicht. Als ARM, auf Intervention ("Druck") von Apple, aus Acorn ausgegründet worden ist, waren da zwei Mehrheitseigner und ein kleinerer Partner Teil der Neugründung. Ungefähr im Verhältnis Acorn:Apple:VLSI von 45%:45%:10% , war zumindest das, was ich bisher kannte. Die WikiP(DE) schreibt 43%:43%:7% und nochmal 7% für Nippon Investment and Finance.


    Das erste was dieses ARM gebaut hat dürfte der ARM610 gewesen sein. ARM 2 und 3 waren aber vorher schon gut - und ohne die Olivetti Übernahme (Rettung), wäre das fast fertige Teil evtl komlpett inkl Doku im Papierkorb gelandet. Dann hätten wir vermutlich jetzt MIPS Chips in den Telefonen.



    Zurück zum 4004 - die oben empfohlene Webseite hat auch einiges Schönes dazu


    The Legacy Of The Intel 4004
    First hand accounts and two controversies
    thechipletter.substack.com


    Archive - The Chip Letter
    Full archive of all the posts from The Chip Letter.
    thechipletter.substack.com


    .

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries