Wann wird ein Computer klassisch ?

  • Nein. Das Auto hat ab Werk als Extra ein Digitalamaturenbrett, was sehr selten ist. Das ist da so selten, wie sagen wir mal bei klassischen Rechnern der Fehlfarben Cevi. Deswegen wollte ich das nie umbauen. Das Interieur ist ansonsten auf schwarz umgebaut mit den PMD-Sitzen (wie bei kitt mit dem loch in der Rückenlehne), allerdings in schwarzem Leder. Bzgl. des Amaturenbretts ist auch zu sagen, ich hasse dummys, also anzeigen und knöpfe ohne wirkliche Funktion. Das Amaturenbrett inkl Elektronik kann man kaufen, aber wie gesagt, nichts für mich..

    Ich habe das Geld lieber in die Technik investiert. Motortuning, Getriebeumbau, kurze Achse usw.


    Ich wollte auch nie ein Replica bauen. Der Knight rider ist nichts anderes wie ein 82‘transam mit anderer frontschürze. Bis auf Frontschürze mit Lauflicht und bis auf das amaturenbrett gab es das auto damals so zu kaufen.


    Gruss Jan

  • Hab das Auto jetzt nicht da. Aber hier ein etwas älteres Video von mir. Da sieht man es. Hatte damals noch den kleinen 5 Liter Motor drin, hatte den Motor etwas umgebaut und die Software auf dem Steuergerät angepasst. Am Ende des Videos sieht man noch meinen alten ThinkPad 760EL, den ich damals dazu benutzt hatte. Dieser Rechner ist auch schon irgendwie ein Klassiker, muss man sagen, womit wir wieder beim eigentlichen Thema wären .. :)


    https://www.youtube.com/watch?v=dkTXb6yVyl4



    Gruss Jan

  • Im Monza GSE war's zuerst bei Opel. Tolle Kiste, auch als billige 3-Liter-Version ohne 'GSE' und ohne Digitaltacho.


    Ansonsten gibt es doch die Badewannenkurve. Klassisch ist ein Konsumgut, wenn es aus dem Tal der Tränen in der Marktnachfrage und im Preis wieder steigt. Das Problem ist nun, festzustellen, was echte Marktpreise sind und was nur Inflation oder Spekulation darstellt.

    • Offizieller Beitrag

    Na, wenn's hier schon weitergeht, versuche ich mich doch gleich mal an einer Definition des Begriffs "Klassische Computer":


    "Klassische Computer repräsentieren Entwicklungsphasen der Computergeschichte und zeigen auf, wie durch die Weiterentwicklung und Verfeinerung der Technik und der Vermarktung im Verlauf der Geschichte neue Anwendungsgebiete erschlossen wurden. "


    Das macht einen Apple II oder PET 2001 (massentauglicher Mikrocomputer) ebenso zum Klassiker wie einen C64 (DER Homecomputer), das erste tastenlose Mobiltelefon mit Touchscreen, den ersten Raspberry Pi (Wiederkehr des Einplatinen-Bastelrechners) oder den ersten Mac mit M1-Prozessor.

    Denn Feindschaft wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt; Versöhnlichkeit schafft Ruh’ – ein Satz, der immer gilt. Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten; Wer aber daran denkt, der lässt den Zorn erkalten. Sprüche von Buddha, aus dem ‹Dhammapada›.


    Mein Netz: Acorn | Atari | Milan | Amiga | Apple //e und IIGS | Macintosh | SUN Sparc | NeXT |SGI | IBM RS/6000 | DEC Vaxstation und Decstation| Raspberry Pi | PCs mit OS/2, BeOS, Linux, AROS, Windows, BSD | Stand-alone: Apple //c und III | Commodore 128D | Sinclair QL | Amstrad | PDAs

    • Offizieller Beitrag

    Ja, das sehe ich durchaus so- das erste Notebook mit einem System-on-a-Chip von Apple und seit Jahrzehnten wieder der erste Mac ohne Intel-Chips. Innerhalb der Apple-Welt ist das schon eine neue firmengeschichtliche Phase und damit passt das in meine Definitionsidee.

    Denn Feindschaft wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt; Versöhnlichkeit schafft Ruh’ – ein Satz, der immer gilt. Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten; Wer aber daran denkt, der lässt den Zorn erkalten. Sprüche von Buddha, aus dem ‹Dhammapada›.


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  • Man sollte sich schon an allgemein übliche Auffassungen von 'Klassiker' aus anderen Lebensbereichen halten, meine ich.

    Sicher kann ein M1 ein Klassiker werden, wenn er in 15 Jahren noch funktionsfähig erhaltbar ist und es jemanden interessiert.

    Andererseits macht man sich schon Gedanken, dass im Massenproduktionszeitalter immer mehr Materielles zum Klassiker wird. Das ist eine wahre Flut, die erstmal jemand bewältigen will und muss und die auf eine schon nicht erhebliche Zahl von alten Klassikern trifft. Irgendwie sollte ein Klassiker ja schon etwas Besonderes verkörpern.

    • Offizieller Beitrag

    Naja, mit der Definition (von compirudi) komme ich nicht ganz klar.


    Wenn ich einen C64 kaufe, weil ich Giana Sisters oder was auch immer spielen will, ist das eine Verwendung gemäß des eigentlichen Zwecks und der C64 würde nicht als klassisch im Sinne der Definition gelten. Wenn ich meinen Gameboy behalte (also nicht neu erwerbe), weil ich Tetris spielen will, wäre es auch kein Klassiker.

    Denn Feindschaft wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt; Versöhnlichkeit schafft Ruh’ – ein Satz, der immer gilt. Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten; Wer aber daran denkt, der lässt den Zorn erkalten. Sprüche von Buddha, aus dem ‹Dhammapada›.


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  • Ja, mit 'Erwerb' muss es m.E. zwangsweise nichts zu tun haben. Das meinst du doch ?


    'Jeder Computer, der nicht mehr wegen seines eigentlichen Zwecks, sondern aus nostalgischen Gründen erhalten wird.'

  • Na ja, ich glaube hier sind einfach die Wörter in verschiedener "Semantik" benutzt. Vielleicht wäre es sinnvoll für sowas wie die bahnbrechenden Klassiker, die echte Neuerungen brachten, den Begriff "Meilenstein" zu benutzen. Und ein "Meilenstein" kann ja durchaus auch ein Klassiker im weiteren Sinne sein, nämlich dem, nach dem einfach alle alten Computer Klassiker sind - so im Sinne von "Oldtimer".


    Wenn man das beachtet, dann löst sich auch das Rätsel um den M1 auf - das ist eben ein Meilenstein, aber eben ziemlich sicherlich noch kein Klassiker. Wird aber bestimmt zu einem werden. Dann sicher auch zu einem, den die Leute gerne aufheben - eben weil er eine neue Epoche einleitet.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Bei der ehemals rasanten Weiter-Entwicklung waren Computer ja teils

    schon nach 3-6 Monaten wieder Klassiker......


    Wenn ich sehe wie schnell immer wieder neue Laptops und Tablets und Handys

    auf den Markt geschmissen werden.......


    Oder seh ich das falsch ?

    Alles geht - Nichts muß

  • Ja, da setzt Du falsch an: Kein konsumorientierter Mensch will/wollte das Zeug ja offensichtlich nach 3 oder 6 Monaten noch haben und so schnell entsteht keine Nostalgie. Wir bewegen uns hier doch schon im Kontaxt von Massengütern und nicht von Einzelstücken oder Kunstwerken. Ist alles mindestens Kleinserie. Zu dem Zeitpunkt im Produklebenszyklus redet man markttechnisch vom Beginn der Badewannenkurve: Die Preise sinken und sinken...


    Leider finde ich adhoc keine zeitliche Dimension zum Begriff Nostalgie:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Nostalgie

    (die spezielle Form Ostalgie entstand ca. 5 Jahre nach Ende der DDR)

    • Offizieller Beitrag

    Ist doch einfach: Wenn der Verkäufer auf ebay unterstellt das besagter Computer klassisch ist und Morgens einer aufsteht und zugreift weil sein Kurzzeitgedächnis den Computer verdrängt hat.

  • Die Fragestellung lautete ja: "Wann wird ein Computer klassisch"?

    Meiner Auffassung nach schon zu seiner "aktiven" Zeit. Er stellt es besonderes dar. Etwas was seine oder eine (neue) Klasse prägt.

    Wenn er dan mal alt (vintage) ist er dann ein Klassiker.

    So ist es auch bei (Fahrzeug-)Oldtimer: Porsche 356, Flügeltüren-Benz, Bulli (T1,...)

  • Werden sie sicher nicht. Das sind ggf. Kunstwerke(=handwerkliche Einzelstücke), wenn du noch ganz,ganz groß rauskommst zu Lebzeiten oder danach....

  • Man hat mal gesagt: "Ein Computer ist veraltet, wenn man ihn aus dem Laden getragen hat".

    Natürlich gibt es dann auch so Kasper, die sich jedes Jahr einen neuen Rechner holen, weil eine neue CPU-Generation rausgekommen ist.

    Oder die sind jedes Jahr einen neuen 300€ Laptop kaufen, der schon bei der Produktion veraltet ist.


    "Ein Computer, der für alltägliche Arbeit nur noch stark eingeschränkt verwendet werden kann" würde auch auf Pentium D / Core 2 Duo zutreffen und die sind noch nicht Retro.


    Ganz langsam transformiert sich das, dass auch Windows XP Computer gefragt sind, wie einst Windows 98 SE Computer.


    Ich würde mal behaupten es ist eine Mischung aus:

    "Die Geräte sterben aus durch entsorgung/defekte, die Nachfrage steigt" -> "Das Preistal (wertlos) ist überschritten worden: der Preis steigt."

    "Keinerlei aktuelle Hardware/Software ist darauf lauffähig" -> "Kein normaler Mensch nutzt die Geräte für aktuelle Anwendungen"


    Die Fragestellung lautete ja: "Wann wird ein Computer klassisch"?

    Meiner Auffassung nach schon zu seiner "aktiven" Zeit. Er stellt es besonderes dar. Etwas was seine oder eine (neue) Klasse prägt.

    Wenn er dan mal alt (vintage) ist er dann ein Klassiker.

    So ist es auch bei (Fahrzeug-)Oldtimer: Porsche 356, Flügeltüren-Benz, Bulli (T1,...)

    Dann wäre ja nur der erste Mini-PC, der erste Mikro-PC, der erste mobile PC und das erste Laptop ein Klassiker.

    Ja diese Geräte sind besonders gefragt und besonders teuer. Aber das würde heißen, alle anderen Geräte wären es nicht.

    Alle folgenden Computer sind dann nur nachbauten, die mit Änderungen (Busbreiten, Frequenz, Features, Netzteile ect.) auf dem Ur-PC aufbauen (8086 -> 80286 -> 80386 usw.)

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • "Kein normaler Mensch nutzt die Geräte für aktuelle Anwendungen"

    =O der Entwicklungsingenieur unserer Firma ist "kein normaler Mensch" ...er nutzt seinen XP-PC immer noch, weil das Ding ne vernünftige RS232-Schnittstelle hat und man nicht irgendwas emulieren muss, um Kontakt mit dem internen Rechner der aktuellen GDS-Spektrometer aufnehmen zu können8o

    ich bin signifikant genug:razz:

    • Offizieller Beitrag

    Dann wäre ja nur der erste Mini-PC, der erste Mikro-PC, der erste mobile PC und das erste Laptop ein Klassiker.

    Ja diese Geräte sind besonders gefragt und besonders teuer. Aber das würde heißen, alle anderen Geräte wären es nicht.

    Genau diesen Umstand habe ich in meiner Definition versucht, zu berücksichtigen:

    "Klassische Computer repräsentieren Entwicklungsphasen der Computergeschichte und zeigen auf, wie durch die Weiterentwicklung und Verfeinerung der Technik und der Vermarktung im Verlauf der Geschichte neue Anwendungsgebiete erschlossen wurden. "

    Jeder Mini-PC repräsentiert die Entwicklungsphase "Mini-PCs", genauso jeder Laptop einer bestimmten Phase von "Oops, ist der schwer" bis "Ach, unter der Zeitung lag er".

    Denn Feindschaft wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt; Versöhnlichkeit schafft Ruh’ – ein Satz, der immer gilt. Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten; Wer aber daran denkt, der lässt den Zorn erkalten. Sprüche von Buddha, aus dem ‹Dhammapada›.


    Mein Netz: Acorn | Atari | Milan | Amiga | Apple //e und IIGS | Macintosh | SUN Sparc | NeXT |SGI | IBM RS/6000 | DEC Vaxstation und Decstation| Raspberry Pi | PCs mit OS/2, BeOS, Linux, AROS, Windows, BSD | Stand-alone: Apple //c und III | Commodore 128D | Sinclair QL | Amstrad | PDAs

  • "Kein normaler Mensch nutzt die Geräte für aktuelle Anwendungen"

    =O der Entwicklungsingenieur unserer Firma ist "kein normaler Mensch" ...er nutzt seinen XP-PC immer noch, weil das Ding ne vernünftige RS232-Schnittstelle hat und man nicht irgendwas emulieren muss, um Kontakt mit dem internen Rechner der aktuellen GDS-Spektrometer aufnehmen zu können8o

    Ich wusste schon beim Schreiben, dass sowas kommt. Nein ist er nicht, das hat er jetzt davon! :D

    Ja für RS232 habe ich auch noch meinen Dell Latitude D630 (Original Vista, Dualboot XP/7). Mit seinem Core 2 Duo ist der aber auch nicht Retro.

    Gemeint ist natürlich der Otto-Normal-Bürger, der damit nicht z.B. Industrieanlagen bedient, betreibt, wartet oder programmiert.


    Aktuell arbeite ich mit meinem Dell Latitude E6430 ATG (Jaja, so ein Dell-Fanboy). Mit seinem i5-3340M würden den einige auch als Retro bezeichnen.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Ich find ja Pentium D mittlerweile schon auch sehr klassisch. Ebenso AMD Opteron (SingleCore) (also S754 oder S939). Und der Opteron war ja wohl auch ein "Meilenstein" (sogar ein Ganzmeilenstein, nicht nur Viertel- oder Achtelmeile). Also ganz große Klassiker, oder klassische bedeutende Klassiker. 754er Boards dürfte man mittlerweile - in schön - auch genauso schlecht bekommen, wie einen unverbastelten und gepflegten ZX81, C64, you name it.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Ich find ja Pentium D mittlerweile schon auch sehr klassisch. Ebenso AMD Opteron (SingleCore) (also S754 oder S939). Und der Opteron war ja wohl auch ein "Meilenstein" (sogar ein Ganzmeilenstein, nicht nur Viertel- oder Achtelmeile). Also ganz große Klassiker, oder klassische bedeutende Klassiker. 754er Boards dürfte man mittlerweile - in schön - auch genauso schlecht bekommen, wie einen unverbastelten und gepflegten ZX81, C64, you name it.

    Aus Sicht eines Händlers:

    S754? Meineserachtens der letzte Müll, weil Single Channel. Kann ich dir gerne ein paar andrehen, ich wäre froh, die los zu sein.
    Für Windows 98 SE untauglich, für Windows XP gibt es bessere Systeme (939/775).

    Nach Pentium 4 / Athlon (die Ersten) ist es kein Klassiker.


    Der Pentium D / Athlon X2 sind ja auch Dualcore. Mit XP vielleicht etwas Retrofeeling, aber kein Klassiker. Zumal der PD extrem langsam und Stromvergeudend ist verglichen mit einem Core2Duo. Somit hat der genau wie diverse Celerons keinerlei Marktwert mehr. Wer will schon die letzte Ausbaustufe einer Fehlentwicklung oder einer Low-Budget-Produktion haben? Ich werde die zumindestens nicht mehr los und rüste die auf (Core2Duo) oder ab (Pentium 4). Auch wenn ich wirklich geile PD bis 3,6/3,8 Ghz noch im Tray habe.


    Opteron und Xeon verkaufen sich an sich auch schlecht, weil sie dem Privatnutzer zu fremd sind. Die wollen ihre Customer-Gurken wieder haben.

    Ich hatte mal schnelle 8GB Dual-Xeon 3 GHz XP-Rechner (PAE 4GB + Auslagerungsdatei im 4GB Ramdrive = 8GB RAM) mit (relativ) leisen SCSI Platten -> gingen kaum weg

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

    2 Mal editiert, zuletzt von PC-Rath_de ()

  • S754? Meineserachtens der letzte Müll, weil Single Channel. Kann ich dir gerne ein paar andrehen, ich wäre froh, die los zu sein.

    Maschinen, die mit solch klaren Worten auf den Müll geworfen werden, sind die Klassiker von morgen. Denn es wird nur noch wenige davon geben, und eine Generation, die damit aufgewachsen ist, wird sie teuer einkaufen.

    Den Effekt hat man wohl beim Robotron. Da der 754 aber die Billig-Edition des 939 ist, kann ich mir das nicht vorstellen. Auch heute sieht man, das besonders die Highendteile gefragt sind. Beispiel: AGP FX5900 / AGP ATI 9800 oder auch schon die Geforce 256

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Alter ist jedenfalls kein Alleinstellungsmerkmal. Ebenso wie beim Auto, wo ein technisch einwandfreies Auto, wie der Golf III oder der letzte Kadett zwar "kraft Gesetzes" als Oldtimer durchgehen könnten, in der Praxis jedoch einfach nur alte Autos ohne besonderen Wert sind, wohingegen der "ZX81 unter den Autos", die Ente, heute gesucht ist und teuer bezahlt wird, obwohl damals in Massen auf den Markt geworfen. Ein Amiga von 1996 bringt heute mehr Geld als ein PC von 1996, ganz gleich welches Modell, obwohl der PC damals überlegen und meistens auch in der Anschaffung teurer war. "Bringt mehr Geld" ist natürlich gleichbedeutend mit "weckt mehr Interesse", denn am Materialwert liegt es sicher nicht.

  • Alter ist jedenfalls kein Alleinstellungsmerkmal. Ebenso wie beim Auto, wo ein technisch einwandfreies Auto, wie der Golf III oder der letzte Kadett zwar "kraft Gesetzes" als Oldtimer durchgehen könnten, in der Praxis jedoch einfach nur alte Autos ohne besonderen Wert sind, wohingegen der "ZX81 unter den Autos", die Ente, heute gesucht ist und teuer bezahlt wird, obwohl damals in Massen auf den Markt geworfen. Ein Amiga von 1996 bringt heute mehr Geld als ein PC von 1996, ganz gleich welches Modell, obwohl der PC damals überlegen und meistens auch in der Anschaffung teurer war. "Bringt mehr Geld" ist natürlich gleichbedeutend mit "weckt mehr Interesse", denn am Materialwert liegt es sicher nicht.

    Hast du mal geschaut was zwischenzeitlich ein Golf 2 mittlerer Ausstattung mit wenig Kilometern kostet? Vor 10 Jahren noch verschenkt (ok, niedrige Ausstattung, hohe km) auf dem Dorf gehen die heute für bis zu 5000€ weg (ja konnte ich auch nicht glauben, mittlere Motorisierung, Ausstattung Sand). Wird dem Golf III in 5-10 Jahren auch passieren.


    Jein: Im professionellen Bereich bekomme ich für 486er und Amiga ungefähr das selbe. Das ist wie mit dem N64: der kostet im guten Zustand mehr wie damals neu, hat aber keine Leistung.


    Edit: ok zwischenzeitlich drehen die wohl vollkommen frei:

    https://www.autoscout24.de/lst…e=kw&search_id=q685h0x0jb

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...