Welchen EPROM-Brenner kaufen

  • Ich hatte mir ja jetzt auch den Batronix BX32 Batupo II zugelegt. Die Software läuft unter Mono (muss man zusätzlich installieren), was der Grund ist, warum sie unter Windows, Linux und OS X laufen soll. Außerdem muss noch X11 installiert werden.


    Nachdem ich neben dem mitgelieferten Programm Prog-Express noch X11 und Mono installiert hatte, kam die Ernüchterung, dass es unter OS X 10.9 (noch) nicht läuft.
    Zum Glück habe ich noch eine Partition mit OS X 10.6, hatte dann aber gestern Abend keine Lust mehr, es noch zu testen.


    Und im Notfall habe ich noch eine Platte mit Boot Camp und Windoof 7 sowie ein virtuelles XP, aber die werde ich wohl hoffentlich nicht brauchen. ;)

  • Ich hab jetzt aber mal den Batronix bestellt.


    Vergiss nicht, auch ein entsprechendes UV-Löschgerät zu bestellen!
    Gesichtsbräuner oder Platinenbelichter mit UV-A und -B gehen nicht.
    Man braucht dafür kurzwellige UV-C Strahlung (idR 254 nm) da bitte NICHT reinschauen ...

  • Ich nutze das Löschgerät bei uns im Amt, gibt es schon seit den 80ern in unserer Werkstatt. ;)


    Auch gute Brenner haben wir, aber keinen mit USB.

  • Vergiss nicht, auch ein entsprechendes UV-Löschgerät zu bestellen!


    So eines haben wir schon.

    »It is practically impossible to teach good programming to students that have had a prior exposure to BASIC: as potential programmers they are mentally mutilated beyond hope of regeneration.« (Edsger W. Dijkstra)


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  • Da man EPROMs heutzutage nicht mehr in der Softwareentwicklung einsetzt, kann ein Löschgerät auch verzichtbar sein. Oft ersetzt man ja vergessliche oder defekte Bausteine, und brennt nur einmal den Inhalt in den Stein.


    Ich verwende auch gern Flashs, die kann man elektrisch löschen.


    Meine Löschlampe habe ich schon sehr lange nicht mehr verwendet und weiß auch gar nicht, wo die ist.


    Gruß x1541


    Gesendet mit Tapatalk 4

    Zuletzt repariert:

    10.11. defektes µT RAM im Apple //e ersetzt

    10.11. defektes µT RAM im Atari 130XE ersetzt

    12.11. VC20 mit black screen: defekter Videotransistor ersetzt

  • Oft ersetzt man ja vergessliche oder defekte Bausteine, und brennt nur einmal den Inhalt in den Stein.


    Aber oft wird man wohl keine neuen EPROMs dafür nehmen, sondern welche, die man irgendwo irgendwann mal ausgebaut und noch rumliegen hat. Und die muss man natürlich erst einmal löschen. ;)

  • Stimmt schon, aber irgendwann habe ich auch davon abgelassen. Ausnahmen sind 2716 und 2732, die man in neu nicht mehr bekommt. Ansonsten versuche ich OTPs zu nehmen, die sind billig, neu, und vor allem im schwarzen Kunststoffgehäuse. Das sieht als Ersatz für ein ROM besser aus, als ein Keramikeprom mit Aufkleber. Adaptersockel brauchen meist eh beide.


    Schade dass es keine OTP Versionen der Motorola 68764 gibt ... Das würde manchen Adaptersockel ersparen.


    Gruß x1541


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  • Schon wieder ein Fehler in der Matrix - Erst wird das Löschgerät angeschafft, dann der Brenner :tüdeldü:


    Die Matrix ist sogar noch verworrener: Erst wurde ein Brenner und ein Löschgerät angeschafft, dann wurde der Brenner verkauft, dann wurde das Löschgerät in den Schrank gestellt, dann wurde ein Microprofessor angeschafft, dann wieder ein Brenner. :D

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  • Ich hab einen G540 aus Asien (via ebay).


    Die Software ist alles ausser elegant oder perfekt, aber sie funktioniert.


    Mac OS ist nicht, läuft aber als USB Brenner an einem Windows im Fusion oder Parallels. Ich nutz ihn unter Fusion.


    Brennt quasi alles an E(E)PROMs was der Historiker so braucht, aber auch GALs etc. pp. so dass man flexibel ist.


    40-50€ je nach Verkäufer und Einfuhrsteuer.


    Ich bin soweit zufrieden. Über Fusion lässt sich die Software hinreichend gut mit dem Mac verbinden.


    Gruss
    prefect

  • Zitat

    Brennt quasi alles an E(E)PROMs was der Historiker so braucht, aber auch GALs etc. pp. so dass man flexibel ist.


    Würde ich so nicht unterschreiben, denn mit NMOS Eproms hat er gewaltige Probleme.
    Er bringt Systembedingt nicht die dafür nötigen Ströme auf. Für CMOS-Eproms mag er gehen.
    Ich hatte das Teil selbst mal und kann es absolut nicht empfehlen.


    Gruß Jörg

  • Habe mir vor zehn Jahren den GALEP III gekauft.
    Heute verkaufen die die VI er Version. Man kann immer kostenlos die neusten ubdates runterladen mit den neusten Bauteilen .
    Die Dinger sind zwar teuer aber sehr universell .
    Werde mein Teil niemals verscheuern . Die Adapter Sockel sind recht Teuer (so 100 Euro pro Chiptyp )


    TheLostBit

  • Hallo,


    ich habe auch einen G540 aus Asien gekauft.
    Leider funktionieret er bei mir nur höchst unzuverlässig.
    Häufig bleibt die Software oder die Hardware, während des Brennens bei größeren EPROMs (512kB) einfach hängen.
    Es wurde dann halt nur ein Teil der Daten gebrand :(


    Oder es kam auch schon vor das Daten einfach falsch gebrannt wurden.
    Irgendwie scheint das interne "Netzteil" USB --> 12,x Volt wohl zu schwach zu sein.


    Zu diesem Gerät kann ich leider nicht raten.


    Ansonsten habe ich noch einen alten ALL-07 an einem alten Thosiba Labtop unter DOS dran hängen.
    Damit kann man Leute noch richtig beeindrucken. Der ALL-07 hat mich noch nie im Stich gelassen.


    mfg. klaly

  • Mal ne andere Idee, hier gibt es doch viele Leute die gute Eprombrenner haben. Ist es dann eigentlich sinnvoll wenn jeder sich selbst auch einen Brenner kauft? Klar möchte ich manchmal Ergebnisse auch sofort haben, aber ist die Zeit die der Versand an ein Mitglied braucht auch wirklich ein so entscheidender Faktor, dass man sich selbst einen Brenner kauft? Vielleicht sollte man einen Pool anlegen mit Mitgliedern die einen Brenner haben und sich auch bereit erklären Eproms zu brennen und an diesen pool können sich dann Brenninteressenten wenden. Nur so eine Idee.


    Für den Brennpool würde ich mich auch zur Verfügung stellen.



    Grüße
    Jörg

    “I'd like to go against you and see what your made of.”

  • Für den Brennpool würde ich mich auch zur Verfügung stellen.


    Bin mit dabei !


    Aber ich dachte, das ist eh schon so? Wer hier im Verein ist
    (und bitte seht mir jetzt nach, daß ich nur von Vollmitgliedern spreche)
    braucht doch nur fragen. Bis jetzt hat sich immer noch jemand
    gefunden, der den Job übernimmt ?!


    Stefan


    Können wir eigentlich stolz drauf sein...

  • Moin,


    ich habe mir ja nun den Beatronix-Programmer gekauft. Mit dem kann man sowohl EPROMs lesen als auch schreiben.


    Aufgrund der Tatsache, dass man da wohl einiges falsch (bzw. Bausteine kaputt) machen kann, möchte ich, bevor ich das Gerät teste, mich hier lieber mal schlau fragen.


    Was muss ich beim Lesen von EPROM-Bausteinen grundsätzlich beachten?


    Ich habe hier beispielsweise gerade ein "MM2716Q"-EPROM von National Semiconductor (106B steht neben dem Logo). Das möchte ich jetzt auslesen.


    Den 2716 gibt es im Programm mit 3 Spannungen: 12,5 Volt, 21 Volt und 25 Volt. MM2716 ist mit 25 Volt ausgewiesen. Bei letzterem lässt sich dann noch entweder "-1" oder "E" wählen.


    Was wäre da auszuwählen?


    µP

    »It is practically impossible to teach good programming to students that have had a prior exposure to BASIC: as potential programmers they are mentally mutilated beyond hope of regeneration.« (Edsger W. Dijkstra)


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    • Offizieller Beitrag

    Beim Auslesen brauchst Du Dich um die Programmierspannung nicht kümmern, die wird nur beim Programmieren angelegt.
    Wenn die zum Brenner gehörige Software die Programmierspannungen und Programmieralgorithmen für die verschiedenen Typen und Hersteller nicht kennt, mußt Du Dir die wohl irgendwo im Internet aus Datenblättern heraussuchen. Vielleicht gibt es aber auch eine Zusammenstellung, mit verschiedenen Herstellern/Typen.


    -1 und -E kann ich erstmal nicht zuordnen. Verschiedene Ausführungen des EPROMs vielleicht ? Entweder Datenblatt dazu suchen, oder RTFM, vielleicht ist das ja was Softwarespezfsisches.

    • Offizieller Beitrag

    Beim Lesen brauchst du eigentlich nichts zu beachten.
    Du solltest den richtigen Typ (z.B. 2716) einstellen, das betrifft aber hauptsaechlich nur die Anzahl der Adressleitungen, also die Speicherkapazitaet.
    Und du solltest das IC richtig rum (sonst raucht's) und bezueglich der Anzahl der Pins "passgenau" einsetzten.


    Die 12,5 Volt etc sind die Programmierspannungen, die du nur beim Schreiben benoetigst. Und wie du richtig beschrieben hast, wird die auf dem IC meistens aufgedruckt.


    Viel Spass
    Florian

  • Beim Auslesen brauchst Du Dich um die Programmierspannung nicht kümmern, die wird nur beim Programmieren angelegt.


    Irgendwie erinnere ich mich, dass ich die "Auto-Erkennung" besser nicht benutzen sollte.
    Ich werde von der Software allerdings "gezwungen", einen Chip-Typ auszuwählen. Und wenn ich nach der Beschriftung "National Semiconductor MM2716" gehe, finde ich im Menü nur einen IC mit folgenden Angaben:


    Zitat

    MM2716 (26V) - 2KByte (16 KBit)


    Laut Datenblatt http://www.o2xygen.com/photo/MM2716Q/MM2716Q_001.pdf hat der IC aber nur 5 Volt Betriebsspannung.


    Das kann ich beim Auslesen aber ignorieren?


    µP

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    • Offizieller Beitrag

    Keine Sorge, da passiert nichts.
    Die Betriebsspannung ist immer 5 Volt, nur beim Programmieren wird zusätzlich an einen Pin die Programmierspannung angelegt.
    Beim Lesen kannst Du einen beliebigen Hersteller auswählen, auch CMOS oder NMOS ist dabei egal.
    Nur beim Programmieren ist es wichtig, daß die Einstellungen stimmen.

    • Offizieller Beitrag

    Irgendwie erinnere ich mich, dass ich die "Auto-Erkennung" besser nicht benutzen sollte.


    Neuere EPROMs haben eine DeviceID, die teilweise durch eine erhoehte Spannung aktiviert wird.
    Auf sowas brauchst du bei so alten EPROM wie einem 2716 nicht zu hoffen.
    Fuer die Auto-Detection solltest du besser erstmal ein Datasheet einsehen.