• Wenn keins geht, ist das Netzteil defekt. Musste bei Dirk auch suchen, bis ich eins hatte, das ging (das dritte von vier :D). Prüf mal mit einem Voltmeter, ob das Netzteil Spannung liefert.


    Bei dem einen 150 war die Platte hinüber. Hatte eine andere eingebaut, danach lief es wunderbar. Das andere ging gar nicht erst an, ist dafür aber ein guter Teile-Spender. Beim 160 war das Display hinüber, wenn ich mich nicht irre. Da konnte man nix drauf erkennen und es hat geflackert ohne Ende.

  • Jetzt mal richtig richtig dumm: Wie messe ich an einem Notebook Netzteil die Spannung? :O Muss ich mal testen. Habe zwar ein Multimeter hier aber das habe ich bisher noch nie benutzt *lach*


    Leider flackert nichts, habe alles probiert und jedes mal an jedem Netzteil angeschlossen :D

  • Multimeter auf "DC 20V" stellen, dann einfach an den beiden Kontakten des Hohlsteckers messen (der eine ist innen). Muss in dem Fall (-)7.5V anzeigen, evtl. auch etwas mehr im Leerlauf, aber keinesfalls weniger.

  • Warte, ich messe mal meines vom 170...


    //edit:
    also meins pendelt sich bei ca. 7.6 - 7.7V ein. Sollten deine eigentlich auch tun. Wie weit genau gehen deine denn runter?

  • Und das Multimeter steht auch auf "DC 20V"?


    Das minuten-lange Messen ohne Last bitte nicht wiederholen, das mögen Schaltnetzteile nicht. Da ist zwar eine Vorlast drin, aber wenn die versagt, war's das mit dem Netzteil.


    Nochmal zum Verständnis: keines der Powerbooks lässt sich mit irgendeinem der Netzteile einschalten?

  • Also das Netzteil hat in der dose gesteckt für ein paar Minuten, dabei war das Multimeter nicht dran.


    Das Netzteil zeigt pro Sekunde ca. 10V weniger an. So sieht es aus wenn ich messe. Und bei allen 3 ist es so.^^


    [Blockierte Grafik: http://img.tapatalk.com/d/14/03/13/ezypa4y4.jpg]



    Gruß Jan

  • Wie sieht es denn mit den verschiednen Akkus aus? Hast Du die mal durchgetestet? Müssen die drin sein bzw. macht es Sinn, die mal zu wechseln oder rauszulassen?

  • Sollte egal sein, ob mit oder ohne Akku. Ein Versuch kann aber trotzdem nicht schaden.


    Evtl. auch mal versuchen, den Powerbutton hinten für 5 Sekunden gedrückt zu halten. Das setzt die PMU zurück, sofern der Akku oder die PRAM-Batterie noch Saft haben sollten.


    Aber wenn das Netzteil keine 7.5V liefert, wird das wohl alles nichts bringen. Wobei eigentlich nicht alle drei denselben Defekt haben können. :grübel:

  • Naja erstmal ne Nacht drüber schlafen. Habe sowas auch noch nicht gesehen. Werde es wohl mal mit auf Arbeit nehmen und meinen Ausbilder morgen fragen, der kann ja sicher auch messen. Haben da auch andere Multimeter, man kann ja nie ausschließen das meines hier einen defekt hat.


    Achja, welches soll funktionieren? Das wo am Scharnier noch alles dran ist?



    Danke bis hierher!



    Gruß Jan

  • Ja, das komplette 150er. Dr. Zarkow hat es auf dem Treffen auch noch angeworfen, aber da klappte es auch erst beim 2. Netzteil. Die scheinen wohl recht labil zu sein die Netzteile ;)

  • Das PB 5300 macht Fortschritte. Das durch den ausgelaufenen Akku beschädigte Power-Board ist jetzt wieder in Ordnung. Das Akku-Terminal war nicht mehr zu retten und wurde durch ein neues ersetzt, das ich von einem defekten 190-Mainboard runtergelötet hatte.


    Hab mir nun doch extra-dünne Wärmeleitpads bestellt. Die müssten heute kommen, dann kann alles zusammengebaut werden. :)

  • So, geschafft. Das 5300cs läuft und sieht auch wieder ganz manierlich aus. :) Hatte ja zum Glück noch ein defektes 190cs zum Ausschlachten, da konnte ich mich an besseren Teilen bedienen. Ganz perfekt geworden ist es trotzdem nicht. Das Display ist schon ziemlich fertig (sehr ungleichmäßig ausgeleuchtet), tut's aber noch. Hier und da sind ein paar kleine Macken und Kratzer, die Spaltmaße könnten besser sein, und der Auswurf für das Erweiterungs-Modul sitzt nicht ordentlich und springt raus, wenn man das Laufwerk entriegelt. Alles aber nicht wirklich tragisch. Wenn ich den Ausgangszustand bedenke, bin ich mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. ^^


    Hardware:
    * PPC 603e, 100 MHz; leider ohne L2-Cache und gefühlt langsamer als z.B. ein 540
    * 56 MB RAM (Maximum bei diesem Modell, da nur 8 MB on-board)
    * 500 MB IDE-Festplatte
    * 10,4" CFSTN Passiv-Farb-Display
    * Video-Karte für ext. Monitor
    * Infrarot-Board


    Gemacht wurde:
    * Komplett zerlegt und gereinigt
    * Rückstände durch ausgelaufenen Akku beseitigt
    * Power-Board repariert (u.a. neues Akku-Terminal eingelötet)
    * Trackpad durch neueres Modell ersetzt (samt Kabelbaum, da war ein Trackpad der 500er-Serie drin)
    * Handballenablage und oberen Deckel durch besser erhaltene ersetzt
    * Inverter und Lautsprecher ersetzt (waren zwar ok, aber da hatte schon jemand dran rumgelötet...)
    * Metall-Rahmen des Panels entbeult, der hatte eine ordentliche Macke, die aufs Glas gedrückt hat
    * Wärmeleitpads zwischen Hitzeblech und CPU/Northbridge eingefügt
    * Fehlenden Gummi-Puffer zwischen PCMCIA-Auswurf-Tasten und Display-Connector ersetzt
    * Festplatte ausgetauscht
    * Tastatur ausgetauscht
    * Neu-Installation mit Mac OS 8.0 (Update auf 8.1 folgt noch)

  • Hey ich habe es ja noch nicht aufgegeben :)


    Meine Frage an euch: gibt es die Möglichkeit das Netzteil genauer zu prüfen?


    Wir haben in der Werkstatt alles an Messgeräten stehen was man so braucht. Kann ich mit dem VDE Prüfgerät lt 701 so ein Netzteil nicht schon mal auf verschiedene Fehler prüfen? Wir haben dieses hier da:


    http://www.datatec.de/lshop,sh…showrub--vde.vdeprue,.htm


    Alternativ auch ein analoges. Wir haben Oszilloskope da, Multimeter und mehr. Habe heute extra mal geschaut. Mein Ausbilder ist leider erst nächste Woche wieder da.^^



    Gruß Jan

  • Ich würde eher den umgekehrten Weg gehen und die PowerBooks an ein Universal-Netzteil hängen. Der Stecker ist ja Standard, und auf 7.5 bis 8V lassen sich die meisten Universal-Netzteile normalerweise auch einstellen. Lediglich an den 2 Ampere kann es scheitern, aber so viel Strom ziehen die eh nur bei Volllast. Damit könnte man dann schonmal sicherstellen, dass die PowerBooks den Transport überlebt haben. Wobei von den dreien nur zwei angehen sollten, das eine 150 war ja eh hinüber.


    Die Original-Netzteile kann man sicher genauer testen, u.a. die Spannung über längere Zeit unter Last messen. Mit einem Oszilloskop kannst du auch schauen, ob die Spannung sauber ist und keine Aussetzer hat. Aber im Grunde bringt das nicht viel, denn eine Reparatur scheitert schon daran, dass die Netzteile von Apple verklebt sind und ohne starke Beschädigung des Gehäuses kaum zu öffnen sind. Hatte das selbst bei einem defekten Netzteil für ein PowerBook 5300 versucht. Das gewaltsame Öffnen hat nur noch mehr Schäden angerichtet, weil auch die Bauteile innen an den Gehäusehälften befestigt sind. Die reißt man dann natürlich gleich mit ab...