Bootdiskette Dos 5 1/4 für PC 80 Jahre

  • Ich möchte meinen alten Pc 80Jahre reaktivieren und such eine Bootdiskette Ms DOS 5 1/4"
    Wer kann mir helfen?

  • Am einfachsten dürfte es sein, du baust das Laufwerk aus dem Rechner aus und schließt es an einem halbwegs modernen Rechner (der noch nen Floppycontroller hat) an und erklärst dem Rechner im BIOS, dass er jetzt ein solches hat.
    Dann suchste dir im Internet ein Image der Bootdiskette und schreibst es auf die Diskette.
    Dann das Laufwerk wieder zurück, und voila :D


    Ansonsten wäre es klasse, wenn du angeben könntest wo du wohnst, vielleicht wohnt ja ein Mitglied ganz in der Nähe und kann dir helfen.

  • Danke, aber das ist mir zu kompliziert.
    Vielleicht kommt noch einer mit einer fertigen 5 1/4

  • Was auch noch schön zu wissen wäre, ist, was es denn für ein Gerät ist ;)
    Zum Teil benötigt man nämlich eine spezielle Variante von MS-DOS.
    Es gab in den 80ern durchaus auch Rechner, die zwar einen x86-Prozessor drin hatten und auch MS-DOS kompatibel waren, jedoch nicht 100% IBM-kompatibel.

  • Lang, lang ist es her. Es ist auf jeden Fall ein NoName. XT-640. VGA Bios Cv2.14-35,
    Das sehe ich dem hochfahren

  • Hat der PC eine Festplatte?


    Müsste noch ein Original-Set von MS-DOS 5.0 auf 5,25"-Disks haben. Das muss allerdings auf Platte installier werden. Wobei das aber vermutlich eh ausscheidet, da es - wenn ich mich nicht irre - schon HD-Disketten waren.

  • Hallo Timo,
    erstmal vielen Dank für Ihre Antwort. Der PC hat eine Festplatte. Es wäre sicherlich ein Versuch wert, mit Ihren Disketten, eine Installation zu versuchen.
    Ob mein PC HD-Disketten lesen kann, weiß ich nicht. Ich habe noch ein paar Driver CDs 5 1/4" (13x13cm), da steht leider nichts drauf .


    Wissen Sie wie man, bzw. ob man mit einer Tastenkombi ins BIOS kommt, ging das überhaupt damals schon so.
    Mit F1, F2, Cntrl. F1 Cntrl f2, ESC hat es nicht geklappt.
    Lieben Gruß Wolfgang Hoffmann

  • Meine Kenntnisse über XT-PCs halten sich in Grenzen. Weiß aber ziemlich sicher, dass XTs von Haus aus keine HD-Disketten unterstützen und es auch kein BIOS-Setup wie bei modernen PCs gibt.

  • PC XT Originale wie Nachbauten haben normalerweise kein Setup, weder im BIOS selbst noch als Software (so wie z.B. bei den Compaq 286ern oder 386ern).
    Daher auch bei den meisten XT Motherboards und 8-Bit ISA Karten nur Jumper Jumper Jumper ...
    Wenn der Rechner ein CD-ROM Laufwerk bereits hat, sollte er aber gar nicht so alt sein... denn die PC/XTs hatten nur im absoluten Ausnahmefall und nur nachgerüstet CD-Laufwerke eingebaut bekommen (dann meist SCSI CD Laufwerke, oder über eine Soundblaster-Karte angeschlossen). Oder ist das nur ein Schreibfehler und das Wort nach "Driver" sollte nicht "CD" sondern "Diskette" heissen ?


    Muss mich selbst ergänzen: Auf den XT Motherboards selbst sind natürlich nicht Jumper sondern DIP Switches drauf.

    "The biggest communication problem is we do not listen to understand. We listen to reply." - Stephen Covey


    Webseite und Blog ist immer noch - seit fast 20 Jahren - online.

  • Glaube nicht, dass er CDs gemeint hat. Er meinte wohl Treiber-Disketten


    Obwohl, der Durchmesser von CD und 5 1/4"-Diskette ist nahezu gleich, von daher scheint der Unterschied zwischen CD und 5 1/4"-Duskette nicht allzu groß zu sein - vielleicht lässt sich das Diskettenlaufwerk ja überlisten... :mrgreen:


    such eine Bootdiskette Ms DOS 5 1/4"


    Muss das eine bestimmte Version sein? Ich kenne mich mit XT-Rechnern zwar auch nicht sonderlich aus (diese Zeit ist -Gott sei Dank- weitestgehend an mir vorbeigegangen), aber, warum machst Du es nicht, wie *kpanic* oben beschrieben hat: Laufwerk ausbauen, in einen anderen Rechner einbauen, Boot-Disk erstellen und anschließend Laufwerk wieder zurück in den alten Rechner und schwups hast Du Deine Bootdiskette - ist doch gar nicht so kompliziert?! Den Inhalt der Boot-Disk findest Du im Netz, musst Du einfach mal nach googeln (bei winfuture oder bootdisk.com findest Du es auf jeden Fall).
    Ist doch eigentlich alles recht einfach und schnell zu bewerkstelligen (vorausgesetzt, Du hast einen Rechner, an den Du ein Diskettenlaufwerk anschließen kannst oder Du kennst einen, der einen kennt... usw.).
    Eine andere Möglichkeit, die mir noch einfällt wäre, Du besorgst Dir eine Controllerkarte, an die Du ein Diskettenlaufwerk anschließen kannst, das mit HD-Disketten umgehen kann oder Du schließt ein CD-Laufwerk an. Das erscheint mir allerdings weitaus komplizierter als der Vorschlag von *kpanic*; denn die Bootdiskette musst Du Dir so oder so erstellen.
    Man weiß ja auch nicht was Du vorhast, aber lässt sich dazu nicht evtl. auch z.B. eine Bootdiskette von MS-Windows 95 oder 98 nehmen?

  • aber lässt sich dazu nicht evtl. auch z.B. eine Bootdiskette von MS-Windows 95 oder 98 nehmen?


    Geht definitiv nicht.
    Die Windows95-Bootdisk weigert sich schon auf nem 286er zu starten. Da ist irgendeine dämliche Abfrage im Kern.
    HD-Diskettenlaufwerke an nem XT sind auch so ne Sache...


    Woelfchen19
    Das nächste Problem dürfte sein:
    Klar, ich kann dir auch einfach ne DOS-Diskette per Post schicken.
    Aber was dann? Wirst du mit DOS alleine glücklich? Wohl eher nicht. Dir fehlt dann immer noch jegliche Möglichkeit zur Datenübertragung.
    Oder hast du noch nen ganzen Stoß Software auf Diskette und dir fehlt nur ne Bootdisk?

  • Der PC hat eine Festplatte.


    Das hatte ich vorher glatt überlesen... Wenn er eine Festplatte hat, sollte er doch davon starten. Warum dann überhaupt eine Boot-Disk? Ist die Festplatte defekt?


    Zitat

    Die Windows95-Bootdisk weigert sich schon auf nem 286er zu starten. Da ist irgendeine dämliche Abfrage im Kern.


    Verständlich, da die für Win9x modifizierte DOS-Version eine 32-Bit-CPU voraussetzt.

  • Wenn er eine Festplatte hat, sollte er doch davon starten. Warum dann überhaupt eine Boot-Disk? Ist die Festplatte defekt?


    Wahrscheinlich hat über die Jahre die Magnetisierung der Platte nachgelassen... Hatte ich schon bei vielen Rechnern. Betrifft halt vor allem Stellen auf der Platte die selten beschrieben werden. Und da der Bootsektor im Normalfall nach der Formatierung nie wieder beschrieben wird, steigt der zumeist als erstes aus. Bekommt man mit Spinrite aber meistens wieder hin.
    Dazu muss der Rechner aber halt erst mal wieder booten :)

  • Habe vor ein paar Tagen die DataPacs und eine Teil meiner Disketten meines Tandon 386sx mit LapLink
    auf einen aktuellen Rechner gezogen, weil ich den Tandon aus Platzgründen auf ebay verkaufen möchte.
    Dabei habe ich 3 Version von DOS gesichtet:
    - Version 6.11, welches auch auf dem Tandon installiert ist
    - Version 3.3, welche ich wohl ursprünglich zu dem Tandon erhalten habe, da davon auch orginal Tandon Disketten vorhanden sind
    - Version 2.11, von der ich vermute, dass es noch von meinem ersten XT stammt.
    Die 'Versionen 3.3 und 6.11 sind auf 1.2MB Disketten (wenn ich mich korrekt erinnere), bei der 2.11 müsste ich erst prüfen,
    ob das 1.2MB oder 360kB Disketten sind.
    Das Dsikettenlaufwerk konnte noch 1.2MB und 360kB Disketten ohne Probleme formatieren, so dass sicherlich auch das Kopieren
    funktionieren würde - wenn sich unter den aussortierten Disketten passende Medien finden, könnte ich Kopien vom gewünschten
    System erstellen.

  • Hallo,
    Es wäre toll, wenn es klappen würde.
    Wie sie gelesen habe suche ich für XT-PC aus den 80Jahre eine Bootdiskette.
    Ich habe keinerlei Unterlagen, welches "DOS" damals installiert war.
    Der PC müsste nur wenigstens 1x booten.
    Die entstandenen Kosten werde ich ihnen natürlich erstatten.
    Vielen Dank im Voraus.
    LG Wolfgang Hoffmann

  • Sorry, hatte Dich ganz vergessen, erst als vorhin mein Blick auf den Tandon fiel, hab' ich wieder an den Thread hier gedacht.
    Hab' Dir von dem System auf dem Rechner (Tandon MS-DOS 6.22 - nicht 6.11, wie oben geschrieben) jeweils 'ne System-Diskette
    plus ein paar Programmen mit 360kB und 1.2MB Disketten gemacht, dazu 'ne kompöetten Satz der vier Orginal-Disketten (nur auf 1.2MB),
    falls Du die doch lesen kannst, und die letzte Version von DOS installieren möchtest.
    Außerdem hab' ich PC-DOS 2.0 und Tandon MS-DOS 3.2 auf 360kB-Disketten gefunden und kopiert.
    Das Tandon MS-DOS 3.3 ist auf 1.2 Disketten, drum hab' ich die aussen vor gelassen, die MS-DOS 2.11 Disketten hatte ich nicht dabei
    und konnte deshalb das Format nicht feststellen - gegebenenfalls könnte ich das nachholen.
    Schick' mir bitte 'ne Nachricht mit Deiner Adresse, dann gehen die Disketten am Montag auf Reise.

  • Das Tandon MS-DOS 3.3 war doch auf 360kB Disketten, hab' deshalb auch das noch zusammen mit dem MS-DOS 2.11 kopiert und auf die Reise geschickt -
    PC-DOS 2.0, MS-DOS 2.11, MS-DOS 3.2, MS-DOS 3.3 und MS-DOS 6.22 stehen Dir damit zum Testen zur Verfügung.
    Den Link zur Sedungsverfolgung schick' ich Du per Nachricht.


    Bin übrigens mittlerweile sehr erstaunt, wie gut die Magnetisierung sowohl auf den DataPacs, besonders aber auch auf den Disketten gehalten hat.
    Ich habe jetzt die ganzen Wochen, als ich die Daten auf den DataPacs und den Disketten gesichtet und gegebenenfalls mit LapLink transferiert -,
    wie auch jetzt etliche Diskatten kopiert habe, kein einziges mal einen Fehler gemeldet bekommen!


    Da sind u.U. auch die fünfzig 3.5" Disketten, die ich schon in 'ner Schachtel fürs Wegwerfen bereitgestellt habe, noch problemlos nutzbar.
    Mein 3.5" Laufwerk mit Spezialanschlusskabel, das ich an meinen Tandon anklemmen konnte, finde ich nicht mehr, so dass ich nicht sagen kann,
    ob das alles 1.44MB Disketten sind, oder ob auch welche mit niedriger Kapazität dabei sind (wenn ich mich recht erinnere, gab's auch 3.5" Disketten
    mit 720kB) - falls sie jemand für's Hermes-Päckchen-Porto haben möchte, kann er sich bei mir melden.

    Einmal editiert, zuletzt von dlchnr ()

  • Hallo,
    habe mittlerweile u.a. eine Bootdiskette MS/DOS bekommen und konnte tatsächlich "booten".
    zur Platte C und D umschalten geht auch. (md/rd/type etc. funktioniert).
    Jetzt müsste ich eigentlich den Befehl <A: SYS C: ausführen> und dieses funktioniert leider nicht
    und zwar switcht er zur C-Platte rötelt etwas (so wie write, aber dann kommt die Meldung "Sector nicht gefunden"?
    . . . und jetzt stehe ich mal wieder auf dem Schlauch!


    Vielleicht kann mir einer aus dem Forum weiterhelfen :idea: , dass wäre toll!
    Ich warte . . . . und vielen Dank im vor aus..

  • ... Befehl <A: SYS C: ausführen>

    hab' gerade auch mit Deinem Befehl noch ein paar Probleme -
    wenn damit "A:SYS C:" gemeint ist, sollte er von "A>" aus gestartet funktionieren (das "A:" wäre dann unnötig, es würde auch einfach "SYS C:" funktionieren), von "C>" aus gestartet, würde er aber vermutlich die Systemdateien nicht finden und er Befehl müsste lauten: "A:SYS A: C:". Mit dem Leerzeichen hinter "A:" sollte der Befehl eigentlich nur auf das Laufwerk A wechseln!?

  • Ach Gott - bei "A: SYS" ohne Leerzeichen generiert man einen Smiley. Ich vermute dann mal, dass Du das Leerzeichen nur deswegen eingefügt hast. Dann dürftest Du den Befehl von "C>" aus aufgerufen haben und das Kommando braucht gegebenenfalls tatsächlich noch das Laufwerk, auf dem die Systemdateien zu finden sind, als ersten Parameter.

  • halt , halt


    so dumm bin ich ja nun auch wieder nicht.


    Also ich boote von A:


    stehe natürlich dann auf A


    und gebe dann SYS C: ein


    und dann kommt die Meldung Sector nicht gefunden.


    Irgendwie müsste eine Magnetisierung der Platte erfolgen oder sie hat in den Jahre eine "Macke" bekommen.

  • wenn ich das so machen würde


    format c: /S" gestartet habe!



    . . . sind sicherlich meine Daten auf C verschwunden.

  • Der SYS-Befehl funktioniert nur, wenn vorher der Datenträger mit "format c:" formatiert wurde, am Anfang des Datenträgers genügend Platz für die zu übertragenden Dateien sind oder die zu übertragenden Dateien den gleichen Dateinamen haben, wie die auf dem Datenträger vorhandenen. Es funktioniert also z.B. nicht, wenn sich auf Deiner Platte "IBMBIO.COM" und "IBMDOS.COM" befinden und "IO.SYS" und "MSDOS.SYS" drauf sollen und umgekehrt.
    Ich würde auf jeden Fall ein Low-Level-Format und ein normales Format durchführen, bevor ich ein neues System aufspiele - natürlich müssen auf der Platte vorhandene Daten vorher gesichert werden.
    Wie die Low-Level-Formatierung am besten durchgeführt wird, kann ich Dir auf Anhieb nicht sagen, ich hab' hier aber schon Threads gesehen, die annehmen lassen, dass es hier dafür Experten gibt.

  • Mit höheren DOS-Versionen sind die Anforderungen an die auf dem System vorhandenen Daten verringert worden -
    welche DOS-Version von den erhaltenen funktionieren mit Deinem System?



    Aber wie gesagt - ich würde auf jeden Fall erst Daten sichern, dann formatieren (low und normal) und erst dann versuchen, ein neues System zu installieren.
    Die Gefahr, dass die vorhandene Formatierung eine "Schuss" hat, ist einfach zu groß.

  • erstmal danke.


    Mit der Datensicherung habe ich sicherlich ein Problem. Es ist ja immerhin für die damaligen Verhältnisse große Platten C mit 33MB und D mit 31MB.


    Was ich noch komisch finde, ist das du Platte bei manchen Aktivitäten anfängt "zu röteln", da muss auch noch etwas mit Plattenzugriffen
    nicht stimmen. Ich habe das Gefühl, dass bestimmte Sectoren nicht mehr zu erreichen sind.
    Wenn ich Format C mache,(falls es überhaupt klappt) dann ist mein ganzes Experiment PC aus den 80Jahre aktivieren eben gescheitert.

  • Du hast also Laufwerk C und D? Dann kopier doch einfach die Dateien von C nach D, dann kannst du C ohne Datenverlust formatieren. Danach kopierst du die Dateien einfach wieder zurück. Denke ja nicht, dass beide Laufwerke bis oben hin voll sind.