C-64 flackert im startbildschirm - Hilfe !

  • Da liegt so ein bisschen das Problem, da sich Styropor selbst an der Luft elektro-statisch auflädt. Entfernen musst du's so oder so, am besten auf einer ESD-Unterlage.

  • Hast du diesen Chip so gekauft? Dann würde ich den so wie er ist zurückschicken. Du kannst da nicht mehr sichergehen, ob der eine Macke hat bzw. beim Abziehen einen Schlag bekommt

    "640 kB ought to be enough for anybody"

  • Zurückschicken kann er ihn ja immer noch, wenn er defekt ist. Man muss ja nicht zwangsläufig erwähnen, dass man ihn runtergenommen und getestet hat. ;)


    Wichtig ist nur, darauf zu achen, dass sich eine aufgebaute elektro-statische Ladung nicht schlagartig entlädt. Vorsichtig runternehmen (Chip links und rechts an den Kanten anfassen, auf keinen Fall die Pins berühren!), dann mit den Pins nach unten auf eine ESD-Unterlage legen. Danach das Styropor entsorgen und einmal an die Heizung fassen.

  • Also ich habe den so gekauft und erhalten. Ich verschicke das ganze an ein Forumsmitglied das sich besser auskennt. Der ist auch so supernett mir dabei behilflich zu sein.
    Ich denke Er kennt sich auch aus wie er mit dem IC umzugehen hat. Ich pack es lediglich einen postumschlag und versende es. Wenn der Kapputt ist muss ich mich halt bei dem Verkäufer nochmal melden.
    Ich werde aber zur sicherheit vieleicht den Verkäufer nochmal kontaktieren. Danke für euere Hilfe und unterstützung !


    LG TweakerRay

  • Ich pack es lediglich einen postumschlag und versende es. Wenn der Kapputt ist muss ich mich halt bei dem Verkäufer nochmal melden.

    einfach vorher komplett in alufolie einwickeln.
    nicht so, an christian, versenden.


    erst alufolie holen, sich entladen und dann IC mit dem styropor einwickeln.


    auf jeden fall nicht mit dem IC, auf styropor, ohne alufolie, unnötig durch die gegend laufen.


    gruß
    helmut


    edit:
    hätten das früher meine mitarbeiter so versendet :motz: :prof: leider gibt es kein smiley mit nem tritt in den ar..

    6 Mal editiert, zuletzt von axorp ()

  • Grundsätzlich ist es ja durchaus richtig, nicht so sehr Fachkundige auf Risken und Gefahren hinzuweisen. Was allerdings die Gefahr betrifft, Funktionsschaltkreise wie den 6581 durch statische Aufladung zu beschädigen, so scheint das Risiko eher gering; denn durch statische Aufladungen können vielleicht Speicherinhalte verlorengehen, wie z.B. bei programmierten PROMs oder EPROMs, auf die physische Beschaffenheit haben statische Aufladungen in der Regel eher keinen Einfluss, außer bei extrem hohen Entladungsspannungen vielleicht. Und der 6581 ist ein reiner Funktionsschaltkreis. Das Gleiche gilt für Schaltkreise, die nur flüchtige Speicher sind, wie z.B. den 2114, die im ausgebauten Zustand keine Speicherinhalte beinhalten. Weitaus wichtiger finde ich es in diesem Fall darauf zu achten, dass beim Versand die Kontaktbeine möglichst nicht verbiegen oder abbrechen und diese möglichst vor Beschädigungen zu schützen. Dazu kann man den 6581 oder die 2114 zum Transport auch ruhigen Gewissens in ein Stück Styropor drücken.

  • auf die physische Beschaffenheit haben statische Aufladungen in der Regel gar keinen Einfluss, außer bei extrem hohen Entladungsspannungen vielleicht.


    Und ob sie das haben. Schon 300-600V reichen, um die meisten Bauteile zu zerstören; elektrostatische Ladungen durch Reibung erreichen ohne Probleme bis zu 50.000V. Bauteile wie CPUs und RAM sind sogar so empfindlich, dass das bloße elektrostatische Feld bereits genügen kann, um irreparablen Schaden anzurichten, wenn es groß genug ist. Dazu ist nicht mal eine Berührung oder Entladung nötig, die Induktion zerstört dabei die Transistoren.


    Gibt da eine recht schöne Website, wo die Grenzwerte einzelner Bauteile angegeben sind, suche ich morgen mal raus.

  • Nur ist es deutlich schonender für die Platine wenn man die Pins einfach einzeln auslötet


    Das geht auch mit einer Entlötpumpe :)


    Nichts ist nerviger als abgerissene Lötaugen durch Drahtbrücken ersetzen zu müssen


    Da hast Du vollkommen recht, und deshalb versuche ich solche Arbeiten auch besonnen auszuführen, und zwar möglichst mit dem Werkzeug, das auch dafür gedacht ist, wie Lötkolben und Entlötpumpe.
    Natürlich stößt man hin- und wieder auf Lötstellen, die (aus unterschiedlichen Gründen) Probleme bereiten können. Aber wenn man im Besitz eines geeigneten Lötkolbens und einer Entlötpumpe ist und auch etwas Geduld dabei hat, dann kriegt man es auch hin.


    Ich wollte weder Dir oder irgendwem anderes mit meinem obigen Beitrag nicht zu nahe treten und, na klar hast Du recht, wenn Du sagst, dass "jeder für sich selbst entscheiden" soll - und manchmal muss man vielleicht auch mal irgendwie, irgendwas improvisieren. Das setzt allerdings voraus, dass jeder für sich auch die Verantwortung dafür tragen muss, für den Fall, dass es schief geht. Nur als Tipp für Anfänger, die um Rat fragen, halte ich solche Ratschläge, eherlich gesagt, eher für ungeeignet.

    • Offizieller Beitrag

    Dazu kann man den 6581 oder die 2114 zum Transport auch ruhigen Gewissens in ein Stück Styropor drücken.


    Diesen Tipp halte ich fuer voellig ungeeignet! Egal ob Anfaenger oder Fortgeschrittener.


    Wenn gerade keine ESD-Schaumstoff vorhanden ist, kann man wenigstens den Styroporklotz in Alufolie einwickeln. Dann haben wenigstens alle Pins das gleiche Potential.
    Ist nicht 100% ESD gerecht, aber eine Annaeherung.

  • Dazu kann man den 6581 oder die 2114 zum Transport auch ruhigen Gewissens in ein Stück Styropor drücken.

    :motz:


    da könnte ich sagen,vordem verpacken :anbet:
    und nachdem auspacken :anbet:
    und während dem einbauen :anbet:
    und vor dem testen :anbet: