Schneider EuroPC 2 Wiederbelebung / Teileverwerten vom EuroPC 1 ?

  • Hallo Timo,


    aaaaaaaaaahhhhh du meinst also, der RTC bekommt keine externe Spannung vom Mainboard ? Und wenn wirklich Batteriestrom dranhängen muss, könnte ich vielleicht Glück haben ?
    Gleich mal ausprobieren :thumbup:


    Aber leider muss ich dich wegen den EuroPC 1 Teilen enttäuschen:
    Da war einer schneller, und bekomme ja im Gegenzug einen RTC im Tauschgeschäft - Falls dieser wirklich tot ist.


    Gruß
    Bernd

    Lötkolben-Fortgeschrittener.
    Möge das lustige Basteln beginnen.

  • *Jubelschrei*
    Danke euch allen.


    Mein Gammel-RTC funktioniert !!! 8o Hab den Chip mit Sandpapier noch vom Gammel befreit vor dem vorherigen Einlöten...
    Kaum setzt man den RTC mit einer 3 Volt Knopfzelle unter Strom, kommt folgendes siehe Anhänge heraus:


    Werde den Knopfzellenhalter jetzt festlöten und den EuroPC mal richtig testen. Die NEC V20 CPU läuft nun endlich auf 9.54 MHz.
    DIR bei der Diskette ist vielleicht sowas von schnell, der Monochrommonitor kommt mit dem Nachleuchten nicht nach, wie das fetzt und das Booten dauert nicht so lange :D


    Jetzt kann der Stabilitäts-Test begonnen werden... Muss mir nur noch Gedanken um die Stromversorgung machen. Hier möchte ich eine passende Ersatzbuchse für das Lochraster der Platine haben. Hat dies schon wer gemacht und getätigt, evtl. mit passendem 19Volt Netzteil? Und wie immer, reichen die 3,2 Ampere vom Netzteil?


    Gruß
    Bernd

  • Glückwunsch. :)


    3,2A reichen locker. Steht auf der Unterseite des Gehäuses nicht, wie viel Ampere max. nötig sind? Normal steht das auf dem Typenschild. Würde jetzt aber mal schätzen, dass schon 2A reichen.

  • Also ich hatte für meinen Zweier einfach im Elektronikshop nen S-Video-Stecker gekauft und wollte den dann an ein altes Laptopnetzteil anlöten.
    Schien mir die einfachste, und vor allem am wenigsten invasive Lösung. Original hat der Zweier ja ne S-Video-Buchse für das Netzteil.


    EDIT:
    Pass aber auf, beim Einser muss man nen Widerstand auslöten, sonst wird während dem Betrieb die Knopfzelle geladen. Und das mögen die gar nicht...
    Da deine RTC aber ohne Batterie nicht läuft, fehlt der vielleicht schon.

    Einmal editiert, zuletzt von kpanic ()

  • @Timo Weirich:


    Vielen Dank :)


    Ah, wunderbar. Gut, dass 3,2 A auf 19Volt nun ausreichend sind. Weil es gibt nichts schlimmeres, als ein unterdimensioniertes Netzteil, was zuwenig Ampere liefert.
    Das lustige ist, auf dem Typenschild steht zwar "Euro PC II" aber lustigerweise stehen nur Spannungen für +5 Volt +12 Volt -12Volt DC drauf, ohne Ampere-Angaben. Das muss wohl ein falsches Etikett sein.
    Die Spannungen gelten ja für den EuroPC 1. Der Euro PC II hat ja ein DC/DC Netzteil intern, was wohl aus die 19Volt die nötigen Spannungen ummoduliert.


    Deswegen ja die Frage nach den Ampere ;) Kann gerne mal ein Bild vom Typenschild machen.


    kpanic:


    Aaaaaaaaaaaaaaah ich VOLLPFOSTEN wiedereinmal:


    Meinst du mir wäre der S-Video-Stecker eingefallen ??? Ich kram meine ganzen Kabeln durch und war schon fast am verzweifeln, was das für ein Anschluss ist. Der kam mir so bekannt vor............ OK, ich habe ja meine Buchse noch und ich bin mir sicher, dass ich noch ein S-Video-Kabel habe und daraus werde ich mein ehem. 19Volt Notebooknetzteil betreiben. Habe ja eine Knopfzellenhalterung mit Sperrdiode als Reserve für meinen Amiga drin :)


    Danke für die Erleuchtung 8o:thumbup:8o


    Ich schätze, morgen kommt mein Elektronik-Paket mit Glasfaserstift, Elektronikversiegelungs-Lack, etc...


    Gruß
    Bernd


    EDIT:
    Typenschild hinzugefügt.

  • So,


    auch nach Stecker Ziehen hat sich der EuroPC II die CMOS-EInstellungen gemerkt. Ein Problem besteht noch:
    Die Uhrzeit scheint wohl etwas zu schnell sein. Ich habe es 10 Min kontrolliert, die Sekunden scheinen soweit zu passen,
    aber sobald man ins Bios geht, rennen die Sekunden förmlich oder bleibt stehen. Sobald man per time-Zeitbefehl unter DOS die Uhrzeit neu
    setzt, passt es wieder. Längeres Ausschalten -> Uhr geht um Stunden vor.


    Gut, die Knopfzelle ist nur draufgesteckt in die Kontakte, nicht verlötet, da ich ja hier noch etwas mit Glasfaserstift hantieren muss und versiegeln,
    bevor das fix wird. Die Kontakte vom kleinen silbrigen, röhrenförmigen Quartz sind ein klein wenig angegrünt, traue mich aber hier nicht richtig ans Reinigen ran,
    da die Beinchen zu dünn sind.


    Sollte man hier diesen Quartz austauschen, und wenn ja, welches Modell kann ich hier einlöten, falls dass das Problem ist.


    Und auf der Tastatur funktionieren fast alle Tasten.


    Folgendes Fehlerbild:
    Wenn ich die Taste 0 (Nicht Ziffernblock) drücke, gibt der PC 0 und ß gleichzeitig aus.
    Bei Taste Ö wird ÖÄ ausgegeben, bei Taste Ä wird ÄÖ ausgegeben.
    Beim Ziffernblock Num Lock EIN: Taste , gibt , sowie Enter gleichzeitig aus.
    Bei Taste 2 wird 25 ausgegeben.
    Bei Taste 5 wird 25 ausgegeben.
    Bei Taste 7 wird Num Lock ein und Ausgeschaltet.
    Bei Taste 9 wird 9 und + gleichzeitig ausgegeben.
    Bei Taste + wird + und 9 ausgegeben.
    Bei Taste - wird - und * ausgegeben.
    Drücke ich die Num Lock Taste wird Numlock aktiviert und Taste 7 ausgegeben.


    Der Rest der Tastatur funktioniert einwandfrei soweit.


    Dasselbe Verhalten mit einer Austausch-Tastatur. Entweder haben beide Folien oder ein Kontakt ein Problem oder es ist noch was am Mainboard.
    Was sagt ihr dazu ? Wo könnte ich anfangen ? :D


    Gruß
    Bernd

    Lötkolben-Fortgeschrittener.
    Möge das lustige Basteln beginnen.

  • Was die Uhrzeit angeht, dieses Verhalten zeigt mein schon erwähnter Amstrad PC7486 auch, nachdem ich die CMOS-Batterie durch eine Lithium-Knopfzelle ersetzt habe. Im BIOS und ausgeschaltet stehen die Sekunden, unter DOS läuft die Uhr. Denke mal, das liegt an der anderen Spannung der Lithium-Knopfzelle. Hab das nicht weiter untersucht, weil mich das nicht weiter stört.

  • Also laut Datenblatt braucht der M3002 eine Versorgungsspannung von mindestens 2,4V. Eine frische Knopfzelle liefert etwa 3,2V Leerlaufspannung. An der Sperrdiode fallen (so es eine Silizium-Diode ist) 0,6V ab. Bleiben noch 2,6V. Wenn die Knopfzelle nachlässt, könnte das schnell zu wenig werden und dann unverhergesehene Probleme verursachen. Ich hab den Schaltplan grad nicht im Kopf, es könnte auch sein, dass die Schottky-Diode auf dem Board auch noch in Reihe dahinterhängt, somit fallen nochmal gut 0,4V ab. Ein NiCd-Akku hält seine Spannung beim Entladen relativ konstant, bis sie dann schlagartig zusammenbricht, mit den originalen 3,6V dürfte das dann noch geklappt haben.


    Da der Chip jedoch laut Datenblatt auch bis 8V verträgt, wäre es eine Überlegung, einfach zwei Knopfzellen in Reihe zu schalten, und somit das Problem zu umschiffen.
    Wenn natürlich der Quarz was abbekommen hat, könnte der auch verstimmt sein und zu schnell laufen. Das ist ein normaler Standard-Uhrenquarz mit 32768Hz.


    Klingle mal die Leiterbahnen zwischen Tastaturstecker und Controllerchip durch. Eventuell ist da irgendwo ne Brücke drin.

  • Grüß euch,


    Interessant...


    Habe heute auf jedenfall die oxidierten Leiterbahnen endlich mit Glasfaserstift abgerieben und gesehen, dass drei Verbindungen unterbrochen waren, wo auch die Lötlackdrähte hinführten. Ich hab die alten Lötlackdrähte entfernt und meine neuen Drähte aufgelötet. Da weis ich was ich habe, und hab die Leitungen entsprechend schöner verlegt. Die blanken Kupferleitungen habe ich mit Lötlack versiegelt :thumbup: Das sieht doch gleich fast perfekt aus, nicht so wüst wie im ersten Bild ersichtlich.


    Auch wurde die Knopfzelle nun eingelötet. Heftig, dass der Spannungseinbruch an der Diode so hoch ist. Dachte das wären nur ca. 0,2 Volt. Ich finde aber die Idee mit 2x 3Volt Batterien interessant. Sollte das der Uhrenchip wirklich verkraften, wäre es ja dann die Lösung.


    Na dann werde ich mal einen Standard Uhrenquarz bestellen und das Teil mal versenken, .......moment Uhrenquartz! Hab in meinem Schrottkontainer ein gebrochenes ATX Pentium 1 Board, dieser müsste doch sicher auch einen Uhrenquartz haben ;)


    Dann werde ich kpanic´s Rat befolgen, und mal den Tastaturstecker per Durchgangsprüfer durchklingeln.


    Im Anhang nun die neuen Fotos. Und der EuroPC läuft 8o Bei der Gelegenheit gleich mal das Laufwerk innen gereinigt und mit Vaseline geschmiert (Kopfwelle/Kopfführung) ganz leicht. Jetzt ist das Laufwerk auch schön leise.


    Gruß
    Bernd

  • Jo,


    also ich schmiere die Antriebswelle des Scheib/Lesekopfes, vom Laufwerk gesehen links oben und schmiere die Führungswelle vom Schreib/Lesekopf, vom Laufwerk gesehen mitte hinten. Dabei den Kopf mit den Fingern an der Antriebswelle drehen, dann bewegt sich der Kopf nach hinten, so kannst du besser an die Führungswelle ran, bzw. siehst du sie erst dann, aber nicht zu weit und immer schön vorsichtig, du kannst dabei die Führung überdrehen wenn du über den Widerstand gehst.


    Also ich schmiere das Zeug mit Vaseline ein (Alter Trick - Wurde wohl früher in Audio/Videorekordern auch benutzt). Es gab mal eine Diskussion ob Vasline Ja oder Nein, aber bis jetzt konnte mir keiner was alternatives sagen ;) Öl ist zu dünnflüssig. Aber böse Zungen behaupten, dass Vaseline bei 60 Grad anfängt flüssig zu werden. Aber wobei hier wohl nie 60 Grad erreicht werden...


    Aufallefälle ist das Laufwerk nun wieder um einiges leiser.


    Ich mache später mal ein Foto-Update. Aber ich denke mit der Beschreibung ist es auch so machbar. Vorher evtl. verhärtende Schmiere entfernen.


    Gruß
    Bernd


    Und gute Nacht

    Lötkolben-Fortgeschrittener.
    Möge das lustige Basteln beginnen.

  • Aber böse Zungen behaupten, dass Vaseline bei 60 Grad anfängt flüssig zu werden.


    Nein, anfangen tut's das schon bei 38°. Bei 60° ist selbst die dickflüssigste Mischung weg...


    Für sowas gibt's extra Schmierfett, was ich auch vorziehen würde.

  • Oha,


    dann ist Vaseline wohl hier dann nicht so geeignet.
    Nenne mir bitte einen Namen und ich steige extra auf das Schmierfett um :thumbup:


    Gruß
    Bernd

    Lötkolben-Fortgeschrittener.
    Möge das lustige Basteln beginnen.

  • Hallo Timo Weirich,


    vielen Dank für den Link... Ich lasse mich immer eines besseren belehren.


    Gruß
    Bernd

    Lötkolben-Fortgeschrittener.
    Möge das lustige Basteln beginnen.

  • Aaaalso...
    Das wär's :thumbup:


    Nun aber der Reihe nach.
    Am Samstag hatte ich angefangen das Board durchzumessen. Die Resetleitung der CPU hing fest. Schuld war der Tastaturprozessor, der per STRG+ALT+BACKSPACE den Hardware-Reset auslöst. Also einfach mal ein Beinchen von R32 gelüpft.
    Wunderbar. CPU läuft jetzt. Aber immer noch kein Bild. Also weitergemessen.
    Am Datenlatch (74F254) U3 war ein Ausgang defekt. Na toll. Weitergemessen. An den Adresslatches U4 und U6 (74LS373) war auch jeweils ein Ausgang tot. Na großartig.


    Also gestern im Hobby-electronic gewesen und die drei Latches, Sockel, und nen Sockel für RTC und Tastaturprozessor geholt.
    Die Latches ausgetauscht, A14 von der CPU mit nem Kabel aufs Latch geflickt (zerfressene Durchkontaktierung) und siehe da, es werde Bild.
    (siehe Bild von gestern)


    So.
    Heute hab ich mir dann mal den Tastaturprozessor genauer angeschaut. Egal wie man ihn dreht und wendet, das Ding ist einfach tot. Alle Signale liegen korrekt an, aber es kommt nix raus.
    Also mein EuroPC-II Schlachtboard (FE2010A und SARA durchgebrannt) geschnappt und Tastaturprozessor und RTC ausgelötet.


    Kaputten Tastaturprozessor rausgezwickt und nen Sockel eingelötet. TP eingesteckt, R32 wieder eingelötet.

    Juhee, der Tastaturprozessorfehler im POST ist weg, der Dauerreset ebenfalls. Der vom EuroPC-II ist also kompatibel. Sehr schön.
    Als nächstes hab ich mich der RTC gewidtmet.
    Sockel rein, und die ganzen defekten Leiterbahnen geflickt: .
    Ladeelektronik (Diode und Widerstand) ausgelötet: Da wird eh nie wieder ein Akku reinkommen ;)
    Knopfzelle mit Krokokabeln drangehängt, und siehe da, der "RTC error" wird zu nem "RTC Checksum Failed".
    Tastatur angehängt, Einstellungen vorgenommen, Uhr gestellt. Jippieh, funktioniert.
    Naja, fast. BIOS Version 2.07 sei dank verträgt der Rechner keine Jahreszahlen nach 1999. Und die Uhr steht.
    Quarz gemessen: Tatsache, da schwingt nix.
    Also den Uhrenquarz aus dem Schlachtboard gepelzt und eingelötet:


    Alles paletti.
    Noch ins Gehäuse einbauen, Knopfzellenhalter verlegen, und der Rechner ist fertig :thumbup:

  • Hallo kpanic,


    respekt für die gewaltige Reparatur. Mit meinen Mitteln mangels Oszi und dazu nötiges Wissen hätte ich dies nicht bewerkstelligen können.
    Da war ja wohl einiges kaputt... Und sorry für den RTC Sockel, ich habe mir Mühe gegeben beim Auslöten, und trotzdem was ausgerissen...


    Aber wenigstens hat dein Schlachtboard doch alle Ehren gehabt ;)


    Glückwunsch zur erfolgreichen Reparatur :D


    Gruß
    Bernd

    Lötkolben-Fortgeschrittener.
    Möge das lustige Basteln beginnen.

    Einmal editiert, zuletzt von Dubinius ()

  • Respekt :Meister:
    Nicht nur das so hinzukriegen, sondern überhaupt rauszufinden, was zu tun ist.
    Ich seh schon, ich muss noch viel lernen und viel üben.

    Das Genie beherrscht das Chaos

  • Schöne Reparatur und tolle Doku, sowas erfreut mein Herz :D

    "640 kB ought to be enough for anybody"

  • Klasse gemacht!


    Wäre es nicht sinnvoll, wenn man so eine Art Ablaufdiagramm zur Reparatur eines Rechners erstellen würde? Startet jeder Rechner ähnlich oder unterscheiden sie sich großartig? Sorry, aber ich bin nur interessierter Laie und meine Fehlersuchen laufen weniger strukturiert ab ;) und für eine sinnvolle Checkliste wäre ich sehr dankbar.


    VG
    Jörg

    “I'd like to go against you and see what your made of.”

  • Wäre es nicht sinnvoll, wenn man so eine Art Ablaufdiagramm zur Reparatur eines Rechners erstellen würde?


    Schwierig - wenn es denn immer so nach Schema-F gehen würde. Da ist einfach viel Intuition mit dabei.


    Aber als ganz einfache Faustformel gilt Folgendes:


    0. Optische Kontrolle (aufgequollene Elkos, miese Lötstellen, zerkratzte Leiterbahnen, schwarze Widerstände...)
    1. Schaltplan besorgen
    2. Auf dem Schaltplan alle Versorgungsspannungen lokalisieren und schauen, ob diese stabil da sind (auch mit dem Oszi schauen ob ggf zu viel Ripple drauf ist)
    3. Auf dem Schaltplan alle clocks lokalisieren und mit dem Scope schauen ob die alle da sind. Die Reset Leitung beim Einschalten checken.
    4. Anhand des Schaltplans von einem zentralen Teil aus (meist die CPU) den Address und Datenbus nachverfolgen und an neuralgischen Stellen schauen, ob dort die Signale noch zappeln oder ob Stille herrscht. Wenn irgendwo Stille herrscht, dann schauen warum und ggf Teile tauschen um zu sehen ob der Fehler verschwindet.


    und noch ein paar goldene Regeln:
    a) Ganz oft sind mehrere Sachen defekt - da sollte man also drauf gefasst sein.
    b) Dinge die man nur schwer aufbekommt (viele Schrauben, zugeklebt etc) sind meist defekt
    c) Dinge die man nach der Reparatur wieder zuschraubt ohne sie vorher zu testen sind immer noch defekt
    d) Manchmal sitzt der Fehler auch vor dem Bildschirm (Man testet wie wild und stellt nachher fest, dass irgend ein blödes Kabel nicht eingesteckt war)
    e) Immer ein Ersatzteil mehr kaufen als nötig. Bei Sicherungen immer gleich 5 nehmen.
    f) Wer bei kaputter Sicherung diese mit Alufolie überbrückt, kann meist anhand der Rauchentwicklung feststellen wo der eigentliche Fehler liegt

  • Im Prinzip ist deine Aufzählung ja schon so etwas wie ein Ablaufplan. Das der nicht für den jeden Rechner gleich sein kann, glaube ich dir.


    Da ich nur ein blöder Beamter bin der sich rein hobbymäßig mit dieser Materie beschäftigt fehlt mir halt oftmals Grundlagenwissen. Ich würde z.B. gerne einfach wissen, wie so ein Rechner startet, d.h was passiert ab dem Moment, wo ich den Einschalter drücke? Wo wird Spannung angelegt? Überall gleichzeitig? Wird zuerst das Clocksignal erzeugt und dann an den CPU verteilt etc.


    Wie gesagt, als reiner Hobbyschrauber und -löter ist es schwierig sich das nötige Grundlagenwissen anzueignen. :S


    VG
    Jörg

    “I'd like to go against you and see what your made of.”

  • Sodele.
    Heute wollte die Kiste auf einmal nicht mehr.
    Kein Mucks.
    Multimeter hat ergeben: Tantal-Elko auf der 12V-Leitung durchgeschossen.
    Also flugs rausgezwickt. Testlauf ohne Elko ergab, dass das Floppy not amused darüber war. Der Motor klang nämlich wie ein Rasierer.
    Also zwei Tantalen aus dem Schlachtboard geschlachtet und den Kondensator der -12V-Leitung, der auch schon kurz vorm Exitus war (zumindest hab ich mir ne Brandblase dran geholt) gleich mitgewechselt.
    Den abgerissenen Pin am Tastaturprozessor durch ein Stück Silberdraht ersetzt, jetzt geht auch die linke Shift-Taste.
    Allem nachmessen zum Trotz haben aber immer noch die Caps- und Numlock-LED keinerlei Funktion.
    Also die Tastatur zerlegt und die Folie mit Leitsilber geflickt.


    Fehlt noch das gepatchte BIOS-ROM und die Kiste ist wie neu :thumbup:

  • Das Thema ist mir auch schon durch den Kopf gegangen.
    Ich hab ein 386er Board mit einem Sommersprossen-Tantal (oder ist es eine nachträgliche Innenraumlüftung),
    naja egal, ich wollte es auch durch einen neuen Alten aus einem Schlachtboard ersetzen.
    Wie ist denn da eure Meinung/Erfahrung?
    Vertreter für jede Möglichkeit gibt es im Internet ja genug.


    Gruß Roman

    Das Genie beherrscht das Chaos