Hallo,
kennt einer diese Karte und die zugehörigen DIP Schalter? Müsste eine Hercules-Karte sein, zumindest meine erste Vermutung.
Danke,
Peter
Hallo,
kennt einer diese Karte und die zugehörigen DIP Schalter? Müsste eine Hercules-Karte sein, zumindest meine erste Vermutung.
Danke,
Peter
Eine Hercules (HGC) ist das schonmal nicht.
Die haben einen Parallelport und einen TTL Monitoranschluß, aber keine KOAX-Anschlüsse.
Weitere Erkennungsmerkmale: Ein 6845 CRT-Controller und 64kb RAM.
Habe da mehrere von, auch höher integriert. Eine davon steht Video-7 VEGA drauf, die ist aber nur noch halb lang.
CGA oder EGA Karten?
Gruss,
Peter
VEGA deutet für mich auf eine V(GA)/EGA Kombikarte hin.
Hätte vom Alter her niemals nicht auf eine EGA Karte getippt, ist aber tatsächlich eine, nachdem ich nach IBM EGA gesucht hatte wurde ich bei der Karte und DIP Switches fündig.
Danke für den Tip.
Peter
Die ersten EGA Karten kamen tatsächlich von IBM und waren alle mehr oder weniger "diskret" aufgebaut. Siehe auch https://en.wikipedia.org/wiki/…dia/File:IBM_EGA_card.jpg ...
Alles was dann so aus Fernost oder auch USA an EGA Karten später kam, war schon höher integriert, die Karten kürzer.
Du hättest es übrigens auch an den Anschlüssen sehen können - EGA Karten haben zwar optisch eine 9-Pin Buchse/Stecker (wie eine Hercules/MDA-Karte), aber fast immer auch zusätzlich Cinch-Ausgänge für COLOR/SYNC oder FBAS (und solche Ausgänge fehlen bei einer Hercules-/MDA-Karte grundsätzlich).
Tach auch,
die Karte hat einen Abnehmer gefunden.
Gruss,
Peter
100% EGA, solch eine Karte liegt bei mir auch noch rum.
Standardmässig hatte diese Karte nur 65KB, konnte aber mit der Zusatzplatine auf 256KBit erweitert werden.
Mit dieser Karte konnte man schon rechte Spielereien machen, man konnte jeder Farbe eine Wert von eine Palette mit 64 Farbe zu ordnen.
Und dies ging natürlich blitzschnell, man konnte dann gar nicht vorstellen, da da nur eine 8088 arbeitete.
Hallo,
dies ist übrigens eine EGA-Karte mit dem ersten EGA-Chipsatz (von C&T).
Wahnsinn finde ich die IC-Dichte auf der Karte!
Chips & Technologies hat übrigens auch den ersten 386er Chipsatz gebaut (mit 8 PLCC Chips) - so ein Board hab ich auch
[Blockierte Grafik: http://www.ceffy.de/ctega.jpg]
Es gab eine Zeit, vor gut 15 Jahren, da wurde laufend solche weggeschmissen. Heute sind sie eine Rarität.
ATI hatte EGA-Karten hergestellt, welche auf einem Standard-Hercules-Monitor 16 Graustufen darstellen konnte.Es gab auch CGA-Karten von denen, welche auch auf He-Schirmen lief.
Im Falle der Monitor mitmachte, konnte man sogar 800x600 Pixel darstellen (SEGA).
Dazumal wurde zum Teil recht interessante Hardware gebaut.
Hi,
du meinst diese ATI EGA Wonder 800+ - das ist die letzte EGA-Karte von ATI.
Leider ist mein Siemens Monitor defekt - der konnte EGA (also 64 Farben digital mit 3x2bits) mit 800x600 darstellen.
Wenn man sie noch mit dem DAC, der 15 poligen Buchse und ein par anderen Bauteilen bestücken würde, wäre es eine VGA-Karte [Blockierte Grafik: http://forum.classic-computing.org/wcf/images/smilies/smile.png]
Die CGA-Karte, die auch Hercules konnte, war die Graphics Solution - die war umschaltbar - sie war im Commodore PC10-II eingebaut - nannte sich dort AGA.
Die EGA-Karten können eigentlich alle Hercules, da es die selbe Zeilenfrequenz ist.
Einen CGA-Monitor kann man an EGA-Karten in der Regel auch anschließen, dann hat man halt nur die 200 Zeilen Auflösungen, aber dafür z. Bsp. 320x200 mit 16 Farben.
[Blockierte Grafik: http://www.ceffy.de/egawonder800plus.jpg]
Die EGA-Karten können eigentlich alle Hercules, da es die selbe Zeilenfrequenz ist.
Einen CGA-Monitor kann man an EGA-Karten in der Regel auch anschließen, dann hat man halt nur die 200 Zeilen Auflösungen, aber dafür z. Bsp. 320x200 mit 16 Farben.
Müsste sogar mit 640x200 in 16 Farben gehen.
Wenn man sie noch mit dem DAC, der 15 poligen Buchse und ein par anderen Bauteilen bestücken würde, wäre es eine VGA-Karte
Da auf der Karte ein PAL ist, wäre ich damit vorsichtig.
Ich halte es für naheliegend, daß der dafür anders programmiert sein müsste.
Kennt Ihr ein Grafikprogramm, welches EGA die 800x600@16 entlocken konnte?
Ich habe eine GEMINI-VC1 im Schneider Tower-AT die kann so ziemlich alles, außer VGA
Da auf der Karte ein PAL ist, wäre ich damit vorsichtig.
Ich halte es für naheliegend, daß der dafür anders programmiert sein müsste.
Ich werde den DAC auch nicht nachrüsten [Blockierte Grafik: http://forum.classic-computing.org/wcf/images/smilies/smile.png]
Aber es ist lustig das ATI das gleiche PCB auch für ihre erste VGA-Karte benutzt hat!
ZitatDie EGA-Karten können eigentlich alle Hercules, da es die selbe Zeilenfrequenz ist.
War der Hercules-Modus nicht irgendwie anders, als der sw-Modus der EGA-Karte ?
EGA 640x350, Hercules 720 x348 Pixel.
Aber der Monochrom-Modus der ATI-Karte der ich meinte war anders, der konnte sämtliche EGA-Moduse auf einem MDA/Hercules-Monitor darstellen, auch der Textmodus.
Die echte MDA/Hercules kennt nur den Textmodus 7.
ZitatKennt Ihr ein Grafikprogramm, welches EGA die 800x600@16 entlocken konnte?
Ja solch ein kenne ich: http://leaf.tswegner.net/fractint/ftp/current/dos/
Ein Fraktal-Programm, welch eine sehr grosse Auswahl an Modus hat, genau das ideale Programm um alte Grafik-Karten auszureizen.
ZitatEinen CGA-Monitor kann man an EGA-Karten in der Regel auch anschließen, dann hat man halt nur die 200 Zeilen Auflösungen, aber dafür z. Bsp. 320x200 mit 16 Farben.
Das sollte sogar die uralt IBM-Karte könnten, aber nicht vergessen die DIP-Schalter umzustellen, weil Default 350 Zeilen hat.
Der IBM EGA-Adapter und auch die ATI EGA Wonder können beide mit MDA/Hercules, CGA oder ECD-Bildschirmen betrieben werden.
Man muss natürlich die DIP-Schalter einstellen, damit man nicht die 18kHz auf einen 15kHz Monitor gibt - das mag er auf dauer nicht.
[Blockierte Grafik: http://www.ceffy.de/ibmega.jpg] [Blockierte Grafik: http://www.ceffy.de/egawonder.jpg]
ZitatDer IBM EGA-Adapter und auch die ATI EGA Wonder können beide mit MDA/Hercules, CGA oder ECD-Bildschirmen betrieben werden.
Ob der IBM-Adapter an einem original MDA-Monitor Grafik ausgeben konnte, da bin ich mir unsicher.
Da MDA 720 und der EGA 640 Pixel hatte.
ECD Bildschirm ist mir bis jetzt unbekannt.
So wie es aussieht, hat es im Wiki einen Fehler: https://de.wikipedia.org/wiki/Monochrome_Display_Adapter
ZitatMDA ist auch der älteste und erste „Grafikstandard“ für PCs,
ZitatMDA-Steckkarten für XT-kompatible PCs sind die Vorläufer der heutigen Grafikkarten;
MDA, konnte gar keine Grafik, dies war eine reine Text-Modus Karte. Wie sollte diese auch mehr können, mit nur 4KB Speicher.
Erst Hercules konnte Monocrom-Grafik auf einem MDA-Monitor darstellen, war aber kein Standard von IBM.
CGA konnte Grafik, aber nur mit mageren 200 Zeilen.
Ich hab den IBM-MDA-Monitor schon mit Kings Quest 1 in Hercules betrieben - der kann ohne Probleme Grafik.
Dem Monitor ist das doch egal was für Pixel da kommen.
ECD - heißt Enhanced Color Display - Das ist der Monitor für EGA - IBM 5154! - So heißt er bei IBM und auch z. Bsp. bei Amstrad!
EGA - heißt Enhanced Graphics Adapter - Das ist also die Karte! - Bei IBM ist eine Karte ja immer ein Adapter [Blockierte Grafik: http://forum.classic-computing.org/wcf/images/smilies/smile.png]
ZitatIch hab den IBM-MDA-Monitor schon mit Kings Quest 1 in Hercules betrieben - der kann ohne Probleme Grafik.
Das der Monitor dies kann, ist mir schon klar. Es geht mir drum, ob die original IBM-EGA-Karte einen kompatiblen Grafik-Modus ausgeben kann, da der Monitor 720 Pixel hat.
So wie ich mich erinnern mag konnte dies nur die Hercules-Karte und die EGA-Fremdprodukte, wie die ATIs.
Links ist doch der Auszug aus dem Manual der IBM EGA Karte - dort steht doch 720x350 oder 640x350.
720 Pixel werden im Text Modus 7 mit einer 9x14 Matrix verwendet.
640x350 Pixel APA = All Points Available werden im Grafik Modus F verwendet!