Eintüten oder verkaufen

  • Ich habe mal, eine Zeit lang, neben Computer auch Spielekonsolen erworben. Allerdings ist das nichts für mich, ich brauche halt ne Tastatur und so. Das spielen auf eine Konsole war noch nie so mein Ding, Habe diese jetzt wieder einmal ausgegraben, da ich mit der Renovierung meines Hobbyraumes fertig bin, und jetzt diese auch endlich mal nutzen kann


    Jetzt dachte ich mir entweder ich verkaufe die, bis auf einige besondere teile, oder ich Lager sie halt ein. Hier bin ich mir noch unschlüssig. Vielleicht mal interessant wenn man Kinder hat, oder einfach einlagern bis man in Rente geht und dann verkaufen, also noch so 25-30 Jahre.


    Wenn ich sie einlagre worauf muss ich dann achten? Also Kondensatoren technisch und der gleichen, man kennt ja so einiges, ich sag nur Amiga 1200. (so habe ich auch beim auspacken meine alte Video Karte gefunden, eine GT1950X. Und auch hier waren die Kondensatoren ausgelaufen nach 5 Jahre in einem Umzugskarton).


    Also ich habe (erst mal die die ich auf jeden Fall behalte):


    Amiga CD32 (Kondensatoren schon bestellt auf A1K.org)
    Philips CD-i
    Sega MasterSystem 1 (mint in box)
    Atari 2600 Junior
    und einen großen Stapel Telespiele :D


    Und dann die wo ich mir noch nicht schlüssig bin (obwohl meine Frau meinte, ich soll sie behalten, bis auf das Playstation Zeugs)
    Sony Playstation 1 (alte ausführung)
    Sony Playstation 2 (Slim-line)
    Sony PSP
    Nintendo SNES
    Nintendo N64
    Nintendo Cube
    Sega Gamegear
    Sega MegaDrive

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  • Das Playstation Zeugs?!? Hey ich liebe Playstatoin (vor allem die 2er) und auch am Mega Drive hät ich Interesse, wenn der Preis passt. Einlagern zum Eigengebrauch kann ich nur raten, aber bitte nicht als Geldanlage, das kann man einfach nicht einschätzen.

  • Ich würde es auch so machen wie "128k" geschrieben hat !
    Meine Homecomputersammlung, damals ca. 40 versch. Computersysteme, habe ich auch vor ein paar Jahren, bis auf ein paar wirklich genutzten und geehrten Modellen, radikal verkleinert.
    Es hatte auch etwas befreiendes !!! ;)

  • Einlagern als Geldanlage würde ich auch nicht, dafür gibt es viel zu viele Unsicherheiten:
    - Wird das Zeug in 20 Jahren noch funktionieren, bzw. zu reparieren sein?
    - Wird es durch die Lagerung keinen Schaden nehmen? (Akkus, Elkos... Elkos auf Vorrat tauschen geht auch nicht, da es auch bei Neuwahre schlechte Qualität gibt, und andere auch nach 50 Jahren noch tadellos laufen. Es kann also passieren, dass man gute Elkos gegen schlechte tauscht.)
    Aber auch die Lagerung an sich ist nicht unproblematisch: Keller = feucht, Dachboden = hohe Temperaturschwankungen. In Folie eingeschweißt: Die Feuchtigkeit wird mit konserviert.
    - Wie sieht der Markt in 20 Jahren aus? Derzeit gibt es einen Hype, aber wie sieht es bei den nachfolgenden Generationen aus? Was bekommt man zum Beispiel heute noch für Modelleisenbahnen, Briefmarken, Röhrenradios oder Fotoausrüstungen, die vor 25 Jahren noch richtig Geld brachten?

  • Ich würde es auch so machen wie "128k" geschrieben hat !
    Meine Homecomputersammlung, damals ca. 40 versch. Computersysteme, habe ich auch vor ein paar Jahren, bis auf ein paar wirklich genutzten und geehrten Modellen, radikal verkleinert.
    Es hatte auch etwas befreiendes !!! ;)

    Kann ich mich nur anschließen ... von ehemals ca. 60 verschiedenen Rechnern (in 2 Etappen - einmal 2009, einmal 2016) sind aktuell noch 5 hier verblieben. Gibt halt kaum gute Gründe solche Mengen als Privatperson anderen unzugänglich zu machen.
    Zum Thema Wertanlage ... schaut euch mal die Preisentwicklung vom Atari Falcon in den letzten 5 Jahren oder diversen Videospielen in den USA an. Ich glaub kaum, dass wir irgendwann wieder an dem Stand der frühen 2000er ankommen werden.

  • Man weiß halt nie wo es hingeht mit den preisen, ist mir schon klar.


    Zum einlagern hätte ich genug platz, auch temperiert und trocken. Darüber mache ich mir keine sorgen, eher um die Haltbarkeit der Hardware an sich. Kondensatoren könnte man ja raus holen und nur eine Stückliste dabei legen und dann vor der wieder Inbetriebnahme neue rein löten. Oder durch Kerkos austauschen.


    Aber, wie gesagt, ich bin eher der Bastler. Lötkolben raus und reparieren, also doch eher weg mit dem Zeugs...?

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    • Offizieller Beitrag

    Solange ich die Rechner dekorativ aufstellen kann und die ohne weiteren Aufwand direkt nutzbar sind, halte ich daran fest.
    Weiter Punkt ist die Möglichkeit der Reparatur, technisch und finanziell. Wenn ich einen Rechner habe der jetzt noch funktioniert, ich den aber nicht unterhalten kann falls mal defekt, bzw. ich den nicht selber reparieren kann, dann gehört dieser in andere Hände. Ein Grund für mich, mich von den großen VAXen und Alphas zu trennen.


    Meine PSP nutze ich regelmässig auf Langstreckenflügen, die SNES und die PS1 hängen im Wohnzimmer am Beamer und laufen auch mehrmals im Jahr.


    Die CBM Sachen und auch die Robotrons hoffe ich unterhalten zu können.


    Also, lieber den Käfer als den alten Bugatti.


    Gruss,
    Peter

  • Oder durch Kerkos austauschen. [...]
    ich bin eher der Bastler. Lötkolben raus und reparieren[...]

    Does not compute.


    Und wie immer alle diese auslaufenden Elkos kommen *sigh*
    Nur weil da Commodore gerne _Billigstkrempel_ verbaut hat, heißt das noch nicht, dass ein auslaufen dem normalen Alterungsprozess _guter_ Elkos entspricht.

  • Does not compute.


    Und wie immer alle diese auslaufenden Elkos kommen *sigh*
    Nur weil da Commodore gerne _Billigstkrempel_ verbaut hat, heißt das noch nicht, dass ein auslaufen dem normalen Alterungsprozess _guter_ Elkos entspricht.

    Nunja, nicht nur Commodore, sondern auch MSI, Gigabyte, Apple, DELL, SGI hmmm wo hab ich noch Elco's ersetzt....

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    • Offizieller Beitrag

    Ganz weit vorne mit Billigramsch ist auch Asrock.
    Da hatte ich mal ein Mainboard, das etwa eine Woche nach Ablauf der Gewährleistungsfrist schlappgemacht hat.
    Lief zunehmend instabil.
    Ich habs nicht weiter geprüft, bin aber ziemlich sicher, daß es an ausgetrockneten Elkos gestorben ist.
    Gekauft hatte ich das wegen dem unschlagbar günstigem Preis.
    Einmal - Nie wieder.

  • [quote='shock__','index.php?page=Thread&postID=94183#post94183']Nunja, nicht nur Commodore, sondern auch MSI, Gigabyte, Apple, DELL, SGI hmmm wo hab ich noch Elco's ersetzt....

    Da laufen aber 2 unterschiedliche Sachen dann zusammen :)

    • Offizieller Beitrag

    Die Charge "der" Elkos damals musste ja defekt gehen, die Formel die die Chinesen genutzt haben war ja "incomplete".


    Die ersten Mainboards waren von MSI, die sind oben alle aufgeplatzt.


    Ansonsten altert alles über die Jahre, auch Elkos, ausgelaufene oder transpirierende sehe ich weniger häufig bei den ersten CBMs.

  • Und noch ein Gesichtspunkt: Wir sind alle sterblich, und die Aussicht, daß die Hinterbliebenen all das angesammelte Zeug schnell loswerden möchten und die einfachste Lösung namens Wertstoffhof wählen, ist nicht schön, aber die Wahrscheinlichkeit hierfür wächst mit der Menge.


    Gruß,
    Markus

  • Naja ... in die Richtung kann man ja schon zu Lebzeiten vorsorgen - vorrausgesetzt man stirbt eines natürlichen Todes irgendwann um 70-90 Jahre.